DE650182C

DE650182C - In der Hoehe verstellbare Auszuege in Schraenken, Regalen u. dgl.

Info

Publication number: DE650182C
Application number: DEW97258D
Authority: DE
Original assignee: ERNA WINKLER GEB GOSEWISCH
Current assignee: ERNA WINKLER GEB GOSEWISCH
Priority date: 1935-09-29
Filing date: 1935-09-29
Publication date: 1937-09-13

Description

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Es sind bereits in der Höhe verstellbare Auszüge in Schränken, Regalen u. dgl. be- -kannt. Bei einer Art der Auszüge werden die im Schrank senkrechten Eckleisten von ge-S zahnten Leisten gebildet, auf welche hoch ver^: stellbare Tragleisten von winkelförmigem Querschnitt eingelegt werden, auf denen der Auszug einfach aufliegt. Weil die winkelförmigen Tragleisten nicht nach der Schrankmitte gesichert sind, können sie aus den gezahnten Eckleisten, ζ. B. wenn der Auszug nicht parallel in den Tragleisten herausgezogen wird, herausfallen und beschädigen dann auf dem nächsttieferen Auszug stehende empfindliche Gegenstände, z. B. Glasgegenstände. Beim Versand eines derartigen Schrankes müssen deshalb auch die Auszüge von • den Tragleisten und aus dem Schrank die Tragleisten und Eckleisten entfernt und besonders verpackt werden. Bei einer anderen Art von Auszügen wird der Auszug von eisernen Nutenschienen getragen, die mit mindestens zwei besonderen, als Stützen ausgebildeten Teilen verbunden sind, die ihrerseits mit Ausstanzungen in Schlitzen von an den Seitenwänden des Schrankes angeordneten senkrechten Eisenschienen eingreifen, durch welche die Schrankbreite unliebsam geschmälert wird. Auch besteht die Gefahr, daß die Stützen an den Nutenschienen leicht abbrechen. Die bekannten, in der Höhe verstellbaren Auszüge sind somit unpraktisch, und es ist außerdem beim Herausziehen ein Kippen der Auszüge vorn und hinten möglich, insbesondere wenn ein Auszug schnell und nicht parallel hervorgezogen wird. Der Auszug steht dann geneigt, und die auf ihm befindlichen Gegenstände, z. B. Gläser, können herabrutschen und zerbrechen.

Die Erfindung besteht nun darin, daß die Tragleisten als Nutleisten ausgebildet sind und ihre Enden Vorder- und Hinterzapfen aufweisen, mit welchen sie in nach der Schrankmitte zu geschlossene Einschnitte der vorderen und hinteren Eckleisten einlegbar sind.

Hierdurch werden insbesondere die Tragleisten und die Auszüge fest ineinandergefügt, ohne daß letztere kippen und herausfallen können. Außerdem wird die Bauart der Einrichtung vereinfacht und das Schrankinnere weitgehendst ausgenutzt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Vorderzapfen der Tragleiste von einem Schlitz gebildet, mit welchem die Tragleiste die den Einschnitt der vorderen Eckleiste abschließende Feder umfaßt.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι einen Schrank von vom gesehen,

Abb. 2 einen Schnitt hierzu nach Linie 11-11 der Abb. 1,

Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i,

Abb. 4 und 5 eine Tragleiste von vorn gesehen mit Querschnitt,

Abb. 6 eine Draufsicht der Tragleiste,

Abb. 7 und 8 eine vordere Eckleiste in Vorder- und Seitenansicht,

Abb. 9 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. y,

Abb, ro und 11 eine hintere Eckleiste von vorn und von der Seite gesehen und

Abb. 12 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. io.

In den Ecken der beiden Seitenwände a¹, ato des Schrankes sind senkrecht die beiden vorderen Eckleisten b¹, b² und die beiden hinteren Eckleisten c¹, c- befestigt (Abb. ι bis 3). Auf ihre Länge verteilt haben die Eckleisten b mehrere Einschnitte d (Abb. 7 bis 9) und die Eckleisten c in gleicher Verteilung mehrere Einschnitten (Abb. 10 bis 12). Sowohl die Einschnitte d als auch die Einschnitte e sind nach der Schrankmitte zu geschlossen, wie sich aus Abb. 3 ergibt. Die Tragleisten / haben, je eine Längsnut g (Abb. 5) zum Einschieben der plattenförmigen Auszüge Λ und an ihrem vorderen Ende einen Zapfen P, der von einem Schlitz k (Abb. 6) gebildet ist, während am hinteren Ende nach der gleichen Seite ein einseitiger Zapfen/² durch die Ausarbeitungen/ vorhanden ist* Die Tragleisten / werden mit den Vorderzapf en P in die Einschnitte d der vorderen Eckleisten b^l, b^% eingesetzt, wobei deren den Einschnitt d nach der Schrankmitte zu abschließende Feder d^L (Abb. 9) in den Schlitz k eingreift, und mit den Hinterzapfen/² in die Einschnitten der hinteren Eckleisten c eingelegt. Durch Einsetzen der Tragleisten/ in die verschiedenen Einschnitte der beiden Eckleistenb, c sind die Auszüge j5-" der Höhe nach verstellbar. Die hinteren Eckleisten c können auch an der Hinterwand des Schrankes befestigt sein.

Claims

Patentansprüche:

1. In der Höhe verstellbare Auszüge in Schränken, Regalen u. dgl., die auf an senkrechten Eckleisten verstellbaren Tragleisten laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten (J, g) als Nutleisten ausgebildet sind und ihre Enden Vorder- und Hinterzapfen (Z¹, z²) aufweisen, mit welchen sie in nach der Schrankmitte zu geschlossene Einschnitte {d, e) der vorderen und hinteren Eckleisten (b, c) einlegbar sind.

2. In der Höhe verstellbare Auszüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderzapfen (Z¹) der Tragleiste (/> 0) ^von einem Schlitz {k) gebildet ist, mit welchem die Tragleiste die den Einschnitt (d) der vorderen Eckleiste (ö) • abschließende Feder (d^L) umfaßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen