DE651631C - Maschine zum Auswerten von nach einem Kombinationssystem gelochten Karten - Google Patents

Maschine zum Auswerten von nach einem Kombinationssystem gelochten Karten

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DE651631C
DE651631C DEA66435D DEA0066435D DE651631C DE 651631 C DE651631 C DE 651631C DE A66435 D DEA66435 D DE A66435D DE A0066435 D DEA0066435 D DE A0066435D DE 651631 C DE651631 C DE 651631C
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    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/14Card magazines, e.g. pocket, hopper

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Description

Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Maschine zum Auswerten von statistischen Lochkarten so auszubilden, daß sie mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung so eingestellt werden kann, daß sie unter Verwendung einer einzigen Abfühlvorrichtung wahlweise nach verschiedenen Schlüsselsystemen gelochte Karten zu verarbeiten vermag. Es kommen hierfür insbesondere das sogenannte Einzellochsystem in Frage, bei welchem ein bestimmter Begriff, z. B. eine Ziffer, durch ein einziges Loch an einer bestimmten Stelle einer mehrere Lochstellen aufweisenden Kartenspalte dargestellt wird, und ein Lochkombinationssystem, bei welchem die verschiedenen Begriffe, z. B. eine Ziffer oder ein Buchstabe, teils durch ein, teils durch mehrere Löcher in einer einzigen Spalte bezeichnet werden.
Für mit elektrischen Mitteln arbeitende Lochkartenauswertungsmaschinen ist bereits vorgeschlagen worden, durch einen Umschalter für die Abfühlstromkreise die Möglichkeit zu schaffen, eine Zählung von einzelnen Merkmalen nach Wahl vornehmen zu können.
Bei mit mechanischen Mitteln arbeitenden Maschinen bestand bisher die Möglichkeit, sie wahlweise in der eben angegebenen Weise benutzen zu können, nicht. Man hatte wohl eine Maschine in der Weise ausgebildet, daß Karten ausgewertet werden konnten, die in einem Feld nach dem Einzellochsystem und in einem anderen Feld nach einem Lochkombinationssystem gelocht waren. Die Einstellung der Maschine war jedoch unveränderlich, so daß auch bei den Karten ein bestimmtes Schema für die Lochung eingehalten werden mußte. Die Lösung der Aufgabe scheiterte bisher an der geringen Anpassungsfähigkeit der mechanischen Mittel.
Um nun die wahlweise Auswertung von nach verschiedenen Lochschriftsystemen gelochten Karten zu ermöglichen, wird eine Maschine zum Auswerten von nach einem Kombinationssystem gelochten Karten mit einer Gruppe von Leitstäben, deren jeder eingeschaltet ist zwischen einem Abfühlstift und einem Steuerorgan eines Übersetzers, der die Impulskombination (Verstellung mehrerer Einstellglieder) umwandelt in einen Einzel- ■ impuls, erfindungsgemäß mit einer zweiten Gruppe von Leitstäben versehen, die an Stelle der ersten Gruppe wirksam gemacht werden kann und deren Stäbe derart untereinander
quer verbunden sind, daß sie den Impuls eines Abfühlstiftes auf mehrere Steuerorgane des Übersetzers übertragen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben' sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das die Anwendung der Erfindung an einer Lochkartensortiermaschine zeigt. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Teilansicht der nach der vorliegenden Erfindung abgeänderten und ergänzten Powers-Sortiermaschine, Fig. 2 ein Schnitt eines an die Maschine
angebauten, nach der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Zusatzgeräte,s, das in die zur Steuerung der Kartenweichen dienenden Bowdenkabel eingeschaltet wird,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Zusatzgerätes,
Fig. 4 eine Darstellung eines der durch das Zusatzgerät gebildeten Getriebezüge zwischen Abfühlstiften und Kartenweiche,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung der für den Abfühlstift der Ziffer 9 bestimmten Einrichtung, α Fig. 6 eine Einzelheit in schaubildlicher Ansicht in kleinerem Maßstab,
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt durch die Leitkammer für 45stellige Karten,
Fig. 8 ein rechtwinklig zur Ebene der Fig. 7 geführter Schnitt, der die Leitstäbe für Karten mit Lochkombinationen zeigt,
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht der Anordnung eines Teils der Steuerklinken,
Fig. 10 ein Schaubild der Verbindungen zwischen den einzelnen Leitstäben für 45spaltige Karten und
Fig. 11 ein verkleinertes Bild einer Lochkarte, die erstens die übliche Einzellochung, zweitens eine Kombinationslochung im unteren • 40 Feld und drittens eine Kombinationslochung im oberen Feld aufweist.
