DE409451C - Rasiermesser - Google Patents

Description

• Rasiermesser. Die Erfindung betrifft ein Rasiermesser, das nach Wunsch als gewöhnliches Rasiermesser oder als Sicherheitsrasiermesser gebraucht werden kann.
• Das Rasiermesser ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht bei Anwendung als gewöhnliches Rasiermesser, Abb.2 eine ähnliche Ansicht bei Anwendung als Sicherheitsrasiermesser, wobei der Sicherheitskamm auf der linken Fläche der Klinge aufliegt: Abb. 3 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb. 2, nur liegt der Sicherheitskamm auf der rechten Klingenfläche.
• Abb. q. zeigt die Stellung des Rasiermessers beim Abziehen der Klinge auf einen Streichriemen.
• Abb. 5 ist ein Querschnitt in der Richtung der Linie 5-5 der Abb. i.
• Abb. 6 ist ein Querschnitt in der Richtung der Linie 6-6 der Abb. 2.
• Abb. 7 ist ein Querschnitt in der Richtung der Linie 7-7 der Abb. 3.
• Abb.8 ist ein teilweiser Längsschnitt in der Richtung der Linie 8-8 der Abb. 2.
• Abb. 9 ist ein Querschnitt in der Richtung der Linie 9-9 der Abb. q..
• Abb. io ist eine Vorderansicht des Klingenhalters samt Sicherheitskamm. Die Klinge i ist mit einem verstärkten Rückenteil 2 versehen und ausnehmbar im Klingenhalter festgehalten, der aus zwei Schenkeln 3 besteht, welche durch einen elastischen Rückenteil q. verbunden sind, mit welchem die beiden Schenkel 3 den Klingenrücken 2 festklemmen. Der eigentliche Klingenhalter q. endet in einen hohlen, gespaltenen Schaft 5, der aus zwei Schenkeln 6 zusammengesetzt ist, welche durch den Zapfen 7 verbunden sind, zwischen dessen Köpfen auch die das Heft 9 bildenden Schenkel 8, 8 angebracht sind. Die ,Schenkel 6 des Klingenhalters sind durch eine Hülse oder Ring io in dem gewünschten Abstand voneinander gehalten, und deren Enden i i sind, wie bekannt, kurvenartig geformt, um einen Griff für die Finger beim Rasieren zu bilden.
• Auf der Hülse io ist der Schaft 12 des Sicherheitskammes 13 drehbar angebracht, dessen Zähne 1q., wie bekannt, unter die Klingenschneide ragen. Das freie Ende des Schaftes 12 -ist wie das der, Schenkel 8, 8 kurvenartig geformt und dient als zweiter Griff für -die Finger, wenn das Messer als gewöhnliches Rasiermesser in Anwendung ist, wie in Abb. i veranschaulicht.
• In der Abb. i liegt der Sicherheitskamm gänzlich im Heft 9, so daB das Gerät in diesem Falle wie ein gewöhnliches Rasiermesser arbeitet. In Abb. q. nimmf der Sicherheitskamm.dieselbe Stellung ein wie in Abb. r.
• *ird -dös ""Messer als Sicherheitsrasiermesser angewandt (Abb. 2 und 3), so wird der Kamm um die Hülse io des Zapfens 7 gedreht, bis die Zähne auf der einen oder anderen Wange der Klinge aufliegen. Abb. 2 veranschaulicht die Stellung des Kammes für Personen, die sich der rechten Hand bedienen, während Abb. 3 die Stellung .des Kammes zeigt, im Falle man sich der linken Hand bedient.
• Am freien Ende des Sicherheitskammes sind auf beiden Seiten desselben Häkchenteile 16 angebracht, wovon das eine oder das andere den anliegenden Endteil der Klinge umgibt, je nachdem der Kamm in der einen oder anderen der zwei Stellungen (Abb.2 und 3) liegt, wodurch Klinge und Kamm stets fest in ihrer Stellung zusammengehalten werden, solange das Gerät als Sicherheitsrasiermesser in Anspruch genommen ist.
• In dem Abstand zwischen den Schenkeln 6, 6 (Abb. 9 und i o) kann der Sicherheitskamm über die Hülse io seitlich hin und her geschoben werden, so daB irgendeine Biegung des Kammes, der Klinge oder des Klingenhalters während der Kammverschiebung von einer Klingenwange auf die andere ausgeschlossen ist.
• Endlich geschieht das Entfernen einer ,durch wiederholtes Abziehen auf dem Streichstein oder Streichleder unbrauchbar gewordenen Klinge und das Hineinschieben einer neuen Klinge in den Klingenhalter leicht und einfach.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rasiermesser, das als gewöhnliches Rasier- .oder als Sicherheitsrasiermesser gebraucht werden kann und aus drei um einen gemeinsamen Zapfen schwingenden Teilen, Klingenhalter, Heft und Sicherheitskamm besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitskamm (13) auf dem Zapfen (7) seitlich verschiebbar angebracht ist, so daB er nach Belieben auf die eine oder andere Klingenwange aufgelegt und in bekannter Weise in seiner Stellung festgehalten werden kann.