DE8903221U1 - Kühlschrank mit mehreren in dessen Gehäuse übereinander angeordneten schubladenartigen Ablagen - Google Patents

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 80, 24.02.1989

Hochstraße 17

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Kühlschrank mit mehrere» in dessen Gehäuse übereinander angeordneten schubladenartigen Ablagen

Die Neuerung betrifft einen Kühlschrank mit mehreren in dessen Gehäv^e übereinander angeordneten schubladenartigen Ablagen, von denen wenigstens eine mit einer an ihrer Frontseite offenen Aussparung vergehen ist, in welche der obere Teil von auf einer darunterliegenden Ablage in hohen Gebinden, wie Flaschen oder dgl. aufbewahrten Kühlgut hineinragt und welche an den Seiten mit annähernd bis zur Türöffnung vorstehenden Holmen versehen sind, die als Handhabe zum Bewegen der Ablagen dienen und zwischen denen eine an die Ausnehmung angepaßte zusätzliche Schale einhängbar ist.

Bei bekannten Kühlgeräten der genannten Art bieten die in die Aussparung an der Frontseite der schubladenartigen Ablagen zwischen deren Holme einsetzbaren Schalen die Möglichkeit, diesen Raum zur Ablage von Kühlgut zu nutzen, wenn keine hohen Flaschen oder dgl. auf darunterliegenden Ablagen eingestellt sind. Sie müssen jedoch entfernt und das darauf gelagerte Kühlgut umgelagert werden, wenn nur ein einziger Gegenstand mit entsprechend hohen Abmessungen aufrecht stehend auf einer

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unteren Ablage eingestellt werden soll, so daß sie in diesem Falle nicht zur Ablage von Kühlgut zur Verfügung stehen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Raumausnutzung und den Bedienungskomfort von Kühlschränken der eingangs nähe &ngr; beschriebenen Art auf einfache Weise wirksam zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst daß anstelle einer sich über die volle Breite der Ablage erstreckenden Schale wenigstens zwei voneinander unabhängige Einheiten verwendet sind, welche sich wahlweise einzeln oder zu mehereren in die Ausnehmung einsetzen lassen, wobei sich jede sowohl auf dem ihr zugeordneten Holm als auch auf der Vorderkante der Schale abstützt.

Hierdurch läßt sich wenigstens ein Tei! des Raumes der offenen Aussparung an der Frontseite der schubladenartigen Ablagen auch dann nutzen, wenn nur wenige hohe Gegenstände auf der darunterliegenden Ablage aufgestellt werden.

Eine besonders günstige Lösung der neuerungsgemäßen Aufgabe ergibt sich, wenn entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen ist, daß die voneinander unabhängigen Schalen gleiche Abmessungen aufweisen.

Hierdurch ist es möglich, diese beliebig gegeneinander auszutauschen und im freien Raum über den tieferliegenden Ablagen einzusetzen.

Es kann dabei auch vorgesehen sein, daß die voneinander unabhängigen Schalen unterschiedliche Längenabmessung aufweisen.

Hierdurch wird die Variabilität bei der Nutzune des Kühlschrankes noch zusätzlich erhöht, insbesondere dann, wenn die Abmessungen der Schalen in einem besonde.en Raster aufeinander abgestimmt sind.

Als besonders günstig hat sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der voneinander unabhängigen Schalen erwiesen, wenn diese einen Rand aufweisen, nut dem sie fin dem ihnen zugeordneten Holm und dem Rand der Ablage einhängbar und dadurch mit dieser in deren Ebene kraftschlüssig verbindbar sind.

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Schließlich hat sich als besonders vorteilhaft für den Bedienungskomfort und das Er scheinungsbild des Kühlgerätes eine Lösung erwiesen, nach welcher die als Ha '!habe für die Ablagen dienenden Holme mit aufsteckbaren Handgriffrn versehen sind.

