DE226757C - - Google Patents
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- DE226757C DE226757C DENDAT226757D DE226757DA DE226757C DE 226757 C DE226757 C DE 226757C DE NDAT226757 D DENDAT226757 D DE NDAT226757D DE 226757D A DE226757D A DE 226757DA DE 226757 C DE226757 C DE 226757C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/007—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 226757 KLASSE 67a. GRUPPE
GUSTAV WEBER in HAGEN" i.W.
Maschine zur Bearbeitung von Schraubenköpfen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Bearbeitung von Schraubenköpfen,
und z\var insbesondere der Köpfe von Holzschrauben. Diese Maschine ist gekennzeichnet
durch die paarweise Anordnung von Schleif- oder Fräserscheiben derart, daß immer die eine Scheibe eines solchen Paares
die Stirnfläche und die andere Scheibe gleichzeitig die Unterseite des Schraubenkopfes bearbeitet.
Dabei sind diese Scheibenpaare in schwenkbaren Haltern gelagert, so daß sie abwechselnd
nach der einen und nach der anderen Seite bewegt werden können und so nacheinander
zwei in ihrem Schwingungsbereich liegende, von geeigneten Werkstückträgern gehaltene Werkstücke bearbeiten können. Die
neue Einrichtung gestattet ein ununterbrochenes Arbeiten, wobei die fertig bearbeiteten
Werkstücke aus den Haltern selbsttätig entfernt und neue dafür eingesetzt werden. Die
Leistung dieser Maschine ist eine viel größere als die der bisher zum gleichen Zweck benutzten
Einrichtung.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
wobei die Verwendung von Schleifscheiben angenommen ist.
Es zeigt Fig. 1 die Maschine in Vorderansicht,
Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 in Draufsicht. Fig. 4 zeigt
eine Einzelheit in größerem Maßstabe. Fig. 5 zeigt den schwingenden Lagerkörper der
Schleifscheiben in Ansicht, Fig. 6 die Schraubenzuführvorrichtung in Seitenansicht. Die
Fig. 7 bis 10 zeigen Einzelheiten dazu. Die Zuführvorrichtung zeigt Fig. 11 in Vorderansicht
und Fig. 12 in Draufsicht. Die Fig. 13 zeigt einen Teil eines Schnittes der Maschine
nach Linie^l-^ider Fig. 1, während die Fig. 14
einen Werkzeughalter teils in Ansicht, teils in I ängenscihnitt veranschaulicht und Fig. 15 die
Vorderansicht desselben mit abgenommener Deckplatte zeigt.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung sind zwei gleiche Paare von zusammen arbeitenden
Schleifscheiben in symmetrischer Anordnung (Zwillingsanordnung) vorgesehen, die, an
Schwingarmen gelagert, abwechselnd auf der einen oder auf der anderen Seite arbeiten. Im
folgenden braucht nur das eine Scheibenpaar in seiner Anordnung und Wirkung beschrieben
werden, da das von dem einen Scheibenpaar Gesagte auch für das andere gilt.
An . einer mit dem Maschinengestell 1 verbundenen Platte ia sind senkrecht nach aufwärts
gerichtete Arme 2 um den Bolzen 3 schwingend angeordnet, in deren oberem Ende je eine die Schleifscheiben 4, 5 tragende
Welle 6 gelagert ist. Das äußere Ende der Welle 6 geht in eine Kappe 7 über, welche, den
das Wellenlager bildenden Teil 8 des Armes 2 umgebend, einen Flansch 9 an ihrem offenen
Ende besitzt. An diesem ist mittels Schrauben 10 und Ring 11 die eine Schleifscheibe 4
befestigt, welche zum Schleifen der im Beispiel kegelförmigen Unterseite des Schraubenkopfes
dient (Fig. 4). Die andere Schleifscheibe 5, welche zur Bearbeitung der Stirnfläche
des Schraubenkopfes dient, ist mittels Schrauben 12 und Segmente 13 auf einer
Ringscheibe 14 befestigt, welche mittels Schrauben 15 an dem Flansch einer Hülse 16
angeschraubt ist. Zwischen der Scheibe 5 und dem nach außen vorstehenden Kranz der Metallscheibe
14 ist eine Bleischicht 45 eingegossen, um überall eine feste Lage der Schleifscheibe
5 zu erzielen. Die einseitig geschlitzte Hülse 16 ist auf die Kappe 7 aufgeschraubt
und durch Klemmschrauben 17 auf ihr gehalten. Die in der beschriebenen Weise mit
der Welle 6 verbundenen Schleifscheiben erhalten durch eine auf der Welle 6 sitzende
Riemscheibe 18 ihren Antrieb und stehen so zueinander, daß sie beide gleichzeitig, und
zwar die eine die Unterseite und die andere die Stirnfläche des Schraubenkopfes bearbeiten.
Der A^erschleiß der Schleifscheibe 5 läßt sich durch Verschrauben der Hülse 16 auf der
Kappe 7 ausgleichen. Diese Einrichtung gestattet zugleich eine solche Einstellung der
Schleifscheiben 4 und 5 gegeneinander, daß die gegenseitige Lage beider der Größe der zu
bearbeitenden Schraubenköpfe angepaßt werden kann. Nach vollständigem Verschleiß
kann die Scheibe 5 mit dem Ring 14 von der Hülse 16 abgenommen werden, zu welchem
Zwecke man die Schrauben 15 etwas lockert und die Scheibe 14 so dreht, daß die am Ende
erweiterten Schlitzöffnungen 19 in der Scheibe 14 ein Durchtreten der Schraubenköpfe 15
und somit ein Abheben der Scheibe 5 gestatten. Nach Lösen der Schrauben 12 kann
dann die verschlissene Schleifscheibe durch •eine neue ersetzt werden. In welcher Weise
der Verschleiß der anderen Schleifscheibe 4 ausgeglichen wird, ist später noch näher beschrieben.
Zu beiden Seiten jedes Schleifscheibenpaares 4, 5 liegen einander diametral gegenüber
je zwei Werkstückhalter, von denen die in gleicher Höhe liegenden Halter beider
Scheibenpaare zu einem Stück vereinigt sind, insgesamt also vor jeden Scheibenpaaren vier
beiden Scheibenpaaren gemeinsamen Haltern vier Werkstücke, doch könnte deren Anzahl
auch eine größere sein. Die umlaufenden Werkstückhalter sind so eingerichtet, daß sie
die zugeführten Schrauben während der Arbeit festhalten und nach Fertigstellung freigeben
und auswerfen, so daß sie wieder neue Schrauben aufnehmen können. Zu dem Zwecke bestehen diese Werkstückhalter aus einer
achsial durchbohrten, an ihren äußeren Enden auf einen kleineren Durchmesser abgedrehten
Spindel 20", welche an ihren beiden die Werkstücke aufnehmenden Enden je von einer
Büchse 20 umgeben und mit diesen zusammen im Maschinengestell gelagert sind. Zum Festhalten
der Werkstücke dienen Klemmbackenpaare a, welche in Schlitzen der Spindelenden
radial verstellbar angeordnet sind und mit ihren äußeren Enden in nach exzentrischen
Kurven aus der Innenwand der Büchse 20 ausgeschnittenen Führungsnuten b eingreifen,
so daß durch entsprechende Verdrehung der Büchsen 20 die Backen gegen das zwischen sie
eingeführte Werkstück gepreßt werden können. Eine auf dem vorderen Ende der Büchse
20 befestigte Verschlußplatte c sichert die Backen α in der Spindel 20°. In einer Eindrehung
der letzteren .ist eine Spiralfeder d angeordnet, welche mit ihrem einen Ende an
der Spindel 2O*1 und mit ihrem anderen Ende
an der Büchse 20 befestigt ist und diese. in solche Lage zu drehen strebt, daß die Backen a
dadurch in ihrer Klemmlage gehalten werden. P'erner ist auf dem Werkstückhalter an jedem
linde eine Muffe 29 angeordnet, welche auf der Büchse 20 mit Keil und Nut 29" achsial
verschiebbar ist und außerdem mit einem schräg verlaufenden Schlitz 30 auf einem Zapfen
31 der Spindel 20" sich führt, so daß bei einer Verschiebung der Muffe 29 nach außen
diese und zugleich mit ihr die durch den Keil 29" gekuppelte Büchse 20 eine Verdrehung
auf der Spindel 20* im Sinne des Uhrzeigers (von vorn gesehen) entgegen der Wirkung
der Feder d erfährt, derart, daß die Backen a sich infolge der auf sie wirkenden Zentrifugalkraft
auseinander bewegen können, worauf das fertige Werkstück ausgestoßen und ein
neues eingeführt werden kann. Zum Öffnen der Werkstückhalter genügt also eine Verschiebung
der Muffen29 nach innen, und zwar wird diese vermittelt durch einen senkrechten
Hebel 21 (Fig. 6) für zwei senkrecht übereinander liegende Muffen, welcher um den BoI-zen
22 drehbar in die Ringnuten der genannten Muffen 29 eingreift und von einer auf der
im Maschinengestell gelagerten Welle 23 sitzenden Nockenscheiben 24 unter Mitwirkung
einer Feder seine Bewegung erhält (Fig. 2 und 6). Die Bewegungsübertragung
von der Scheibe 24 auf den Hebel 21 erfolgt durch einen an einer auf dem Maschinengestell
stehenden Säule 25** (Fig. 11) in wagerechter
Ebene schwingbar gelagerten Hebel 25, weleher mit seinem freien Ende an der Stirnseite
der Scheibe 24 anliegt und durch ein Glied 26 mit dem Hebel 21 lose verbunden ist. Diese
Einrichtung könnte für jedes Ende des Werkstückhalters besonders vorgesehen sein. Zur
Vereinfachung der Maschine ist aber im gezeichneten Beispiel der Hebel 21 der einen
Seite mit dem der änderen Seite durch eine Lenkstange verbunden, so daß beide ihre Bewegung
von einer Nockenscheibe 24 erhalten. Eine Feder 28 (Fig. 11) hält den Hebel 21
immer in der Ringnut der Muffen 29 der beiden übereinander liegenden Werkstückhalter.
