DE643247C - Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen o. dgl.

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DE643247C
DE643247C DEB169432D DEB0169432D DE643247C DE 643247 C DE643247 C DE 643247C DE B169432 D DEB169432 D DE B169432D DE B0169432 D DEB0169432 D DE B0169432D DE 643247 C DE643247 C DE 643247C
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DE
Germany
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wood
peeling
peeling tool
spring arms
spring
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DEB169432D
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English (en)
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WALTHER BEZNER DIPL ING
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WALTHER BEZNER DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Entrindungs- und Schälmaschinen für Hölzer, Baumstämme o. dgl., bei welchen das Rundholz in Schraubenwindung unter einem Schälwerkzeug vorbeigeführt wird.
  • Die wichtigste Forderung bei der Arbeit solcher Maschinen ist im allgemeinen die Erzielung einer möglichst reinweißen Entrindung bei möglichst geringem Verlust an gutem Holz. Um ein reines Entrinden zu erreichen, muß das Schälwerkzeug während des Holzdurchganges ununterbrochen auf dem zu schälenden oder zu entrindenden Holz aufliegen und sich auch über unregelmäßige Teile der Holzoberfläche weg und durch seitliche Sthwenkbarkeit stets der Holzoberfläche gut anschmiegen. Geringer Holzverlust wird erreicht durch stets gleichmäßiges, leicht tastendes Aufliegen des Schälwerkzeuges auf dem Holz und sichere, unbedingt gleichmäßige Drehung des Holzes.
  • Die bisher bekannten Rinden- oder Holzschälmaschinen sollen entweder keine genügend feine Tastung des Schälwerkzeugs auf dem Holz haben, da zu große Massen die kurzen, raschen Bewegungen mitmachen müssen, oder aber sie sollen eine gewisse Tastung nur mit umständlichen Maschinenelementen erreichen, welche den Erfordernissen an Widerstandsfähigkeit und Betriebssicherheit nicht genügen. So hat man schon vorgeschlagen, nur das umlaufende Schälwerkzeug mit Nabe ohne die zugehörige Antriebsachse samt Antriebselement für sich auf und ab beweglich in nachstellbaren Rollen-oder Gleitbahnen zu lagern und durch eine Schraubenfeder gegen das Holz zu drücken. Bei einer solchen Ausbildung können aber leicht Störungen in der für einen rauhen Betrieb dienenden Holzschälmaschine eintreten und insbesondere die Rollen- oder Gleitführungen durch die anfallenden Holzspäne verstopft werden. Ebenso kennt man Holzschälmaschinen, bei welchen die Schälscheibe mit ihrer Achse in einem Kopf gelagert und in einem starren, schwingbar angelenkten Doppelpendel aufgehängt ist, wobei kein federnder Anlagedruck der Schälscheibe auf dem Holzstamm erzeugt wird, sondern dieser durch das Eigengewicht des Schälwerkzeugs und der zugehörigen Teile hervorgerufen werden soll. Dabei müssen verhältnismäßig erhebliche Massen zur Wirkung kommen, wobei das Schälwerkzeug mangels eines federnden Tastdruckes bei auftretenden Widerständen leicht vom Holzstamm abspringen kann, so daß nur ein unvollkommenes Schälen erreicht wird.
  • Alle diese V achteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß däs Schälwerkzeug an einem oder mehreren freischwingenden Federarmen aufgehängt ist, durch welche das Eigengewicht des Werkzeuges mit Lagerung und Antriebsscheibe während des Schälerts weitgehendst entlastet ist, so daß das Werkzeug leicht tastend auf dem sich v orbeischraubenden Holz liegt und allen Unebenheiten der Holzoberfläche folgt, während andererseits doch ein genügender federnder Anlagedruck erzeugt wird. Rollen- oder sonstige Gleitführungen, die sich während des Betriebes leicht verstopfen oder festklemme» kiiiinen, sind hierbei vermieden. Durch bei-.. derseitige Aufhängung des Messerkopfes zwei voneinander unabhängigen Federarmen' und durch Anwendung einer oberen Abstützung mit kugeliger Lagerung kann das Schälwerkzeug sich einer unregelmäßigen Holzoberfläche durch seitliches Schwenken vollkommen anpassen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Schälmaschine gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Maschine mit flachkonischer Messerscheibe und lotrechter Antriebsachse in Seitenansicht, Abb. 2 die Schälkopflagerung in Blattfedern und Kugelstütze eil etwas größerem .Maßstab in Seitenansicht und Abb. 3 in Draufsicht, Abb.4 den Schälkopf von vorn gesehen in gerader Lage und Abb. 5 in seitlich ausgeschwenkten Lagen, Abb. 6 eine Scbälkopfaufhängung mit walzenförmigem Fräser und waagerechter Antriebsachse in Seitenansicht und Abb. 7 in Draufsicht und Abb. 8 in Endansicht.
  • Das zu schälende Holz i wird durch eine nicht den Gegenstand der Erfindung bildende Transport- und Einstellvorrichtung 3, 4 in beliebig einstellbarer waagerechter Schräglage derart unter dein Schälwerkzeug 8 vorbeigeführt, daß es in an sich bekannter «'eise mit der Vorschubbewegung gleichzeitig um seine Längsachse gedreht, also schraubenförmig vorwärts bewegt wird.
  • In Abb. i bis 5 besteht das Schälwerkzeug aus einer üblichen waagerechten, flachkonischen 1Iesserscheibe B. die mit einer im Messerscheibenträger 20 geführten lotrechten Antriebswelle finit Riemenscheibe 21 versehen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das Schälwerkzeug 8 samt Träger oder Lager 2o und Rieinei'isclleibe 2i an einem oder mehreren freischwingenden Armen 18 aufgehängt, die finit ihrem einen Ende an dem Pendelarm 7 befestigt oder eingespannt sind. Die die :Nlesserscheibe tragenden Arme bestehen aus Blattfedern oder Blattfederpaketen, welche das den Schäldruck ausübende Eigengewicht des auf dein zu schälenden Holz i lastenden Schälwerkzeuges samt Lagerung möglichst verringern und entlasten. Dadurch wird eine Schonung der Messerschneide des Schälwerkzeuges erzielt und ferner erreicht. daß das Schälwerkzeug den Unregelmäßigkeiten der Holzoberfläche leicht folgen kann. Die beiden Blattfederarme 18 greifen an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen der . Messerscheibe 8 an (Abb. 3), so daß diese ilnabli'ingig voileinander durchschwingen könfleri. Da durch einseitigen Druck auf die .Messerscheibe von unten eine Entlastung nur einer Feder erfolgen kann und diese eine Feder für sich zurückschlagen kann, wird die einfache und leichte Schwenkbewegung der Messerscheibe ermöglicht und erzielt.
  • Der Messerscheibenträger 2o ist durch eine Doppelkugelgelenkstütze 22, die sich mit ihren beiden kugeligen Enden in Kugelschalen gegeit Ansätze 23 und 23' am Messerträger 20 und am Pendelaren 7 legt, gegen den Pen-<lelarin abgestützt (Abb. 2 und 3). Dadurch macht die Messerscheibe 8 beim Ausschwingen der Feder parallele Bewegungen. Der Antrieb der Messerscheibe 8 erfolgt durch den Riemen 24 (Abb. i). Die Doppelkugelgelenkstütze -22 nimmt einerseits den Riemenzug auf und läßt andererseits in der Ausschwingrichtung der Federarme 18 der Messerscheibe 8 vollkommene Bewegungsfreiheit.
  • Die Höhenverstellung der Messerscheibe 8 kann beispielsweise durch den Handhebel 25 über das Gestänge26, 27, 28 erfolgen (Abb. i). Das Eigengewicht des Pendels 7 wird durch das Gegengewicht 29 weitgehend ausgeglichen. Mit dein Handhebel 25 kann beispielsweise gleichzeitig über das Gestänge 3o die Verstellung des für die Schrägeinstellung des Holzes i vorgesehenen, um einen senkrechten Zapfen in waagerechter Ebene schwenkbar gelagerten und mit auf ihm lose drehbaren Führungsrollen 6 versehenen Leitarmes 4 erreicht werden, so daß jedes Holz, seinem Durchmesser entsprechend, mit der gleichen und richtigen Steigung der Schraubenwindung an dem Schälwerkzeug 8 vorbeigedreht wird.
  • Der Peildelarin 7 ist in dem Pendelgestell 14 gelagert (Abb. i). Der Pendelarmträger 15, an dem der Vertikalantriebsmotor 16 für das Schälwerkzeug 8 befestigt ist, ist im Pendellager 17 schwenkbar gelagert. Der Pendelarm 7 und der Pendelträger 1 5 sind vorteilhaft hohl oder rohrartig ausgeführt, so daß durch sie die anfallenden Späne nach hinten abgesaugt und durch die im Pendelgestell 14 befindliche Leitung i9 abgeführt werden können.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 bis 8 besteht das Schälwerkzeug aus einem üblichen Walzenfräser 3i finit waagerechter Antriebsachse 32, auf der die Antriebsscheibe 33 sitzt. Die schraubenförmige Schneide des Walzenfräsers kann in bekannter Weise, z. B. durch ein oder mehrere, ein- oder mehrgängig schraubenflächenartig auf einen Grundkörper gewundene Bleche mit langer, fortlaufender Schneide gebildet werden. Der Schraubenfräser 31 wird von dem hohlen Schälkopf 34 getragen, der wieder durch zwei zu beiden Seiten angreifende und unabhängig voneinander durchschwingbare Federarme 18 an dem hohlen Pendelarm 7 unter Zwischenschaltung der Doppel-gelenkstütze 22 aufgehängt ist, so daß er allen Unebenheiten des zu schälenden Holzes leicht folgen kann. Die sonstige Anordnung und Einrichtung, insbesondere die Transportvorrichtung für das schraubenförmig unter dem Schälwerkzeug vorzuschiebende Holz, kann ähnlich wie in Abb. i bis 5 sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen o. dgl., bei der das Holz in Schrajubenwindung unter einem schwingbar angeordneten und durch Federwirkung leicht tastend gegen das Holz zur Anlage kommenden Schälwerkzeug vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, . daß das Schälwerkzeug (8, 31) samt Trä -ger (20,34) und Antriebsscheibe an einem oder mehreren freischwingenden Federarmen (18) aufgehängt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federarme (18) an zwei einander gegenüberliegenden Stellen des Schälwerkzeuges angreifen und unabhängig voneinander ausschwingen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (18) mit ihrem einen Ende an einem Pendelarm (7) befestigt sind und zwischen letzterem und dem Schälkopf eine Doppelkugelgelenkstütze (22) eingeschaltet ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme (18) durch Blattfedern oder Blattfederpakete gebildet werden.
DEB169432D 1935-04-16 1935-04-16 Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen o. dgl. Expired DE643247C (de)

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DE (1) DE643247C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930229C (de) * 1953-03-22 1955-09-15 Heinrich Graf Holzschaelmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE930229C (de) * 1953-03-22 1955-09-15 Heinrich Graf Holzschaelmaschine

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