DE457451C - Lochmaschine mit Kraftantrieb zum Lochen von Zaehlkarten fuer statistische Zwecke - Google Patents

Lochmaschine mit Kraftantrieb zum Lochen von Zaehlkarten fuer statistische Zwecke

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DE457451C
DE457451C DET32477D DET0032477D DE457451C DE 457451 C DE457451 C DE 457451C DE T32477 D DET32477 D DE T32477D DE T0032477 D DET0032477 D DE T0032477D DE 457451 C DE457451 C DE 457451C
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DE
Germany
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punching
punching machine
card
hole
machine according
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Expired
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DET32477D
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Tabulating Machine Co
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Tabulating Machine Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/04Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with selectively-operable punches

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Lochmaschine mit Kraftantrieb zum Lochen von Zählkarten für statistische Zwecke. Beim Lochen von Karten, wie man sie besonders für statistische Maschinen (Tabellierinaschinen) benutzt, ist es vielfach notwendig, gewisse Lochungen in einer ganzen Reihe von Karten zu wiederholen, z.B. die Lochungen, welche Daten, bestimmte Warengattungen u. dgl. anzeigen.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lochmaschine mit Kraftantrieb, welche eine selbsttätige Lochwiederholung gestattet und bei welcher die gegenüber einer festen Matrize achsial beweglichen Lochstempel mit Hilfe von auswählbaren Einstellgliedern mit dem Antriebsor,-an,gekuppelt werden können. Derartige -Maschinen sind an sich bekannt, und die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung derselben, daß bei einfacher 'Maschinenkonstruktion mit einer einzigen Stempelreilie ohne Unterbrechung des Maschinenbetriebes die Löcher in nebeneinanderliegenden Kartenspalten hintereinander hergestellt und nach jedesmaliger Beendigung der Lochung einer Karte auf beliebigen weiteren Karten wiederholt werden können.
  • Das wird der Erfindung zufolge so erreicht; daß der als Trommel oder Platte aus--ebildete Träger der Einstellglieder zum Einrücken der Antriebsorgane für die Stempel so angeordnet wird, daß er synchron mit dem Kartentransport spaltenweise fortgeschaltet wird, so daß jedesmal die der betreffenden Kartenspalte zugeordneten, in passender Weise eingestellten Einstellglieder der Trommel oder der Platte zur Wirkung gelangen und die richtigen Stempel für die Lochung an den Kraftantrieb anschalten.
  • Die Erfindung auf der Zeichnung ist beispielsweise mit einem als Walze ausgebildeten Träger für die Einstellorgane schematisch veranschaulicht. Die Zeichnung setzt eine Lochmaschine voraus, welche nur eine Reihe von Lochstempeln besitzt, von denen auf der Zeichnung nur ein einziger dargestellt ist, der mit i bezeichnet ist. Die Lochstempel der Reihe können jeder durch einen Druckliebel 2 in Wirksamkeit gesetzt werden und bewirken dann eine Lochung der Karte 3, welche in einer Lochmatrize sitzt. Die Lochung erfolgt selbsttätig unter dem Einfluß einer oszillierend be-wegten Schwinge4, welche einen einstellbaren Haken5 zu erfassen vermag, sofern dieser gegen die Schwinge hin gedreht ist. Der Haken5 ist mit dem Druckhebe12, gelenkig verbunden, "o daß er den Druckhebel mitnimmt, wenn er selbst durch die Antriebsschwinge4 erfaßt wird.
  • Die Überführung des Hakens5 in die Lage, in welcher er von der Schwinge4 erfaßt wird, kann in der üblichen Weise durch eine Taste6 erfolgen, welche bei ihrem Anschlag durch Auftreffen auf die Schrägfläche 7 durch eine Zugstange 8 den Haken 5 gegen die Schwinge 4 hinzieht.
  • Die Einstellung des Hakens 5 in die Arbeitsstellung kann daneben aber auch unter Benutzung der Mittel gemäß der Erfindung dadurch erfolgen, daß das Ende des Hakens 5 auf einen einstellbaren Reiter 9 trifft. Die einstellbaren Reiter 9 sitzen an einem walzenartigen Träger io, welcher nach der Darstellung der Zeichnung mit einer Reihe von Längsschlitzen ii versehen ist, deren Zahl der Zahl der Lochspalten der Karte3 entspricht. Die Reiter 9 können in den Schlitzen ii in so viele Stellungen eingestellt werden, als jede Lochspalte der Karte Lochstellen aufweist. Nach der Darstellung der Zeichnun- sind Einstellagen entsprechend den Ziffern k' o bis 9 und zwei Extraziffern 1, 2, vorgesehen, wie sie die üblichen Hollerith-Karten besitzen. Die Walze io wird synchron mit der Karte 3 gedreht, und zwar so, daß jedesmal, wenn eine neue IK-artenspalte unter die Lochsternpelreihe gelangt, auch ein neuer Schlitz ii in die Arbeitsstellung zum Haken 5 gebracht wird, so daß ein et-,va in diesem Schlitz sitzender Reiter 9 den zugeordneten Haken 5 in die Arbeitsstellung einrückt, in welcher er von der Schwinge 4 erfaßt werden kann. Die synchrone Bewegung von Karte und Walze io wird nach der Darstellung der Zeichnung dadurch hervorgerufen, daß eine mit dem Kartenwagen fest verbundene Leiste 12 durch eine Verzahnung in ein Zahnrad 13 ein,-reift, -welches durch ein geeignetes Ge- triebe mit der Walze io -ekuipipelt ist.
  • Der Betrieb gestaltet sich so, daß in solchen Kartenfeldern, in welchen »dupliziert« werden soll, beispielsweise für die Kartenspalten i bis io, in den entsprechenden Schlitzen ii der Trommel die Reiter 9 in die gewünschten Stellungen eingestellt werden. Wenn dann die Maschine angelassen wird, dann erfolgt die Lochung in diesem Kartenfelde unter der Steuerung durch die Reiter 9 selbsttätig, wobei nach jedesmaliger Lochung der Kartenwagen selbsttätig um einen Schritt weitergeschaltet wird. Wenn dann der Reiter des letzten Schlitzes i i an dem Haken 5 vorübergegangen ist und im Anschluß an die dadurch veranlaßte Lochung der Karten-wagen wieder einen Schritt weitergeschaltet ist, so bleibt der Haken selbsttätig stehen, weil sich in dem nächsten Schlitz ii kein Reiter in der Arbeitsstellung befindet. In dem anschließenden Kartenfelde werden dann die gewünschten Lochungen durch Handanschlag der Tasten 6 vorgenommen. Die Reiter, die in den in diesem Felde vorhandenen Schlitzen i i sitzen, sind während dieser Zeit in eine unwirksaine Lage übergeführt oder können auch gewünschtenfalls vollständig aus den Schlitzen entfernt werden.
  • Kartenfelder, in welchen die Lochungen selbsttätig unter Steuerung durch die Reiter 9 erzeugt werden, können in beliebiger Weise mit Kartenfeldern abwechseln, in welchen die Lochungen von Hand vorgenommen werden.
  • Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß der Träger für die Einstellorgane von einer drehbaren Walze gebildet wird. Die Walze könnte, wie ohne weiteres klar ist, auch abgewickelt werden, so daß sie die Form einer Platte annimmt. Bedingung ist nur, daß, welche Form der Träger der Einstellorgane besitzen mag, die Relativbewegung zwischen Karte und den an- dem Träger sitzenden Einstellorganen so geregelt -wird, daß jedem Lochpunkt der Karte eine ganz bestimmte Stelle des Trägers der Einstellorgane zugeordnet ist.
  • Anstatt die Einstellorgäne in Schlitzen verschiebbar zu machen, wie auf der Zeichnung dargestellt, können sie auch in getrennte Löcher des Trägers eingesetzt werden. Die verstellbaren Einstellorgane können auch durch eififache Verschlußorgane von Löchern ersetzt werden, etwa in der Weise, daß der Haken 5 mit seinem Ende in die Löcher des Trägers einzugreifen vermag und dann wirksam wird, dagegen unwirksam bleibt, wenn die Löcher verschlossen sind. Es könnte auch umgekehrt der Haken unwirksam bleiben, wenn er in ein Loch des Trägers eingreift, und durch Auftreffen auf einen Lochverschluß in Wirksamkeit gesetzt werden.
  • Beixn Vorstehenden ist angenommen worden, daß die Einstellorgane oder Lochverschlüsse von Hand eingestellt werden. Es hindert natürlich nichts, für diesen Zweck eine Tastatur vorzusehen, so daß die Einstellung durch Tastenanschlag bewirkt werden kann.

Claims (1)

  1. PATE IITTAN S PRÜ CH E: i. Lochinaschine mit Kraftantrieb zum Lochen von Zählkarten für statistische Zwecke, welche eine selbsttätige Lochwiederholung gestattet und bei welcher die gegenüber einer festen Matrize achsial beweglichen Lochstempel mit Hilfe von auswählbaren Einstellgliedern mit dem Antriebsorgan gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der als Trommel (io) oder Platte ausgebildete Träger der Einstellglieder (9) synchron mit dem Kartentransport spaltenweise fortgeschaltet wird. --. Lochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellorgane (9) in achsial gerichteten Führungsschlitzen(ii) der Trommel (io) in die auszuwählende Lage eingestellt -werden können. 3. Lochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die selbstt. !itige Lochung regelnde Träger mit je einem Führungsloch für jede auf der Karte mögliche Lochstellung versehen ist. 4. Lochmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führungslöcher Verschlußorgane vorgesehen sind und die Kupplung zwischen dem Lochstempel und dein Antriebsorgan jedesmal entweder bei offenem oder bei geschlossenem Führungsloch erfolgt. z#
DET32477D 1926-10-14 1926-10-15 Lochmaschine mit Kraftantrieb zum Lochen von Zaehlkarten fuer statistische Zwecke Expired DE457451C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751372C (de) * 1937-01-01 1954-08-23 Gustav Tauschek Buchhaltungsmaschine
US2800181A (en) * 1956-02-27 1957-07-23 Melpar Inc Card punch
US3047217A (en) * 1961-01-26 1962-07-31 Kalin I Sheppard Apparatus for forming drum jacks

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GB279098A (en) 1929-01-14
US1750216A (en) 1930-03-11

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