Bei Verschiebung der Hebel 21 bewirken diese somit die Bewegung der Muffen 29 auf den
Haltern und damit in der oben beschriebenen Weise ein Öffnen der in den Spindelenden 20^
befindlichen Klemmvorrichtung. In der achsialen Bohrung" der Werkstückhalter befindet sich
noch an jedem Ende eine unter Wirkung einer Feder c stehende Stoßstange f, welche bei ihrer
durch die Feder e erfolgenden Bewegung nach außen, sobald die Klemmvorrichtung sich öffnet,
das fertige Werkstück aus dem Halter ausstößt, sich ζγ/ischeri die Backen α einschiebt
und sie geöffnet hält. Beim Einschieben des
ίο neuen Werkstückes wird diese Stange f mit
zurückgedrückt und sie wird nach Schluß der Klemmvorrichtung auch durch das in dieser
eingespannte Werkstück in zurückgedrückter Lage gehalten, so daß sie stets zum Ausstoßen
bereit ist und sofort in Tätigkeit tritt, wenn die Klemmvorrichtung geöffnet wird. Die
Werkstückhalterspindeln 20" erhalten ihre Drehung dadurch, daß sie mit einer Verzahnung
32 versehen sind, in welche Zahnräder 33 eingreifen, die auf den Wellen 34 der von einem gemeinsamen Riemen 35 angetriebenen
Riemscheiben 36 sitzen (Fig. 1, 3 unds).
Wie bereits bemerkt, ist der Lagerarm 2 der Schleifscheiben 4, 5 schwingbar angeordnet,
um die Scheiben bald in die eine, bald in die andere Arbeitslage an die beiderseitigen
Werkstückhalter schwingen zu können. Diese Schwingbewegung wird von zu beiden Seiten
neben dem Lagerarm 2 angeordneten Gestängepaaren 37, 38,. 39 vermittelt, welche etwa
zu einem Gelenkparallelogramm zusammengesetzt sind und an den Bolzen 40, 41 ihre festen
Drehpunkte haben. An den Armen 37 greift je eine auf jeder Seite mit. dem Lagerarm 2
verbundene Feder 42 an, welche das Gestänge nach der Maschinenmitte zu ziehen sucht und
eine in dem Arm 39 gelagerte Rolle 43 in Berührung mit einer Kurvenscheibe 44 zu halten
strebt. Diese sitzt auf der am Maschinengestell gelagerten Welle 23, welche von einem
der unteren Werkstückhalter aus durch Zahnräder 46, 47, 48 angetrieben wird. Die Kurvenscheibe
44 drückt bei ihrer Drehung abwechselnd eine der Rollen 43 an den Armen 39
mit dem angeschlossenen Gestänge nach außen, wodurch die mit diesem Gestänge verbundene
Feder 42 straffer gespannt wird, während gleichzeitig" die andere Rolle 43 auf dem im
Durchmesser kleineren Teil des Exzenters 44 abrollt, das betreffende Gestänge also unter
Entspannung der Feder 42 nach innen nachgibt. Von der straffer gespannten Feder 42
wird der Lagerarm 2 mit dem Schleifscheibenpaar zur Seite gezogen, wodurch die Schleifscheiben
in die eine Arbeitslage kommen. Es dürfen diese Scheiben jedoch nicht plötzlich gegen die Werkstücke geführt werden, weil
diese oder die Scheibe selbst dadurch beschädigt werden könnten, vielmehr müssen die
Scheiben ganz allmählich mit den Werkstücken in Berührung gebracht und gegen
diese entsprechend dem Fortschreiten der Arbeit verschoben werden. Dazu dient eine Vorrichtung,
welche aus zwei um Bolzen 49 drehbar am Maschinengestell gelagerten Armen 50
und einer die Köpfe dieser Arme gelenkig miteinander verbindenden Querstange 51 besteht,
Durch die Arme 50 ist je eine Stellschraube 52 geschraubt, welche einen Anschlag
für den Lagerarm 2 bei seiner Schwingbewegung bildet. Von den Armen 50 stehen
nach innen Ansätze 53 vor, welche sich beim Schwingen des Lagerarmes 2 abwechselnd
gegen eine auf der Welle 23 sitzende Kurvenscheibe 54 legen. Schwingt beispielsweise der
Arm 2 nach links aus, dann wird diese Bewegung zunächst von der Schraube 52 im linken
Arm 50 in dem Augenblick, wo die Schleifscheiben in unmittelbarer Nähe der zu bearbeitenden
Werkstücke angelangt sind, dadurch aufgehalten, daß der Ansatz.53 des rechten
Armes 50 die Kurvenscheibe 54 anstößt, und zwar an die Stelle ihres größten Durchmessers
und dadurch mittels der Stange 51 den linken. Arm 50 festlegt. Dreht sich die Kurvenscheibe
54-weiter, dann gleitet der Ansatz 53 des rechten Armes 50 auf deren exzentrischer
Umfläche, wobei sich das Gestänge 50, 51 allmählich
nach links bewegt und die Schleifscheiben sich dem Abfall der Flächen der Kurvenscheibe
54 entsprechend langsam den Werkstücken auf der linken Seite, nähern.
