DE646431C - Druckende Tabelliermaschine - Google Patents

Druckende Tabelliermaschine

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DE646431C DET41593D DET0041593D DE646431C DE 646431 C DE646431 C DE 646431C DE T41593 D DET41593 D DE T41593D DE T0041593 D DET0041593 D DE T0041593D DE 646431 C DE646431 C DE 646431C
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Description

Bibfiofheek
\ Ind. Eic
19 JIJL193?·
AUSGEGEBEN AM
18. JUNI 1937
REICHSPATENTAMT '
PATENTSCHRIFT
~ KLASSE 43 a GRUPPE 41 os
Druckende Tabelliermaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1932 ab
ist in Anspruch genommen.
Vorliegende Erfindung· bezieht sich auf eine
druckende Tabelliermaschine und bezweckt eine Steigerung der Zuverlässigkeit der Postenaufrechnung bei guter Arbeitsgeschwin-
digkeit der Maschine.
Bei großer Arbeitsgeschwindigkeit dieser Maschinen besteht die Gefahr, daß gelegentlich das Druckwerk nicht im Einklang mit dem Addierwerk arbeitet, so daß eine Unstimmigkeit zwischen den auf dem Registrierblatt gedruckten Postenangaben und den zur Verrechnung auf dem Addierwerk gelangenden Postengrößen sich einstellt. Diese Unstimmigkeit ist besonders dann sehr bedenk-Hch, wenn die durch die Maschine gedruckte Postenliste als Grundlage für Zahlungen benutzt werden soll, wie es z. B. der Fall ist, . wenn auf Grund von Lohnkarten mit einer Tabelliermaschine Lohnlisten hergestellt werden, da in diesem Falle eine nachträgliche Berichtigung vorgekommener Fehler nur mit einem großen Arbeitsaufwand durchführbar ist. Es besteht zwar in solchen Fällen wie dem genannten der Aufstellung von Lohnlisten vielfach die Möglichkeit, die Arbeit der Maschine auf ihre Richtigkeit im Wege der Gegenkontrolle zu überprüfen^ da vielfach die in· Betracht kommende Postensumme auch auf anderen Wegen gewonnen wird und bei Aufstellung· der Lohnliste schon, vorliegt.
Trotzdem könnte der Vergleich der auf verschiedenen Wegen ermittelten Postensummen nicht als Mittel zur Auffindung der Ursache eines Fehlers benutzt werden, weil die im Addierwerk stehende Summe keine Gewähr dafür bot, daß nicht das Druckwerk beim Postendruck fehlerhaft gearbeitet hatte, falls beide unmittelbar durch die Lochkarten gesteuert werden.
Es sind zwar schon druckende Tabellier- 4< maschinen bekannt, bei welchen die Addierradeinstellung in Abhängigkeit von dem Postendruckwerk gebracht ist, und zwar dadurch, daß die Typenträger während ihrer Rückbewegung aus der Druckstellung mit den <i Addierrädern gekuppelt werden, wobei die Ankupplung der Addierräder an die Typen-, träger entweder nach erfolgtem Abdruck oder vor dem Druck bei der Feststellung der Typenträger in der Druckstellung erfolgte. Gegenüber diesen vorbekannten Maschinen bringt die Erfindung- das Neue, daß die Addierradbewegung vorr Organen des Typenanschlaggestänges also nicht nur von der Tatsache der Einstellung der Typenträger, son-' dem von der Tatsache eines wirklich erfolgenden Abdrucks derselben abhängig gemacht ist. Von dieser engeren Bindung des Druckvorgangs an die Addierradeinstellung ist größere Zuverlässigkeit der Übereinstim-
mung zwischen gedruckten· und in die Addierräder überführten Posten sowie Vereinfachung der mechanischen Hilfsmittel, letzteres wenigstens bei Maschinen gewisser Typen, zu erwarten.
