DE667592C - Gesteinsbohrer - Google Patents

Gesteinsbohrer

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DE667592C
DE667592C DER98096D DER0098096D DE667592C DE 667592 C DE667592 C DE 667592C DE R98096 D DER98096 D DE R98096D DE R0098096 D DER0098096 D DE R0098096D DE 667592 C DE667592 C DE 667592C
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DE
Germany
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crown
bolt
drill
shaft
threaded hole
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Expired
Application number
DER98096D
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English (en)
Inventor
Leonard Padley
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RIP BITS Ltd
Original Assignee
RIP BITS Ltd
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/042Threaded
    • E21B17/0426Threaded with a threaded cylindrical portion, e.g. for percussion rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Gesteinsbohrer Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gesteinsbohrer mit abnehmbarer Krone, insbesondere für stoßendes und drehendes Bohren, bei welchem sowohl die Krone als auch der Bohrerschaft je mit einer Gewindebohrung versehen sind, um Krone und Schaft in Anlage aneinander durch einen Bolzen verbinden zu können.
  • Damit die Krone mit ihrer Anlagefläche sicher auf der Stirnseite des Schaftes aufliegt, wenn die Teile miteinander verschraubt sind, müssen die beiden Gewindebohrungen zusammengenommen etwas länger sein als der Bolzen, damit die Enden des Bolzens nicht ganz bis an die inneren Enden der Gewindebohrungen heranreichen. Anderenfalls könnte es vorkommen, daß sich die Anlageflächen der Krone und des Schaftes nicht sicher aneinanderlegen. Eine innige Anlage ist aber nötig, um die von der Maschine dem Schaft erteilten Bohrstöße unmittelbar von dem Schaft auf die Bohrkrone zu übertragen, ohne hierbei den Verbindungsbolzen auf Druck zu beanspruchen. Denn ein Druckwechsel an den Gewindeflanken muß vermieden werden, da der Bolzen die aufeinanderliegenden Flächen des Schaftes und der Krone ständig fest aufeinanderpressen soll.
  • Wenn die Schneiden des- Bohrers stumpf werden, muß man die Krone abschrauben und eine neue oder geschärfte Krone aufsetzen. Es geschieht dies an Ort und Stelle ohne Verlassen des Arbeitsplatzes der Bohrmaschine.
  • Hierbei bleibt der Verbindungsbolzen erfahrungsgemäß manchmal in der Krone und manchmal in dem Bohrerschaft stecken. Im letzteren Fall muß man den Bolzen aus dem Schaft herausschrauben und ihn wieder in die Krone einschrauben, was einen Zeitverlust bedeutet. Auch kann man hierbei den Bolzen leicht fallen lassen und verlieren.
  • Die stoßweise Beanspruchung führt zu einer ziemlich schnellen Ermüdung des Verbindungsbolzens. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, diesen von Zeit zu Zeit, etwa nach drei oder vier Bohrungen, zu ersetzen. Sonst kann es leicht vorkommen, daß er bricht. Aus diesen Gründen empfiehlt es sich, den Verbindungsbolzen mit der Kröne fest zu vereinigen, so daß er stets zusammen mit dieser, aufgesetzt und abgenommen wird. Bei der Herstellung der Krone wird diese dann von vornherein mit dem Bolzen versehen, so daß die Krone dann ohne weiteres an dem Schaft angeschraubt werden kann, ohne daß man hier zuerst den Bolzen in die Krone hineinzuschrauben hätte.
  • Ein weitererVorteil dieserAnordnung liegt darin, daß dann der Bolzen als bequemer Halter der Krone beim Schärfen dienen kann.
  • Es ist zwar vorgeschlagen worden, Krone und Bolzen aus einem Stück herzustellen; doch ist dies nicht empfehlenswert; weil- die Krone aus verhältnismäßig hartem Werkstoff bestehen mußt der sich für die Zugbeanspruchung des Bolzens nicht eignet. Es ist daher üblich, für den Verbindungszapfen einen zäheren Werkstöff zu verwenden.
  • Die nächstliegende Lösung der Aufgabe, den Bolzen in der Krone sicher zu befestigen, würde darin liegen, den Bolzen in die Gewindebohrung der Krone mit aller Kraft so tief als möglich einzuschrauben. Indessen hat es sich gezeigt, daß sich der Preßsitz des Bolzens in der Krone im Betrieb allmählich löst. Der Grund hierfür liegt darin, daß sich auf den Gewindeflanken der Krone bei der Wärmebehandlung Zunder bildet; der unter der Bohrbeanspruchung nach und nach zerstoßen wird und verschwindet.
  • Da die Anlageflächen der Bohrerkrone und des Bohrerschaftes aufeinanderliegen, liegen auch die Kanten ihrer beiden Gewindebohrungen aneinander mit der Wirkung, daß die von ihnen auf den Bolzen ausgeübten Scherbeänspruchungen an ein und demselben Punkt vereinigt werden und der Bolzen daher leichter abgeschert wird, als es bei einigem Abstand der Kanten der Fall wäre.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, ohne dabei auf den Vorzug zu verzichten, den die Befestigung des Bolzens an der Krone hat: Erfindungsgemäß ist der Bolzen nach Einschrauben in die Bohrkrone durch Verstemmen oder Unterbrechen des Gewindegriffs an der Mündung der Gewindebohrung der Krone von deren Rückfläche her befestigt, so daß er sich nicht herausdrehen kann.
  • Zum Zwecke dieses Verstemmens läßt man den Werkstoff der Krone um die Mündung der Gewindebohrung herum verhältnismäßig weich im Verhältnis zu den gehärteten Schneiden der Krone. Nachdem der Bolzen dann in die Gewindebohrung so weit als nötig eingeschraubt worden ist, verstemmt man von außen dessen verhältnismäßig weichen Werkstoff. Dieser wird hierbei an der Mündung dieser Bohrung so kräftig in die Gewindegänge des Bolzens hineingetrieben, daß dieser sich nicht wieder herausdrehen läßt und auch in seiner Achsenrichtung keinen Spielraum irriGewinde mehr hat. Auch wird durch dieses Verstemmen des Werkstoffes rings um den I@ Bolzen herum erreicht, daß die Ringkante der Gewindebohrung etwas versenkt in der An-Lagefläche der Krone zu liegen kommt und daher nach Befestigen der Krone auf dem Schaft einigen Abstand von der Ringkante der in der Welle vorgesehenen Gewindebohrung einhält, was die Scherbeanspruchungg des Bolzens günstig beeinflußt.
  • Schließlich wird auch die Mündung der Gewindebohrung des Schaftes etwas versenkt, um den Abstand der beiden Kanten der Gewindebohrungen noch mehr zu vergrößern.
  • Auch wird hierdurch eine besonders sichere und feste Anläge der Stirnflächen von Krone und Schaft erreicht, so daß die Bohrstöße unmittelbar von dem Schaft auf die Krone übertragen werden, ohne daß sich hierbei die sichere Auflage der Gewindeflanken lockern könnte. Um eine besonders sichere Verstemmung des Bolzens in der Bohrerkrone zu erzielen, können die Spitzen der in der Mündung der Gewindebohrung der Kröne liegenden Gewindegänge mehr oder weniger weitgehend entfernt werden, bevor man den Bolzen einsetzt, so daß ein nachträgliches Herausdrehen des Bolzens tun so sicherer verhindert wird.
  • In den Zeichnungen, in denen die Erfindung veranschaulicht ist, zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Schaft des Bohrers mit abnehmbarer Krone, Fig.2 einen ähnlichen Schnitt durch die Einzelteile, auseinandergezogen, Fig: 3 eine etwas andere Ausführungsform in einer der Fig. i ähnlichen Ansicht und Fig. 4. den in Fig. 3 gezeigten Bolzen für sich allein.
  • Bei den in den Zeichnungen gezeigten Gesteinsbohrern handelt es sich um einen Bohrer mit Längskanal zum Spülen. Doch ist die Erfindung auch auf Bohrer ohne Längskanal anwendbar.