Sind diese vollständig bearbeitet, dann hat sich mittlerweile die Kurvenscheibe 44 so weit 95
gedreht, daß sie jetzt gegen die Rolle 43 des rechten Armes 39 drückt und durch das damit
verbundene Gestänge 37, 38 die rechte Feder 42 anspannt, so daß diese den Arm 2 nach
rechts zieht. Es wiederholt sich jetzt rechts der vorher für -die linke Seite beschriebene
A^organg in genau der gleichen Weise. Die Fig. 5 zeigt die Äiaschine in einer Stellung, in
der die links befindlichen Werkstücke bearbeitet werden, und zwar kurz vor Ende dieser
Arbeitsperiode.
Die Schleifscheibe 4 wird infolge ihrer Abnutzung nach einer gewissen Zeit nicht mehr
genügend weit gegen das Werkstück vorgeschoben werden, also keine vollkommene Arbeit
mehr leisten. Zum Ausgleich der Abnutzung der Scheibe 4 dienen nun die durch die Arme 50 geschraubten Stellschrauben 52,
durch deren Drehung von Hand das die Schwingbewegung begrenzende Widerlager für den Lagerarm 2 der Abnutzung entsprechend
verstellt werden kann, derart, daß der Schwingungsausschlag des Armes 2 mit der Schleifscheibe 4 groß genug wird, um die
Scheibe 4 wieder so nahe wie nötig an das iao Werkstück heranzuführen. Verkleinert sich
der Durchmesser der Scheibe 4 infolge Ab-
nutzung beim Abdrehen jedoch so weit, daß der Arm 2 über eine gewisse Grenzlage •hinausschwingt,
dann wird die Schleifscheibe 4 schließlich nicht mehr mit den beiden ursprünglich
symmetrisch zur wagerechten Mittelebene durch die Welle 6 angeordneten Werkstücken gleichzeitig in Berührung kommen,
sondern nur mit der unteren, so daß eine ungleichmäßige Bearbeitung stattfinden würde.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist die die Lagerung für den Arm 2 bildende Platte 1"
in der Höhenrichtung verstellbar, so daß der Arm 2 mit den Schleifscheiben so viel gehoben
werden kann, daß die Scheibe 4 immer mit beiden übereinander liegenden Werkstücken
gleichmäßig in Berührung" kommt. Die Höhenverstellung des Schwingarmes 2 wird dadurch
ermöglicht, daß die Platte ia, auf der die
Schwingwelle jedes Armes sitzt, mit dem einen Ende drehbar um den Bolzen 55 in
einem Auge des Maschinengestelles 1 angeordnet ist und sich durch eine Stellschraube 56
am anderen Ende verstellbar gegen das Maschinengestell stützt. Die Schraube 56 ist
wieder von einer Schraube 57 durchdrungen, welche im Maschinengestell ihr Muttergewinde
hat und zum Anpressen der Schraube 56 an das Gestell 1 dient. Nach Lockern der
Schraube 57 kann man die Stellschraube 56 drehen und dadurch eine Höheneinstellung der
Platte 1" mit dem Arm 2 und den Schleifscheiben bewirken.
Ist die Scheibe 4 so weit abgenutzt, daß bei der Seitenscrnvingung des Armes 2 die innere
Kante des Kranzes der Schleifscheibe 5 über die Mitte des Schraubenkopfes hinauskommen
würde, dann würde der Schraubenkopf auf seiner Stirnfläche nicht mehr vollständig bearbeitet
werden, es bliebe vielmehr in der Mitte eine unbearbeitete Stelle. Dann nimmt man den Ring 14 mit der Schleifscheibe 5 von
der Nabe 16 ab und bringt eine Scheibe von entsprechend kleinerem Durchmesser auf. Die
abgenommene, an sich noch brauchbare Schleifscheibe 5 kann später, wenn nach Verschleiß
der Scheibe 4 diese durch eine neue ersetzt wurde, wieder benutzt werden.