Bei einer solchen Anordnung ist bei Übereinstimmung der im Addierwerk stehenden Postensumme mit der aus anderer Quelle bekannten Postensumme die Gewähr gegeben, ίο daß auch die auf dem Registrierblatt der Maschine gedruckten Posten tatsächlich die in den Zählkarten gelochten Posten richtig darstellen.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ei» Querschnitt durch das Druckwerk einer Tabelliermaschine.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch ein Addierelement der Maschine.
Fig. 3 zeigt Teile der Druckeinrichtung in gegenüber Fig. 1 abgeänderter Stellung.
Fig. 4 ist ein Arbeitsstromschema der Maschine, zu welcher die in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Druck- und Addiereinrichtung gehört.
Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung einer abweichenden Druckeinrichtung, in Verbindung mit welcher die Erfindung gleichfalls Anwendung finden kann.
Während der Addier- und Postenschreibmaschinenspiele wird die Maschine durch einen TabelliermotorTM angetrieben, welcher durch Stromwege überwacht wird, in denen1 Relais- und Nockenkontakte liegen, die in ihrer Gesamtheit mit TC bezeichnet sind. Der bei Tabelliermaschinen der hier beispielsweise in· Betracht gezogenen Art übliche Kartentransportkupplungsmagneft ist mit CF bezeichnet. Dieser Magnet ist in Reihe mit dem Tabelliermotor geschaltet und sichert den Zählkartentransport so lange, als der Tabelliermotor sich im Betrieb befindet.
Die Karten gehen der Reihe nach einzeln
zunächst an einer oberen Reihe von Abfühlbürsten· UB und darauf an einer Reihe unterer Abfühlbürsten LB vorbei, wobei sie von den Bürsten abgefühlt werden.
Beim Vorbeigang der Karten an den unteren Abfühlbürsten LB erfolgt die Einführung der abgefühlten Beträge in die Addierwerke, welche durch Addiermagnete 10 dargestellt sind, und in die Druckwerke, welche durch Druckmagnete 11 dargestellt sind.
Der Kartentransport und die Registrierung der abgefühlten Zahlenwerte setzt sich, wie üblich, so lange fort, bis ein Wechsel in der Gruppenkennzeichnung der Zählkarten* eintritt. Beim Eintritt eines Wechsels in der Gruppenkennzeichnung unterbricht die Gruppenkontrolleinrichtung GC den Kartentransport und veranlaßt ein Summenzieh- und Nullstellmaschinenspiel, wobei ein Nullstellmotor RM unter Überwachung durch Stromwege in Wirksamkeit tritt, die mit R C bezeichnet sind. Der Summendruck erfolgt auch in diesem Falle unter Steuerung durch die Druckmagnete 11, wie dies noch näher erläutert werden wird.
Eine mit dem Maschinenantrieb gekuppelte Welle 20 macht bei jedem Maschinenspiel eine Umdrehung. Von der Welle 20 wird durch ein Zwischengetriebe 21 eine Welle 22 angetrieben, auf welcher eine Typentrommel 23 sitzt. Die Typentrommel 23 trägt auf gegenüberliegenden Seiten je einen Satz Drucktypen 24, welcher für jede Kartenspalte eine Typenreihe aufweist. Die Typentrommel wird von einem fest mit dem Maschinengestell verbundenen Gehäuse 2-5 umschlossen, welches mit einer Öffnung 26 versehen ist, durch welche hindurch der Druck auf einem Registrierblatt -27 erfolgt. Das Registrierband 27 wird von einer Vorratspule 28 abgenommen und über das Gehäuse 25 hinweg zu einem Paar Transportwalzen 29, 30 geleitet. Die Walze 29 wird zeilenweise durch ein Schaltwerk 31 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht, wobei die zum Schaltwerk gehörige Schaltklinke in ein Schaltrad 32 eingreift, welches fest auf der Welle der Transportwalze 29 sitzt. Das Schaltwerk 31 wird durch einen auf der Welle 22 sitzenden Nocken 33 angetrieben.
Das übliche Farbband 34 ist in geeigneter Weise zwischen dem Registrierband 27 und den Typen 24 geführt. Es wird durch eine auf den Zeichnungen· nicht dargestellte Schalteinrichtung fortgeschaltet. Für jede Typenreihe ist ein Druckhammer 35 vorgesehen, welcher gegen die Typentrommel 23 unter Überwachung durch den Druckmagneten 11 schlägt. Dies wird auf folgende'Weise herbeigeführt.
