DE666936C

DE666936C - Nahtverbindung fuer Metalldrahtgewebe

Info

Publication number: DE666936C
Application number: DEK145168D
Authority: DE
Inventors: Hans Kurtz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-11-01

Description

Nahtverbindun@:n"i xi °;talldrahtgewebe

Metalldrahtgewebe zum Herstellen .endloser Siebe, insbesondere für die Papierherstellung, werden u. a. auch .dadurch zu endlosen Sieben gemacht, daß ihre Enden vernäht werden. Dieses Vernähen erfolgt in der Regel dadurch, daß ein Nähdraht hinter die letzten Schußdrähte der entsprechend verfestigten Gewebeenden eingeführt wird.
Es ist auch schon bekannt, dieses Vernähen in der Weise durchzuführen, daß der Nähdraht einmal den letzten und ein anderes Mal einen «-eiter dahinter gelegenen Schußdraht umschlingt. Der Nähdraht wird aber dabei nicht in derselben Gasse, d. h. nicht zwischen denselben Kettendrähten oder Gruppen von Kettendrähten geführt, sondern verläuft ab--\7.echselnd einmal um den letzten Schußdraht bestimmter Gassen, ein anderes Mal um zurückliegende Schußdrähte wieder anderer Gassen.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine Nahtverbindung, die den hohen Ansprüchen, .die heute an .die endlosen Siebe der Papiermaschinen gestellt werden, gewachsen wäre, in bezug auf Haltbarkeit und ungestörte Entwässerung nicht hergestellt werden kann. Insbesondere liefert sie so für dreikettige Siebe und drillierte Siebe, für die das Nähen noch vielfach angewandt und den neuzeitlicheren Verbindungsarten (Schweißen o. dgl.) vorgezogen wird, keine befriedigenden Ergebnisse.
Es wurde nun gefunden, daß gerade für diese dreikettigen und drillierten Siebe eine äußerst haltbare Naht mit großer Zugfestigkeit erhalten wird, wenn abweichend von der bisherigen Handhabung der Nähdraht in ein und derselben Gasse zweimal um die Schußdrähte geführt wird, das erstemal um die letzten Schußdrähte, das zweitemal um die vorletzten Schußdrähte herum. Es entsteht dadurch eine wesentlich festere Naht, die trotzdem nicht störend aufträgt und also bei der Anfertigung des Papiers leine Schwierigkeiten verursacht. , Um die Naht wasserdurchlässiger zu machen, wird in zweckmäßiger Weise der Nähdraht abwechselnd in einer Gasse um die letzten und vorletzten Schußdrähte und in der nächsten Gasse nur um die letzten Schußdrähte der beiden Siebenden herumgeführt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Ober- (Abb. i) und Unteransicht (Abb. 2) dargestellt.
Es bedeuten a und b die Siebenden mit den Gassen c. Die letzten Schußdrähte beider Siebenden sind mit d und die vorletzten mit e bezeichnet. Der Nähdraht f verläuft in dieser Ausführungsform abwechselnd einmal um die letzten und vorletzten Schußdrähte und einmal nur um die letzten Schußdrähte der beiden Siebenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nahtverbindung für Metalldrahtgewebe zum Herstellen endloser Siebe, bei der 'der Nähdraht sowohl den letzten als auch einen weiter dahinter gelegenen Schußdraht umschlingt, dadurch gekennzeichnet, daß .diese Umschlingung in derselben Gasse, also zwischen den gleichen Kettendrähten oder Gruppen von Kettendrähten, erfolgt. a. Nahtverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß der Nähdraht abwechselnd in einer Gasse um die letzten und vorletzten Schußdrähte und in der nächsten Gasse nur um die letzten Schußdrähte der beiden Siebenden herumgeführt wird.