DE663362C - Rundsiebmaschine zur Herstellung von Papier - Google Patents

Rundsiebmaschine zur Herstellung von Papier

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Publication number
DE663362C
DE663362C DEK144139D DEK0144139D DE663362C DE 663362 C DE663362 C DE 663362C DE K144139 D DEK144139 D DE K144139D DE K0144139 D DEK0144139 D DE K0144139D DE 663362 C DE663362 C DE 663362C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide plate
sieve
cylinder
belt
paper
Prior art date
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Expired
Application number
DEK144139D
Other languages
English (en)
Inventor
Wendell Butterfield
Gerould Taylor Lane
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE663362C publication Critical patent/DE663362C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/04Complete machines for making continuous webs of paper of the cylinder type

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Rundsiebmaschine zur Herstellung von Papier Die Erfindung bezieht sich auf Rundsiebmaschinen mit einem den Siebzylinder teilweise umschlingenden endlosen Siebband.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, durch die der Austritt von Papierstoff an der Stelle, an der das Siebband in den Stoffkasten eintritt, ,überwacht werden kann. Zu diesem Zweck ist an der Eintrittsstelle des Siebbandes in den Stoffkasten eine feste Führungsplatte mit einer über die ganze Breite des Siebbandes reichenden Saugdüse angeordnet, die sich in ganz geringem Abstand vom Siebband befindet, es jedoch nicht berührt, so daß ein unzulässiger Verschleiß des Siebbandes mit Sicherheit vermieden und die Reibung entsprechend vermindert wird.
  • Durch diese Einrichtung werden ferner Verluste an Papierstoff an der Stelle, an der das Siebband in den Papierstoff eintritt, vermieden. Die Saugwirkung der Düse ergibt zusätzlich noch den Vorteil, daß Schmutzteilchen und überreste, die auf dem Sieb- band noch vorhanden sind, entfernt werden, bevor das. Siebband zur neuen Bahnbildung wieder in den Papierstoff einläuft.
  • Ein besonderer Vorteil dieser fest und unnachgiebig angeordneten Führungsplatte besteht dabei darin, daß sie nur einmal genau eingestellt zu werden braucht und einer weiteren späteren Einstellung.nicht mehr bedarf.
  • Um den Lauf der Formatbänder nicht zu behindern, sind an den Endender Führungs,-platte abgesetzte Laufflächen für die Formatbänder vorgesehen.
  • Die Papiermaschinen, auf die sich die Erfindung bezieht, sind in ihrem grundsätzlichen Aufbau an sich bekannt, so daß es nicht notwendig erscheint, sie im einzelnen hier noch zu erörtern. lm übrigen geht der grundsätzliche Aufbau aus den Figuren hervor, in denen Fig. i einen Querschnitt durch einen Stoff."' kasten zeigt, der eine Einrichtung gemäß der Erfindung enthält, wobei gewisse Te31-ein einem etwas, vergrößerten Maßstab z Darstellung gebracht sind, um den Erfin-. dungsgegenstand klarer herauszustellen.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. i; Fig. 3 zeigt einen Abschnitt der Konstruktion entsprechend einem Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. i.
  • Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung in perspektivischer Ansicht des Endes der Führungsplatte.
  • Aus der Fig. i geht in typischer Form die Anwendung der Erfindung an einem einfachen Stoffkasten einer Papiermaschine hervor. Dieser Kasten ist mit i bezeichnet, der Boden des Stoffkastens mit 2, die Seitenwände mit 3 und die Endwände mit 4 und 5. Man ersieht aus der Zeichnung, daß die Endwand 5 höher ist als die andere Endwand 4 und daß die Seitenwände 3 ebenfalls nach oben herausgezogen sind, wie dies aus der Bezeichnung 7 hervorgeht, so daß, die Oberfläche 8 des Papierstoffes in dem Stoffkasten erheblich .über den Zylinder 9 gehoben werden kann, der drehbar in dem Stoffkasten angeordnet ist. Ein Abstreifer io kann ebenfalls dazu dienen, den Stoffstand: zu regeln. Außerdem ist ein überlauf i i vorgesehen.