Auf der Welle 20 sitzt eine Zahnwalze 36, deren Zähne 37 mit einem Zahn 38 zusammen- i°5 zuwirken vermögen, welcher an einem Arm
39 vorgesehen ist, 'der gelenkig mit dem unteren Ende eines bei 41 gelagerten Hebels
40 verbunden ist. Am Arm 39 sitzt ein Zapfen 42, der mit einer unter Federdruck stehenden Klinke 43, die an einem Hebel 44 sitzt, zusammenarbeitet.
Die Erregung eines Magneten 11 bewirkt durch dessen" Anker 45, welcher mit einem Lenker 46 verbunden ist, eine Drehung der Klinke 47 im Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch der He*bel44 für eine Bewegung entgegen der Drehung des Uhrzeigers unter der Wirkung einer Feder 48 freigegeben wird. Dadurch erfolgt eine Senkung der Klinke 43, wodurch diese sich auf den Ansatz 42 aufsetzt und den Zahn 38 des Armes 39 in Ein-
griff mit einem Zahn' 3 7 der Zahnwalze 36 bringt, worauf der Arm 39 durch die Zahnwalze 36 nach rechts im Sinne der Fig. 1 und 3 bewegt wird mit der Wirkung, daß der Hebel 40 um seinen Lagerzapfen 41 gedreht wird. Bei dieser Bewegung des Hebels 40 erteilt derselbe dem Druckhammer 45 eine Drehbewegung um seine Achse 50 in der Drehrichtung des Uhrzeigers, da sich das obere Ende des Hebels 40 gegen das untere • Ende des Druckhammers 35 legt. Wenn der Arm 39 nach rechts bewegt wird, dann läuft das freie Ende desselben auf eine Schrägfläche 51 auf, wodurch der Zahn 38 außer Eingriff mit dem Zahn· 37 der Zahnwalze 36 gelangt. Diese Ausrückung des Zahnes 38 aus der Zahnwalze 36 erfolgt bei der in Fig. 3 dargestellten Lage der Teile, nachdem der Hebel 40 dem Druckhammer 35 seinen Impuls zum Anschlagen des Registrierbandes und des Farbbandes gegen die in Druckstellung befindliche Type erteilt hat. Nach erfolgtem Anschlagen schnellt der Druckhammer sofort zurück und wird in seiner Ruhestellung durch die Feder 52 zurückgehalten.
Die Getriebeverbindung ist so gewählt, daß die Typen 24 in den gleichen Zeitpunkten durch die Druckstellung hindurchgehen, in
welchen die Zählpunktstellen- *er Kartenspalten von den Bürsten· abgefühlt werden. Ferner sind die Zähne 37 der Zahnwalze 36 so angeordnet, daß ein Zahn 37 an dem Zahn 38 des Armes 39 vorbeigeht, wenn eine Type 24 gerade durch die Druckstellung hindurch- - geht. Wenn alle Typen 24 durch die Druckstellung hindurchgegangen sind, dann erteilt ein Nocken 53, welcher auf die Welle 20 aufgesetzt ist, einem Hebel 54 eine Schwingbewegung, welche dieser auf die Welle 55 überträgt, die dann eine Abwärtsbewegung der auf ihr sitzenden Finger 56 herbeiführt, durch welche der Hebel 44 in seine Grundstellung zurückgeführt wird, der dabei auch durch Druck auf eine Nase 49 der Klinke 47 letztere ebenfalls in ihre Grundstellung zurückführt, in welcher sie den Hebel 44 feststellt und zugleich den Magnetanker 45 in seiner Fernstellung sichert.
