DE661465C - Zaehler fuer Tabelliermaschinen - Google Patents

Zaehler fuer Tabelliermaschinen

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DE661465C
DE661465C DED73623D DED0073623D DE661465C DE 661465 C DE661465 C DE 661465C DE D73623 D DED73623 D DE D73623D DE D0073623 D DED0073623 D DE D0073623D DE 661465 C DE661465 C DE 661465C
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DED73623D
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Clair Dennison Lake
Wesley Pfaff
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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    • G06F1/16Constructional details or arrangements
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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zahler für Tabelliermaschinen, bei welchen die Schaltung der Zählräder durch zeitlich überwachte Ankupplung an den Antrieb er-S folgt, und ist besonders für die Anwendung bei solchen Tabelliermaschinen bestimmt, bei denen die einzelnen Zählerelemente, d. h. die zu einer Zählerstelle gehörigen Teile, je für sich in die Maschine eingesetzt und aus derselben entfernt werden können, wie es zur Erleichterung der Reparatur und des Austausches fehlerhafter Zählerelemente erwünscht ist.
Die Erfindung bezweckt die Steigerung der Zuverlässigkeit der Wirkungsweise der Zähler bei Ermöglichung schnelleren Betriebes und bei vereinfachter Konstruktion.
Für die Zuverlässigkeit der Wirkungsweise ist besonders eine Sicherung der Zählräder in ihren beiden Betriebsstellungen, d. h. im ein- und ausgerückten Zustande von Wichtigkeit. Bei dem neuen Zähler ist daher gemäß der Erfindung Vorsorge getroffen, daß die mit den Zählrädern in Getriebeverbindung stehende Klinke, welche die Zählräder an ihren Antrieb ankuppelt, in der Ein- und Ausrücklage mechanisch gesperrt wird.
Um bei druckenden Maschinen die Zählereinstellung in Einklang mit dem wahren Abfühlergebnis der Karten zu halten, muß bei Herstellung der Getriebeverbindung zwischen den Zählrädern und dem die Bewegung der Typenträger und den Einklang zwischen dem Vorschub und der Abfühlurig der Karten beherrschenden Antrieb bei Einsetzen der Zähler in die Maschine dafür Sorge getragen werden, daß die im Zähler zusammenwirkenden Teile die An- und Abkupplung der Zählräder
vom Antrieb in vollem Synchronismus mit der Kartenabfühlung bewirken. Da bei bisher bekannten Zählereinrichtungen die An\ und Abkupplung der Zähl räder vom Antrieb^ durch Steuermittel beherrscht wurde, die ifi; den lösbar mit der Maschine verbundenen Zählerelementen selbst vorgesehen waren, so bedurfte es einer genauen Anpassung der Einstellung der Teile der Zählerelemente an die ίο jeweilige Stellung des an das Zählerelement anzuschaltenden Antriebsrades. Das beeinträchtigte den Wert der Verwendung von einzeln für sich herausnehmbaren Zählerelementen. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil bekannter Zählereinrichtungen dadurch vermieden, daß die Organe zur Ausrückung der Kupplung nicht in den Zählerelementen, sondern an den Antriebsrädern vorgesehen werden, so daß die Antriebsräder die Übereinstimmung der Zählradeinstellung mit dem Abfühlungsergebnis sichern.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch eine Tabelliermaschine, aus welcher die räumliche Anordnung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Zählwerks in der Maschine ersichtlich ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Zählerelements.
Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. 2. Fig. 4 ist· ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Ansicht auf das in Fig. 4 dargestellte Zählerelement gesehenin derselben Richtung, wie sie bei Fig. 4 vorausgesetzt ist.
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung gewisser
Zählerteile in deren Grundstellung.
Fig. 7 entspricht der Fig. 6, wobei jedoch die Teile in Kupplungsstellung dargestellt sind.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung
der zu einem Zählerelement gehörigen Teile, wobei diese auseinandergezogen in der An-Ordnung dargestellt sind, in der sie bei der Montage zusammengestellt werden.
Fig. 9 zeigt die wirksamen Zählerteile ebenso wie Fig. 2 in Seitenansicht, jedoch bei an den Antrieb angekuppeltem Zählrad. Fig. 10 und 11 veranschaulichen die bei der Zehnerschaltung wirksamen Teile eines Zählerelements gemäß der Erfindung.
