DE654196C - Feststellstuetze fuer fahrbare Verladegestelle - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellstütze für fahrbare Ver ladegestell nach. Patent 584 667 in Verbindung mit an sich bekannten Wälzkufen., die bei Rangierstößen boelisehwingen und dadurch ein Abbremsen des Verladegestells bewirken.

Fahrbare Verladegestelle mit im Bereich der beiden Kopfwände des Gestells angeordten hochklappbaren, sich beim Niederlegen am Gütenvagenboden festgreifenden Stützen, die dann infolge des im Massenmittelpunkt bei Rangier stoßen angreifenden Druckes der lebendigen Kraft das Verladegestell ταιη den Stützpunkt am Güterwagenboden hoehschwingen, sind bekannt. Bei den bisher benutzten Wälzkufen waren je vier Kufen erforderlich, von deinen je zwei unter sich durch Stoßstangen miteinander verbunden werden- mußten. Die Bauweise und die Bedienungsart dieser vier Wälzkufen ist keineswegs einfach, und die Kufen können leicht beschädigt werden, denn sie greifen, da sie nicht mit Gewicht belastet sind, an glatten Böden, harten Brettern usw. nicht in genügendem Maße an.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch, daß er Wälzkufen vorsieht, die selbst bei Verwendung von nur zwei Wälzkufen an einem Verladepackgestell die gleiche Wirkung ausüben wie die bisherigen vier Wälzkufen.

Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß ,an dem über den Gelenkzapfen hinaus verlängerten Ende der Deichsel doppelseitig symmetrisch ausgebildete Wälzkufen gelenkig angeschlossen sind. Letztere wirken dadurch, daß bei einem Stoß in der Längsrichtung des Behälters die Kufenteile auf der dem Stoß entgegengesetzten Seite in den Boden eingreifen und die Kufen unter Hochschwingen des Behälters eine Schwenk- bzw. Wälzbewegung ausführen.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und es stellt dar:

Fig. ι die Seitenansicht eines Teils des Ver- +5 ladegestells,

Fig. 2 die Vorderansicht zu Fig. 1.

Die Deichsel 8 des fahrbaren Verladegestells ist mittels eines Bolzens 9 in Seitenblechen 10 verschieb- und verschwenkbar gelagert. An dem über den Gelenkzapfen 9 hinaus verlängerten Ende der Deichsel 8 sind doppelseitige, symmetrisch ausgebildete Wälzkufen 3 gelenkig gelagert. Der Deichselbolzen 9 kann in einem mit zwei Rasten versehenen Schlitz 27 auf und ab bewegt werden. Befindet sich die Deichsel in der oberen; Rast, so- sind die Kufen 3 abgehoben und berühren den Boden nicht. Wird die Deichsel in die untere Rast eingestellt, so wird das Ver-

ladegestell vom Boden abgehoben. Am oberen Ende trägt die Deichsel 8 einen Bolzen 11, um welchen ein als Handgriff a
ter Bügel 12 sich drehen kann, der in
am Packgestell vorgesehenen Haben 13 eiÄ$ gelegt werden kann. Die Wälzkufe 3 ist zwedft-* \ mäßig um die Achse 6 umlegbar, so daß sie^;f' bei Nichtgebrauch in die hochgeschwungene Lage 3' kommt und beim Fahnen und Bewegen der Deichsel nicht hindert.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:

Nachdem die in der Lage 3' befindliche

Kufe in die Lage 3 heruntergesehwenkt worden ist, wird die Deichsel 8 in die untere Rast - des Schlitzes 27 eingelegt, mit ihrem äußeren Ende nach oben geschwungen und in dieser Lage durch den in den Haken 13 eingelegten Hebel 12 gehalten und gesichert. In dieser Deichselsiellung sind die Räder des Gestells '«twas vom Boden abgehoben, und das Ge-.iStell steht nur auf den Wälzkufen. Erfolgt in ■j|bgeindeiner Richtung ein Stoß, so wird die hemmung in bekannter Weise eintreten. Wird 'die Deichsel 8 in die Fahrstellung des Verladegerät» geschwungen, so· werden die Wälzkufen hierdurch vom Boden abgehoben.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Feststellstütze für fahrbane Verladegestelle nach Patent 584 667, dadurch gekennzeichnet, daß an dem über den Gelenkzapfen (9) hinaus verlängerten Ende der Deichsel (8) doppelseitig symmetrisch ausgebildete Wälzkufen (3) gelenkig angeschlossen sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen