DE2232231C3 - Skischlitten - Google Patents

Skischlitten

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DE2232231C3 DE19722232231 DE2232231A DE2232231C3 DE 2232231 C3 DE2232231 C3 DE 2232231C3 DE 19722232231 DE19722232231 DE 19722232231 DE 2232231 A DE2232231 A DE 2232231A DE 2232231 C3 DE2232231 C3 DE 2232231C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B17/00Accessories or details of sledges
    • B62B17/02Runners
    • B62B17/04Runners resiliently suspended

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Skischlitten mit einem Rahmen, der einen Sitz trägt, einer Lenksäule, an der über eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse gelenkig und abgefedert ein Lenkski befestigt ist, und mit über schräg verlaufende Arme am Rahmen befestigten, im Abstand nebeneinander angeordneten Hinterskiern, die ebenfalls über quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achsen schwenkbar gelagert und über Federelemente abgefedert sind.
Bei einem bekannten Skischlitten dieser Art (AT-PS 72 100) sind die Hinterskier über ein Parallelogrammgestänge miteinander verbunden, das über einen einzigen Stoßdämpfer mit dem Rahmen verbunden ist. Die Hinterskier sind um quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achsen schwenkbar gelagert, wobei Federpufferelemente vorgesehen sind, um die Drehbewegung der Hinterskier um diese Achsen in einer Drehrichtung zu begrenzen. Eine derartige Anordnung ermöglicht keine Anpassung des Skischlittens an unebenes Gelände, da die beiden Hinterskier zwar unabhängig voneinander um ihre quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse verschwenkbar sind, jedoch nicht unabhängig voneinander unterschiedliche Höhenlagen einnehmen können.
Es ist weiterhin ein einspuriger Skischlitten bekannt (DE-OS 19 23 926), bei dem der Hinterski Über zwei Hebelarme mit dem Rahmen verbunden ist, wobei die Hebelarme zusammen mit dem Rahmen und dem Hinterski eine Parallelogrammführung bilden und wobei <Jer Hinterskier an seinem hinteren Ende durch einen zwischen dem Rahmen und dem Ski angeordneten Teleskopsioßdämpfer abgefedert ist. Der Freiheitsgrad des Hinterskis ist damit auf Parallelverschiebungen
ίο beschränkt Derartige einspurige Skischlitten weisen ein schlechteres Fahrverhalten bzw. eine schlechtere Spurführung insbesondere bei Kurven und Schrägfahrten auf welligem Gelände auf, als Skischlitten mit zwei parallelen zumindest beschränkt unabhängig voneinander beweglichen Hinterskiern.
Bei einem weiteren bekannten Skibob mit zwei Hinterskiern (US-PS 28 83 205) ist jeder Hinterski mit dem Rahmen über zwei Teleskoprohre mit festem Abstand verbunden. Hierbei können sich die beiden Hinterskier praktisch nur parallel zu sich selbst verschieben, wenn nicht die Aufhängungen festfressen sollen. Skibobs dieser Art sind daher nur bei gleichförmigem glatten Gelände brauchbar.
Bei einem weiteren Skibob mit zwei Hinterskiern (US-PS 33 61 436) können die Hinterskier frei um eine Achse schwenken, die die Hinterskier mit der Lagervorrichtung vorbindet Diese Hinterskier folgen theoretisch Bodenungleichförmigkeiten, weil die Lagervorrichtungen, die jeweils durch ein elastisches Blatt gebildet sind, keine Rückführwirkung auf die Hinterskier ausüben. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß, wenn die Hinterskier nicht dauernd in eine Zwischenstellung zurückgeführt werden, sie von einer bestimmten Geschwindigkeit an und bei schnellen Änderungen des
K Schnees oder des Gefälles zu vibrieren und zu schwingen oder zu schwimmen beginnen, was die Steuerung erschwert und den Benutzer zwingt, wiederholt zu bremsen, um sein Gleichgewicht zu halten und um einen Sturz zu verhindern. Dieser bekannte Skischlitten ist daher für unebenes Gelände nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Skischlitten der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein verbessertes Fahrverhalten selbst bei sehr unebe-