Nach Ausrückung des Zahnes 38 aus der Verzahnung der Zahnwalze 36 wird der Arm 39 durch eine Feder 57 in der Hochstellung gehalten und zusammen mit dem mit ihm.verbundenen Ende des Hebels 40 nach links bewegt. Die Klinke 43 setzt einer derartigen
Bewegung des Armes 39 keinen Widerstand entgegen, nachdem der Hebel 44 durch die-Klinke 47 wieder erfaßt worden ist. '
Der Hebel 40 besitzt eine Verlängerung 60, welche auf das obere Federblatt eines Kontaktes 61 wirkt. Die Schwingbewegung des Hebels 40 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zur Betätigung des Druckhammers 315 veranlaßt eine Schließung des Kontaktes 61, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Bei dieser Stellung des Kontaktes wird' das obere Federblatt desselben mit einer Klinke 62 verhakt, deren Nase sich über das Ende des Federblattes schiebt, so daß der Kontakt 61 geschlossen bleibt. Die verschiedenen Hebel 40 schließen somit die ihnen zugeordneten Kontakte 61 in Zeitpunkten des Maschinenspiels, welche von dem Zahlenwert der Typen abhängen, die für -den Druck ausgewählt worden sind.
Nachdem sämtliche Typen durch die Druckstellung hindurchgegangen sind, bewirkt ein Stift 63, welcher an der Zahnwalze 36 sitzt, durch Auftreffen auf einen Arm 64 einer Schiene 65, daß die letztere in der Drehrichtung des Uhrzeigers geschwenkt wird, wo- durch die Klinke 62 außer Eingriff mit dem oberen Federblatt des Kontaktes 61 gebracht wird, was die öffnung des Kontaktes zur Folge hat.
Die Schließung der Kontakte 61 bewirkt ί eine Erregung der Addiermagnete 10, durch welche die Verstellung der Addierräder überwacht wird.
Das geschieht auf folgende Weise: Die Welle 70 wird durch die Welle 20 vermittels c eines Getriebes 71 dauernd angetrieben. Sie bewegt sich also ebenfalls synchron mit den an den Abfühlbürsten vorbeigehenden Zählkarten. Auf der Welle 70 und an deren Drehbewegung teilnehmend befinden sich Kupplungsorgane 72, welche auf der Welle verschoben werden können und dabei in Eingriff mit den ihnen zugeordneten Kupplungsteilen gebracht werden. Die letztgenannten Kupplungsteile sind mit Zahnrädern 73 verbunden, ic welche sich im Eingriff mit Zahnrädern der Zahlenscheiben 74 befinden, die lose auf der Welle 75 sitzen. Der Kupplungsteil 72 steht unter der Einwirkung eines Armes 76, welcher ihn unter der Wirkung einer Feder mit dem ihm zugeordneten zweiten Kupplungsteil in Eingriff zu bringen sucht, wobei jedoch die Kupplung beider Teile miteinander durch einen Sperrarm 77 verhindert wird. Wenn ein Magnet 10 erregt wird, dann zieht er den ihm zugeordneten Sperrarm 77 an, der Arm 76 wird frei und bringt den Kupplungsteil 72 in Eingriff mit dem ihm zugeordneten Kupplungsteil, wodurch eine Drehung des Zahnrades 73 und der Scheibe 74 herbeigeführt ii< wird. Die Welle 70 macht bei jedem Karten>transportmaschinenspiel eine Umdrehung. Die Karten werden übrigens so denAbfühlbürstea zugeführt, daß zunächst die NeünerzählptmktstelLei zur Abführung' durch die Bürsten, gelangt. ia<
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß wenn sich in einer Kartenspalte ein Loch
ζ. B. iff der Fünferstellung befindet, daß dann der Magnet io unter Überwachung durch die Druckhammerauslöseeinrichtung erregt und die Addierkupplung in einem solchen Zeitpunkt des Maschinenspiels eingerückt wird, daß die Zahlenscheibe eine die Übertragung der Zahlengröße 5 veranlassende Drehung ausführt.
Am Ende des Maschinenspiels werden die Kupplungen durch die üblichen Ausrückeinrichtungen gelöst.
