DE3425052A1

DE3425052A1 - Haarspitzenschneidgeraet

Info

Publication number: DE3425052A1
Application number: DE19843425052
Authority: DE
Inventors: Vera 4400 Münster Schulten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-07-14
Filing date: 1984-07-07
Publication date: 1985-01-31

Description

Haarspitzenschneidgerät

Die_Erfindungbetrifft ein Schneidgerät insbesondere für gespaltene Haarspitzen.

Bei Haaren können an den Enden als Folge falscher Behandluny Haarschäden auftreten,· die an gespaltenen, nach außen abgebogenen Haarspitzen erkennbar sind. Die vom Friseur angewandte Schnittbehandlung dieses Haarschadens ist ziemlich aufwendig, da das Haar in einzelnen Strähnen erfaßt und aufgerollt werden muß, und anschließend die ab- ί stehenden, geschädigten Spitzen mit einer Schere abgeschnitten werden müssen.

Diese Arbeit nimmt viel Zeit in Anspruch und führt zu einer starken Abnutzung der Schere.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidgerät anzugeben, mit dem auf schnelle und einfache Weise geschädigte Haarspitzen abgeschnitten werden können. Mit dem Gerät soll ferner eine Selbstbehandlung der Haare möglich sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das "Schneidgerät einen mit einem Handgriff verbundenen stabförmigen Trägerteil besitzt, der an seiner Mantelfläche zumindest

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über einen Teil seiner Länge sich erstreckende, zueinander parallele Kairanzahnungen aufweist, und wenigstens eine Messerklinge, die jeweils zwischen einem Kammzahnungspaar angeordnet ist, das die Messerklinge überragt.

Das erfindungsgemäße Schneidgerät läßt sich wirkungsvoll für den Schnitt gespaltener Haarspitzen einsetzen, indem es mehrmals mit der Messerklingenseite des Trägerteils über die Oberseite einer Haarsträhne geführt wird und dabei die von der Kammzahnüng erfaßten Spitzen abschneidet. Diese einfache Arbeit kann auch ohne genaue Sichtkontrolle an den eigenen Haaren durchgeführt werden.

In seiner einfachsten Ausführung sind an dem Trägerteil des Schneidgerätes zwei Kammzahnungsreihen angeformt, zwischen denen eine feststehende Messerklinge angeordnet ist. Die Messerklinge weist vorteilhaft einen Wellenschliff auf, der einen sauberen Schnitt der Haarspitzen gewährleistet.

Bei dem Schneidgerät ist weiterhin vorgesehen, daß die Messerklinge über eine Schiebe- oder Steckverbindung lösbar mit dem Trägerteil verbunden ist. In einer möglichen Ausgestaltung könnte die Messerklinge einen Haltefuß aufweisen, der in eine zwischen den Kammreihen angeordneten Nut des Trägerteils eingeschoben wird. Eine abgenutzte Klinge ließe sich auf diese Weise einfach gegen eine Ersatzklinge austauschen. ^/m ""™"^r--~ ■ -

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In einer weiteren Ausführungsform des Schneidgerätes, die besonders für den elektrischen Betrieb geeignet ist, besteht das Trägerteil aus einem Hohlkörper, dessen Wandung zwischen den Kammzahnungsreihen geschlitzt ist. Durch den Schlitz in der Trägerteilwandung ist die Messerklinge geführt, die mit einem koaxial zur Trägerteillängsachse angeordneten Halter verbunden ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt ein Schneidgerät in teilweiser angerissener, perspektivischer Darstellung.

Gemäß der Figur weist das Haarspxtzenschneidgerät einen Handgriff 1 und ein mit dem Handgriff 1 verbundenen Trägerteil 2 auf, das an seiner Mantelfläche zwei parallele Kammzahnungsreihen 3 trägt, die zwischen sich eine Messerklinge einschließen.

