DE580245C - Verfahren zur Herstellung von elektrisch- und handgeschweissten Ketten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrisch- und handgeschweissten Ketten

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DE580245C
DE580245C DEV27619D DEV0027619D DE580245C DE 580245 C DE580245 C DE 580245C DE V27619 D DEV27619 D DE V27619D DE V0027619 D DEV0027619 D DE V0027619D DE 580245 C DE580245 C DE 580245C
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DE
Germany
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limb
electrically
production
hand
welding
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Expired
Application number
DEV27619D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Puengel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L1/00Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape
    • B21L1/02Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape by bending the ends of the workpieces to abut
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrisch- und handgeschweißten Ketten Geschweißte Ketten werden nach dem Schweißen meist einer Probebelastung unterworfen. Hierbei können stellenweise im Kettenglied bereits so starke Verformungen eintreten, daß der Werkstoff hier altert und spröde wird. Durch spätere Betriebsbeanspruchungen können diese örtlichen Verformungen des Werkstoffes weiter fortschreiten oder neue hinzukommen, wodurch die Kettenglieder weiter geschädigt werden.
  • Da diese Verformungen erfahrungsgemäß vor allen Dingen in den Rundungen auftreten, wurde bereits verschiedentlich versucht, diesen Teil des Gliedes, der meist die Schweißstelle enthält, in geeigneter Weise auszubilden und zu verstärken: Z. B. wurde dem Glied ein trapezförmiger Querschnitt gegeben und die in der Rundung liegende Schweißstelle durch Überlappung der Enden bis weit in die Schenkel des Gliedes verlängert. Doch liegt der größte Teil der Schweißung noch immer in demjenigen Teil des Gliedes, der die stärksten Beanspruchungen erfährt.
  • Nach einem anderen Vorschlag werden die Kettenglieder zwecks Erhöhung des Widerstandes aus quadratischen Stäben hergestellt, wobei lediglich der die Schweißstelle enthaltende Teil des Gliedes kreisförmigen Querschnitt erhält. Die Schweißfläche ist in einen Längsschenkel des Gliedes gelegt, und zwar erstreckt sich die Schweißung bis weit in die auch in den Schenkeln des .Gliedes vorhandene Verformungszone.
  • Es ist auch bekannt, bei ovalen Fahrradrohren, die nach dem Schweißen kaltgezogen werden, die Schweißstelle nicht in die Hochkante oder in die Mitte der breiten Seite des Querschnittes, sondern zwischen diese an Stellen zu legen, die von Verformungen frei sind, doch handelt es sich dabei um technische Gegenstände, die hinsichtlich ihrer Form und Art nicht mit Ketten verglichen werden können.
  • Nach der Erfindung wird nun die Schweißstelle bei -Kettengliedern in diejenige Stelle gelegt, die von Verformungen frei bleibt. Die Lage dieser neutralen Stellen läßt sich dadurch feststellen, daß durch ein probeweise derartig verformtes Kettenglied ein Längsschliff gelegt und dieser nach Anlassen mittels des Fryschen Ätzmittels auf Kraftwirkungslinien geätzt wird. Es ergibt sich dann das in der Abbildung wiedergegebene charakteristische Bild. Die in den Rundungen und in den Schenkeln des Gliedes auftreffenden Schwärzungen zeigen die Stellen bleibender Verformungen an, die der Alterung unterliegen und dadurch spröde werden. Bei den bisher üblichen Schweißarten liegen die Schweißstellen also dort, wo bei der Prüfbelastung und im Betriebe die stärksten Verformungen auftreten können. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung die Schweißstelle in die von Kraftlinien freien Flächen des Gliedes (Fläche a des Bildes) .gelegt, welche von bleibenden Verformungen frei und daher bei Reckung nicht geschädigt wird.
  • Da ein Kettenglied in der Weise beansprucht wird, daß bei der Reckung Stauchkräfte in der Innenfaser und Zugkräfte in der Außenfaser der Rundung bzw. des Überganges zum Schenkel des Gliedes auftreten,, wurde bisher allgemein angenommen, daß bei Verformungen des Gliedes die gesamte Länge an der Verformung beteiligt sei und daß, namentlich die Rundringen und die gerundeten Übergänge zu den geraden Schenkeln erheblich verformt würden. Tatsächlich aber wurde nach der Erfindung festgestellt, daß bei der Beanspruchung des Gliedes gerade der Übergang vom Schenkel zur Rundung eine vollkommen von Verformungen freie neutrale Zone darstellt, die sich in scharfer Weise begrenzen läßt.
  • Bei Versuchen ergab sich, daß, wie aus der Abbildung hervorgeht, die neutralen Flächen begrenzt werden von der Waagerechten b, die etwa durch -den Krümm:ungsmittelpunkt m geht, und durch eine im Winkel von ungefähr 5o° zur Waagerechten b gehende Linie c. Es besteht also die Möglichkeit, nicht nur bei der elektrischen Schweißung die volle Schweißstelle, sondern auch bei der Handschweißung den größten Teil der Schweißstelle in die neutrale, von Verformungen wenig beanspruchte Zone des Gliedes zu legen. Im Zusammenhang damit erhält das Glied einen günstigeren Widerstand; gegen die beim Zerreißversuch auftretenden Biegebeanspruchungen, die erfahrungsgemäß die Zugfestigkeit bei normal geschweißten Gliedern auf o,7 bis o,8 der Zugfestigkeit des Werkstoffes herabsetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von elektrisch- und handgeschweißten Ketten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstellen in an' sich bekannter Weise in solche beim Belasten der Glieder auftre-. tenden neutralen Zonen gelegt werden, die auf der einen Seite von einer Waagerechten, die etwa durch den Mittelpunkt des Krümmungskreises geht, und auf der anderen Seite durch eine Gerade begrenzt wird, die im Winkel von etwa 5o° zur Waagerechten durch den Krümmungsmittelpunkt verläuft.
DEV27619D 1931-12-15 1931-12-15 Verfahren zur Herstellung von elektrisch- und handgeschweissten Ketten Expired DE580245C (de)

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