Sind die Werkstücke auf der einen Seite der Schleifscheiben bearbeitet, dann schwingt der
Arm 2 nach der anderen Seite aus, um die Schleifscheiben in die andere Arbeitslage zu
bringen. Bei dieser Schwingbewegung müssen sich die Schleifscheiben gleichzeitig in achsialer
Richtung etwas von den bearbeiteten Schraubenköpfen abheben, um diese nicht zu beschädigen. Dies erfolgt durch die am Maschinengestell
angelenkten Arme 58, welche von einer sie verbindenden Feder 59 aufeinander zu gezogen werden und sich mit einer
seitlichen Erhöhung 60 gegen die Enden der in den Lageraugen 2a der Arme 2 festgehaltenen
Bolzen 3 legen (Fig. 2 und 13). Die Bolzen 3 sind in ihren Lagern, wie besonders aus
Fig. 13 ersichtlich, achsial etwas verschiebbar und an den einander zugekehrten Enden mit
achsialen Bohrungen versehen, in welchen eine Druckfeder 61 untergebracht ist. Diese ist
bestrebt, die Lagerarme 2 mit den Schleifscheiben nach außen, d. h. von den Werkstücken
abzudrücken. Diesem Bestreben wirkt für gewöhnlich die Feder 59 durch Vermittlung
der Arme 58 entgegen. Wird jedoch der Druck der Arme 58 aufgehoben, dann drückt die Feder 61 die Lagerarme so weit nach
außen, daß sich die Schleifscheiben etwas von den Werkstücken abheben. Diese Bewegung
der Arme 58 erfolgt durch die auf der Welle 23 sitzende, oben bereits genannte Kurvenscheibe
54, die an ihrer äußeren Seitenfläche, gegen die sich das freie Ende des Armes 58
legt, mit Nocken 63 versehen ist, die den Arm 58 zu gegebener Zeit nach außen drücken.
Diese Bewegung wird dabei so geregelt, daß die aus ihr und der Schwingbewegung der
Arme 2 resultierende Bewegung der Schleifscheiben 4, 5 etwa in der Richtung des in der
Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles erfolgt, so daß eine Beschädigung der fertig bearbeiteten
Werkstücke durch das Umschalten der Werkzeuge vermieden wird.
Beim Schleifen der Schraubenköpfe bildet sich am äußeren Rand derselben eine scharfe
Kante. Diese wird nach beendetem Schleifen von Schabern 64 (Fig. 1 und 3) abgestumpft,
welche an einem mit der drehbaren Welle 66 verbundenen Hebel 65 befestigt sind. Auf
der Welle 66 sitzt noch ein Arm 67, welcher mit seiner Nase 70 von einer Feder 68 gegen
den Umfang einer auf der Welle 23 sitzenden Scheibe 69 gedrückt wird. Zu gegebener Zeit
schnappt die Nase 70 in eine Vertiefung 71 der ,Scheibe 69, wodurch sich die Schaber 64
den Schraubenköpfen nähern und ihre Schneiden den Grat daran wegnehmen. Nach kurzer
Drehung der Scheibe 69 gelangt die Nase 70 wieder aus der Vertiefung 71 der Scheibe 69
heraus, und die Schaber 64 werden wieder von den Werkstücken abgehoben.
Während nun das Schleifscheibenpaar in die andere Arbeitsstellung schwingt, werden
die eben fertig bearbeiteten Schrauben aus ihren Haltern in der beschriebenen Weise
selbsttätig herausgeworfen und neue Schrauben in die Zangen eingeführt. Die Zuführung
der Schrauben zu den Arbeitsstellen erfolgt aus einem Behälter 72 (Fig. 6 und 11)
durch eine von diesem ausgehende Rinne 73, in welche die Schrauben in geeigneter Weise
hineingelangen. Die Rinne 73 verzweigt sich in Rinnen 74 und 75, welche zu den beiden
Schleifscheibenpaaren führen. An der Abzweigstelle ist eine Vorrichtung angebracht,
Claims (16)
- welche die Schrauben immer abwechselnd in die Rinne 74 oder in die Rinne 75 gelangen läßt. Diese Vorrichtung besteht aus zwei an den Rinnen angelenkten Hebeln 76, 'j'j (Fig. 12), welche mit hakenförmigen Enden in das untere Ende der Rinnen 73 eingreifen, so daß sie die oberen Enden der Rinnen 74, 75 abwechselnd abschließen. Beide Hebel sind durch eine Stange 78 miteinander verbunden.Ihre Bewegung erhalten die Hebel in der einen Richtung durch einen vom Hebel 76 ausgehenden Arm 80, welcher mit seinem freien Ende sich gegen die an ihrer Stirnseite mit Nocken versehene Nabe einer angetriebenen Schnurscheibe 81 legt, in der anderen Richtung durch eine an der Stange 78 angreifende Feder 79, die den Hebel immer an die Nockennabe heranzieht, so daß also die Hebel 76, ^y hin und her bewegt werden. Die Schnurscheibe 81 ist auf ihrer Spindel 82 achsial verschiebbar und wird von einer Feder 83 für gewöhnlich in Arbeitslage gehalten. Ist eine der Rinnen 74, 75 vollständig gefüllt, trifft also das hakenförmige Ende des betreffenden Hebels 76 oder ^J auf eine in der Rinne liegende