DE887702C

DE887702C - Schaelmaschine zum Anschaeften von Furnieren

Info

Publication number: DE887702C
Application number: DEW2899D
Authority: DE
Inventors: Otto Roos
Original assignee: WESTDEUTSCHE SPERRHOLZWERKE AG
Current assignee: WESTDEUTSCHE SPERRHOLZWERKE AG
Priority date: 1941-09-18
Filing date: 1941-09-18
Publication date: 1953-08-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patents 869 69o bildenden Maschine zum Anschäften von Furnieren. Nach dem Patent 869 69o wird die Anschäftung von Furnieren mit Hilfe einer Schälmaschine durchgeführt, die. zu diesem Zweck mit zwei seitlichen, schräg zur Achse stehenden bzw. einstellbaren Schäftwerkzeugen ausgestattet ist. Die Art und Weise, wie der Vorschub der Schäftwerkzeuge bewerkstelligt werden soll, war bei dein Vorschlag des Patents offengelassen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Anordnung und Ausbildung der Schäftwerkzeuge, welche einen besonderen Vorschubmechanismus überflüssig macht.
Die den Gegenstand des Patents 869 69o verbessernde Erfindung besteht darin, daß jedes Schäftwerkzeug an einem durch sein Eigengewicht oder eine Federbelastung in Richtung zum Stamm gedrängten Hebelarm befestigt ist, der einen gleichmäßig einstellbaren, die Stärke des Schäftspans bestimmenden, außerhalb der Schäftspanbreite auf dem Stamm aufruhenden Abstandhalter in Form einer Rolle, eines Gleitschuhs od, dgl. aufweist. Besonders zweckmäßig ist es, den das Schäftwerkzeug tragenden Hebelarm so zu lagern und in solcher Länge auszuführen, daß die Schwenkbahn des Schäftwerkzeugs in angenähert radialer Richtung zur Drehachse der Maschine verläuft. Auf diese Weise ist eine gleichmäßige Schäftung des Furniers auf seiner ganzen Länge gewährleistet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Schäftwerkzeugs unter schematischer Darstellung der Schälmaschine, Fig. 2 eine der Fig. i entsprechende Draufsicht auf das Schäftwerkzeug.
Der in Fig. i gezeigte, in die Schälmaschine eingespannte Stamm i rotiert bei dem Schälvorgang iin Sinne der Pfeilrichtung 2. Etwa in Höhe der Mittelebene ist auf der einen Seite des Stammes das Schälmesser 5 angeordnet, welches das Furnier 6 vom Stamm abschält und während jeder Umdrehung der Maschine einen Vorschub um die Stärke des Furniers erfährt. Das Furnier ist an den beiden Längsseiten angeschärft. Diese Anschärfung wird mittels zweier Schäftwerkzeuge besorgt, welche an den beiden Enden des Stammes angeordnet sind.
Jedes Schäftwerkzeug besteht aus einem schräg zum Schaft stehenden Messer 3, welches auf einer Halteplatte 3a befestigt ist. Die Platte 3a ist ihrerseits an einem Profilhebel 7 befestigt, an welchem bei 8 ein Doppelhebelg schwenkbar gelagert ist. An dem einen Ende trägt der Doppelhebelg eine Rolle io, die als Abstandhalter dient und während des Schäftens auf dem Stamm aufruht. An dem -anderen Ende trägt der Doppelhebel 9 eine Klemmschraube i i, deren Schaft durch ein Langloch 12 des Hebels 7 hindurchgreift. Der Hebel 7 ist gegenüber dem die Klemmschraube i i tragenden Ende des Doppelhebels 9 mit zwei Stellschrauben -i3 und 1q. versehen, welche eine beliebige Verschwenkung des Doppelhebels 9 ermöglichen. Auf diese Weise läßt sich die Stärke des von den Schäftmessern vom Stamm abgeschnittenen Schäftspans bzw. der Vorschub des Schäftwerkzeugs einstellen. Der das Schäftwerkzeug tragende Hebel 7 .ist auf der Welle 15 schwenkbar gelagert, die in Lagerböcken 16 ruht. (Die Schräglage des Schäftwerkzeugs zum Stamm ist der deutlicheren Darstellung halber in der Zeichnung unberücksichtigt geblieben.) In Fig. i ist der kleinste Stammdurchmesser durch den Kreis 17 veranschaulicht. Beim Verschwenkeii des Schäftmessers aus der in Fig. i gezeigten Lage bis in die Stellung, bei welcher der kleinste Stammdurchmesser erreicht ist, bewegt sich das Messer auf dem Kreisbogen 18, welcher praktisch mit dem Radius i9 zusammenfällt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schälmaschine zum Anschäften von Furnieren, wobei der Schäftschnitt gleichzeitig mit oder vor dem Schälschnitt am Stamm durchgeführt wird, nach Patent 869 69o, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schäftwerkzeug (3) an einem durch sein Eigengewicht oder eine Federbelastung in Richtung zum Stamm gedrängten Hebelarm (7) befestigt ist, der einen gleichmäßig einstellbaren, die Stärke des Schäftspans bestimmenden, außerhalb der Schäftspanbreite auf dem Stamm aufruhenden Abstandhalter in Form einer Rolle (io), eines Gleitschuhs od. dgl. aufweist.
2. Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schäftwerkzeug tragende Hebelarm (7) derart gelagert ist und eine solche Länge besitzt, daß die Schwenkbahn des Schäftwerkzeugs in angenähert radialer Richtung zur Drehachse der Maschine verläuft.