Wie bekannt, besteht eine Möglichkeit zur Darstellung von Größen durch Kartenlocher darin, jedes Zeichen, insbesondere jede Zif- +5 fer, durch ein einziges Loch in einer Kartenspalte darzustellen, wobei die verschiedenen Ziffern verschiedenen Lagen des Loches innerhalb der Spalte entsprechen. Dieses System (Fig. 11 links) zeichnet sich durch große Einfachheit aus, hat aber den Nachteil, daß die Zahl der auf einer Lochkarte üblichen Formats zu registrierenden Zeichen beschränkt ist, beispielsweise auf 45 Zeichen, sofern man die Kartenspalten nicht ungewohnlich schmal bemessen will. Eine Karte, bei der jede Ziffer durch ein Einzelloch in einer Kartenspalte dargestellt wird, soll nachstehend als 45-Spalten-Karte bezeichnet werden. ' Es ist ferner bekannt, zum Zwecke der Raumersparnis Lochkombinationen zu verwenden. Beispielsweise können die ungeraden Ziffern durch ein einziges Loch und die ■geraden Ziffern durch zwei Löcher in einer Spalte ausgedrückt werden. Es empfiehlt sich ' hierbei, zur Darstellung der geraden Ziffern das Loch der nächstniedrigen ungeraden Ziffer zusammen mit dem die Ziffer 9 darstellenden Loch zu verwenden, wie es in Fig. 11 bei b und c veranschaulicht ist. Da die gewöhnliehe Karte zwölf Lochstellen, in senkrechter Richtung gemessen, untereinander aufweist, läßt sich auf diese Weise die doppelte Anzahl von Zeichen registrieren, so daß unter Verwendung der üblichen Spaltenbemessung 90 Zeichen, statt wie bisher nur 45, dargestellt werden können. Eine derartige Lochkarte soll daher nachstehend als 9ostellige Karte bezeichnet werden. Sie ist der Länge nach geteilt, besitzt also zwei je 45 Spalten aufweisende, untereinanderliegende Felder. Um nun die Sortiermaschine an sich bekannter Bauart (Patent 394 559) wahlweise für 45stellige oder für 9östellige Karten verwenden zu können, ist die nachstehend beschriebene Einrichtung getroffen:
Wie Fig. ι zeigt, befindet sich ein gewichtsbelasteter Stapel der zu sortierenden Karten in dem üblichen Magazin 31. Die Karten werden Stück für Stück unten vom Stapel durch einen entsprechend gelagerten, mit harmonischer Bewegung angetriebenen Kartengreifer 22 abgezogen und zwei angetriebenen Förderwalzen 23 zugeführt, die die Karten ihrerseits an weitere Förderwalzen 23 abgeben und so die Karten schließlich zwischen zwei gelochte Platten 24 einführen, wo sie vorübergehend durch einen Kartenanschlag stillgesetzt werden. Unmittelbar nach Anlangen der Karten am Kartenanschlag sind die im Querhaupt 25 in einer Reihe gelagerten Abfühlstifte 26 so weit herabgegangen, daß sie auf die Karte treffen. An der Stelle, an der die betreffende Kartenspalte ein Loch hat, kann der darüber befindliche Abfühlstift 26 durch die Karte hindurchtreten. Der hindurchtretende Fühlstift 26 wird mit dem Stiftkasten verriegelt, so daß er mit diesem zusammen weiter herabgehen und zwangsläufig auf ein mechanisches Kabel 27 einwirken kann, -welches in der nachstehend beschriebenen Weise einen Zeitschalter steuert, der nach· Ablauf einer bestimmten zeitlichen Verschiebung auf die der abgefühlten Kartenlochung entsprechenden Kartenweichen einwirkt. Der Zeitschalter besteht bei der Powers-Sortiermaschine aus einer umlauf enden Scheibe, mit verstellbaren Daumen 28, von denen einer durch das mechanische Kabel in eine Lage gebracht wird, in der er nach Zurücklegen eines bestimmten Winkelweges die dem Kartenloch entsprechende Sortierklappe 30 öffnet.
Die untere der beiden ersten Förderrollen 23 wird vorzugsweise durch einen Riemen angetrieben, der seinerseits durch einen Motor 20 in Umlauf versetzt wird. Die unteren Förderrollen 23 sind durch Zahnräder in zwangsläufige Antriebsverbindung miteinander gebracht, so daß sie gleichzeitig in derselben Richtung in Umlauf versetzt werden. Die Exzenterwelle 33 zum Antrieb des Ka*rtengreifers und des Stiftkastens ist mit den Förderrollen 23 ebenfalls durch ein entsprechendes Getriebe gekuppelt. Die die verstellbaren Daumen 28 tragenden Scheiben sind auf einer Welle 34 befestigt, die ebenfalls mit dem Getriebe verbunden ist. In entsprechender Weise werden sämtliche oberen Förderrollen32 zwangsläufig angetrieben, und zwar von einer Welle 35 aus, deren Antrieb ebenfalls von dem Getriebe erfolgt. Geht das die Abfühlstifte tragende Querhaupt 25 aufwärts, so wird der Kartenanschlag von der Vorderkante der abgefühlten Karte abgezogen, so daß diese durch die Förderrollen 23 zwischen das erste Förderrollenpaar 32 geschoben werden kann, sofern die Karte nicht etwa schon vorher in das Zwölfersortierfach gelangt. Die Förderrollen 32 führen die abgefühlte Karte vorwärts, bis die Karte an dem ihrer Lochung zugeordneten Fach 31 anlangt, dessen Klappe 30 in diesem Augenblick durch den verstellten Daumen des Zeitschalters geöffnet wird. Die Abfühlstifte 26 können die in Fig. 4 veranschaulichte Bauart aufweisen. Hierbei können die Fühlstifte dadurch ausgeschaltet werden, daß man sie einzeln durch Hebel anhebt, die durch die Ausrückstange .36 verriegelt werden. Will man daher lediglich dasobere Feld einer 90spaltigen Karte abfühlen, so kann man die dem unteren Feld zugeordneten sechs Fühlstifte 26 der Fühl stiftreihe in der eben angegebenen Weise ausschalten. Erfolgt die Sortierung von 45stelligen Karten, so bleiben sämtliche Fühlstifte eingeschaltet. Nunmehr soll beschrieben werden, in weleher Weise diese Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung abgeändert und ergänzt wird.
Bei der Lochkarte nach Fig. 11 sind die ersten zwölf Spalten α nach dem Einzellochsystem gelocht, und zwar fortlaufend mit den Ziffern 1 bis 9 und mit den Überlochungen 11 und 12. Dieser Teil der Karte entspricht also einer 45stelligen Karte. Das die nächsten zehn Spalten umfassende Kartenfeld b ist der Länge nach geteilt. Seine untere Hälfte weist Löcher entsprechend den fortlaufenden Ziffern ο bis 9 auf. Das die letzten zehn Spalten umfassende Kartenfeld c der Fig. 11 ist lediglich in seiner oberen Hälfte gelocht. Die an der linken Seite der Karte befindliche Zahlenreihe gibt die Bezifferung der Lochpunktstellen an. Bei dem 45stelligen System wird j ede Ziffer durch Lochung der ihr entsprechenden Lochpunktstelle dargestellt. Der Lochschlüssel für das obere und das untere Feld ergibt sich aus der folgenden Tabelle:
Darzustellende
Ziffer
}«·■ I 2 3 4 5 6 7 8 9
Gelochte Stelle
im Feld b
4 5 5
9
6 6
9
7 7
9
8 8
9
9 70
Gelochte Stelle
im Feld c
12 II II
3
O O
3
I I
3
2 2
3
3
Ein verstellbares Zusatzgerät ermöglicht nun die Steuerung der Sortiermaschine nach Wunsch entweder beim Abfühlen von Einzellochungen (Feld a) oder beim Abfühlen von Kombinationslochungen in der unteren Hälfte oder beim Abfühlen von Kombinationslochungen in der oberen Hälfte der Karte.
Das Zusatzgerät dient dazu, in die Verbindung zwischen dem Abfühlwerk und der Steuereinrichtung für die Sortierweichen? also im vorliegenden Fall in die mechanischen Kabei der Powers-Sortiermaschine, eine Reihe von Zwischengliedern einzuschalten. Diese Zwischenglieder bestehen aus einer Reihe von Winkelhebeln, die wahlweise auf die eine oder die andere zweier Leitstabgruppen einwirken können und dadurch Riegel auslösen, die ihrerseits durch die andere- Hälfte der mechanischen Kabel die verstellbaren Daumen der Zeitschalter steuern. Das Zusatzgerät weist seitliche Rahmenplatten 40 (Fig. 3) auf, die starr miteinander verbunden sind und umgebogene Lappen zur Befestigung am Hauptrahmen 41 der Maschine tragen (Fig. 1). Die starre Verbindung der Seitenplatten 40 erfolgt (Fig. 2) durch zwei Kammplatten 42, zwei Schienen 45 und 50, die zur Verankerung von Federn dienende Kammplatte 51, eine starke Querstange 52, die gleichzeitig zur 1 Führung von Stiften dient, die an den Enden der zur Steuerung der verstellbaren Daumen dienenden mechanischen Kabel 29 befestigt sind, sowie schließlich durch eine Stange 44, auf der löse drehbar Winkelhebel 43 ruhen, durch eine Stange 53, auf der die unter Federspannung stehenden Riegel 54 lose gela- no gert sind, sowie durch eine Stange 48, auf der Hebel 46, 47 lose drehbar sind.