Schraube, dann ist eine Bewegung des Hebelsystems nicht mehr möglich, und es weicht jetzt die Scheibe 81 achsial aus, wodurch ein Bruch irgendwelcher Teile verhindert wird.Die in den Rinnen 74, 75 ruhenden Schrauben werden von einem ständig schwingenden Pendel 84 (Fig. 6, 7, 8 und. 11) in einem Gehäuse 86 in zwei von diesem Gehäuse ausgehende Zweigrinnen 87, 88 verteilt, und zwar so, daß sie immer einzeln und abwechselnd in die eine oder in die andere Rinne gelangen. Das durch das Gehäuse 86 greifende Pendel ist zu dem Zweck mit einer der Schraubenform entsprechenden Ausnehmung 89 versehen (Fig. 7), in welche eine Schraube aus der Rinne 74 eintritt, wenn sich das Pendel in der Mittelstellung befindet (Fig. 8). Bei der seitlichen Schwingung des Pendels wird die Schraube mitgenommen und fällt in eine der Rinnen 87, 88. Aus diesen fallen die Schrauben in die im Querschnitt winkelförmigen Rinnen 90, 91 (Fig. 6 und 9), welche, für gewöhnlich mit dem vorderen Ende schräg aufwärts gerichtet, dicht unter den Mündungen der Rinnen 87, 88 liegen. Bleche 92, 93 dienen zur Führung der Schrauben beim Übergang von den Rinnen 87, 88 in die Rinnen 90, 91. Die Rinnen 90, 91 sind an einem um den Bolzen 94 am Maschinengestell drehbaren Arm 95 angeordnet, den eine Feder96 in eine solche Lage zu ziehen strebt, daß die Rinnen 90, 91 den Werkstückhaltern gegenüberstehen (Fig.6 ausgezogene Stelung). Für gewöhnlich wird der Arm 95 jedoch von einem ebenfalls um den Bolzen 94 drehbaren Arm 97 mittels eines . gelenkig damit verbundenen und in dem Arm 95 geführten Domes 98, der sich mit einem .Bund 99 an den Arm 95 anlegen kann, in der in Fig. 6 strichpunktiert angedeuteten Stellung gehalten, so daß die Schleifscheiben durch die Rinnen 90, 91 in ihrer Schwingung nicht gehindert werden. Der Arm 97 besitzt unten einen Ansatz 100, mit welchem er sich unter Einfluß einer Feder ιοί gegen die mit einer Ausbuchtung 102 versehene Stirnseite der Scheibe 69 legt. Kommt bei Drehung der Scheibe 69 deren Ausbuchtung 102 unter den Ansatz 100 des Armes 97, dann wird dieser von der Feder 101 angezogen. Gleichzeitig zieht die Feder 96 den Arm 95 mit den Rinnen 90, 91 in Arbeitslage, und es verschieben sich die Dorne 98 in den Rinnen 90,91, bis sie gegen die darin liegenden Schrauben stoßen und diese in die Öffnungen der Werkstückhalter einschieben. Diese Bewegung ist derait begrenzt, daß die Schrauben mit ihren Köpfen und einem Teil des Schaftes aus den Haltern herausragen, um sie bearbeiten zu können. Am vorderen Ende sind die Sohlen der Rinnen 90, 91 ansteigend ausgebildet, um den ihres Kopfes wegen an sich schräg in den Rinnen liegenden Schrauben beim Einschieben in die Halter eine genau wagerechte Lage zu verleihen. Die Rinnen 90 und 91 sind gelenkig mit dem Arm 95 verbunden, und es sucht je eine Feder 103 sie in der vorschriftsmäßigen Stellung, d. h. etwa rechtwinklig" zum Arm 95 zu halten. Eine durch einen Armansatz 104 der Rinnen 90,91 geschraubte Stellschraube 105 dient als Anschlag gegen den Arm 95, und es lassen sich die genannten Rinnen dadurch mit ihrer Mündung g'enau in die erforderliche Höhe gegenüber den Löchern der Werkstückhalter einstellen. Nach Versorgung der Halter mit neuen Werkstücken wird der Arm 97 von der Scheibe 69 nach außen gedrückt, wobei die Dorne 98 mit ihren Bunden 99 schließlich den Arm 95 samt den Rinnen 90, 91 mitnehmen. Dabei geben die vorderen Enden der Rinnen nach unten federnd nach, um an den aus den Zangen 20 vorstehenden Schraubenköpfen vorbeizukommen.Die beschriebene Einführungsvorrichtung ist, wie bereits gesagt, doppelt vorgesehen.Sollen die Schraubenköpfe anstatt durch Schleifen durch Fräsen bearbeitet werden, so brauchen die Schleifscheiben nur durch entsprechend geformte Scheibenfräser ersetzt zu \verden. Die Einrichtung der Maschine selbst kann die gleiche bleiben.Pate nt-An s ρκϋ cn E:I. Maschine zur Bearbeitung von Schraubenköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die in umlaufenden Werkstückhaltern gehaltenen Werkstücke gleichzeitigzwei Schleif- öder Fräserscheiben (4, 5) einwirken, welche auf einer gemeinsamen, gegen die Werkstücke bewegbaren Achse gelagert sind und von denen die eine Scheibe die nach dem Schaft zu liegende (innere) Kopffläche, die andere gleichzeitig die (äußere) Stirnfläche des Schraubenkopfes bearbeitet.