Fig. 12 veranschaulicht eine abgeänderte Form der Zehnerschaltorgane. Fig. 13 ist ein Teilschnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 12,
Fig. 14 ist eine schematische Darstellung des zeitlichen Zusammenwirkens der verschiedenen Maschinenteile, wobei die Teile, auf welche sich die einzelnen Kurvendarstellungen beziehen, am rechten Rande der Figur mit den dafür auch in den übrigen Figuren gewählten Bezugszeichen angegeben sind. ·, Die Hauptantriebswelle 10 der Zählwerke .'. vMrd durch einen nicht dargestellten Motor •angetrieben. Sie überträgt ihre Drehung '.durch ein Zahnradgetrieben auf eine Welle ' 12, welche durch Kegelräder mit einer senkrechten Welle 13 gekuppelt ist. Diese Welle ist ihrerseits durch Kegelräder mit zwei waagerechten Wellen 14 gekuppelt, die bei jedem Maschinenspiel eine Umdrehung machen und dauernd umlaufen. Eine Kupplungseinrichtung 15, welche durch einen Kupplungsmagneten 16 gesteuert wird, bewirkt, daß eine Welle 17 durch ein Zahnradgetriebe 18 Anschluß an die Hauptantriebswelle 10 erhält. Die Welle 17 trägt Nockenscheiben, welche das Druckwerk der Tabelliermaschine betätigen, zu dem auf und ab bewegliche Typenstangen 19 gehören, deren Typen durch zeitlich überwachte Sperrung der Typenstangen während deren Aufwärtsbewegung durch Sperrklinken 21 in Druckstellung gegenüber einer Druckwalze 20 gebracht werden können. Die Sperrklinken 21 werden durch Druckmagnete 22 überwacht. Wenn sämtliche Typenstangen 19 in ihrer Druckstellung festgestellt sind, dann erfolgt der Abdruck durch Anschlagen der vor der Papierwalze eingestellten Typen durch Druckhämmer 23.
Die Wellen 14 tragen Zahnräder 24, und mit jedem Zahnrad 24 steht ein Zahnrad 25 in Eingriff (Fig. 2, 3 und 8), welches lose auf einem Zapfen 26 sitzt, der in einer Platte 27 befestigt ist. Die Platte 27 trägt, entsprechend den beiden Wellen 14, zwei Zahnräder 25. Sie ist waagerecht verschiebbar gelagert, wobei die Zahnräder 25 bei der Verschiebung der Platte 27 außer Eingriff mit den Zahnrädern 24 kommen, wodurch bequeme Reparaturmöglichkeiten für die Zählwerke der Maschine gegeben sind.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist das Zahnrad 25 mit einem Kupplungszahn 28 fest verbunden, wobei beide unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 29 auf dem Zapfen 26 sitzen. Infolge des Eingriffs des Zahnrades 25 in das Zahnrad 24 läuft auch das Zahnrad 25 und das Kupplungszahnrad 28 dauernd um.
Auf dem Zapfen 26 ist auch vermittels eines Kugellagers 30 eine Buchse 31 gelagert, auf welcher ein Zählrad 32 fest aufgesetzt ist. Die Buchse 31 trägt auch ein Schaltrad 33, das drehbar auf der Buchse sitzt. Das Zählrad 32 trägt eine Kupplungsklinke 34, welche bei 35 am Zählrad drehbar gelagert ist. Wie aus Fig. 4 und 5 ersehen werden kann, liegt die Klinke 34 in der Ebene des treibenden Kupplungszahnrades 28, und das Schaltrad 33 liegt zwischen der Klinke 34 und dem die Klinke tragenden Zählrad 32. Das Schaltrad
33 ist mit einer öffnung 36 versehen, welche von einer Abstandsbuchse 37 (Fig. 8) und dem diese tragenden Zapfen durchsetzt wird. Eine Feder 38, welche mit dem oberen Ende der Klinke 34 verbunden ist, greift mit ihrem anderen Ende an einen Zapfen 39 an, der an dem Zählrad 32 sitzt. Der Zapfen 39 durchsetzt eine öffnung im Schaltrad 33 (vgl. Fig. 5). Auf der Klinke 34 sitzt ein Zapfen 40, welcher in eine Öffnung des Schaltrades 33 hineinragt und sich gegen deren nockenartig wirkende Begrenzungsfläche legt. Die Anordnung des Zapfens 40 gegenüber der Nockenfläche 41 ist aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, wobei Fig. 6 diejenige Stellung des Zapfens 40 zeigt, bei welcher die Klinke 34 außer Eingriff mit dem Kupplungszahn 28 gehalten wird, welches die Normalstellung ist. Wenn dem ' Schaltrad 33 eine Drehung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gegenüber dem Gelenkpunkt der Klinke 34 gestattet wird, dann rückt der Teil der Nockenfläche 41, der sich gemäß Fig. 6 in Anlage mit dem Zapfen 40 befindet, vom Zapfen ab.
