DE642021C - Fahrbare Vorrichtung zum Aufbringen von Ersatzraedern auf die Radachse - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Aufbringen von Ersatzraedern auf die Radachse

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DE642021C
DE642021C DEF79797D DEF0079797D DE642021C DE 642021 C DE642021 C DE 642021C DE F79797 D DEF79797 D DE F79797D DE F0079797 D DEF0079797 D DE F0079797D DE 642021 C DE642021 C DE 642021C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F5/00Mobile jacks of the garage type mounted on wheels or rollers
    • B66F5/02Mobile jacks of the garage type mounted on wheels or rollers with mechanical lifting gear

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum Aufbringen von Ersatzrädern auf die Radachse von Fahrzeugen aller Art, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei welcher das Ersatzrad auf anhebbare Rollen aufgesetzt wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die anhebbaren Rollen in der Regel von um Drehpunkte schwingenden Armen getragen, die mittels Spindeln und Schraubenmutter und gegebenenfalls noch Zwischengetrieben bewegt werden. Abgesehen von der erheblichen baulichen Komplikation, welche diese Anordnung mit sich bringt, hat dieselbe noch den Nachteil, verhältnismäßig· langsam zu arbeiten, weil die Drehbewegung der Spindel zunächst in den Schraubenmuttern in eine Schubbewegung umgesetzt werden muß. Da es schließlich für die praktische
ao Brauchbarkeit der Vorrichtung von größter Wichtigkeit ist, daß deren Bauhöhe möglichst niedrig gehalten wird, so läßt sich ohne Verwendung von weiteren Übersetzungsgetrieben die Handkurbel, welche die Spindel bewegt,.
zum mindesten im Änfangsstadium des Hubes nicht vollständig drehen, weil der Abstand des Drehpunktes vom Boden kleiner ist als die Länge des Kurbelarmes. Es muß daher die Handkurbel nach je einer Teildrehung abgenommen und wieder frisch aufgesteckt bzw. an Stelle der Kurbel eine Ratsche verwendet werden.
Es wurde anderseits bei Vorrichtungen zum Umstellen von Fahrzeugen auch schon vorgeschlagen, zwei auf Laufrollen ruhende Träger mit Rollen zu versehen und mittels eines auch von Hand bedienbaren Hebelsystems zu bewegen. Hierbei wird das Fahrzeugrad etwas vom Erdboden angehoben und sitzt auf den Laufrollenträgern auf. Diese Vorrichtung eignet sich jedoch nicht für den durch die Erfindung angestrebten Zweck, weil zu deren Bedienung beide Hände erforderlich sind, während beim Aufbringen von Ersatzrädern mindestens die eine Hand für das Einstellen des Ersatzrades entsprechend der Achszapfenlage frei sein muß.
Alle diese Mißstände werden durch den Gegenstand der Erfindung behoben. Hier werden die Rollen, auf welchen das Ersatzrad _0 .' aufgesetzt werden soll, von einem schwenkbaren Rahmen getragen, welcher, mit zwei seiner Rahmenleisten einerseits am Fahrgestell angelenkt "und anderseits unter Vermittlung eines Gestänges mit einem Hand- ^ hebel oder einer Winde verbunden ist. Der Rollenträgerrahmen kann dabei durch ein Scherhebelwerk mit dem Fahrgestell ver- " bunden sein, damit er eine Parallelbewegung ausführt, und der Handhebelträger bzw. die 6(j Winde zur Betätigung des Rollenträgerrahmens können abnehmbar in Gleitführungen cles Fahrgestells gelagert sein.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. g5
Abb. ι und 3 zeigen eine Seitenansicht und eine Draufsicht und
Abb. 2 eine Einzelheit der ersten Ausführungsform mit Handhebelbetätigung.
Abb. 4 und 5 veranschaulichen zwei um 900 zueinander versetzte Aufrisse der zweiten Ausführungsform mit Windenbetätigung.
Abb. 6 bis 8 sind ein senkrechter Schnitt nach 111-111, ein Grundriß und ein senkrechter Schnitt nach IV-IV der dritten Ausfüh-^ rungsform mit parallel beweglichem Relieri^ trägerrahmen. ·. ';-Jt'
Abb. 9 ist ein Aufriß der vierten Ausfüh?> rungsform.
Die Vorrichtung besteht aus folgenden Hauptbestandteilen: zwei parallelen, um ihre ίο Achse drehbaren Walzen ι aus Holz oder Metall in angemessenem Abstand, auf welche das Rad 2 derart gestellt wird, daß seine Achse parallel zu den Walzenachsen zu Hegen kommt, wodurch das Rad durch Rollen auf den Walzen 1 um seine Achse gedreht werden kann, einem beweglichen Rahmen 3, welcher die Walzen 1 trägt, und einem festen fahrbaren Rahmen 4. Der bewegliche Rahmen 3 und der feste Rahmen 4 sind durch Hebel derart miteinander verbunden, daß durch Betätigung der letzteren der bewegliche Rahmen 3 in bezug auf den festen Rahmen 4 gehoben und gesenkt werden kann, wodurch die senkrechte Bewegung des Rades bewirkt wird. Der feste Rahmen 4 ruht auf drei oder vier Laufrollen 5, die um senkrechte Achsen nach allen Richtungen drehbar sind und so die waagerechte Bewegung des ganzen Apparates samt dem Rad ermöglichen, und zwar nach allen Richtungen, ohne daß die Richtung der Achse des Rades sich zu ändern braucht. Mittels dieser Laufrollen 5 kann der Apparat auch zum Transport der auszuwechselnden Räder dienen. Er kann selbstverständlich auch zum Abnehmen der Räder von der Achse verwendet werden.
Die ausgezogenen Teile der Zeichnung , geben die unterste und die punktierten Teile die oberste Stellung des beweglichen Rahmens 3 mit Walzen 1 und Rad 2 an. Für den beabsichtigten Zweck genügt eine maximale Hubhöhe von etwa 12 cm. Die Verschiebung der Walzen 1, durch welche das Rad 2 in die passende Höhe gebracht wird, braucht nicht genau parallel zu sein, da kleine Neigungsänderungen durch die Rundung der Lauffläche des Rades ausgeglichen werden und die Bolzen für die Radbefestigung immer einiges Spiel haben.
In den Ausführungen nach Abb. 1 bis 5 ist der bewegliche Rahmen 3 an einem Ende durch Gelenkbolzen 6 mit dem festen Rahmen 4 verbunden, während das andere Ende durch eine Hebel- bzw. Windenvorrichtung bewegt werden kann, so daß der bewegliche Rahmen 3 mit den Walzen 1 einen Kreissektor beschreibt. Um die Änderung der Neigung der Walzen 1 auszugleichen, d. h. diese Neigung immer möglichst nahe der Waagerechten zu halten, können sie gemäß Abb. 1 und 3 konisch gemacht werden, und um das seitliche Gleiten des Rades 2 zu verhindern, mit Rillen oder Riffelung versehen werden. Die Hebelvorrichtung besteht aus einem Bock 7, der auf [; dem festen Rahmen 4 befestigt ist, und dem '■Handhebel 8, an dessen kürzerem Arm das zu hebende Ende des beweglichen Rahmens 3 durch Gelenkstäbe oder Ketten 9 aufgehängt ist. Um den beweglichen Rahmen 3 mit dem Rad 2 in der einmal erreichten Höhe festzuhalten, ist der Handhebel 8 mit einer Sperrklinke ι ο mit Zahnstange am Bock 7, Spannfeder und Auslösevorrichtung versehen. Um den Winkel, welchen der Handhebel 8 zu beschreiben hat, zu verkleinern, kann der langere Arm gemäß Abb. 2 abnehmbar gemacht werden, um in mehreren Stellungen angesteckt werden zu können. An Stelle des Bockes 7 und Handhebels 8 kann nach Abb. 4 und 5 auch eine Winde 11 (mit Betätigung durch Hebel und Klinken, wie dargestellt, oder mit Schraubenspindel), wie sie für leichte Wagen in Gebrauch sind, verwendet werden. Die Hebelvorrichtung 7, 8, ι ο oder die Winde 11 kann senkrecht oder parallel zum Rad 2 oder in einer beliebigen Zwischenstellung angeordnet werden. Um das Rad 2 leicht auf den Apparat hinaufrollen zu können, kann nach Abb. 5 seitlich eine kleine Rampe 12 angebracht werden, die lose aufgelegt oder durch ein Scharnier mit dem festen Rahmen 4 verbunden ist. Der Raum zwischen den Gelenkbolzen 6 bleibt bei den vorbeschriebenen Ausführungen frei, um für den Wagenheber unter der Wagenachse Platz zu lassen.
Bei der Ausführung nach Abb. 6, 7 und 8 wird der bewegliche Rahmen 3 mit den Walzen ι parallel oder annähernd parallel bewegt durch zwei Hebelpaare 13 und 14, deren Drehpunkte durch Gelenkbolzen 15 und 16 am festen Rahmen 4 gebildet werden und deren * zusammentreffende Enden durch Gelenkbolzen 17 miteinander verbunden sind. Die äußeren Enden der Hebel 13 und 14 tragen den beweglichen Rahmen 3 mittels Gelenkbolzen 18 und 19. Das eine der Hebelpaare 13 oder 14 besitzt Langlöcher, in welchen die Gelenkbolzen 17 gleiten, um die Bewegung zu ermöglichen. Die übrigen Bestandteile 5, 7, 8, 9, 1 o, 12 entsprechen denjenigen der Abb. 1 bis 5, und der Bock mit dem Handhebel kann ebenfalls durch eine Winde ersetzt werden. Die Walzen 1 sind hier entweder zylindrisch oder in der Mitte leicht eingeschnürt (hyperboloidähnlich), um sie der Lauffläche des Rades 2 anzupassen, und sie können ebenfalls gerillt oder geriffelt sein, um das Rutschen des Rades 2 zu verhindern.
Damit der Apparat in einem möglichst kleinen Raum untergebracht werden kann, wird der Bock mit Handhebel 7, 8, 9, 10 bzw. die Winde 11 abnehmbar gemacht, dadurch, daß
sie in zwei Falzen 20 am festen Rahmen 4 ein- und ausgeschoben werden können.
Bei der Ausführung nach Abb. 9 trägt der Handhebel am kürzeren Arm einen Zugstab,. an dem das eine Ende des beweglichen Rahmens aufgehängt ist, und am Arm des Handgriffes einen Druckstab, welcher mittels eines oder zweier zweiarmiger Hebel das andere Ende des beweglichen Rahmens bewegt, so daß sich dieser mit den Walzen parallel oder annähernd parallel hebt und senkt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Fahrbare Vorrichtung zum Aufbrin-
    • gen von Ersatzrädern auf die Radachse von Fahrzeugen aller Art, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei welcher das Ersatzrad auf anhebbare Rollen aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1) von einem schwenkbaren Rahmen (3) getragen werden, welcher mit zwei ..£ seiner Rahmenleisten einerseits am Fahrf//' gestell (4) angelenkt und anderseits unter Vermittlung eines Gestänges (9) mit einem Handhebel oder einer Winde verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträgerrahmen (3) durch Scherhebel (13, 14) mit dem Fahrgestell (4) und mittels Gestange (9) mit dem Handhebel oder der
    * Winde verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebelträger bzw. die Winde zur Betätigung des Rollenträgerrahmens abnehmbar in Gleitführungen (20) des Fahrgestelles gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF79797D 1935-08-09 1935-08-09 Fahrbare Vorrichtung zum Aufbringen von Ersatzraedern auf die Radachse Expired DE642021C (de)

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DE642021C true DE642021C (de) 1937-02-20

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DE (1) DE642021C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2570587A (en) * 1947-04-29 1951-10-09 Noone Automotive equipment
US2691454A (en) * 1950-03-17 1954-10-12 Emil J W Demlo Wheel mounting device
US2804222A (en) * 1954-01-13 1957-08-27 Delmar O Elling Mounting carriage for vehicle wheels
US3123238A (en) * 1964-03-03 Tire mounting device

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