DE651277C - Mischkanne zur Herstellung und Abgabe eines Benzin-OEl-Gemisches - Google Patents

Mischkanne zur Herstellung und Abgabe eines Benzin-OEl-Gemisches

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DE651277C
DE651277C DESCH107273D DESC107273D DE651277C DE 651277 C DE651277 C DE 651277C DE SCH107273 D DESCH107273 D DE SCH107273D DE SC107273 D DESC107273 D DE SC107273D DE 651277 C DE651277 C DE 651277C
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DE
Germany
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mixing
oil
cylinder
jug
gasoline
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Expired
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DESCH107273D
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English (en)
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Mueller & Co Schwelmer Eisen
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Mueller & Co Schwelmer Eisen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

  • Mischkanne zur -Herstellung und Abgabe eines Benzin-Öl-Gemisches Für die Herstellung von Treibstoff-Öl-Gemischen ist es bereits bekannt, die Mischkanne mit einem aufgesetzten oder eingebauten Einfühgefäß zu versehen, das den Ölzusatz in der für die Mischung erforderlichen Menge .aufnimmt, der beim Einfüllen des Treibstoffes gemeinsam mit diesem in die Mischkanne übergeführt wird, wobei eine restlose Ausspülung- und Auswaschung des Öles .aus dem Einfüllgefäß stattfindet und Ölverluste durch Haftenbleiben an den Gefäßwänden vermieden werden.
  • Die bekannten Mischgefäße mit aufgesetztem Einfüllgefäß haben den Nachteil, daß durch die Platzbeanspruchung des Aufsatzgefäßes die Handhabung rund der Transport der Mischkanne ungünstig beeinflußt werden. Auch wird durch das Vorhandensein eines Ventils am Boden- des Einfüllgerätes die Mischkanne verhältnismäßig kompliziert. Andererseits besteht bei eingebautem Einfüllgefäß der Nachteil, daß die richtige Füllung des in der Mischkanne :eingebauten Einfüllgefäßes mit Öl in dem bestimmten Mischungsverhältnis .nicht beobachtet werden kann, so daß ein besonderes Meßgerät für das Öl zum Einfüllen des Ölzusatzes erforderlich wird.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, und zwar dadurch, daß in einer Öffnung des 'Mischkannendeckels ein bis auf den Boden der Mischkanne reichender, oben zweckmäßig trichterförmig auslaufender Zylinder eingelassen ist rund einen Einstellkolben enthält, der mittels einer mit Skaleneinteilung versehenen Stange nachdem gewünschten Mischungsverhältnis verschiebbar ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, durch eine oder mehrere entsprechende Skaleneinteilungen an der Kolbenstange runter Vermeidung der oben geschilderten Nachteile das jeweils verlangte Mischungsverhältnis von Treibstoffen und Öl ohne langwieriges Berechnen der Menge und des Preises schnell und genau herzustellen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist ineinem Ausführungsbeispiel in den Abbildungen näher veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i :einen senkrechten Schnitt durch eine Mischkanne, Fig. 2 .einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil des eingesetzten Füllzylinders bei tiefster Kolbenstellung, Fig. 3 die Skaleneinteilung der den Kolben verstellenden Kolbenstange und Fig. q. :eine Draufsicht auf die Kolbenstange von oben. -,Mit i ist die Mischkanne bezeichnet, welche unten durch einen Boden 2 verschlossen ist und eine seitliche Auslauftülle 3 besitzt.
  • Der Deckel q. der Mischkanne I ist mit zwei Öffnungen 5 und 6_ versehen. Die kleinere Öffnung 5 dient zur Einführung einer mit Handgriff 7 versehenen Stange 8, anderen Ende eine Platte 9, die zweckmäßig siebartig ausgeführt ist, befestigt ist. Zur Führung der Stange 8 dient ein kurzer vom Deckel q. in das Gefäß hineinragender Führungsstutzen io. Die Öffnung 6 ist so groß gehalten, daß die Flüssigkeit bequem durch diese Öffnung eingeführt werden kann. Unterhalb der öffnung 6 befindet sich ein kreisförmig an dex;:.
  • Wandung umlaufender Steg i i, der zum F.e, .; Satz eines Trichters 12 dient, der am oberZ Rande mit .einer Schulter 13 versehen ist,@er sich auf den Steg i i auflegt.
  • Der -untere Teil des Trichters 12 greift um einen Zylinder 14 herum und ist mit diesem fest verbunden.
  • Der Zylinder 1 ¢ besitzt in der Nähe seines unteren Endes seitliche öffnungen 15 und im Innern einen bolzenförmigen Ansatz 16. Der Zylinder 1 q. kann an seinem unteren Ende verschlossen oder offen sein.
  • Ein mit Dichtungsringen i j versehener Kolben 18. kann in dem Zylinder 1 ¢ mittels einer drei- :oder vierkantigen Stange i g und des Handgriffes 2o auf und ab bewegt werden, wobei die Stange i9 im oberen Teil des Trichters 12 durch Stege 21 oder in sonstwie geeigneter Weise, z. B. durch eine einseitige Ausfüllung des Trichters 12, geführt wird.