Wenn das geschieht, dann vermag die Feder 38 die Klinke 34 um ihren Gelenkpunkt 35 zu drehen, wobei der Klinkenzahn in Eingriff mit der Verzahnung des Kupplungsrades 28 gelangt, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist.
Das Addierrad 32 hat an seinem Umfange Rasten und wird für gewöhnlich durch einen mit den Rasten zusammenwirkenden Arm 42 festgehalten, dem eine Feder 43 im Sinne der Fig. 2 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht. Wenn das Zählrad 32 auf diese Weise gegen Drehung gesichert ist, dann sucht die Feder 38 den Zapfen 40 an der Klinke 34 gegen die Nockenfläche 41 zu ziehen und das Schaltrad 33 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen. Das Schaltrad 33 ist mit Zähnen 33° versehen, welche in Eingriff mit einem Ansatz 44 eines Hebels 48 zu treten vermögen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Wenn der Ansatz 44 einen von ihm erfaßten Zahn 33 freigibt, dann kann das Schaltrad 33 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht werden, wobei die Nockenfläche 41 von dem Zapfen 40 abgerückt und die Klinke 34 aus der in Fig. 6 dargestellten Lage in die in Fig. 7 dargestellte Lage überführt wird, wobei sie in Eingriff mit dem dauernd umlaufenden Kupplungszahn 28 kommt, so daß auch das Zählrad 32 gedreht wird, bis die Klinke 34 wieder außer Eingriff mit dem Kupplungsrad 28 gelangt. Die Ausrückung der Kinke 34 aus dem Kupplungsrad 28 erfogt durch Einrücken des Ansatzes 44 in die Bewegungsbahn der Zähne 33s des Schaltrades 33, so daß dieses gesperrt wird und dadurch die Nockenfläche 41 zur Einwirkung auf den Zapfen 40 gelangt und die Klinke 34 außer Eingriff mit dem Kupplungsrad 28 bringt. Die Ausrückung des Ansatzes 44 aus dem von ihm erfaßten Zahn 33^ welche die Kupplung des Addierrades 32 an das Kupplungsrad 28 herbeiführt, wird durch ein Magnetpaar 45 überwacht, das bei seiner Erregung seinen Anker 46, der bei 47 drehbar gelagert ist, anzieht, wodurch eine Schwingbewegung des Hebels 48 im Drehsinn des Uhrzeigers herbeigeführt wird. Auf den Anker 46 wirkt auch noch ein zweites Magnetpaar 49, welches bei seiner Erregung . dem Hebel 48 eine Schwingbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers erteilt. Der Hebel 48 ist mit einer Kipphebelsperre verbunden, durch die er in jeder seiner beiden Einstellagen gesichert wird. Diese Kipphebelsperre besteht aus einem Hebel 50, der bei 51 an der Platte 27 drehbar gelagert ist, und einer haarnadelförmigen Feder 52, deren eines Ende an dem Ende des Hebels 50 und deren anderes Ende an einem Zapfen 53 befestigt ist, der am. Hebel 48 sitzt. Der Hebel 50 hängt auch mit dem Hebel 48 bei 54 durch eine Stiftschlitzverbindung zusammen. Wenn der Hebel 48 unter dem Einfluß der Erregung des Magnetpaares 45 eine Schwingbewegung im Drehsinn des Uhrzeigers ausführt, dann wird auch der Hebel 50 infolge der Stift-Schlitzverbindung 54 im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht, wobei das Kipphebelgelenk zwischen den Teilen 50 und 52 über den Totpunkt hinaus in die in Fig. 9 dargestellte Lage verlagert wird, in welcher dann die Teile durch die Feder 52 so lange gehalten werden, bis der Hebel 48 in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird.