Weitere, in den Ansprüchen gekennzeichnete voiteilhafte Merkmale der Neuerung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten Zeichnung als Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellten Kühlschrankes mit meieren in dessen Gehäuse übereinander angeordneten schubladenartigen Ablagen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Kühlschrank, dessen schubladenartj? im Gehäuse geführte unterste Ablage mit der an deren Frontseite uitzenden Tür zum öffnen herausgezogen wird und dabei darübvr angeordm e, weitere schubladenartige Ablagen zugänglich macht, in raumbildlicher, teilweise geschnittener, bzw. abgebrochener Darstellung,

Fig. 2 und

Fig. 3 den vergrößerten vorderen seitlichen Abschnitt einer schubladenartigen Ablage mit einer offenen Aussparung an deren Frontseite und einem als Handhabe dienenden, seitlich vorstehenden Holm 'nit einem aufsteckbaren Handgriff, in abgenommener und aufgesteckter Lage, ebenfalls in raumbildlicher Darstellung und

Fig. 4 den vorderen Abschnitt einer schubladenartigen Ablage mit einer in deren Aussparung an der Frontseite eingesetzten zusätzlichen Schale, von der Seite gesehen im Schnitt.

Ein in der Fig. 1 mit 10 bezeichneter Kühlschrank weist ein mit einer Tür 11 ver schließbares, wärmeisoliertes Gehäuse 12 auf, in dem mehrere übereinander angeordnete Ablagen 13 und 14 für Kühlgut angeordnet sind. In diesem besonderen Fall ist die Türe 11 als Frontplatte der unteren Ablage 13 ausgebildet, welche an nicht dargestellten Auszugsschienen herausziehbar im Gehäuse montiert und zum öffnen des Kühlschranks 10 durch Ziehen an der Tür 11 aus dem Gehäuse 12 herausbewegt wird. Die Ablage 13 ist wannen form ig mit einem umlaufenden Bord ausgebildet, an

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de^ien erhöhter Frontseite die Tür 11 befestigt ist. Der vordere Abschnitt der Ablage 13 dient zur Aufnahme von in hohen Gebinden, wie einer Flasche 15, oder einem Kanister 16 aufbewahrten Küh<gut und ist zu diesem Zwecke mit einem über deren vorderen Abschnitt quer verlaufenden, stangenförmigen Flaschenhalter 17 ve &igr; sehen, welcher die in diesem Bereich aufgestellten hohen Behälter beim öffner! oder Schließer, der der schubladenartigen Ablage 13 und der mit dieser mitbewegten Tür 11 gegen Umfallen oder Verschieben sichert.

Die über der Ablage 13 angeordneten schubladenartigen Ablagen 14 sind dagegen in Form von flachen Schalen ausgebildet, welche die volle Breite des Gehäuses einnehmen und an dessen Seitenwänden in Auszugsschienen 18 herausziehbar gelagert sind, von denen nur eine in Fig. 4 sichtbar ist. Die schubladenartigen Ablagen 14 sind mit einer an deren Frontseite offenen Aussparung 19 versehen, in we'che der obere Teil von den im vorderen Bereich der unteren Ablage abgestellten Flaschen 15 bzw. Kanistern 16 hineinragt, wenn die untere Ablage 13 in das Gehäuse 12 eingeschoben ist und die daran sitzende Tür 11 die Öffnung des Gehäuses 12 dicht verschließt oder wenn bei geöffneter Tür 11 die oberen Ablagen 14 bis nahe an die Rückseite der Tür aus dem Gehäuse 12 herausgezogen werden. Die Ablagen 14 sind an den Seiten mit sich im eingeschobenem Zustand über die Tiefe des Gehäuses erstreckenden und annähernd bis zu dessen Türöffnung vorstehenden Holmen 20 versehen, die als Handhabe zum Bewegen der Ablagen 14 dienen und zwischen denen eine an die Form der ussparung angepaßte zusätzliche Schale 21 einhängbar ist. Wie insbesondere aus der Fig. 4 erkennbar, weist die Schale 21 einen umlaufenden, U-förmigen Rand 22 auf, mit dem sie einerseits an dem entsprechend geformten vorderen Rand der schubladenartigen Ablage 14 und andererseits an den über die Ausnehmung 19 verstehenden Holmen 20 formschlüssig einhängbar ist. Auf diese Weise ist die in die offene Aussparung 19 eingesetzte zusätzliche Schale 21 formschlüssig derart verbunden, daß sie in der Lage ist, in der Bewegungsebene der Ablage 14 ausgeübte Kräf te auf diese zu übertragen und somit die Ablage 14 beim Herausziehen und Einschieben in das Gehäuse 12 mit zu bewegen.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiei ist lediglich die der oberesten Ablage 14 zugeordnete zusätzliche Schale 21 als durchgehende Einheit ausgebildet. Die darunter liegenden Ablagen 21' sind dagegen als voneinander unabhängige Einheiten ausgebildet, weiche sic'^ wahlweise einzein oder zu mehreren in die Ausnehmung 19 einset-