In der Mitte sind die beiden Seitenplatten 40 je mit einem unregelmäßig V-förmigen Ausschnitt (Fig. 1) versehen, in dem Drehzapfen 55 der schwenkbaren Leitkammer 56 gelagert, sind. Die Leitkammer 56 besteht aus zwei Stirnscheiben, die durch je zwei gelochte Schienen 57 und 58 und zwei Querstreben 60 zu einem starren Rahmen vereinigt sind (Fig. 7), in dem Reihen dop'pelt abgekröpfter Leitstäbe 61 und seitlich abgekröpf-
ter Leitstäbe 62 gelagert und geführt sind. Die gelochten Schienen 58 sind in der aus den Fig. 3, 7 und 8 ersichtlichen Weise zweiteilig ausgeführt, um den Einbau der Leitstäbe 61, 62 zu erleichtern. Diese sind im Bereich der Schienen 58 abgeflacht (vgl. Fig. 8 und 7), wodurch ihre Verschiebbarkeit in senkrechter Richtung begrenzt wird. Der Rahmen 56 ist mit zwei Zapfen 63 für Federn 64 versehen (Fig. 2 und 3), die die Leitkammer mit ihren Drehzapfen 55 in dem offenen V-förmigen Lagerausschnitt der Seitenplatten 40 zu halten suchen. Die eine Rahmenplatte 40 trägt ferner einen Drehzapfen für einen Handhebel 65 mit einem Längsschlitz, durch den der eine Zapfen 63 hindurchragt. Man kann daher mit Hilfe des Handhebels die Leitkammer 65 um ihre Zapfen 55 drehen und so von der einen in die andere Stellung bringen, daß einmal die Leitstäbe 61 und das andere Mal die Leitstäbe 62 (Fig. 7 und 8) die Triebverbindung zwischen den Winkelhebeln 43 unddenSteuerorgaiien-54, 71. (Fig. 2) herstellen. Das Ganze wird nach seinem Anbau an den Sortiermaschinenträger 41 (Fig. 1) durch einen entsprechend befestigten Blechkasten 68 · abgedeckt, der mit einem langen, schmalen Schlitz zum Durchtritt des Stellhebels 65 versehen ist. An dem Schlitz' befindet sich eine Teilung 70, an der man die Stellung der Leitkammer ablesen kann. Diese befindet sich für die Sortierung 45spaltiger Karten in der einen und für die Sortierung (pospaltiger Karten in der anderen Lage.
Wie Fig. 4 zeigt, wirkt jeder Abfühlstift 26 auf ein mechanisches Kabel 27 ein, das unmittelbar unter den Sortier fächern verlegt ist und in einem Block 66 (Fig. 2, 3) endigt. Der Innendraht eines jeden mechanischen Kabels 27 trägt an seinem Ende, wie üblich, einen Stift, und dieser wirkt auf den vor ihm He-
igenden Winkelhebel 43 ein. Die Fig. 4 zeigt die einzelnen Teile dieser Getriebekette. Man sieht hier, daß die Abwärtsbewegung eines durch eine Kartenlochung hindurchtretenden und alsdann am herabgehenden Stiftkasten - verriegelten Fühlstiffes 26 den Kerndraht des mechanischen Kabels 27 verschiebt und dadurch den lose gelagerten Winkelhebel 43 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn schwenkt. Durch die 'Schwenkung wird bei Einstellung der Maschine auf das o,ostellige System ein entsprechend geführter Leitstab 61 angehoben, der seinerseits ein unter Federspannung ste-• 55 hendes Steuerorgan in Gestalt eines Riegels 54 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn ausschwenkt. Hierdurch wird, wie später erläutert, ein Hebel 46 ausgelöst, der unter der Spannung einer verhältnismäßig starken Feder 67 im Uhr'zeigerdrehsinn geschwenkt wird und dadurch den Kerndraht des ihm zugeordneten mechanischen Kabels 29 verschiebt. Dieser führt in der bei den ^Powers- · Sortiermaschinen bisher üblichen Weise zu dem Stellstift der Zeitschalterscheibe des zu der abgefühlten Ziffer gehörigen Sortierfaches. Wenn der Daumen 28 daher beim Umlauf der Zeitschalterwelle annähernd seinen höchsten Punkt erreicht, so öffnet er die entsprechende Sertierklappe 30 (Fig. 1) und leitet die unmittelbar danach anlangende, zuvor abgefühlte Karte in das Sortierfach hinein. Die die Zeitschalter steuernden mechanischen Kabel 29 sind mit dem Ende in einen Block 52 eingesetzt (Fig. 2), und ihr Kerndraht ist mit dem üblichen Stift versehen.
In den Fig. 3, 7, 8 und 10 sind die Steuerorgane 54, 71 und die diesen einzeln zugeordneten Leistäbe mit A bis G bezeichnet. Für das zweiteilig ausgebildete Steuerorgan C erfährt die eben beschriebene Anordnung eine Abänderung, die aus den Fig. 5 und 9 ersichtlich ist. Die Verschiebung des Leitstabes 61 erfolgt hierbei in der beschriebenen Weise. Dieser Leitstab wirkt auf das zweiteilige Steuerorgan C ein, dessen Teile federnd verbunden sind, aber als starres Ganzes wirken. Der-Teil 71 des Steuerorgans C hat die Gestalt eines Riegels, der auf der WeIIe1SS gelagert ist, für gewöhnlich einen dem Arm 46 ähnlichen Arm 47 sperrt und mit einem Ansatz über den anderen Teil in Gestalt einer Universalschiene 72 reicht (Fig. 9). Diese ist mit dem Riegel durch eine vergleichsweise kräftige Feder 73 verbunden und wird durch diese zusammen mit dem Ansatz aufwärts gezogen (vgl. Fig. S und 9). Die in Fig. 2 und 9 rechte Kante der Universalschiene 72 liegt für gewöhnlich \ror einem Ansatz an dem nach unten.gerichteten Arm des Hebels 47 für das Sortierfach Nr. 9 und verhindert dadurch dessen Ausschwingung. Wird nun der Leitstab C angehoben, so wird der Riegel 71 und damit die Universalschiene y2 angehoben und so der betreffende Hebel 47 freigegeben, so daß er unter der Wirkung seiner Feder 67 ausschwingen und das dem Neunwert zugeordnete - Sortierfach durch das betreffende mechanische Kabel 29 öffnen kann.