■»5 nem Gelände und wechselnden Schneeverhältnissen dadurch aufweist, daß sich die Hinterskier völlig unabhängig voneinander der Form und Unebenheiten des Geländes anpassen können.
Diese Aufgabe v<ird gemäß einem Grundgedanken
w der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hebelarme für die Befestigung der Hinterskier in an sich bekannter Weise als Kurbelarme ausgebildet sind, daß die Federelemente in an sich bekannter Weise als Torsionsstoßdämpfer ausgebildet sind, die an den den Hinterskiern abgewand-
5r> ten Enden der Kurbelarme angeordnet und mit einem Zwischenrahmenteil verbunden sind, und daß der Zwischenrahmenteil über einen weiteren Torsionsstoßdämpfer an dem Rahmen befestigt ist.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfin-
fio dung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Hebelarme für die Befestigung der Hinterskier in an sich bekannter Weise jeweils zwei in Fahrtrichtung in einem spitzen Winkel zueinander stehende Kurbelarme vorgesehen sind und daß die
hr> Federelemente in an sich bekannter Weise als Torsionsstoßdämpfer ausgebildet und an den Befestigungsstellen an dem Rahmen und den Hinterskiern sowie an der Verbindung der Kurbelarme angeordnet
Der erfindungsgemäße Skischlitten ermöglicht es im Gegensatz zu den bekannten Skischlitten ein ausgezeichnetes Fahrverhalten auf unebenem Gelände sicherzustellen weil sich die Hinterskier dauernd an Ungleichförmigkeiten oder Unebenheiten des Bodens oder an Änderungen des Gefälles oder des Schnees anpassen können. Jeder H'nterski nimmt automatisch und getrennt sowie stoßfrei einen optimalen Neigungswinkel in Abhängigkeit von dem Gewicht des Benutzers und der Bodenreaktion an. Es ergeben sich keine Schwingungen und das Fahrverhalten des Skischlittens ist unabhängig von der Geschwindigkeit und der Bewegungsbahn absolut sicher. Diese Eigenschaften ergeben sich im wesentlichen aufgrund der Tatsache, daß die unabhängigen Aufhängungsvorrichtungen der Hinterskier gemäß dem einen Grundgedanken der Erfindung durch ein elastisch verformbares Parallelogramm gebildet sind, das gelenkig am Rahmen befestigt ist oder dadurch, daß gemäß dem zweiten Grundgedanken der Erfindung ein doppeltes elastisch verformbares Parallelogramm verwendet wird, das Tor-ionssioßdämpferelemente verwendet, so daß die Hinterskier Bewegungen mit einer Vielzahl von Freiheitsgraden gegen die elastischen Rückführkräfte ausführen können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Skischlittens; JO
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. 1;
Fig.3 eine weitere Ausführungsform des Skischlittens;
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach π Fig. 3.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform des Skischlittens weist einen stromlinienförmigen Rahmen 10, einen Sitz 11, eine Lenksäule 12, einen Vorderski Π, einen Lenker 17 und zwei Hinterskier 19 auf.
Die Lenksäule 12, die nicht ausführlich dargestellt ist, kann aus zwei Rohren gebildet sein, die durch eine stoödämpfende Feder miteinander verbunden und teleskopartig ausziehbar sind.
Der Rahmen 10, oer vorwiegend aus Metallprofiltei- |en hergestellt ist, besteht aus einem Hauptteil 50 und einem an diesem mittels eines TorsionsstoBdämpfers 52 angelenkten Zwischenrahmenteil 51.
Die Hinterskier sind mit dem Zwischenrahmenteil 5 t des Rahmens durch vier Kurbelarme 38, die gelenkig auf vier Achsen 39 sitzen, und durch Torsionsstoßdämpfer 40 derart verbunden, daß sich ein Parallelogramm bildet, welches sich unter der Einwirkung von Stoßen elas;isch verformt.
