DE649316C - Zuendvorrichtung fuer Schwenkbrenner von Gasbackoefen o. dgl. - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Schwenkbrenner von Gasbackoefen o. dgl.

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DE649316C
DE649316C DEJ54910D DEJ0054910D DE649316C DE 649316 C DE649316 C DE 649316C DE J54910 D DEJ54910 D DE J54910D DE J0054910 D DEJ0054910 D DE J0054910D DE 649316 C DE649316 C DE 649316C
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climbing
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flame tube
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Junkers and Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • F24C3/106Arrangement or mounting of ignition devices of flash tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

Gasbacköfen o. dgl. werden, bekanntlich mit schwenkbaren Rohrbrennern ausgerüstet, um in der einen Stellung die sog. Oberhitze und in der anderen Stellung die Unterhitze zu er-S reichen. Das bei Gasherden mit feststehenden Brennern bekannte Entzünden dieser Brenner von einer fasten, meist zentral angeordneten Anzündstelle aus durch Überschlagrohre ist bei Gasherden mit Schwenkbrennern nicht ohne weiteres durchführbar. Es sind zwar bereits· besondere für Schwenkbrenner geeignete Übersehlagrohre bekanntgeworden, deren Auffangende so erweitert ist, daß es das aus den Schwenkbrennern ausströmende Gas in jeder Stellung der Schwenkbrenner auffängt; aber mit dieser Ausführung ist ein erheblicher Nachteil verbunden. Durch die große Auffangöffnung der Überschlagrohre wird nämlich nicht nur das aus den Brennern strömende Gas aufgefangen, sondern es werden auch erhebliche Luftmengen mit angesaugt, die ein Gas-Luft-Gemisch ergeben, das infolge-seines geringen Gasgehaltes für die Überschlagzündung ungeeignet ist. Die Folge davon ist, daß, namentlich bei klein gestellter Gaszufuhr, Mufig {die angestrebte Überschlag- * zündung ausbleibt. .
Gegenstand der Erfindung ist 'eine Zündvorrichtung, die auch -bei Schwenkbrennern das Übierzünden von einer festen Zündstelle aus sicherstellt. Die Erfindung besteht darin, daß der Weg zwischen der festen. Zündstelle und dem Schwienkbrenner durch ein Kletterflammenrohr überbrückt ist, das entsprechend der Biewegungsbahn des Schwenkbrenners gekrümmt und so bemessen ist, daß es in jeder Lage des Scnwenkbrenners sowohl in den Bereich, der festen Zündstelle als auch des Schwenkbrenners ragt. Als feste Zündstelle kann dabei sowohl die Zündflamme selbst als auch das. dem Kletterflammenxohr zugekehrte Ende eines zur Zündflamme führenden Übersjchlagroihres dienen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen, dargestellt.
Abb. r zeigt eine Überzündvomchtung mit am Schwienkbrenner befestigtem Kletterflammenrohr.
Abb. 2 zeigt eine Zündvorrichtung mit gegenüber dem Schwienkbrenner feststehendem Kletterflammenrohr.
Jn idem Abbildungen ist mit ι ο der Sehwenkbrennier bezeichnet, der um die Achse 11 schwenkbar ist. Bei eingeschwenkter Brennerstellung, wie sie durch Strichelung angedeiutet ist, gelangt das aus dem Schwenkbrenner nach dem Öffnen des Gashahnes ausströmiende Gas in das Überschlagroihr 12 und durch dieses zum Zündbreninier 13, wo es entzündet wird. Die rückschlagende Flamme entzündet S6o dann das aus dem Schwenkbrenner 10 ausströmiende Gas. Um nun auch bei ausgeschwenktem Brenner das Überzünden zu erreichen, ist an dem Schwenkbrenner 10 seit-
lieh ein entsprechend der Bahn des Schwenkbrenners bogenförmig gekrümmtes Kletter flammenrohr 14 angesetzt, das mit einer Reih& von kleinen Brenneröffnungen .15 versehen ij$g. Dieses Kletterflaminenrohr ist an dem einfe Ende 16 geschlossen, während es am andereii Ende aus dem Schwenkbrenner 10 Gas (bzw. bei Bunsenbrennern ein Gas-Luft-Gemisch) erhält. Wird bei dieser ausgeschwenkten Lage des Brenners der Gashahn geöffnet, so strömt das Gas in den Schwenkbrenner ι ο und durch diesen auch in das Kletterflammenrohr 14. Da nun die letzten Bohrungen des Kletterflammenrohres 14 unter der in diesem Falle als feste Zündstelle dienenden Mündung des Überschlagrohres 12 liegen, gelangt das aus ihnen ausströmende Gas in das Überschlagrohr und durch dieses zum Zündbrenner 13. Die rückschlagende Flamme entzündet die ao Kletterflamme, die schließlich den Schwenkbrenner 10 entzündet. Um den Überschlag zu beschleunigen, ist es zweckmäßig, die dem geschlossenen Ende 16 zunächst gelegene Bohrung des Kletterflammenrohres 14 möglichst groß zu halten, so daß reichlich Gas ausströmen und in das Überschlagrohr 12 gelangen kann. Bei vielleicht erforderlichen Zwischenstellungen des Schwenkbrenners können auch noch weitere Bohrungen des Kletterflammenrohres 14 etwas größer ausgebildet werden. Beim Einschwenken des Brenners 10 kommt das Kletterflammenrohr 14 zweckmäßig in eine Kammer 17 zu liegen, die an das Abdeckblech 18 angeschlossen ist und gleichzeitig eine Öffnung 19 für den Eintritt der Verbrennungsluft bildet. Durch Anbringung dieser Kammer wird das bei eingeschwenkter Brennerstellung aus den Bohrungen des KletterflammenrohreB 14 ausströmende Gas daran gehindert, in den Aufstellungsraum auszutreten. Das Überschlagrohr 12 kann natürlich auch wegfallen und an seiner Stelle die Zündflamme 13 angeordnet werden.
In Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Bei dieser Ausführung ist das Kletterflammenrohr 20, das wiederum den Weg zwischen dem ausgeschwenkten Brenner 10 und der als feste Zündstelle dienenden Mündung des Über-So schlagrohres 12 bogenförmig überbrückt, gegenüber der Zündstelle feststehend angeordnet und an die vom Verteilungsrohr zum Brenner führende Gaszuleitung 21 angeschlossen. Die Kletterflammenbohrungen 22 sind hierbei zweckmäßig an der Seite des Kletterflammenrohres so angeordnet, daß die Kletterflammen den Schwenkbrenner 10 in seiner Längsrichtung bestreichen. Zweckmäßig ist· das Kletterflammenrohr 20 unter Zwischenschaltung einer besonderen Mischdüse 23 an die Zuleitung 21 angeschlossen und als Bunsenbrenner ausgebildet. Die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. 2 ist dieselbe wie 'die der in Abb. 1 dargestellten Ausführung. ji^STach Öffnen des Haupthahnes strömt in das ^fK|etterflammenrohr 20 Gas bzw. Gas-Luft- ;>Cjemisch. Das aus den Bohrungen 22° austretende Gemisch steigt im Überschlagrohr 12 nach oben, entzündet sich an der Zündflamme und entzündet, rückwärts schlagend, die Kletterflamme, die ihrerseits den Schwenkbrenner 10 entzündet. Auch bei dieser Anordnung ist es möglich, etwa die Bohrungen 22° größer zu halten als die übrigen Bohrungen 22, wodurch eine Beschleunigung der Überschlagzündung erzielt wird. Auch in diesem Falle könnte man das Überscnlagrohr 12 weglassen und dafür das Kletterflammenrohr 20 so in die Nähe des Zündbrenners 13 führen, daß die Kletterflamme von der Zündflamme unmittelbar entzündet wird, sobald der die Gasleitung 21 beherrschende Gashahn geöffnet wird.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Zündvorrichtung für Schwenkbrenner von Gasbacköfen o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Zündweg zwischen dem Schwenkbrenner und der zu seiner Entzündung dienenden festen Zündstelle durch ein Kletterflammenrohr (14 bzw. 20) überbrückt wird, das entsprechend der Bahn des Schwenkbrenners (10) gekrümmt und so bemessen ist, daß es in jeder Lage des Schwenkbrenners sowohl in den Bereich der festen Zündstelle als auch' des Schwenkbrenners ragt.
  2. 2. Zündvorrichtung für Schwenkbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kletterflammenrohr (14) mit dem Schwenkbrenner (1 o) fest verbunden ist.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kletterflammenrohr (20) feststehend angeordnet ist und die Bahn des Schwenkbrenners (10) übergreift.
  4. 4. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kletterflammenbohrungen (22) in dem den no Schwenkbrenner (10) übergreifenden Bereich so angeordnet sind, daß die Kletterflammen den Schwenkh/enner in seiner Längsrichtung bestreichen.
  5. 5. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kämmer (17) vorgesehen ist, in die das mit dem Schwenkbrenner (10) verbundene Kletterflammenrohr (14) bei eingeschwenkter Brennerstellung eintaucht. iao
  6. 6. Zündvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer
    (ι7) gleichzeitig eine Einlaßöffnung (19) für Verbrennungsluft bildet.
  7. 7. Zündvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen des Kletterflammenrohres (14), die in den Gebrauchsstellungen des Schwenkbrenners (10) der festen Zündstelle, z. B. der AuffangöiEnung eines Überschlagrohres, gegenüberliegen, größer als die übrigen Bohrungen des Kletterflammenrohres ausgebildet sind.
  8. 8. Zündvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe der festen Zündstelle, z.B. der Auffangöffnung eines Überschlagrohres, liegenden Bohrungen (22«) des feststehenden Kletterflammenrohres (20) größer sind als dessen übrige Bohrungen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ54910D 1936-05-01 1936-05-01 Zuendvorrichtung fuer Schwenkbrenner von Gasbackoefen o. dgl. Expired DE649316C (de)

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