  • Die obere Öffnung 6 kann durch einen Deckel oder ein Sieb 22 verschlossen werden, das zweckmäßig aus zwei Teilen besteht, die in die Öffnung 6 eingelegt werden und in der Mitte eine Aussparung für den Durchtritt der Stange i g aufweisen.
  • Durch einen auf zweientgegengesetzten Seiten der Mischkanne befestigten Handgriff 23 kann die Kanne leicht transportiert werden.
  • Die Kolbenstange ig, welche zweckmäßig drei- oder mehrkantig .ausgebildet ist, um auf den glatten Flächen zwischen den Längskanten mehrere Skalen aufnehmen zu können, bildet in dem gewählten Ausführungsbeispiel, wie Fig. q. erkennen läßt, im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck und besitzt daher drei Längsflächen a, b und c.
  • In Fig.3 sind zum besseren Verständnis der Erfindung die drei Flächen g, b und c auseinandergeklappt und in eine Ebene gelegt worden.
  • Die Fläche a ist mit einer Skala versehen, welche eine Kubikzentimetereinteilung von ioo bis 5oo aufweist.
  • Der Zylinder 14 bildet einen einstellbaren Meßraum, der unten durch den Kolben 18 und oben durch eine oder mehrere Strichmarken begrenzt, wird. Die auf der Seitenfläche a angebrachte Skala läßt stets ohne weiteres ;erkennen, wieviel der Meßraulii bei der jeweiligen Einstellung des Kolbens an Inhalt faßt.
  • Bei der Einstellung des Kolbens in Fig. i beträgt der Meßinhalt des Zylinders 14 zWischen Kolbenoberfläche und Strichmarke 23 genau 500 ccm, die auf der Kolbenstange i9 an dem Deckel der Meßkanne abgelesen werden können.
  • Ist der Meßinhalt auf 5oo ccm auf der ;".#@kala a eingestellt, so zeigt die Skala c i o i was bedeutet, daß bei der Ausgabe von '- Y.ƒ1 Benzin eine Zugabe von 5oo ccm öl er ist, ist, um ein Mischungsverhältnis von i : zo zu erhalten.
  • Die Wirkungsweise der heschriebernen Vorrichtung ist folgende: Verlangt ein Käufer ein Brennstoffgemisch, das z. B. aus 51 Benzin und einem Zusatz von 2oa/o Öl besteht, so stellt der Tankwart mittels des Handgriffes 2o den Kolben 18 in dem Zylinder 1 ¢ so ein, daß die Skala 1 :20 an der Strichmarke oben an dem Deckel der IYischkanne 5 1 anzeigt. Dann zeigt aber die Skalaa für die zusätzliche Menge öl (vgl. Fig. 3) einen Inhalt' des Zylinders 14 von 250 ccln Öl. Der Tankwart hat nun nichts anderes zu tun, ,als in den Zylinder 14 durch den Trichter 12 so viel Öl einzugießen, bis der Ölspiegel zu den Strichmarken 23 gestiegen ist. In diesem Fall hat @er die zusätzliche Menge Öl, nämlich 25o ccm, abgefüllt, ohne daß er vorher irgendwelche Rechnung auszuführen brauchte, um das prozentuale Mengenverbältnis zu erreichen.
  • Nachdem nun der Zylinder 14 bis zu den Strichmarken 23 mit Öl gefüllt ist, wird die Kolbenstange ig samt dem Kolben 18 nach unten gedrückt, bis der untere Boden des Kolbens 18 an dem Anschlag 16 im Zylinder 1 ¢ anstößt. In diesem Fall ist der Meßraum des Zylinders durch die öffnungen i 5 mit dem Kanneninnern verbunden, so daß das Öl in die Mischkanne einfließen kann.
  • Aus einem Brennstoffmeßgerät werden nun 51 Benzin durch den Trichter 12 in den Zylinder 14 eingefüllt. Der flüssige Brennstoff fließt ,an den Zylindel-wandungen entlang, reißt -das an den Wandungen haftengebliebene öl mit sich rund tritt dann ehenfalls durch die unteren Öffnungen 15 in das Innere der Meßkanne ein, worauf beide Flüssigkeiten mit 'Hilfe der Rührvorrichtung 9 nunmehr innigst miteinander vermischt werden. können.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Skalentinteilung .auf der Kolbenstange i g kann so eingerichtet sein, daß sie den jeweils erforderlichen Bedürfnissen ,entspricht.
  • Auch kann gleichzeitig eine Preisskala vorgesehen sein, damit bei der Abgabe eines Flüssigkeitsgemisches gleichzeitig der Preis abgelesen werden kann.
  • Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß man ohne Mühe und Zeitverlust jede gewünschte Mischung in einfachster Weise herstellen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mischkanne -zur Herstellung und Abgabe eines Benzin-Öl-Gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Öffnung (6) des Mischkannendeckels (q.) ein bis auf den Boden der Mischkanne reichender, oben zweckmäßig trichterförmig auslaufender. Zylinder (14) eingelassen ist, der unten mit seitlichen Öffnungen (15) versehen ist und einen Einstellkolben (18) enthält, der mittels einer mit Skaleneinteilung versehenen Stange (i 9) nach dem gewünschten Mischungsverhältnis verschiebbar ist.
  2. 2. Mischkanne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (i 9) zum Verschieben des Einstellkolbens (18) zwecks Aufnahme mehrerer Skalen kantib ausgebildet ist.
DESCH107273D 1935-06-12 1935-06-12 Mischkanne zur Herstellung und Abgabe eines Benzin-OEl-Gemisches Expired DE651277C (de)

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