Diese Rückdrehung des Hebels 48 kann sowohl durch Erregung desMagneten49 als auch mechanisch durch Drehung des bei 56 gelagerten Hebels entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers herbeigeführt werden. Der Hebel 50 legt sich nämlich mit einem seitlichen Ansatz 57 auf das Ende des Hebels 48, so daß dieser bei einer Schwingbewegung von 55 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers mit seinem Ansatz 44 wieder in die Bewegungsbahn der Zähne 330 hineingedreht wird. Die Drehbewegung des Hebels 55 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers wird dadurch herbeigeführt, daß Stifte 58, welche an dem Triebrad 24 sitzen, an einem in ihre Bewegungsbahn hineinragenden Arm des Hebels 55 vorbeigehen. Wenn das geschieht, dann bewirkt der Hebel 55 unter dem Einfluß der ihm erteilten Drehbewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers durch seinen Ansatz 57 ein Herabdrücken des Endes des Hebels 48 und veranlaßt dadurch eine Auslösung der Kupplungsteile. Das Zählrad 32 kann somit durch Erregung des Magneten 45 mit dem
Kupplungsrad 28 in Antriebsverbindung gebracht werden, und es wird entkuppelt entweder unter dem Einfluß der Erregung des Magneten 49 oder durch die auf mechanischem Wege durch einen Zapfen 58 des Zahnrades 24 herbeigeführte Drehung des Hebels 5 5. Die Klinke 34 ragt über den Gelenkpunkt 45 mit einem Teil 34" hinaus, welcher in der Bewegungsbahn eines Zapfens 59 liegt, der fest am Schaltrad 33 sitzt (vgl. Fig. 6 und 7). Durch das Zusammenwirken des Schwanzendes 34a der Klinke 34 mit dem Zapfen 59 können die Teile in ihren verschiedenen Stellungen gesichert werden, wodurch einSchleudem derselben bei ihrer Bewegung mit großer Geschwindigkeit unter dem Einfluß der lebendigen Kraft vermieden wird. Das Schwanzende 34° der Klinke 34 befindet sich gegenüber dem Zapfen 59 am Schaltrad 33 gewöhnlich in der in Fig. 6 dargestellten Lage. Wenn die Klinke 34 in das Kupplungsrad 28 eingerückt wird, dann hat sich der Zapfen 59 gegenüber der Klinke so verschoben, daß die Klinke durch den Zapfen in ihrer Einrückstellung gesperrt wird und diese erst verlassen kann, wenn der Zapfen 59 in seine Ausgangsstellung mit Bezug auf das Klinkenschwanzende 34° zurückgekehrt ist.
Wenn sich die Teile in der in Fig. 6 dargestellten Grundstellung befinden, dann ist das Schaltrad 33 gegen Bewegung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gesperrt, so daß sowohl die Klinke 34 als auch das sie tragende Zählrad 32 durch das Zusammenwirken zwischen dem Zapfen 40 und der Nockenfläche 41 gegen Drehung entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gesichert sind. Wenn jedoch das Zählrad 32 sich im Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen sucht, dann hat eine solche Drehung zur Folge, daß der Zapfen 59 auf das Schwanzende 34° der Klinke 34 einwirkt und diese dadurch veranlaßt, in Eingriff mit dem Kupplungszahn 28 zu treten. Wenn sich dann die Maschine in Betrieb befindet und demgemäß das Kupplungsrad 28 umläuft, dann wird die Klinke in ihre Grundstellung zurückgeführt.
Das Zählrad 32 trägt einen Arm 60 (Fig. IQ und 11), welcher die üblichen Zehnerschaltkontakte 61 und 62 überwacht. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn das Zählrad 32 auf 9 steht, der Arm 60 sich in Eingriff mit einem Hebel 63 befindet, der drehbar auf dem Zapfen 64 sitzt, wobei der Arm 60 den Hebel 63 in der in Fig. 11 dargestellten Lage hält, bei welcher der Kontakt 61 geschlossen ist. Dieser Kontakt bleibt also geschlossen, solange das Zählrad auf 9 steht. Wenn das Zählrad jedoch von der Einstellung auf 9 in die Einstellung auf ο übergeht, dann erfaßt der Arm 60 einen Arm 65 und verstellt diesen so, daß er aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. to dargestellte Lage übergeht. In jeder dieser "beiden Stellungen wird der Arm 65 dadurch gesichert, daß er sich mit einer seiner Randflächen gegen das obere Federblatt des Kontakts 62 legt. Wenn der Arm 65 in die in Fig. 10 dargestellte Lage übergeführt wird, dann veranlaßt er eine Schließung des Kontakts 62. In dieser Stellung wird er so lange gehalten, bis ein Stift 66, der am Zahnrad 24 sitzt, den Arm 65 erfaßt Und ihn zurück in die in Fig. 2 dargestellte Lage dreht.
Nachdem nunmehr die einzelnen Teile, welche zu einer Zählwerkstelle gehören, beschrieben worden sind, soll eine kurze Erläuterung des zeitlichen Zusammenwirkens derselben mit den weiteren Maschinenteilen gegeben werden.
Das zeitliche Zusammenwirken der Teile ist in Fig. 14 schematisch dargestellt. Dabei sind auf der mit 6j bezeichneten Linie durch auf der Linie dargestellte schwarze Rechtecke die Zeitpunkte veranschaulicht, während 8g deren Stromkreise durch die Magnete 45 unter Steuerung durch die Abfühlung von Kartenlöchern beim Durchgang von Lochkarten durch die Maschine geschlossen werden können. Wenn eine abgefühlte »9« addiert werden soll, dann wird der Stromkreis zum Magneten 45 in dem Intervall 9 des Maschinenspiels geschlossen und die Scheibe 32 um neun Schritte vorgeschaltet. In diesem Augenblick veranlaßt der Stift 58 die Entkupplung des Zählrades vom Antrieb. Wenn der Magnet 45 aus Anlaß der Abfühlung eines an der Zählpunktstelle 3 befindlichen Loches erregt worden wäre, dann würde die Kupplung im Intervall 3 des Maschinenspiels iod erfolgt sein, und die Ausrückung der Kupplung durch den Stift 58 würde drei Schritte später vor sich gegangen sein. Man erkennt also, daß der Zeitpunkt der Einrückung der Kupplung innerhalb der einzelnen Maschinen- > spiele veränderlich ist, während die Ausrükkung stets in einem festen Punkt des Maschinenspiels geschieht. An dem Antriebszahnrad24 sitzt außer dem das Ausrücken der Zählradkupplung bewirkenden ersten Stift 58 ein no zweiter Stift 58, der dieselbe Aufgabe hat. In dem Zwischenraum zwischen dem Wirksamwerden der beiden Stifte 58 erfolgen die Zehnerschaltungen unter Überwachung durch die Kontakte 61 und 62, wobei Einheiten in die in Betracht kommenden Zählräder überführt werden. Die Zeit der Herstellung dieses Zehnerschaltstromkreises ist auf der Linie 67 durch ein schwarzes Rechteck an der Stelle C angedeutet. Diese Stelle liegt zeitlich um ein iao Teilintervall vor dem Zeitpunkt, zu dem der zweite Stift 58 die Entkupplung herbeiführt.
Wenn der Zähler für Subtraktion benutzt wird, dann wird der Magnet 45 bei Beginn des Maschinenspiels ,durch geeignete Vorrichtungen in der Maschine erregt, so daß das Zählrad sich bei Beginn des Maschinenspiels zu drehen anfängt. Wenn dann ein Loch in einer Zählkarte abgefühlt wird, dann wird der Magnet 49 erregt, um die Entkupplung herbeizuführen. Wenn z. B. ein Loch in der Zählpunktstelle3 abgefühlt wird, dann, erfolgt die Entkupplung nach Zurücklegen von sechs Schaltschritten, so daß das Neunerkomplement der abgefühlten Zahl in das Addierrad überführt wird. Für den Summendruck wird der Scheibe 39 eine volle Umdrehung erteilt, was dadurch herbeigeführt wird, daß der Magnet 45 am Anfang des Maschinenspiels erregt und daß der Stift 58 die Ausrückung der Kupplung am Ende des Maschinenspiels bewirkt. Je nach der Stellung, welche der Arm 60 bei Beginn einnahm, wird der Teil 65 von ihm in einem wechselnden Zeitpunkt während des Maschinenspiels erfaßt, wobei er den Kontakt 61 schließt, und es kommt dann ein Stromkreis zu dem Druckmagneten 22 (Fig. 1) in einem Zeitpunkt zustande, welcher der Einstellung des Zählrades entspricht. Die verschiedenen Stromkreise und die Organe, welche zu ihrer Beherrschung dienen, bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Beim Einschieben der Platten 27 in die Maschine können die Zahnräder 25 eine beliebige Stellung einnehmen, und es ist unnötig, besondere Einstellungen vorzunehmen, bevor sie in Eingriff mit den treibenden Zahnrädern 24 gelangen. Diese bequeme Hantierung hat darin ihre Ursache, daß die Auslösestifte 58 am Zahnrad 24 sitzen und daß infolgedessen die Wirkung dieser Stifte zeitlich festliegt, ebenso wie es auch mit den Einrückstiften 66 der Fall ist. Bei vorbekannten Arten der Ausbildung von Zählwerkselementen für Tabelliermaschinen der hier in Betracht kommenden Art bildeten die Ausrück- und Zehnerschaltmechanismen Teile der Zählwerkseinheiten selbst, und es war aus diesem Grunde notwendig, die Bestandteile jeder Zählwerkseinheit sorgfältig einzustellen, bevor man die Einheit in die Maschine einsetzte, um ein richtiges Zusammenwirken der Teile zu sichern. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung fällt diese Notwendigkeit fort, weil das zeitlich richtige Zusammenwirken der Teile von dem Triebrad 24 abhängt und nach dessen erster Umdrehung sichergestellt ist.
