DE245933C - - Google Patents
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- DE245933C DE245933C DENDAT245933D DE245933DA DE245933C DE 245933 C DE245933 C DE 245933C DE NDAT245933 D DENDAT245933 D DE NDAT245933D DE 245933D A DE245933D A DE 245933DA DE 245933 C DE245933 C DE 245933C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/38—Torches, e.g. for brazing or heating
- F23D14/40—Torches, e.g. for brazing or heating for welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Gas Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ag. GRUPPE
CHARLES VERMEIR in BRÜSSEL
Gebläsebrenner für autogenes Schweißen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1911 ab;
Die Erfindung betrifft einen zum autogenen Schweißen benutzbaren Gebläsebrenner, der
mit unter Druck stehendem Sauerstoff und Acetylen oder einem ähnlichen Gase betrieben
wird. Letzteres steht unter einem geringeren Druck als der Sauerstoff, so daß dieser beim
Ausströmen durch eine Düse oder eine ähnliche Vorrichtung das Acetylen oder andere
mit ihm zu mischende Gase ansaugt.
ίο Bei Vorrichtungen dieser Art können ernste
Übelstände und selbst schwere Unglücksfälle durch ein Zurückschlagen der Flamme, d. h.
durch ihr Eindringen in den Mischraum der Vorrichtung oder aber durch ein Stauen des
Acetylens oder anderen Gases durch den unter erheblich höherem Druck stehenden Sauerstoff
entstehen.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Übelstände und Gefahren zu vermeiden und jedes
Zurückschlagen der Flamme oder Stauen des Gases, selbst wenn es unter dem geringsten
Druck steht, vollständig ungefährlich zu machen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in
der Verbindung des zur Zuführung des Acetylens oder eines ähnlichen Gases dienenden
gewöhnlichen Hahnes mit einer Sicherheitsvorrichtung, die im Falle des Zurückschiagens
der Flamme in das Brennerrohr durch einfaches Schließen des Zuführungshahnes für
das Acetylen eine bestimmte Luftmenge in den Rohrkörper einläßt, welche die während
des Gebrauches des Brenners in seinem Innern befindliche Acetylengasmenge hinaustreibt.
Diese Sicherheitsvorrichtung besteht aus einem im Küken des Acetylenhahnes befind-45
liehen Hilfskanal, der so angeordnet ist, daß
er die Saugleitung für das Acetylen mit der Außenluft verbindet, wenn der Hahn geschlossen
ist. Schließt man also den Acetylenhahn, sobald man ein Zurückschlagen der Flamme bemerkt, so kann der immer noch
in den Brenner strömende Sauerstoff nur Luft ansaugen, die dann die möglicherweise noch
in der Brennerkammer befindliche geringe Acetylen- oder andere Gasmenge ins Freie
treibt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι im Längsschnitt die Gesamtanordnung der Vorrichtung,
Fig. 2 den Hahn in seiner Schließstellung,
Fig. 3 den Hahn von unten gesehen,
Fig. 4 einen Sicherheitsventilteller und
Fig. 5 in Ansicht eine in die Mischkammer eingesetzte Düse. ^
Fig. 3 den Hahn von unten gesehen,
Fig. 4 einen Sicherheitsventilteller und
Fig. 5 in Ansicht eine in die Mischkammer eingesetzte Düse. ^
Das Lötrohr besitzt (Fig. 1) in bekannter
Weise den einen Handgriff bildenden Körper 1, der ein Zuleitungsrohr 2 für den Sauerstoff
und ein Zuleitungsrohr 3 für das Acetylen enthält. Diese beiden Rohre münden in eine
Kammer 4 der an der Spitze des Lötrohrkörpers ι angebrachten Muffe 5. In diese
Muffe ist das Ende 6 des Brennerrohres 7 eingesetzt, welches einen Einsatz 8 umschließt,
dessen Ende 9 sich gegen den Boden 10 der Muffe 5 legt und die Mündung des Sauerstoffrohres
2 abdichtet. Das Brennerrohr 6 steht mit der Kammer 4 durch eine Reihe Öffnungen
12 in Verbindung. Bei normaler Arbeitsweise der Vorrichtung saugt der durch das
Rohr 2 in den Einsatz 8 strömende, unter
70
(2. Auflage, ausgegeben, am 6. November igi2j
Druck stehende Sauerstoff das durch das Rohr 3 in die Kammer 4 geleitete Acetylengas
in die Kammer 6.
Gemäß der Erfindung ist in das Zuleitungsrohr 3 für das Acetylen ein Hahn 13 eingeschaltet
(Fig. ι und 2), dessen Küken 14 die übliche Durchgangsöffnung 15 besitzt; senkrecht
zu dieser Öffnung 15 ist außerdem ein Hilfskanal 16 angebracht, der einesteils in das
vom Hahnsitz 13 gebildete Rohrstück 17, andernteils
in eine, durch den unteren Teil des Kükens 14 gebildete Kammer 18 mündet. Um
einen ungehinderten Zutritt der Luft zu dieser Kammer 18 zu erhalten, wirkt die das
Küken 14 festhaltende Schraube 19 durch Zwischenschalten einer Scheibe 20 auf das
Küken ein. Diese Scheibe legt sich gegen den Umfang des Hahnsitzes 13 durch Ansätze 21
derart auf, daß Schlitze 22 (Fig. 3) entstehen, die der Luft ungehinderten Zutritt gestatten.
Falls infolge langen ^Gebrauchs außerge-
gewöhnlicher Erwärmung oder Verstopfung des Brenners die Flamme in die Vorrichtung
zurückschlagen sollte, was ein Schmelzen oder eine Beschädigung der Düse 8 im Gefolge
haben würde, muß der Arbeiter sogleich den Zuleitungshahn für das Acetylen schließen,
indem er das Hahnküken 14 in die in Fig. 2 angegebene Stellung dreht. Da der Sauerstoff
trotzdem weiter durch die Düse 8 strömt, so saugt er alsdann durch den Kanal 16 Luft
an, die das im Rohrstück 3 enthaltene Gas hinäustreibt.
Zur Vervollständigung des neuen Gebläsebrenners kann man außerdem noch die üblichen
Sicherheitsvorrichtungen anordnen, z. B. ein Ventil 26, das mit einer vierkantigen, im
Rohrstutzen 25 geführten Spindel versehen ist, so daß ein für den Durchgang des Gases genügender
freier Querschnitt verbleibt. Dieses Ventil 26 kann in eine Kammer 23 eingebaut
werden, die auf das schalenartig erweiterte Ende des Stutzens 25 aufgeschraubt ist; es
dient dazu, in bekannter Weise den Zutritt des Brennstoffes in die Brennerleitung zu verhüten,
falls etwa der Arbeiter vergessen sollte, den Gashahn zu schließen; die Wirkung dieses
Ventils kann außerdem noch durch eine Membran 31 verstärkt werden (Fig. 2), die
unter höherem Drucke zerplatzt, so daß jede Gefahr einer Rückstauung des Gases nach
dem Acetylengaserzeuger verhütet wird. · Die zuletzt beschriebenen Sicherheitsvorrichtungen
wie auch die beschriebene Anordnung der Gas- und Sauerstoffdüsen sind nicht Gegenstand
der Erfindung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gebläsebrenner für autogenes Schweißen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der aus dem Zurückschlagen der Flamme sich ergebenden Gefahren in die Brennstoffleitung (3) ein Sicherheitshahn (13) eingeschaltet ist, in welchem außer der üblichen Durchgangsöffnung (15) ein in der Schlußstellung des Hahnes einerseits in die Zuleitung (17) für den Brennstoff und andererseits in die Atmosphäre mündender Kanal (16) angebracht ist, so daß nach dem Schließen des Hahnes (13) der weiterströmende Sauerstoff durch den Kanal (16) Luft in das Brennerrohr einsaugt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245933C true DE245933C (de) |
Family
ID=504852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245933D Active DE245933C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245933C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1002261B (de) * | 1953-01-02 | 1957-02-14 | Mueller Josef | Vorrichtung zum UEberpruefen der Brenngasleitung fuer Injektorbrenner |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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