Der Sitz ί 1 wird von einem Arm 53 getragen, der an dem Hauptteil 50 des Rahmens 10 über eine Achse 54 angelenkt und mit dem Zwischenrahmenteil 51 über einen Stoßdämpfer 55 verbunden ist.
Der Vorteil dieser Ausführungsfcrm besteht in der Hauptsache darin, daß das von den Hinterskiern 19, den Armen 18 und dem Zwischenrahmenteil 51 gebildete verformbare Parallelogramm um die Achse des Torsionsstoßdämpfers 52 schwenkbar ist. so daß sich die Hinterskier 19 der Piste und deren Unebenheiten vollkommen anpassen können.
Die in den Fig.3 und 4 dargestellte weitere Ausführungsform weist einen stromlinienförmigen Rahmen lä, einen Sitz 21, eine Lenksäule 22, einen Vorderski 23, einen Lenker 24, zwei Fußstützen 25 sowie zwei Hinterskier 26 auf.
Die Verbindung zwischen der Lenksäule 22 und dem Vorderski 23 besteht in diesem Fall aus einer elastischen Aufhängevorrichtung 17 mit vier Armen 28, die über Torsionsstoßdämpfer 29 zu einem verformbaren Rhombus verbunden sind.
Die Verbindung zwischen dem Rahmen 20 und den Hinterskiern 26 erfolgt durch zwei voneinander unabhängige elastische Aufhängevorrichtungen, die jeweils zwei Kurbelarmpaare 30 aufweist, deren Kurbelarme über Torsionsstoßdämpfer 31 einerseits miteinander und andererseits mit dem Rahmen 20 bzw. dem entsprechenden Hinterski 26 verbunden sind. Auch hierbei ergibt sich der Vorteil einer unabhängigen Anpassung der Hinterskier an Bodenunebenheiten und unterschiedliche Gefälle des Bodens.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Skischlitten mit einem Rahmen, der einen Sitz trägt, einer Lenksäule, an der über eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse gelenkig und abgefedert ein Lenkski befestigt ist, und mit über schräg verlaufende Arme am Rahmen befestigten, im Abstand nebeneinander angeordneten Hinterskiern, die ebenfalls über quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achsen sshwenkbar gelagert und über Federelemente abgefedert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme für die Befestigung der Hinterskier (19) in an sich bekannter Weise als Kurbelarme (38) ausgebildet sind, daß die Federelemente in an sich bekannter Weise als Torsionsstoßdämpfer (40) ausgebildet sind, die an den den Hinterskiern (19) abgewandten Enden der Kurbelarme (38) angeordnet und mit einem Zwischenrahmenteil (51) verbunden sind, und daß der Zwischenrahmenteil (51) über einen weiteren Torsionsstoßdämpfer (52) an dem Rahmen (50) befestigt ist.
  2. 2. Skischlitten mit einem Rahmen, der einen Sitz trägt, einer Lenksäule, an der über eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse gelenkig und abgefedert ein Lenkski befestigt ist und mit über schräg verlaufende Arme am Rahmen befestigten, im Abstand nebeneinander angeordneten Hinterskiern, die ebenfalls über quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achsen schwenkbar gelagert und über Federelemente abgefedert sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Hebelarme für die Befestigung der Hinterskier (26) in an vieh bekannter Weise jeweils zwei in Fahrtrichtung in einem spitzen Winkel zueinander stehende Kurbelar « (30) vorgesehen sind und daß die Federelemente in an sich bekannter Weise als Torsionsstoßdämpfer (31) ausgebildet und an den Befestigungsstellen an dem Rahmen und den Hinterskiern sowie an der Verbindung der Kurbelarme angeordnet sind.
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DE2232231A1 DE2232231A1 (de) 1974-01-10
DE2232231B2 DE2232231B2 (de) 1979-04-26
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DE3232970A1 (de) * 1982-09-04 1984-03-08 Erich 5110 Oberndorf Brenter Skibob
DE19602447C2 (de) * 1994-07-25 2000-10-05 Rudi Mueller Fahrwerke, insbesondere für Kufenfahrzeuge

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DE2232231B2 (de) 1979-04-26
DE2232231A1 (de) 1974-01-10

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