In Fig. 12 ist eine abgeänderte Form der Zehnerschaltsteuerorgane dargestellt, wonach für den Zweck der Überwachung der Zehnerschaltung ein Hebel 80 vorgesehen ist, der bei 81 gelagert ist und federnd mit einem Hebel 82 verbunden ist. Der Hebel 80 trägt eine Bürste 83, deren Drähte sich um das keilförmige Ende eines Klotzes 84 aus Isoliermaterial legen, in welchem sich Paare von Kontaktstücken 85 und 86 gegenüberstehen (vgl. auch Fig. 13).
Die Bürste legt sich für gewöhnlich gegen solche Teile des Isolierblocks, welche frei von Kontaktstücken 85, 86 sind, wie es in Fig. 12 angedeutet ist. Wenn das Zählrad 32 auf 9 steht, dann erfaßt der Arm 60« einen Finger 87 des Hebels 80 und verstellt dadurch die Bürste 83 so, daß sie sich gegen die ein Paar bildenden Kontaktstücke 85 legt und eine leitende Verbindung zwischen diesen beiden Kontaktstücken herstellt. Wenn die Scheibe 32 von 9 auf ο übergeht, dann wird der Hebel 80 weiterverstellt, so daß die Bürste 83 eine Brücke zwischen dem Kontaktpaar 86 herstellt. Die Drähte der Bürsten 83, welche den einzelnen Zählrädern zugeordnet sind, liegen mit hinreichend Reibung an dem Isolierklotz 84 und den Kontaktstücken 85, 86 an, daß der Hebel in jeder der drei für ihn vorgesehenen Stellungen festgehalten wird. Am Ende des Maschinenspiels erfaßt der Stift 88 den Arm 82 und führt die Bürste in ihre Ausgangsstellung zurück.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Zähler für Tabelliermaschinen, dessen Zählräder je durch eine mit ihnen in Getriebeverbindung stehende Klinke an den Antrieb ankuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zählwerkselement Organe vorgesehen sind, z. B. an der Klinke (34) ein Stift (40) und ein Schwanzstück (34"), die mit einer Kurve (41) bzw. einem Stift (59) zusammenwirken, welche die Klinke in der Ein- und Ausrücklage mechanisch sperren.
  2. 2. Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrlage der Klinke durch Kurvenflächen (41 bzw. 34") herbeigeführt wird.
  3. 3. Zählerelement nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausrückung der Kupplung des Zählrades xio und des Antriebes durch einen einzigen Hebel (48) erfolgt.
  4. 4. Zählerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausrückhebel (48) für jede seiner Funktionen unter Überwachung durch einen besonderen Magneten (45 und 49) steht.
  5. 5. Zählerelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausrückhebel (48) für die Kupplung auch unter Überwachung durch einen mit dem nicht einen Teil des Zählerelements bilden-
    den Antrieb dauernd gekuppelten Nocken z.B. einen Stift (58) am Triebrad (24) steht. '
  6. 6. Zählerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückführung der Zehnerschaltteile in ihre Grundstellung durch einen mit dem nicht unmittelbar zum Zählerelement gehörenden Teil des Antriebs dauernd gekuppelten Nocken (Stift 66 am Triebrad 24) erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    in niäii reichsDuuckeuei
DED73623D 1935-10-11 1936-10-07 Zaehler fuer Tabelliermaschinen Expired DE661465C (de)

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GB483021A (en) 1938-04-11

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