DE65779C - Sprenggeschofs mit mehreren, die Sprengstoff - Componenten in unvermischtem Zustande enthaltenden Kammern - Google Patents

Sprenggeschofs mit mehreren, die Sprengstoff - Componenten in unvermischtem Zustande enthaltenden Kammern

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DE65779C
DE65779C DENDAT65779D DE65779DA DE65779C DE 65779 C DE65779 C DE 65779C DE NDAT65779 D DENDAT65779 D DE NDAT65779D DE 65779D A DE65779D A DE 65779DA DE 65779 C DE65779 C DE 65779C
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DE
Germany
Prior art keywords
explosive
bolt
several chambers
chambers containing
projectiles
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65779D
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English (en)
Original Assignee
F. Frankenberg in Berlin N., Prenzlauer Allee 221, und die Firma A. kuhnt & R. deissler in Berlin C, Alexanderstrafse 38
Publication of DE65779C publication Critical patent/DE65779C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
enthaltenden Kammern.
Die nachstehend beschriebene und durch die Zeichnung erläuterte Neuerung bezieht sich auf ein Sprenggeschofs mit getheilten Kammern zur Aufnahme der Componenten des Sprengstoffes und ist eine Verbesserung der durch das Patent No. 63439 geschützten Construction.
Die Neuerung besteht darin, dafs der die Scheidewand im Augenblick der Explosion zertrümmernde Bolzen in seiner ganzen Länge in dem Geschofskörper geführt ist.
Aufserdem wirkt der Pulversatz direct auf diesen Bolzen mit Weglassung des ursprünglich verwendeten Hebels.
Die Längsscheidewand ist so hergestellt, dafs sie dem Druck des Bolzens leicht nachgiebt. Dies wird dadurch erreicht, dafs diese Scheidewand entweder aus zwei durch Feder und Nuth verbundenen Theilen besteht oder um zwei Endzapfen drehbar angeordnet wird, wobei das Festhalten dieser Platte in ihrer ursprünglichen Lage durch eine bei der Explosion nachgiebige Dichtung von Blei oder ähnlichem Material erfolgt.
Beiliegende Zeichnung erläutert in Fig. 1 bis 3 die Abänderungen. Fig. 1 ist ein Längsschnitt des Geschosses. Derselbe zeigt den eigentlichen Geschofskörper A, welcher von einem Bleimantel B umgeben ist, und auf welchen die Kappe C vermittelst Gewinde aufgeschraubt wird; dabei wird zugleich die Abtheilungswand D in ihrer Lage befestigt. Wie aus der Figur zu ersehen ist, besteht diese Scheidewand aus zwei Theilen, welche mit einander durch Feder und Nuth verbunden sind, und zwar findet die Verbindung gerade an der Stelle statt, gegen welche der Bolzen E wirkt. Letzterer ist, wie Fig. 2 deutlicher zeigt, in seiner ganzen Länge in einem inneren Vorsprung des Geschofskörpers geführt, wobei an ihm angebrachte Knaggen F in Verbindung mit Aushöhlungen G im Geschofskörper seine Bewegung begrenzen. Der Pulversatz H befindet sich direct hinter dem Ende des Bolzens E.
Um den Bolzen und den Pulversatz in die Höhlung hineinbringen zu können, ist diese in der Bolzenachse nach aufsen fortgesetzt, und es erfolgt der Verschlufs nach Einbringung des Bolzens und Pulversatzes durch ein einzuschraubendes Gufsstück J. Die Zündung erfolgt durch die der Längsachse des Geschosses parallel laufende Zündschnur K. Die Platte D wird, wie bei L angegeben, vermittelst einer leicht nachgiebigen Metalldichtung in ihrer Lage festgehalten.
Wenn durch die Zündschnur K der Pulversatz H zur Explosion gebracht wird, findet ein Vorschleudern des Bolzens E nach innen statt, wobei die Platte D die vor ihr befindliche Dichtung wegsprengt, so dafs die vorher getrennten Chemikalien mit einander in Be-
rührung kommen. Dadurch, dafs die Platte D aus zwei Theilen hergestellt ist, wird ein Zusammenklappen derselben nach ihrer Loslösung von dem Geschofskörper herbeigeführt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Scheidewand D um zwei Endzapfen M drehbar angeordnet und schliefst sich mit der einen Kante an einen Vorsprung N des Geschofskörpers, mit der anderen an einen solchen des Bolzens E an. Mit'diesen beiden. Vorsprüngen ist die Scheidewand in. ähnlicher Weise, wie vorhin, durch Metalldichtung verbunden. Sowie nun durch Entzündung des Pulversatzes der Bolzen E nach innen bewegt wird, findet eine Lösung der Platte D von ihren Dichtungen statt, und zugleich dreht sich diese Platte um ihre Endzapfen M, wobei sie die in den Abtheilungen eingeschlossenen Sprengstoffcomponeten heftig durch einander rührt.
Besonders hervorzuheben ist, dafs bei beiden Ausführungsformen der Bolzen E in seiner ganzen Länge innerhalb des Geschofskörpers geführt ist. Hierdurch wird verhindert, dafs die beim Abschiefsen oder auch sonst zufällig vorkommenden Stöfse eine Verbiegung des Bolzens E. herbeiführen und dadurch das Functioniren ; des Geschosses beeinträchtigen können.
Es ist selbstverständlich, dafs die Anordnung des .Pulversatzes auch dieselbe sein kann, wie im Haupt-Patent, bei welchem derselbe auf den Bolzen E durch Vermittelung eines Hebels wirkt, doch wird die neue Anordnung als einfachere vorgezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform des durch das Patent No. 6343g geschützten Sprenggeschosses, bei welcher:
    a) der Bolzen E in seiner ganzen Länge in dem Geschofskörper geführt ist, zum Zweck, den Bolzen gegen Verbiegung zu sichern;
    b) die Scheidewand D aus zwei Theilen zusammengesetzt oder vermittelst EndzäpfenM drehbar gelagert ist.:
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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