Es sollen nunmehr die Druck- und Addierarbeitsstromkreise im Anschluß an das Stromschema der Fig. 4 erläutert werden. In dieser is Figur erscheinen die Druckmagnete 11 und die Adsdierwerksmagnete 10 im unteren Teil der Figur. Wenn die Karten an den unteren Abfühlbürsten LB vorbeigehen, dann wird diesen vom rechtsseitigen Hauptstromleiter 78 über die Kontrollvorrichtung TC und einen Draht 79, welcher Anschluß an den zu den Bürsten LB gehörigen Kontaktbalken 80 besitzt, Strom zugeführt. Von den Bürsten, die an Steckhülsen 81 angeschlossen sind, setzt sich der Strom durch eine Steckverbin1-dung, welche die Steckhülsen 81 mit beliebigen Steckhülsen 82 verbindet, durch die Wicklungen der Druckmagnete 11 und einen Draht 83 nach dem linksseitigen Hauptstromleiter 84 fort. Die Erregung eines Magneten 11 bewirkt den Abdruck der ausgewählten Type in der bereits erläuterten Weise.
Die Betätigung des Hammeranschlaghebels 40 bewirkt eine Schließung des zugeordneten Kontaktes 61, wodurch ein Stromschluß durch den zugeordneten Addiermagneten 10 hergestellt wird, welcher Stromkreis wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 84, Draht 83, Draht 85, Relaiskontakt 86a, Relaisspule 86, Kontakt 76, Kontakt 61, Magnet 10, Draht 87, Hauptstromleiter 78. Die Erregung des Magneten 10 bewirkt eine Öffnung des Kontaktes 76, so daß der Stromkreis durch die Magneterregung unterbrochen wird. Wenn die Zahlengrößen, die in gewissen Kartenspalten stehen, addiert werden sollen, ohne daß die einzelnen Posten gedruckt werden, dann wird ein Hebel 88, der bei 89 gelagert ist, aus der in Fig. 1 dargestellten Lage verstellt und in die in Fig. 3 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage überführt. Wenn der Hebel 88 sich in dieser Stellung befindet, dann ist der Druckhammer 35 der Einwirkung seines Antriebshebels 40 entzogen, so daß dieser nur eine Schließung des • Kontaktes 61 herbeizuführen vermag.
Die Summenizieheinrichtung ist im oberen
Teil der Fdg. 2 bei 90 angedeutet. Sie besteht
' aus einem Kommutator 91, welcher Kontaktstücke 92 hat, die nach Zahl und Lage den verschiedenen Zahlenstellen der Zahlenscheibe 74 entsprechen. Ein Bürstenkörper 93 sitzt an einem Zahnrad 94, welches durch das Zahnrad 73 angetrieben wird, das seinerseits die Zahlenscheibe 74 antreibt, so daß der Bürstenkörper eine der Einstellung der Zahlenscheibe entsprechende Lage einnimmt. Der Bürstenkörper trägt zwei Bürsten·, von denen eine jeweils die Kontaktstücke 92 überschleift, während die andere ein Strom zuführendes Kontaktsegment 95 berührt. Jede Gruppe von Kontaktstücken, welche gleichen Zählpunktstellen der Kartenepalten entsprechen, ist an eine gemeinsame Leitungsschiene 96 angeschlossen, so daß alle 9-Segmente, alle 8-Segmeate usw. an je eine Leitungsschiene 96 angeschlossen sind.
Ein Kraftstoßverteiler 97 (schematisch in Fig. 4 dargestellt) wird synchron mit der Zahnwalze 36 beim Summendruck angetrieben. Dieser Kraftstoßverteiler besteht aus einem Isolierkörper, der auf der üblichen Summenwelle der Maschine oder einer mit dieser gekuppelten Welle befestigt ist. Dieser Isolierkörper trägt einen Kontaktring 98 und Kontaktstücke 99, welche letzteren mit dem Kontaktring98 elektrisch verbunden sind. Die Kontaktstucke 99 sind zueinander sowohl in der Seitenrichtung als auch in der Umfangsrichtung des Zylinderkörpers versetzt, wobei die Versetzung in der Umfangsrichtung so gewählt ist, daß jedes Kontaktstück an einer von Bürsten 100 gebildeten Abfühlreihe in dem Augenblick vorbeigeht, in welchem die dem Kontaktstück entsprechende Type durch die Druckstellung hindurchgeht. Die seitliche Versetzung der Kontaktstücke ist so gewählt, daß jedes Kontaktstück 99 durch eine besondere Bürste 100 abgefühlt wird. Die Bürsten 100 sind elektrisch mit den Kontaktschienen 96 verbunden. Jede Reihe von Kontaktstücken 92 erhält daher einen zeitlich überwachten Stromstoß von dem Kraftstoßverteiler in demjenigen Zeitpunkt, in welchem die den Kontaktstücken entsprechenden Typen der Typenreihen durch, die Druckstellung hindurchgehen.
Damit keine gegenseitige Störung zwischen den Summenziehstromkreisen und den Tabellierstromkreisen eintreten kann, ist die An-Ordnung so getroffen, daß die Kommutatoren von den Druckmagneten während der Tabelliermaschinenspiele völlig abgeschaltet sind. Die Unabhängigkeit der Arbeitsstromkreise für den Summendruck und für den Postendruck voneinander wird durch Relaiskontakte 86a und 86& erzielt, von denen die rsteren im Stromkreis der Addiermagnete liegen und beim Tabellieren geschlossen sind, während die letzteren zwischen den Kommutatoren 91 und dem Druckmagneten im Nebenschluß zu den Bürsten liegen und beim Tabel-
lieren offen sind. Diese Kontakte werden durch Relais 86 überwacht, -deren Erregung durch Nockenkontakte ιοί bewirkt wird, deren Steuernocken durch die Summenwelle S der Maschine angetrieben werden. Während der Tabelliermaschirienspiele (mit Postenaddition und Postendruck) sind die Kontakte ίο ι geöffnet, aber sie werden während der Summenziehmaschinenspiele geschlossen und
ίο veranlassen dann die Erregung der Magnete 86, welche dabei die Schließung <ier Kontakte 86ft und die öffnung der Kontakte 8όα herbeiführt. Um zu veranschaulichen, wie die Druckeinrichtung beim Summenziehen benutzt wird, soll nunmehr die für einen speziellen Fall zur Wirkung kommende Stromverbindung erläutert werden.
Wenn bei einem Summenziehmaschinenspiel die Zahl .5, die in einem Kommutator 91 eingestellt sein möge, gedruckt werden soll, dann wird bei der Umdrehung des Stromstoßverteilers 97 in Übereinstimmung mit der Typentrommel ein Stromkreis geschlossen, welcher wie folgt verläuft:
«5 Hauptstromleiter 78, Draht 102, Kontaktring 98 des Kraftstoßverteilers 97, Kontaktstück 99 Nr. 5, Draht 103, welcher das Kontaktsegment 99 Nr. S abfühlt, Kontaktstück 92 Nr. 5, Bürste 93, Kontaktsegment 95, Kontakt
866, der jetzt geschlossen ist, Druckmagnet ix, Draht 83, Hauptstromleiter 84. Auf diese Weise wird die Zahl, auf welche der Kommutator 91 eingestellt ist, gedruckt. Da der Kontakt 86a während der Summenziehmaschinenspiele offen ist, so vermag die Schließung des Kontaktes 61 durch den Druckhammerantriebshebel 40 den Stromkreis durch den Addiermagneten nicht zu schließen, und es erfolgt der Druck der Ziffer 5, ohne daß gleichzeitig eine Einführung des Ziffernwertes 5 in , das Addierwerk vor sich geht. • In Fig. 5 ist eine abgeänderte Form einer an sich bekannten Druckeinrichtung mit rotierender Trommel dargestellt, an welcher Typenhebel schwingbar sitzen. Die Trommel ist hier mit 200 bezeichnet. Sie wird im Einklang mit dem Kartenvorschub um eine Welle 201 in der Weise gedreht, daß die Typenhebel 202 an der Druckwalze synchron mit den Zählpunktstellen der Karte an den Abfühlbürsten vorbeigehen. In der Trommel 200 sind Wellen 204 gelagert, weiche eine Drehung auszuführen vermögen, welche in entgegengesetzter Richtung wie diejenige der Trommel selbst erfolgt. Diese Wellen tragen Steuernocken 205, von dene» auf jeder Welle je einer für jede Kartenspalte vorgesehen ist. Diese Nocken gehören zur Steuereinrichtung für die Typenhebel 202. Ein Typenhebel 202 wird jedesmal-gegen die Druckwalze 203 geschwungen, so daß ein Abdruck seiner Type erfolgt, wenn ein Kartenloch in der dem Typenhebel entsprechendem Lage an der der Hebelreihe zugeordneten unteren Bürste LB vorbeigeht. Wenn das geschieht, dann wird ein Magnet 206 in ähnlicher Weise erregt, wie dies weiter oben für die Magnete 11 erläutert wurde.
