DE376463C - Brenner zum autogenen Schweissen und Schneiden - Google Patents

Brenner zum autogenen Schweissen und Schneiden

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DE376463C
DE376463C DEM75171D DEM0075171D DE376463C DE 376463 C DE376463 C DE 376463C DE M75171 D DEM75171 D DE M75171D DE M0075171 D DEM0075171 D DE M0075171D DE 376463 C DE376463 C DE 376463C
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oxy
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mixing chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/72Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
    • F23D14/82Preventing flashback or blowback

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Brenner zum autogenen Schweißen und Schneiden. Die Erfindung betrifft einen Gebläsebrenner für autogene Metallbearbeitung. Die Neuerung besteht darin, daß die Mischkammer nach hinten offen ist. Der Brenner gestattet daher bei einer Verstoprung der Mündung oder anderen Störungen den freien Abzug des Sauerstoffs sowie des Brenngases nach hinten ins Freie, so daß ein Eindringen des Sauerstoffs in die Brenngaszuleitung verhindert wird.
  • Es sind Brenner bekannt, bei welchen zur Vermeidung von Flammenrückschlägen oder eines Eindringens des Sauerstoffs in die Brenngasleitung ein ins Freie mündendes Rohr angeordnet ist, das während des Betriebes durch ein belastetes Ventil verschlossen ist und sich im Falle einer in den Brenner zurückschlagenden Explosion öffnet. Diese Einrichtung hat den Nachteil einer unsicheren Arbeitsweise, da alle solche- Ventilverschlüsse unter den Verhältnissen eines Flammenrückschlages versagen, der wesentlich schneller vor sich geht als die durch Trägheit und Reibung verzögerte Öffnung des Ventils. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Mischkammer nach hinten, d. h. in einer zu der Austrittsrichtung der Gase entgegengesetzten Richtung, völlig offen, d. h. auch bei Betrieb des Brenners nicht durch ein Ventil o. dgl. verschlossen. Der Brenner gemäß der Erfindung kann so ausgeführt werden, daß die Mischkammer einen mit einer oder mehreren Öffnungen versehenen Boden besitzt, wobei die Mündungen dieser Öffnungen so beschaffen sind, daß sowohl das Brenngas, wie der Sauerstoff hier genügend Widerstand finden, um das Rückwärtsströmen unter normalen Betriebsverhältnissen auszuschließen und den austritt des Gas-Sauerstoff-Gemisches aus der Mischdüse nicht zu behindern. Anderseits darf der Widerstand nicht zu groß sein, damit bei eintretender Störung sowohl Gas, wie Sauerstoff nach hinten ohne weiteres abziehen können, wo sie den geringsten Widerstand finden. Vorteilhaft wird eine Anzahl kleiner Öffnungen angeordnet, so daß bei° eintretender Störung und Ablenkung des Gas-Sauerstoffstromes nach hinten, die Flammen nicht nach innen schlagen können, wenn eine Zündung des hinten austretenden Gasgemisches erfolgt. Die Durchlaßfähigkeit der hinteren Öffnungen soll anderseits so groß sein, daß eine Ansammlung und Spannung im hinteren Teil des Brenners vermieden und eine schnelle Ableitung erzielt wird.
  • Vorteilhaft werden die Mündungen der Öffnungen am hinteren Teile des Brenners in so großer Entfernung von der eigentlichen Mischkaminer bzw. den Gas- und Sauerstoff-Austrittsdüsen angeordnet, daß bei dem Wirbel, welcher mit der Mischung entsteht und wodurch ein gewisser Raum nach unten zu auch beansprucht wird, kein Gas oder Sauerstoff diesen hinteren Öffnungen zu nahe kommt oder gar durch dieselben entweichen kann; die Entfernung soll ferner so groß sein, daß beim Ableuchten der hinteren Öffnungen, und zwar infolge des großen Abstandes, eine Zündung nicht erfolgt: durch die relativ große Entfernung, welche zwischen der Mündung der hinteren Öffnungen und der Mischkammer bzw. den Austrittsdüsen des Gases und des Sauerstoffes liegt, wird auf einfachste Weise ein Widerstand nach hinten geschaffen, der aber jenem des Gases auch nicht annähernd gleichkommt, anderseits aber dem Brenner den erforderlichen Druckerlaubt. Die Größe der Entfernungen zwischen den Mündungen der hinteren Öffnungen und der Mischkammer bzw. den Austrittsdüsen des Gases und des Sauerstoffes richtet sich nach den Druckverhältnissen im Brenner, wobei ein höherer Druck einen größeren Abstand erfordert.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist a die Sauerstoffleitung, b die Brenngasleitung, c die Austrittsöffnung des Sauerstoffes, d die Austrittsöffnung des Brenngases, e die Austrittsstelle für das Gas-Sauerstoffgemisch. f und g sind die hinteren Öffnungen, welche bei Abb. ia in einer anderen Ausführungsform gezeigt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i die Mischkammer wesentlich kürzer gehalten, während mittels der Rohre h und i die entfernter liegenden hinteren Öffnungen hergestellt sind. Die Rohre lt und i können beliebig gebogen, spiralförmig geformt bzw. aufgerollt sein; im letzteren Falle würden die Öffnungen dicht bei der Mischkammer liegen, ohne jedoch den Widerstand und die sonstige Wirkung der größeren Entfernung zu verlieren; erforderlich ist eben nur, daß zwischen den hinteren Öffnungen und der Mischkammer das Gas wie der Sauerstoff bei ordnungsmäßigem Arbeiten des Schweißbrenners denjenigen Widerstand findet, der ein Entweichen nach hinten ausschließt und erst dann zuläßt, wenn die Austrittsöffnung der Mischdüse verstopft oder sonst eine Störung eingetreten ist.
  • An welcher Stelle der Brenner hinten offen ist, ob seitlich oder am Fuß in einer Linie mit der Mischdüse oder sonstwo, bleibt sich gleich.
  • Eine Luftansaugung durch die hinteren Öffnungen kann ohne weiteres bei entsprechnder Dimensionierung der Gas-,Sauerstoff-undMischdüse vermieden werden.
  • Der neue Brenner zeichnet sich durch größere Betriebssicherheit gegenüber den bisherigen Brennern für autogene Schweißung aus; er macht eine Wasservorlage an den Azetylenentwicklern entbehrlich; der Brenner eignet sich für hohen und niedrigen Druck und ist nicht nur für das autogeneSchweißenmittelsAzetylen und Sauerstoff bestimmt, sondern kann auch für andere Gasgemische benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcliE: i. Brenner zum autogenen Schweißen und Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß er eine nach hinten offene Mischkammer besitzt. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die '.Mischkammer einen mit engen Öffnungen versehenen Boden besitzt. 3. Brenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Mischkammer mindestens einen nach hinten offenen Rohransatz besitzt.
DEM75171D 1921-09-22 1921-09-22 Brenner zum autogenen Schweissen und Schneiden Expired DE376463C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU634498B2 (en) * 1988-12-28 1993-02-25 Pitney-Bowes Inc. Code break mechanism for stacking apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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