- 2. Ausführungsform der Maschine nach to Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif- oder Fräserscheiben (4, 5) in einem schwingbaren Arm (2) gelagert sind, an welchem sie abwechselnd in eine rechte und in eine linke Arbeitslage vor die dort, also beiderseits bereit gehaltenen Werkstücke gebracht werden können, so daß immer die an der einen Arbeitsstelle befindlichen Werkstückhalter zum Entfernen der fertigen und zum Einsetzen neuer Schrauben frei sind, während die Arbeitsscheiben auf der anderen Seite die Werkstücke bearbeiten.
- 3. Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn ■■ zeichnet, daß die Schwingbewegung der Schleif- oder Fräserscheiben von einer auf der Welle (23) sitzenden Kurvenscheibe (44) bewirkt wird, gegen welche sich beiderseits in Gelenkparallelogramme bildenden Hebelgestängen (37, 38, 39) gelagerte Rollen (43) unter Einfluß von am Schwingarm (2) der Schleifscheiben angreifenden Federn (42) legen, so daß bei Drehung der entsprechend symmetrisch ausgebildeten Kurvenscheibe (44) die Rollen (43) mit ihren Gestängen abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite sich bewegen, wobei die eine der Federn (42) straffer gespannt, die Spannung der anderen Feder dagegen nachgelassen wird, so daß die Schwingarme (2) für die Arbeitsscheiben von der stärker gespannten Feder mitgenommen und so die Scheiben abwechselnd in beide Arbeitslagen gebracht werden.
- 4. Ausfuhrungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell durch eine Lenkstange (51) miteinander verbundene Arme (50) schwingbar angeordnet sind, welche zunächst die Schwingbewegung des Armes (2) in dem Augenblick begrenzen, wo die Schleif- oder Fräserscheiben dicht vor den zu bearbeitenden Schrauben stehen, und zwar dadurch, daß nach Anschlagen des Schwingarmes (2) an den auf der Arbeitsseite liegenden Arm (50) sich ein seitlicher Ansatz (53) an dem auf der der jeweiligen Arbeitsseite entgegengesetzten Seite liegenden Arme (50) gegen eine auf der Mittelwelle (23) sitzende Kurvenscheibe (54) an ihrer höchsten Stelle anlegt, worauf der spiralförmig verlaufenden Umfläche entsprechend der mit seinem Ansatz anliegende Arm (50) eine allmähliche Fortsetzung seiner Seitenbewegung erfährt, so daß die Schleifscheiben sich nunmehr allmählich den Werkstücken nähern und, mit ihnen in Berührung gekommen, so weit wie nötig vorgeschoben \verden.
- 5. Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (50) mit Stellschrauben (52) als verstellbaren Anschlägen für den Arm (2) versehen sind, so daß durch Verdrehen der Stellschrauben die Schwingbewegung des Armes (2) der Abnutzung der Schleifscheibe (oder Fräserscheibe 4) entsprechend geregelt werden kann.
- 6. Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schwingarm (2), der die Schleifscheiben trägt, an einer in der Höhenrichtung verstellbaren Platte (i°) gelagert ist, um die Schleifscheiben tiefer stellen zu können, wenn die Schleifscheibe für die Kopfinnenfläche (5) nach Verschleiß bei ihrer Seitenschwingung nicht mehr mit den beiden übereinander liegenden Werkstücken gleichmäßig und gleichzeitig in Berührung kommt und so die Folgen dieses unausbleiblichen Verschleißes umvirksam machen,
- 7. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stirnfläohe der Schraubenköpfe bearbeitende Schleif- oder Fräserscheibe (5) an einem Ring (14) befestigt ist, welcher leicht lösbar mit einer auf die die andere Schleifscheibe (4) tragende Kappe (7) aufgeschraubten, auf der Nabe (7) in der Achsenrichtung verstellbaren Hülse (16) verbunden ist, so daß sowohl der Verschleiß der Scheibe (5) ausgeglichen als auch die Scheibe (5) der Größe der zu bearbeitenden Schraubenköpfe entsprechend gegenüber der Scheibe. (4) eingestellt werden kann.
- 8. Vorrichtung zum Nacharbeiten der mit der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7 bearbeiteten Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß an Schwinghebeln (65. 67) Schaber (64) befestigt sind, die nach beendetem Schleifen oder Fräsen der Schraubenköpfe durch eine Kurvenscheibe (69) auf der Mittelwelle (23) gegen die Schraubenköpfe bewegt werden, um den durch das Schleifen oder Fräsen gebildeten scharfen Grat am Umfang der Schraubenköpfe zu entfernen.
- 9- Ausführungsform der Maschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (2) mit ihren Wellen (3) in achsialer Richtung verschiebbar gelagert sind und für gewöhnlich durch zwei in senkrechter Ebene schwingbare, von einer Feder (59) nach der Maschinenmitte zu gezogene Hebel (58), die mit Vorsprüngen auf den Wellen (3) außen aufsitzen, so gehalten werden, daß die Werkzeugscheiben (4, 5) bei der Arbeit an den Schraubenköpfen anliegen, nach deren Bearbeitung aber gleichzeitig mit der Bewegung der Scheiben bei ihrer Umstellung von der einen Arbeitslage in die andere eine achsial gerichtete Bewegung erhalten dadurch, daß durch Aufheben des Druckes der Hebel (58) auf die Wellen (3) eine zwischen den beiden Wellen angeordnete Druckfeder (61) zur Wirkung gebracht wird, so daß sich eine Bewegung für die Schleifscheiben ergibt, bei der beide Scheiben von den Schraubenköpfen ohne Beschädigung derselben abgehoben werden.