  • Auf dem Bohrerschaft a ist die abnehmbare gehärtete Krone b mit Hilfe eines Verbindungsbolzens e befestigt. Die 3 Teile haben Längskanäle d, e und f für das Spülmittel, z: B. Wasser, zum Fortspülen des Bohrstaubes. Der Bohrerschäft ä hat eine rechtwinklig zu seiner Achse liegende Stirnfläche g, an die sich die rückwärtige Stirnfläche h der Krone anlegt. Von der Stirnfläche g aus erstreckt sich in den Bohrerschaft a hinein eine Gewindebohrung i, deren Mündung bei j abgerundet oder versenkt ist. Auch die Bohrerkrone b ist mit einer Gewindebohrung k versehen, so daß Schaft a und Krone b in Anlage aneinander mit Hilfe des Schraubenbolzens c gleichachsig verbunden werden können. Der Bolzen c ist so bemessen, daß die beiden Gewindebohrungen i und h zusammen etwas Länger als er sind. An der Stirnfläche h ist der Werkstoff für eine geringe Tiefe, die annähernd ein oder zwei Gewindeteilungen entspricht, ungehärtet gelassen. Zunächst wird der Bolzen c in die Gewindebohrung k der Krone b so weit eingeschraubt, daß zwischen dem Grund der Gewindebohrung .und dem Ende des Bolzens noch etwas Platz bleibt, und dann wird der Werkstoff an der Stirnfläche lt der Krone b rings um die Mündung der Gewindebohrung k herum mit Hilfe eines Meißels mit runder Schneide o. dgl. verstemmt. Hierdurch wird der verhältnismäßig weiche Werkstoff bei m nach innen gedrückt, so daß die Gewindegänge an der Mündung der Gewindebohrung deformiert werden. Infolgedessen wird der normale Gewindeeingriff zwischen Bolzen c und Krone b unterbrochen, so daß sich der Bolzen nicht wieder aus der Krone herausdrehen kann, sondern an diesem starr befestigt bleibt, wobei er so weit 'hervorragt, als zum Einschrauben in die Gewindebohrung i des Schaftes a nötig ist. Das vorstehende Ende des Bolzene ist etwas kürzer bemessen als die Bohrung i, damit man die Krone mit ihrer Stirnfläche hin voller Anlage an die Stirnfläche g des Schaftes bringen kann.
  • Wie Fig. i zeigt, entsteht durch das Verstemmen des Werkstoffs bei in an der Mündung der Gewindebohrung k der Krone b eine Vertiefung, ähnlich der versenkten Kante j des Schaftes a. Hierdurch wird die Scherbeanspruchung des Bolzens durch die Kanten der Gewindebohrungen auf zwei Punkte verlegt, die einigen Abstand haben, und dadurch über eine größere Länge des Bolzens verteilt.
  • Um den Gewindeeingriff zwischen Krone b und Bolzen c über eine größere Länge hin zu unterbrechen, kann man die Gewindespitzen mehr oder weniger weitgehend entfernen, wie dies bei n in den Fig. 3 und q. gezeigt ist. Der dadurch geschaffene Platz ermöglicht es, den Werkstoff der Krone b bei in noch weitergehend zu verstemmen und dadurch die durch das Verstemmen erreichte Verbindung über eine größere Fläche des Bolzens c zu erstrecken.
  • Die Erfindung ermöglicht es also, die Bohrerkronen von der Fabrikationsstätte von vornherein mit dem Verbindungsbolzen unlösbar verbunden an die Arbeitsstelle zu liefern. Will man bei einem Bohrer die Krone auswechseln, so wird zusammen mit der Krone stets gleichzeitig auch der Bolzen entfernt, so daß man sich um diesen nicht besonders zu bekümmern braucht. Beim Nachschärfen der Schneiden dient dann der Bolzen als Halter zum Einspannen der Krone. Wird dieser nach mehrfachem Anschärfen zu kurz, und wirft man ihn fort, so wandert gleichzeitig der Verbindungsbolzen auf den Abfallhaufen und kann nicht versehentlich trotz der Ermüdung seines Werkstoffes weiterbenutzt werden.
  • Im übrigen ist darauf hinzuweisen, daß, wenn der Bolzen auch zur Erleichterung des Zusammenbaus und der Abnahme der Krone vom Bohrerschaft so befestigt ist, als bestände er mit der Krone aus einem Stück, er doch nur als Zugorgan wirkt, das Krone und Schaft verbindet, ohne seinerseits Druckkräfte zu übertragen. Denn befestigt an der Krone durch Verstemmen ist er nur etwa in der Mitte, während er im übrigen durch den normalen Gewindeeingriff auf die Krone wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesteinsbohrer, dessen Bohrkrone in Anlage an dem Bohrerschaft durch einen Verbindungsbolzen gehalten wird, der in Gewindebohrungen des Schaftes und der Krone eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (c) nach Einschrauben in die Bohrkrone (b) gegen Herausdrehen durch Verstemmen oder Unterbrechen des Gewindeeingriffs an der Mündung (na) der Gewindebohrung (k) der Krone (b) von deren Rückfläche her befestigt ist.
  2. 2. Gesteinsbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Verbindungsbolzens die Gewindespitzen über mehrere Gewindegänge hin mehr oder weniger - weit entfernt sind. (Bei n.)
  3. 3. Gesteinsbohrer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten auf den Bolzen (c) eine Scherkraft ausübenden Kanten der Gewindebohrungen von Krone und Schaft einigen Abstand voneinander halten, während die Stirnflachen von Krone und Schaft aneinanderliegen.
DER98096D 1936-12-16 1936-12-16 Gesteinsbohrer Expired DE667592C (de)

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