  • Der Stoff tritt in den Stoffkasten durch den Einlaß 12 ein. Er wird dann in bekannter Weise durch die Ablenkplatten 13 und 14 in einen mehr oder weniger gewundenen Kanal geführt. Die besondere Form des Kanals ist nicht von Bedeutung, sie soll jedoch so sein, daß der Stoff gründlich gemischt und in dieselbe Richtung geleitet wird, in -der sich der Zylinder 9 -,dreht, und daß wenigstens ein Teil des Stoffes sich mit im wesentlichen gleicher Oberflächengeschwindigkeit bewegt wie das Siebband 16, das um den Zylinder 9 läuft.
  • Der Zylinder 9 kann von bekannter Bauart sein. Eine Nabe 17 ist mit einer Reihe von Speichen 18 versehen, die die Felgen i 9 tragen. Die Nabe 17 besitzt Rohrquerschnitt und kann an der Innenseite des Zylinders offen ausgebildet sein, so daß das Abwasser, das .durch das Siebband 16 in den Zylinder gelangt, ungehindert abfließen kann und die Fasern schnell auf dem Siebband niedergeschlagen werden.
  • Die Breite der Papierbahn wird durch Formatbänder 2o bestimmt, die über Führungsrollen 21 und eine geeignete Abdichtung 22 in den Stoffkasten einlaufen. Nach dem Einlauf in den Stoffkasten ruhen die Formatbänder auf abgesetzten Laufflächen 23 der Enden der Führungsplatte, die insgesamt mit 'i4 bezeichnet ist, und laufen dann über den Lft#fang des Zylinders, wobei sie auf dem Sfebband 16 aufliegen, Glas um den Zylinder rumläuft. Sie überlappen leicht die Kanten 25 der kreisrunden Flanschen, die an dien Wänden 3 des Stoffkastens angebracht sind, und mit denen die Formatbänder 2o einen im wesentlichen wassersicheren Verschluß zwischen dem Innern des Zylinders 9 und dem Stoffkasten bilden.
  • Um ein Austreten von Stoff aus dem Teil des Stoffkastens zu verhindern, an dem das Siebband 16 eintritt, wird eine Führungsplatte vorgesehen, die allgemein mit 24 bezeichnet ist. Das Siebband 16 läuft über die Führungsrollen 26 und folgt von diesem Punkt aus dem Umfang des Zylinders :9 nach unten in den Stoff. Die Führungsplatte 24 ist mit einem Flansch 34 versehen, der wie bei 27 an einem sich nach unten erstreckenden Flansch 35 der Spitze 15 des Stoffkastens befestigt ist. Die Führungsplatte 24, die am besten aus der Fig.2 ersichtlich wird, erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 3 und ist mit einem Paar abgesetzten Flächen 23 versehen, gegen die sich die Formatbänder 2o legen. Die Führungsplatte 24 ist hohl und mit einem flachen Schlitz oder einer Düse 28 ausgerüstet, die so angebracht ist, daß sie sich nahe an das Siebband 16 legt, jedoch mit ihm nicht in Berührung kommt.
  • Dies geht @am besten aus der Fig. i hervor, aus der man ersieht, daß die Düse 28 in einem Abstand W von dem Siebband 16 angebracht ist. Dieser Abstand kann z. B. wenige Millimeter betragen, er muß jedoch natürlich den Betriebsbedingungen angepaßt werden.
  • Wie schon erwähnt, ist die Führungsplatte 24 -hohl, .so daß -sich eine öflnung in der Innenseite nach oben erstreckt, die von der Düse 28 ausgeht. Entläng dem oberen Teil der Führungsplatte befindet sich eine rohrartige Öffnung 3o, an die ein Rohr 31 angepaßt ist, das ;sich durch die Seitenwand3 des Stoffkastens nach außen erstreckt und mit einer Saugpumpe 32 verbunden ist, um den Hohlraum der Führungsplatte 24 von Stoff freizuhalten, der durch das Auslaßrohr 33 abgeleitet wird. Bei praktischen Versuchen ist festgestellt worden, daß die Anwendung einer Führungsplatte 24, die den Stoffdurchtritt zwischen der Führungsplätte und dem Siebband nicht völlig verhindert, Vorteile gegenüber einer solchen Führungsplatte besitzt, die einen solchen Austritt gänzlich verhindert. Zunächst sind nämlich die Siebbänder 16 sehr kostspielig, und jeder Druck auf sie verkürzt ihre Haltbarkeit. Dies tritt besonders dann ein, wenn ein beträchtlicher Druck im Stoffkasten entsteht, z. B. dadurch, däß sich im Siebzylinder ein Unterdruck bildet. Ferner erzeugt jeder Druck, der durch eine biegsame, am Siebband anliegrnde Führungsplatte entsteht, beträchtliche Reibung, da der Druck des Stoffes über eine verhältnismäßig breite Maschine, beispielsweise eine 2i/2-m-Maschine, recht beträchtlich ist; daher erfordert eine derartige Anlage eine bedeutend stärkere Antriebskraft.
  • Wenn dagegen gemäß der Erfindung eine schwere, feste Führungsplatte in einem kurzen Abstand vom Siebband angeordnet ist, wird die geringe Menge Stoff, die durch diese Offnun,g hindu-rchzutreten bestrebt ist, sofort durch die Düse 28 unter dem Einfluß ,der Saugwirkung der Pumpe 32 fortgezogen; dazu ist es natürlich notwendig, daß der Schlitz in der Düse 28 einen größeren DurchllaßquerscInitt hat als der Abstand W zwischen Düse und Siebband., so daß die PUMpe 32 den austretenden Stoff fortsaugen kann.
  • Ein weiterer und sehr bemerkenswerter Vorteil dieser Düse 28 mit verhältnismäßig großem Durchlaß besteht darin, daß -die Düse das Abwasser direkt durch das Siebband 16 aus dem Innern des Zylinders 9 hindurchzieht, so d@aß dieses Abwasser nicht nur alle Fasern und jeden Schmutz fortwäsoht, der sich auf dem Siebband 16, kurz bevor es in den Stoffkasten i einläuft, angesammelt hat, sondern auch dazu beiträgt, die geringe Menge Stoff, die zwischen der Führungsklappe und dem Zylinder hindurchtritt, zu verdünnen, so da.ß sie leicht abzusaugen ist. Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Das Siebband 16 läuft über die Führungs-Xolle 26 auf den Zylinder 9 ,auf und läuft dann in den Stoffkasten durch den Spalt wischen der. Führungsplatte 24. und dem Zylinder 9. Die geringe, durch den Spalt austretende Stoffmenge wird durch die Saugpumpe 32 sofort entfernt. Gleichzeitig wird eine geringe Menge Abwasser durch den Zylinder g und durch das Siebband 16 hindurchgesaugt, so daß dieses wirksam abgewaschen wird, bevor es in den Stoff eintritt. Die Papierbildung erfolgt daher auf einem vollständig reinen Siebband. Wenn das Siebband den Zylinder verlä.ßt, trägt es eine Schicht von Papier in nassem Zustand. Die Papierbahn wird dann getrocknet oder abgesaugt, wie dies in Maschinen dieser Art üblich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE -i. Rundsiebmaschine zur Herstellung von Papier mit einem den Siebzylinder teilweise umschlingenden endlosen Siebband, gekennzeichnet durch eine an der Eintrittsstelle des Siebbandes (16) in den Stoffkasten (i) in geringem Abstand vom Siebband angeordnete feste Führungsplatte (2q.) mit einer sich über die ganze Bireite des. Siebbandes (16) erstreckenden Saugdüse (28).
  2. 2. Rundsiebmaschine nach Anspruch i mit Formatbändern, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Führungsplatte (2q.) abgesetzte Laufflächen (23) für die Formatbänder (2o) vorgesehen sind.
DEK144139D 1935-10-26 1936-10-25 Rundsiebmaschine zur Herstellung von Papier Expired DE663362C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US663362XA 1935-10-26 1935-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE663362C true DE663362C (de) 1938-08-04

Family

ID=22068841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK144139D Expired DE663362C (de) 1935-10-26 1936-10-25 Rundsiebmaschine zur Herstellung von Papier

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DE (1) DE663362C (de)

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