Die Erregung eines Magneten 206 hat zur Folge, daß dieser einen Anker 207 anzieht, wodurch dieser eine» Winkelhebel 208 freigibt, der unter dem Einfluß einer Feder eine Schubstange 209 anhebt. Diese Schubstange ist an ihrem oberen Ende mit zwei Anschlagstücken 210, 211 ausgestattet. Mit dem Anschlagstück 211 der Schubstange wirkt das rückwärtige Ende eines Hakens 212 derart zusammen, daß beim Hochgehen der Schubstange 209 das rückwärtige Ende d'es Hakens 212 mit in die Höhe genommen wird, so daß sich der Haken im Drehsinn des Uhrzeigers dreht, wodurch die Hakenspitze in die-Bewegungsbahn eines Ansatzes 213 des Typenhebels 202 gelangt, der sich gerade vor der Papierwalze 203 befindet·. Das hat zur Folge, daß der Hebel unter dem Einfluß der Drehbewegung der Trommel 200 eine Schwingbewegung in der Richtung entgegen derjenigen des Uhrzeigers ausführt und einen Abdruck der an ihm sitzenden Type auf dem über die Papierwalze laufenden Registrierband herbeiführt. Während das geschieht, gelangt die Spitze des Hakens 212 außer Eingriff mit dem Ansatz 213 des Typenhebels 202. Das wird durch einen Ausrucknocken 214 bewirkt, der mit Vorsprängen versehen ist, welche sich gegen die verschiedenen Drähte 209 zu legen vermögen, wobei der Nocken 214 in üblicher Weise synchron mit der Trommel 200 angetrieben wird. Während des Druckvorganges erfährt der Nocken 205 eine Drehung, durch welche er in eine solche Stellung gelangt, daß eine am Nocken vorgesehene Aussparung 215 unter das hintere Ende des Typenhebels 202 gelangt, so i°5 daß dieser frei aus'zuschwingen vermag. Wenn der Abdruck erfolgt ist, dann hat sich der Nocken 205 hinreichend gedreht, um sich mit seiner normalen Randbegrenzung gegen· das hintere Ende des Typenhebels zu legen und den Typenhebel 202 in der Drehrichtung des Uhrzeigers in seine normale Tangentialstellung zurückzudrehen, in welcher der Typenhebel festgestellt wird. Die Rückführunig der Schubstangen 209 erfolgt in üblicher Weise 1x5 durch eine Schiene 216, welche sich gegen die Anschlagkörper 210 der Schubstangen legt.