Beim Abfühlen einer geraden Ziffer werden stets zwei Leitstäbe 61 oder 62 gleichzeitig gedrückt, von denen der eine das Steuerorgan : C und der andere das Steuerorgan A,B, D, E oder F verstellt. Das eine entspricht daher der in Fig. 4 gezeigten An-Ordnung und das andere derjenigen der Fig. 5. 1 In diesem Fall tritt folgende Wirkung ein: Durch den Leitstab A, B, D, E oder F wird gemäß Fig. 4 der betreffende Riegel 54 geschwenkt. Er nimmt hierbei eine Universalschaltklappe 74 mit (Fig. 2, 3 und 9), die mit ihren Enden auf der Lagerstange 53 schwenk-
bar ist. Ferner ist auf der Lagerstange ein besonderer Sperrzahn 75 drehbar, der neben dem C-Riegel 71 liegt und durch eine schwache Feder 76 mit der Schaltklappe 74 verbunden ist (Fig. 9). Die Teile 74 und 75 bewegen sich daher zusammen. Der dem Sortierfach für die Ziffer 9 zugeordnete Hebel 47 hat einen kurzen seitlichen Stift 77, über den ein an der Oberkante des Zahnes 75 vorgesehener Haken greift, wenn der Zahn zusammen mit der Schaltklappe ausschwingt. Hierdurch wird der vom Steuerorgan C überwachte Hebel 47 gesperrt. Wird also eines der Steuerorgane A, B, D, E, F durch einen Leitstab 61 oder 62 geschwenkt und zugleich das Steuerorgan C betätigt, so wird trotzdem der Neunhebel 47 durch Vermittlung der Universalklappe 74 und des Sperrzahnes 75 gesperrt. Lediglich die Universalschiene 72 wird von dem Leitstab C angehoben. Während den Steuerorganen C und G nur je ein Hebel 47 bzw. 46 zugeordnet sind, haben die mit 54 bezeichneten Steuerorgane A, B, D, B und F je einen Ansatz, der in der Grundstellung gleichzeitig zwei Hebel 46, 47 sperrt (vgl. Fig. 2). Erinnert man sich, daß die Hebel 47 unten Ansätze tragen, und beachtet man, daß die unteren Enden der Hebel 46, wie Fig. 2 erkennen läßt, nahe oberhalb der Ansätze der Hebel 47 und auch der Universalschiene liegen, so erkennt man, daß zwei Fälle möglich sind, wenn durch einen Leitstab ein Riegel 54 aus der Sperrstellung für die beiden Hebel 46 und 47 geschwenkt wird.
Wird dabei der Leitstab C nicht angehoben, so bleibt die Universalschiene 72 in der in Fig. 2 dargestellten unteren Lage, in der sie den Hebel 47 sperrt. Es kann also nur der Hebel 46 dem Zuge seiner Feder 67 folgen und den Stift seines mechanischen Kabels 29 herunterdrücken, welches den zugehörigen Zeitschalter wirksam macht. Wird aber gleichzeitig der Leitstab C angehoben, so würde auch die Universalschiene 72 aus der in Fig. 2 dargestellten Lage so weit nach oben bewegt, daß sie nun vor den Hebeln 46 liegt. Es kann daher in diesem Falle nur der von dem Riegel 54 freigegebene Hebel 47 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigerdrehsinne ausführen und dabei den Stift des zu ihm gehörigen mechanischen Kabels 29 abwärts drücken und damit den ihm zugeordneten Zeitschalter in Tätigkeit setzen.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß durch die Steuerorgane A, B, D, E und F eine Sperrung zweier Hebel aufgehoben wird, von denen der eine ein Hebel 46 und der andere ein Hebel 47 ist. Je nachdem, ob gleichzeitig das Steuerorgan C verstellt wird oder nicht, erfolgt jedoch, trotzdem eine Sperrung des Hebels 46 oder des Hebels 47 durch die Universalschiene 72. Obgleich also unter Umständen zwei Steuerorgane verstellt werden, schwingt nur der eine oder der andere Hebel 46 oder 47 aus, je nach der Stellung der Schiene 72.