- 10. Werkstückhalter zu der Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ständig drehenden Werkstückhalter (20") an ihren Enden mit einer Spannvorrichtung versehen sind, die aus zwei in Schlitzen an den Stirnflächen der Halterspindeln angeordneten Klemmbacken (a) bestehen, die durch Verdrehung eines mit der Innenfläche auf die Klemmbacken wirkenden Kurvenringes mit Aussparungen (b) an einer über die Halterenden übergeschobenen Büchse (20) radial verschoben werden, und daß diese Verdrehung der Büchse (20) durch die bei einer achsialen Verschiebung einer mit Federkeil und Nut (29°) der Büchse (20) verschiebbaren Muffe (29) erfolgende Drehung dieser Muffe mit Hilfe eines in einem schrägen Schlitz (30) der Muffe sitzenden Zapfens (31) der Halterspindel bewirkt wird.
- 11. Vorrichtung zum Zuführen der Werkstücke zu den die Werkstückhalter nach Anspruch 10 speisenden Rinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Werkstücke aus einem gemeinsamen Behälter (72) fördernde Rinne (73) an der Stelle, wo sie sich in zwei Rinnen (74,75), die nach den verschiedenen Arbeitsstellen führen, verzweigt, mit zwei.Schiebern (76, 77) versehen ist, die von einer ständig sich drehenden Nockenscheibe (81) so bewegt werden, daß die Zugänge zu den Abzweigrinnen (74, 75) abwechselnd gesperrt werden und so die Werkstücke abwechselnd in der einen oder in der anderen. Rinne (74, .75) zu den übereinander liegenden Werkstückhaltern auf der einen Seite der Scheibenpaare gelangen.
- 12. Ausführungsform der Zuführvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (81) achsial verschiebbar ist entgegen der Wirkung einer auf ihrer Drehachse sitzenden Feder (83), die sie für gewöhnlich in Arbeitslage hält, so daß, wenn bei gefüllten Rinnen (74,75) die Absperrschieber (76, 77) nicht mehr beweglich sind, die Nockenscheibe dem dann feststehenden Fühler (80) des einen Schiebers ausweichen kann.
- 13. Ausführungsform der Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigrinnen (74, 75) sich weiter in je zwei Rinnen (87,88) verzweigen und daß an der Abzweigstelle in einem Gehäuse (86) sich eine Pendelschiene (84) bewegt, welche in einem mittleren Schlitz (89) das der einen Hauptrinne (74 oder 75) entnommene Werkstück mitnimmt und in die eine oder die andere der Abzweigrinnen (87,88) gelangen läßt, welche an der gleichen Arbeitsstelle zu beiden übereinander liegenden Werkstückhaltern führen. go
- 14. Vorrichtung zur Entnahme der Werkstücke aus der Zuführvorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 13 und zur Zuführung unmittelbar in die Halter, gekennzeichnet dadurch, daß unter den Mimdüngen der zuletzt sich abzweigenden Zuführrinnen (87,88) schwingbar um eine wagerechte Achse zwei Rinnen (90,91) liegen, die für gewöhnlich so weit seitlich von den Werkstückhaltern abstehen, daß sie die seitlichen Schwingungen der Schleifscheiben nicht hindern und in dieser Schrägstellung die Werkstücke aus den Rinnen (87,88) aufnehmen können, im gegebenen Augenblick aber vor die Werk-Stückhalter geschwungen werden, so daß die in ihnen ruhenden Schrauben unmittelbar in jene hineingeschoben werden können.
- 15. Ausführungsform der Zuführrinne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (90,91) drehbar an einem um eine wagerechte Achse am Maschinengestell schwingbaren Arm (95) befestigt und auf ihrer Sohle Dorne (98) geführt sind, welche von einem unter Federwirkung stehenden, in senkrechter Ebene durch eine Kurvenscheibe (69) hin und her geschwungenen Arm (97) zu gegebener Zeit vorgeschoben werden, so daß die Schrauben in die Werkstückhalter eintreten, wobei die Dorne (98) mit Bunden(99) versehen sind, welche sich bei der Rückbewegung des die Dorne tragenden Armes (97) gegen den Arm (95) der Rinnen (90,91) legen und diesen mit den Rinnen (90,91) in die schräge Ausgangslage zurückbewegen.
- 16. Ausführungsform der Zuführrinnen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Rinnen (90,91) Ansätze (104) verbunden sind, die eine sich unter Wirkung einer Feder (103) gegen den Arm (95) legende Stellschraube (105) enthalten, mittels der die Rinnen an ihrem Arm (95) so eingestellt werden können, daß sie mit dem Werkstücklager des Haltete genau in einer Höhe liegen.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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