Die Überführung der von den Karten abgefühlten und zum Abdruck gelangenden Zahlengrößen auf das Addierwerk geschieht in folgender Weise: Jeder Typenhebel 202 befindet sich in seiner Ruhestellung in Eingriff
mit einer Sperrklinke 217, welche drehbar auf einer Stange 218 sitzt und für gewöhnlich durch eine Feder in Eingriff mit dem Typenhebel 202 gehalten wird. Ein Arm der Klinke 217 trägt gegen den Tragarm isoliert eine Bürste 219, welche über Kontaktstücke 220, 221 hinwegzugehen vermag, die an einem sektorförmigen Isolierstück 222 sitzen, das im Innern der Trommel 200 untergebracht ist
ίο und stillsteht. Sobald eine Bürste 219 in Anlage mit den Kontaktstücken 220,221 gelangt, schließt sie den Stromkreis zu dem der Typenhebelreihe entsprechenden Addiermagneten ίο, so daß dieser in demselben Augenblick erregt wird, wo eine Type zum Abdruck gebracht wird, wie es bei der oben beschriebenen Ausführung-sform bei der Schließung des Kontakts 61 geschieht Die Betätigung irgendeines Typenhebels' 202 hat die Freigabe der zugeordneten Klinke 217 zur Folge, so daß diese eine Drehung auszuführen vermag, bei der die mit der betreffenden Klinke 217 verbundene Bürste 219 zur Anlage mit dem sektorförmigen Isolierstück 222 gelangt und, sobald sie die Kontaktstücke 220, 221 verbindet, den Stromkreis des Addierwerksmagneten schließt. Wenn der Nocken 205 sich dreht, um den Typenhebel festzustellen, dann gelangt ein am Nocken sitzender Stift 223 unter einen Ansatz der Klinke 217, so daß diese in der Richtung des Uhrzeigers gedreht wird, wodurch die Klinke wieder zur Anlage mit dem Kopf des ihr zugeordneten Typenhebels gebracht wird. Es erfolgt somit auch bei dieser Ausführungsform die Überführung von Beträgen, die von den Zählkarten abgefühlt werden, unter Steuerung durch die Druckvorrichtung in das Addierwerk, so daß sichere Gewähr besteht, daß die auf dem Registrierband zum Abdruck gelangenden Posten auch tatsächlich in das Addierwerk überführt und hier aufgerechnet werden und demgemäß bei Übereinstimmung einer im Addierwerk stehenden Summe mit einer auf einem anderen Wege gewonnenen Postensumme auch sichergestellt ist, daß die in das Addierwerk eingeführten Posten tatsächlich auch auf dem Registrierband gedruckt erscheinen.

Claims (4)

Patentansprüche':
1. Druckende- Tabelliermaschine, bei welcher das Addierwerk durch das Druckwerk gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Addierwerks dadurch erfolgt, daß seine Elemente durch zum Typenanschlaggestänge gehörige Organe an den für sie vorgesehenen Kraftantrieb angekuppelt werden.
2. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankupplung der Addierelemente an den Antrieb durch zum Druckhammergestänge gehörige Organe erfolgt.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2 mit synchron mit den Zählkarten bewegter Typentrommel und Triebwelle für die Addierräder, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Abfühlen eines Kartenlochs erfolgende Typenhammerbetätigung die Einrückung des Antriebs des dem betätigten Typenhammer entsprechenden Addierrades herbeiführt.
4. Maschine nach Anspruch 3 mit drehbarer, mit schwingbaren Typenhebeln ausgerüsteter "Typentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Typenhebel (102) ein unter Überwachung desselben stehender Kontaktkörper (219) zugeordnet ist, welcher bei Betätigung seines Typenhebels den Arbeitsstromkreis eines Addierwerksmagneten schließt (z. B. durch Überbrückung von Kontaktstücken 220, 221) und dadurch die Einführung des der Type des Typenhebels entsprechenden Zahlenwertes in das Addierrad derjenigen Zahlenstelle veranlaßt, zu welcher der Typenhebel gehört.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DET41593D 1931-12-23 1932-11-01 Druckende Tabelliermaschine Expired DE646431C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US582675A US2016704A (en) 1931-12-23 1931-12-23 Accounting machine

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DE646431C true DE646431C (de) 1937-06-18

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ID=24330049

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DET41593D Expired DE646431C (de) 1931-12-23 1932-11-01 Druckende Tabelliermaschine

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FR (1) FR745228A (de)
GB (1) GB409373A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2438081A (en) * 1943-07-15 1948-03-16 Schuyler B Harrison Record controlled accounting machine

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GB409373A (en) 1934-04-30
US2016704A (en) 1935-10-08
FR745228A (de) 1933-05-06

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