Im Ausführungsbeispiel besteht der Trägerteil 2 aus einem zylindrischen Hohlkörper, der etwa die gleiche Länge wie der Handgriff 1 besitzt. Die Wandung des Trägerteils weist einen Längsschlitz 5 auf, der sich nahezu über die gesamte Länge des Trägerteils 2 erstreckt und zum freien Ende des Trägerteils hin offen ist. Die Kammzahnungsreihen 3, die an dem Trägerteil 2 angeformt sind, sind entlang den

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Schlitzrändern angeordnet. Vorzugsweise erstrecken sich die Kammzahnungsreihen 3 und" die zwischen ihnen liegende Messerklinge 4 über die gesamte Länge des Trägerteils 2, so daß eine Schneidseite entsteht, mit der auch breite Haarsträhnen bearbeitet werden können.

Wie die Figur zeigt, ist im Inneren des Trägerteilhohlkörpers und koaxial zur Trägerteillängsachse ein zylinderförmiger Halter 6 angeordnet, der die Messerklinge trägt. Die Messerklinge 4 ist durch den Schlitz 5 geführt. Die Schneidkante der Messerklinge 4 weist einen Wellenschliff auf. Die Schneidkante wird durch die Zahnung der Kammreihen 3 überragt, wodurch einmal ein Schutz der Klinge gegeben ist und erreicht wird, daß von der Kammzahnung erfaßte Haarspitzen der Klinge zugeführt werden.

Der Halter 6 ist mit dem Handgriff 1 lösbar z.B. über eine Steckkupplung verbunden, so daß bei abgenutzter Messerklinge der Halter zusammen mit der Messerklinge durch eine Öffnung am freien Ende des Trägerteils 2 abgezogen werden kann. Die Messerklinge 4, die mit dem Halter über eine Steck- oder Schiebeverbindung (nicht gezeigt) verbunden ist, kann entsprechend einfach gegen eine Ersatzklinge ausgetauscht werden. Nach Einsetzen des Halters 6 in das Schneidgerät wird die Öffnung am freien Ende des Trägerteils 2 durch einen Deckel wieder verschlossen.

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Die gezeigte Ausführungsform des Haarspitzenschneidgerätes eignet sich besonders auch für den elektrischen Betrieb des Gerätes. Hierzu kann im Handgriff 1 als Antriebsteil für den Messerhalter 6 ein Elektromotor oder vibrierender Magnetantrieb angeordnet sein, der den Halter mit dem Messer rasch hin- und herschwingen läßt. Die starre Zahnung der Kammreihen 3 dient dabei als Gegenschneide, die nur einen geringen Abstand zur bewegten Messerklinge haben darf. Von der Zahnung erfaßte Haarspitzen werden von der schwingenden Messerklinge abgeschnitten.

Aus Kostengründen ist das Gerät vorzugsweise ohne elektrischen Antrieb vorgesehen. Bis auf die Messerklinge ist das _t Gerät aus Kunststoff gefertigt, wobei der Handgriff noch

besonders ausgeformt sein kann, um eine griffgünstige Bedienung zu ermöglichen. Mit dem erfindungsgemäßen Schneidgerät liegt ein Gerät vor, das einfach aufgebaut ist und mit dem gespaltene Haarspitzen auch durch Selbstbehandlung einfach und zuverlässig abgeschnitten werden können, so daß von einer guten Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden kann.

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Claims

Pate n-t ansprüche

(i.) Schneidgerät insbesondere für gespaltene Haarspitzen, gekennzeichnet durch einen mit einem Handgriff (1) verbundenen stabförmigen Trägerteil (2), der an seiner Mantelfläche zumindest über einen Teil seiner Länge sich erstreckende, zueinander parallele Kammzahnungen (3) aufweist, und wenigstens eine Messerklinge (4), die jeweils zwischen einem Kammzahnungspaar (3) angeordnet ist und von der Kammzahnung überragt wird.
2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß zwei Kammzahnungen (3) an dem Trägerteil (2) angeformt sind.
3. Schneidgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (4) einen Wellenschliff aufweist.
4. Schneidgerät nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklinge (4) über eine Schiebeoder Steckverbindung lösbar mit der Trägerteil (2) verbunden ist.
5. Schneidgerät nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (2) ein Hohlkörper ist, dessen Wandung zwischen den Kammzahnungen geschlitzt ist,

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und daß die Messerklinge (4), die mit einem koaxial zur Trägerteillängsachse angeordneten Halter (€) verbunden ist, durch den Schlitz (5) in der Trägerteilwandung geführt ist.

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