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Steuerorgan C infolge der nachgiebigen Verbindung seiner Teile 71,72 durch die Feder 73 als Ganzes hochgeht. Für gewohnlich sucht die Schiene 72 die in Fig. 2 veranschaulichte Lage beizubehalten, in der sie die Hebel 47 sperrt. Es geschieht dies in einfacher Weise unter der Wirkung einer Feder 78, die an einem vorwärts ragenden Ansatz des einen Seitenarmes der Universalschiene 72 angreift (s. Fig. 2 und 3). In entsprechender Weise werden die Universalklappe und der elastisch hiermit verbundene Riegel 75 für gewöhnlich in der Stellung gehalten, in der sie den dem Steuerorgan C zugeordneten Neunhebel 47 sperren. Es geschieht dies durch eine schwache Feder 80 (Fig. 2), die von einem an der Seitenplatte 40 sitzenden Zapfen aus zu einem Haken an einem der Tragarme der Schaltklappe 74 gespannt ist. Nach der Freigabe des betreffenden Hebels 46 oder 47 muß dieser durch geeignete Einrichtungen wieder in seine verriegelte Grundstellung zurückgeführt werden. Es geschieht dies durch eine sämtlichen Hebeln zugeordnete Rückstellstange 81 (Fig. 2, 3, 6), die von Armen der Welle 48 getragen wird. Zur Entlastung der Feder 67 wird die Rückstellstange 81 für gewöhnlich durch zwei Federn 82 hochgehalten und unter deren Überwindung entgegen den Federn 67 zwangsläufig durch einen Hebel 83 herabgedrückt (Fig. 6), der durch einen Nocken 84 im gegebenen Zeitpunkt geschwenkt wird. Der Hebel 83 sitzt auf einem exzentrisch gelagerten Zapfen des Hauptrahmens und kann durch dessen Drehung von Hand genau eingestellt werden. Das eine Ende des Hebels
83 greift über den Ansatz des einen Tragarmes der Rückstellstange 81. Der Nocken
84 (Fig. ι und 6) ist auf der Zeitschalterwelle 34 der Sortiermaschine befestigt (Fig. 1). Um eine empfindliche zeitliche Abstimmung zwischen den Arbeitsgängen des Sperrzahnes 75 und des C-Hebels 47 beim Anheben mehrerer Leitstäbe zu vermeiden, wird die Rückstellstange 81 in ihrer Rückstellage so lange gehalten, bis die Fühlstifte 26 ihre unterste Lage annähernd erreicht haben. In diesem Zeitpunkt wird der Rückstellhebel 83 plötzlich freigegeben, wodurch sichergestellt wird, daß der C-Hebel 47 erforderlichenfalls auch bestimmt durch den Sperrzahn 75 festgehalten wird und nicht vorzeitig ausschwingt.
Da nur ein Satz Zeitschalter entsprechend der Anzahl der Sortierfächer vorhanden ist,
sind die Hebel 46 und 47 zusammen nur in der ihnen entsprechenden Anzahl vorhanden. Da die 9ospaltige Karte jedoch zwei Felder hat, von denen jedes für die Sortierung in • 5 Frage kommt, muß die Möglichkeit geschaffen werden, daß die Sortierung wahlweise nach Spalten des oberen Feldes und des unteren Feldes erfolgen kann. Beim Abfühlen des oberen Feldes wird die mit Bezug auf Fig. 1 rechts liegende Gruppe von sechs Fühlstiften 26 freigegeben, die links liegende Gruppe aber über die. Stange 36 gehakt und dadurch unwirksam gemacht. Die Fig. 4, 5 und 8 zeigen ferner, daß jeder der Leitstäbe 61 für o,ostellige Karten durch den einen oder den anderen zweier benachbarter WinkelheTDel 43 betätigt werden kann. Zu diesem Zweck läuft jeder Leitstab 61 unten in ein Querstück mit zwei Zapfen aus. Die mechanischen Kabel 27 sind nun derart verlegt, daß diejenigen Kabel an benachbarten Winkelhebeln 43 enden, die von Abfühlstiften kommen, welche um sechs Lochstellen auseinanderliegen. Die den Loch-, stellen 2 und 8 zugeordneten Kabel endigen also vor nebeneinanderliegenden Hebeln 43, die zu demselben Leitstab 61 gehören, der mit A bezeichnet ist, wie in Fig. 4 angedeutet. Entsprechendes gilt auch für die Kabel der übrigen Lochstellen, z. B. 12 und 4, 11 und S, ο und 6 usw, Auf diese Weise wird von der einen oder der anderen Fühlstiftgruppe die Sortiereinrichtung gesteuert.