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zen lassen, #obei sich jede sowohl auf dem ihr zugeordneten Holm 20 als auch auf der Vorderkante der Schale 14 abstützt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind ferner die Schalen 21' so ausgebildet, daß sie gleiche Abmessungen aufweisen und in ihrer Länge der halben Länge der durchgehenden Schale 21 entsprechen. Auf diesp Weise ist es möglich, jeweils zwei gegeneinander austauschbare Schalen 21' in eine Aussparung 19 an der Frontsei^re der Ablagen 14 einzusetzen oder diese einsei tig in die Aussparung übereinanderliegender Ablagen 14 einzusetzen und dabei den übrigen Raum der Aussparung 19 freizulassen, damit in diesem Bereich von der unteren Ablage 13 nach oben ragende Flaschen 15 Aufstellung finden können. Hierdurch wird im Gehäuse 12 bei hoher Variabilität eine gute Raum ausnutzung gewährleistet. Diese kann noch gesteigert werden, wenn die Längenabmessungen der Schalen 21 in einem bestimmten Rastermaß abgestuft sind.

Die neben den offenen Aussparungen 19 vor der Vorderkante der Ablagen 14 vorstehenden Holme 20 sind an ihrem vorderen Ende mit einem einwärts vorspringenden Absatz versehen, welcher das Anfassen der als Handhabe zum Herausziehen und Einfahren der Ablagen 14 dienenden Holme 20 erleichtert, sofern in die Aussparung 19 keine zusätzlichen Schalen 21 bzw. 21' eingesetzt sind. In diesem Falle wird eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Bedienbarkeit und auch des optischen Eind-uckes erzielt, wenn an den als Handhabe für die Ablagen 14 dienenden Holmen als Formteile hergestellte Handgriffe 23 formschlüssig aufgesteckt sind. Diese sind auf ihre Innenseite mit nicht dargestellten Rastelementen in Form von vorspringenden Nasen versehen, mit denen sie beim Aufstecken auf die freien Enden der Holme 20 federnd einrasten.

Insgesamt ergeben die beschriebenen geteilten Ablagen 2&Ggr; und die wahlweise verwendbaren Handgriffe 23 aine große Variationsbreite bei der Ausstattung des hier beschriebnen besonderen Kühlschrankes und erhöhen so in willkommener Weise dessen Gebrauchswert bei verschiedenartiger Nutzung.

Claims (6)

TZP 89/406 Wi/hü Ansprüche

1. Kühlschrank mit mehreren in dessen Gehäuse übereinander angeordneten schubladenartigen Ablagen, von denen wenigstens eine mit einer an ihrer Frontseite offenen Aussparung versehen ist, in welche der obere Teil von auf einer darunterliegen" en Ablage in hohen Gebinden, wie Fl «sehen oder dgl. aufbewahrtem Kühlgut hineinragt und welche an den Seiten mit annähernd bis zur Türöffnung vorstehenden Holmen versehen sind, die als Handhabe zum Bewegen der Ablagen dienen und zwischen denen eine an die Form der Aussparung angepaßte zusätzliche Schale einhängrar ist, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer sicn über die volle Breite der Ablage (14) erstreckenden Schale (21) wenigstens zwei voneinander unabhängige Einheiten (21') verwendet sind, welche sich wahlweise einzeln oder zu mehreren in die Ausnehmung (19) einsetzen lassen, wobei sich jede sowohl auf den ihr zugeordneten HrIm (20) als auch auf der Vorderkante der Ablage (14) abstr.'zt.

2. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne , daß die von einander unabhängigen Schalen (21') gleiche Abmessungen aufweisen.

3. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander unabhängigen Schalen (21, 21') unterschiedliche Längenabmessungen aufweisen.

4. Külschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander unabhängigen Schalen (21, 21') einen Rand (22) aufweisen, mit dem sie an dem ihm zugeordneten Holm (20) und dem Rand der Ablage (14) einhängbar und deren Ebene kraftschlüssig verbindbar sind.

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5. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Handhabe für die Ablagen (14) dienenden Holme (20) mit Handgriffen (23) versehen sind.

6. Kühlschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsteckbaren Handgriffe (23) mit an den Holmen (20) einrastenden, federnden Rastelementen versehen sind.