Um nun nach Wahl 45 stellige oder cjosteilige Karten sortieren zu können, ist, wie bereits beschrieben wurde, die schwenkbare Leitkammer des Zusatzgerätes mit zwei Sätzen 61 und 62 von Leitstäben versehen. Über den Satz 61 der Leitstäbe ist bereits das Wesentliche gesagt worden. Er wird bei der Sortierung o.astelliger Karten benutzt. Wird der Hebel 65 aus der in Fig. 1 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage zum Sortieren von 45stelligen Karten umgeschaltet, so gelangen die hierfür vorgesehenen Leitstäbe 62 in Betriebsstellung, in der sie die Triebverbindung zwischen den Winkelhebeln 43 und den Riegeln 54 und 71 herstellen. Da die beschriebene Anordnung der Hebelpaare 46, 47 und ihrer Steuerorgane 54, 71 zur Übersetzung eines bestimmten Kombinationssystems dient und durch die Umschaltung der Leitkammer nicht geändert wird, erhält der Satz 62 der Leitstäbe eine solche Ausbildung, daß zwar ihr Antrieb in der bei 45stelligen Karten üblichen Weise erfolgt, daß aber der Antrieb von ihnen so weitergegeben wird, wie dies einer cjostelligen Karte entspricht. Die Fig. 7 und 10 ver-. anschaulichen dies schematisch. Die sieben Leitstäbe A bis G stellen je eine unmittelbar durchgehende Verbindung zwischen dem vom Stiftkasten herkommenden Kabel und einem entsprechenden Steuerorgan 54, 71 her. Die durch die Abfühlstifte der Lochpunktstellen Nr. 6, 12, 4, 8 und 2 betätigten Winkelhebel 43 hingegen wirken nicht unmittelbar auf Steuerorgane des Überhitzers ein (vgl. auch "" Fig. 7), sondern auf in der Platte 57 geführte Stummel 88 mit je einem Ansatz 86 bzw. 87 (Fig. 10). Durch den Ansatz 86 bzw. 87 geht einer der Leitstäbe A bis G frei verschiebbar hindurch, und dieser hat einen Bund 85, der auf dem Ansatz 86 aufliegt. Wird durch ein Kabel, das einer geradzahligen Lochpunktstelle entspricht, ein Stummel 88 angehoben, so wird hierdurch derselbe Leitstab angehoben, wie es der Fall wäre, wenn das Kabel der nächstniedrigen ungeraden Ziffer in Tätigkeit treten würde. Der Ansatz 87, der starr mit dem vom Winkelhebel 43 der Lochpunktstelle Nr. 2 betätigten Leitstab verbunden ist und dazu dient, den Leitstab B mit anzuheben, ist wegen des großen Abstandes der den Lochpunktstellen Nr. I und 2 zugeordneten Kabelköpfe verhältnismäßig lang. Aus diesem Grunde muß der Ansatz 87 besonders sorgfältig geführt werden, damit er sich nicht klemmt. Deshalb ist der der Lochpunktstelle Nr. 2 zugeordnete Stummel 88 nach oben verlängert und, wie Fig. 7 zeigt, ähnlich den Leitstäben 62 in der Platte 68 geführt. Er dient aber nicht wie die Leitstäbe zur Betätigung der Steuerorgane.
Über jeden der Stummel 88 greift ein abgebogener Lappen eines Bügels 90, der starr mit dem Leitstab C verbunden ist, der durch den Winkelhebel des Fühl Stiftes für die Lochpunktstelle Nr. 9 angehoben wird. Es folgt, daß beim Anheben eines jeden Stummels 88 der Leitstab C und einer der Leitstäbe A, B, D, E und F angehoben wird. Mithin hat die in Fig. ίο veranschaulichte Leitkammeranordnung zur Folge, daß jeweils nur ein einziger der Hebel 46 oder 47 ausgelöst wird, der das der abgefühlten Kartenlochung- entsprechende Sortiierfach öffnet.
Die Zuordnung der Fühlstifte, Kabel und Winkelhebel 43 zu den Leitstäben und den Steuerorganen 54, 71, 72 sowie die Zuordnung dieser Leitstäbe und Steuerorgane zu den Sortierfächern zeigt die nebenstehende Tabelle.
Man sieht aus dieser Tabelle, wie ein und dasselbe Sortierfach beim Auswerten 9ostelliger Karten durch zwei verschiedene Einzellöcher oder Lochkombinationen betätigt werden kann, während beim Auswerten 45stelliger Karten jedes Sortierfach nur geöffnet wird, wenn an der ihm zugeordneten numerisch entsprechenden Lochpunktstelle ein Loch vorhanden ist.
In den Fig. 7, 8 und 10 ist unten eine Reihe von Ziffern angegeben, die der in Fig. 11 links aufgetragenen Bezifferung der Lochpunktstellen entspricht.
So wird beispielsweise das Fach Nr. 8 geöffnet, wenn gleichzeitig die Steuerorgane und Leitstäbe A und C in Tätigkeit treten. Wie erinnerlich, ist ja jeder Leitstab einem einzelnen Steuerorgan zugeordnet. Die Leitstäbe A und C werden aber beim Auswerten gostelliger Karten angehoben (Fig. 8), wenn entweder im oberen Feld die Lochpunktstellen Nr. 2 und 3 gelocht sind oder wenn sich im unteren Feld Löcher an den Stellen Nr. 8 und Nr. 9 befinden (vgl. die Ziffernreihe unten in Fig. 8). Beim Auswerten 45stelliger Karten werden aber die Leitstäbe A und C nur dann angehoben, wenn der Fühlstift der Lochpunktstelle Nr. 8 in Tätigkeit tritt. Dann
nämlich geht der in Fig. 10 an der zweiten Stelle von rechts gezeigte Stummel 88 hoch, der einerseits über den Bügel 90 den Stab C und andererseits durch seinen Ansatz 86 den Stab A anhebt.
Wie die obige Tabelle weiter zeigt, können die Fächer Nr. 11 und Nr. 12 durch die 9ostelligen Karten nicht gesteuert werden. Aus diesem Grunde fehlt in der Gruppe der Leitstäbe 61 ein Leitstab für das Steuerorgan E.
Auch ergibt sich aus der Tabelle, daß das Steuerorgan G stets allein wirksam wird, also nicht gleichzeitig mit dem Steuerorgan C in Tätigkeit tritt. Aus diesem Grunde besteht das Steuerorgan G aus einem Winkelhebel 54, dessen oberer abgekröpfter Ansatz nur über einen einzigen Hebel 46 greift, wie man dies aus Fig. 3 deutlich erkennt.
I eitstäbe gostellig 45stellig
Fach Nr. Λ-j \*ί LU IU U W
und Steuerorgane
Fühlstifte, Kabel 27 und
Winkelhebel 43
Fühlstifte, Kabel 27 und
Winkelhebel 43
I B Ii oder 5 I
2 B + C 11 + 3 oder 5 + 9 2
3 D 0 oder 6 3
4 D + C 0 + 3 oder 6 + 9 4
5 F ι oder 7 5
6 F-I-C 1 + 3 oder 7 + 9 6
7 A 2 oder 8 7
8 A + C 2 + 3 oder 8 + 9 8
9 C 3 oder 9 9
ίο G 4 oder 12 0
II
12
E
E + C
> kann nicht gesteuert werden < II
12

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Auswerten von nach einem Kombinationssystem gelochten Karten mit einer Gruppe von Leitstäben, deren jeder eingeschaltet ist zwischen einem Abfühlstift und einem Steuerorgan eines Übersetzers, der die Impulskombination (Verstellung mehrerer Einstellglieder) umwandelt in einen Einzelimpuls, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Maschine zum Auswerten von nach dem Einzellochsystem gelochten Karten durch dieselben Abfühlmittel mit einer zweiten Gruppe von Leitstäben (62) versehen ist, die an Stelle der ersten Gruppe wirksam gemacht werden kann und deren Stäbe derart untereinander quer verbunden sind (durch 85, 86, 87, 88, 90), daß sie den Impuls eines einzigen Abfühlstiftes (26) auf mehrere Steuerorgane (Riegel 54; Universalschiene 72) des Übersetzers übertragen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Auswerten verschiedener, je einen Wert darstellender Felder einer Kartenspalte die einzelnen Leitstäbe (61) der Leitstabgruppe für die Auswertung von Karten mit Kombinationslöchungen je mit n° mehreren Verbindungselementen (27) zusammenwirken, die von Abfühlstiften (26) der verschiedenen Felder kommen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen von Leitstäben (61, 62) in einem von Hand verstellbaren Rahmen (56) angeordnet sind und durch dessen Verstellung wahlweise wirksam gemacht werden können. "
  4. 4. Sortiermaschine nach Anspruch 1 " bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Einzelimpulse durch Glieder des Übersetzers weitergegeben werden, die je aus einem kraftangetriebenen Triebhebel (46 bzw. 47) bestehen, von denen die einen (46) bei Antrieb nur eines Steuerorganes (Riegel 54) und die anderen (47) bei gleichzeitigem Antrieb mehrerer Steuerargane (54, 71) ausgelöst werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebhebel (46, 47) in der Grundstellung, in die sie durch eine kraftangetriebene Rückstellschiene (81) überführt werden, entgegen der Wirkung von Federn (6j) durch die Steuer-
    " organe (54, 71) gesperrt werden, deren Ausrückung durch Leitstäbe (61, 62) erfolgt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Triebhebel (46, 47) paarweise angeordnet ist und jedes Paar (46, 47) durch zwei Steuerorgane (Riegel 54) gesperrt wird, von denen das erste Steuerorgan, wenn es ausgerückt wird, beide Triebhebel freigibt, während das zweite Steuerorgan (71, 72) allen Triebhebelpaaren (46, 47) gemeinsam ist und in seiner Grundstellung nur die einen Triebhebel (47) und in seiner Arbeitsstellung nur die anderen Triebhebel (46) jedes Paares festhält und daher den freizugebenden Triebhebel jedes Paafes bestimmt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Triebhebel (47) einzeln angeordnet ist, der bei jeder Betätigung des zweiten Steuerorgans freigegeben, aber durch eine besondere Sperre (75, 74) gehalten werden kann, die durch eine Universalschiene (74) den ersten Steuerorganen (54) zugeordnet ist und immer wirksam wird, außer wenn das zweite Steuerorgan allein verstellt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA66435D 1931-06-30 1932-06-30 Maschine zum Auswerten von nach einem Kombinationssystem gelochten Karten Expired DE651631C (de)

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US547822A US2044120A (en) 1931-06-30 1931-06-30 Sorting machine
NL58157A NL38241C (de) 1931-06-30 1931-08-20
FR724077T 1931-09-09

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US2552202A (en) * 1948-09-18 1951-05-08 Remington Rand Inc Card-sorting machine

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FR724077A (fr) 1932-04-21
US2044120A (en) 1936-06-16
NL38241C (de) 1936-06-15

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