DE641573C - Zweischichtiger Bodenbelag aus magnesiumhaltigen Stoffen - Google Patents

Zweischichtiger Bodenbelag aus magnesiumhaltigen Stoffen

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DE641573C
DE641573C DES108584D DES0108584D DE641573C DE 641573 C DE641573 C DE 641573C DE S108584 D DES108584 D DE S108584D DE S0108584 D DES0108584 D DE S0108584D DE 641573 C DE641573 C DE 641573C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Zweischichtiger Bodenbelag aus magnesiumhaltigen Stoffen Es ist bereits bekannt, Magnesiumholzbeton, der auf Zementbeton aufliegt, auf seine ganze Schichtstärke zur Erzielung eines schönen Aussehens rund gleichmäßiger Dicke der Magnesiumholzbetonbodenfläche mit im Querprofil etwa T-förmigen Einlagen, z. B. aus Holz, zu durchsetzen.
  • Weiter ist schon vorgeschlagen worden, bei Steinholzbelägen Rißbildungen dadurch auf bestimmte Stellen hinzuweisen, wo sie weniger störend sind -oder leicht durch Ausbesserungsarbeiten beseitigt werden können, daß man über den Deckenträgern später hergestellte Zwischenstreifen anordnete, die mit der Steinholzmasse der Felder nicht vollkommen fest verbunden sind. Da aber in diesen Feldern die Steinholzschicht auf seiner Schicht aus Korkschrot, Sägespänen u. dgl. aufruhte, so konnte beim Auftreten von Rissen zwischen den Trägern die Weiterentwicklung solcher Risse quer zur Bodenfläche nicht gehindert werden. Ein solcher Vorschlag kann also praktisch das Auftreten von Rissen in den Feldern oder gar Absenkungen der Steinholzschicht über solchen Rissen nicht hindern.
  • Die Herstellung von Fußbiodenbelägen aus durch Dehnungsfugen unterteiltem Mörtel ist ebenfalls bekannt. Hierbei wird die Masse durch scherenartige Werkzeuge zur Fugenbildung ausgehoben und die Fuge durch ,eigen ielastischen. Stoff ausgefüllt, der eine gewisse Beweglichkeit der Felder gestattet. Durch eine solche Beweglichkeit der Felder werden aber Rißbildungen quer zur Bodenfläche nicht gehindert.
  • Die Rißbildung in magnesiumhaltigen Bodenb,elägien ist zum kleineren Teil auf die Unbeständigkeit und das eigentliche Schwinden des Magnesiumholzbelagesrund zum größeren Teil auf das Schwinden der Tragplatte zurückzuführen, welche Eigenschaft auf den Belag durch die zwischen den beiden Teilen vorhandene Adhäsionskraft übertragen wird. Man ist deshalb schon bei der Bersten Verwendung solcher Biodenbeläge auf diese Nachteile aufmerksam geworden, weswegen auch die :oben angeführten Versuche zur Beseitigung der Nachteile vorgenommen wurden.
  • Die Feldereinteilung kann zwar in b@ezug auf die durch Schwinden der Belagmasse selbst entstandene Rißbildung vorteilhaft sein,. sie kann aber keinerlei Wirkung haben gegenüber einer Rißbildung, die durch das Schwinden der Tragplatte entsteht und welche sich infolge der Adhäsion zwischen der Auflage und der Tragplatte quer zu dem Bodenbelag durchsetzt. Entsteht eine solche Rißbildung in der Tragplatte, so überträgt sich diese Rißbildung auch auf die Belagschicht und entwickelt sich durch die. ganze Schichtstärke des Belages weiter.
  • Wenn also die Feldereinteilung mit den entsprechenden und durch die ganze Belag-.; Schicht hindurchgehenden Verstärkungen er'-folgt, so müßte durch diese Verstärkung der ganzen Belagschicht ein solcher mechanischer Widerstand gegeben werden, der größer ist als die Adhäsionskraft zwischen Tragplatte und Belag. Gelingt @es aber, der ganzen Belagschicht eine solche Verstärkung zu erteilen, so löst sich beim Schwinden der Tragplatte diese von dem Belag los, und eine solche von der Belagplatte losgelöste Deckschicht ist für praktische Zwecke unbrauchbar.
  • Aber selbst für den Fall, daß ein solches Loslösen der Belagschicht von der Tragplatte nicht verfolgt und die in Frage stehende Adhäsion den Widerstand des auf seine ganze Schichtstärke verstärkten Belages übertrifft, wäre doch die Möglichkeit noch nicht verhindert, daß sich die unter der Belagschicht wirrenden Bewegungen der Tragplatte durch die ganze Belagschicht weiter entwickeln, weil die durch das Schwinden der Tragplatte @entstehenden Kräfte unbegrenzt groß werden können und schließlich ein Gleichgewicht zwischen diesen durch das Schwinden. der Tragplatte entstehenden Kräften und einer durch die ganze Belagschicht hindurchgehendenVerstärkung nicht erreichbar ist.
  • Die Erfindung unterscheidet sich nun vom Bekannten dadurch, daß sie eine mechanische Lösung der Aufgabe zur Verhinderung der Rißbildung auf der Oberflächenschicht darstellt, und zwar von dem doppelten Standpunkteiner Berücksichtigung des eigentlichen Schwindens im Belag selbst und des Schwindens in der Tragplatte. Gemäß vorliegender Erfindung wird deshalb von der B@elagschicht selbst nur die obere Abnutzungsschicht durch untereinander starr verbundene, zweckmäßig aus Holz bestehende Stäbe gitterartig zusammengeschlossen und von einem starren Rahmenwerk ringsum zusammengehalten. Dieses Rahmenwerk muß fest sein, um die obere Abnutzungsschicht des Belages gegenüber der darunterliegenden Schicht, welche den Ansehluß zur Tragplatte herstellt, so zu verstärken, daß eine Bewegung innerhalb der Felder der oberen Abnutzungsschicht ausgeschlossen ist. Die darunterliegende Belagschicht dagegen bleibt vollkommen frei und kann sich unabhängig von der verstärkten Abnutzungsschicht bewegen, um die durch das Schwinden der Tragplatte entwickelten Kräfte ohne Gefahr einer Loslösung des Belages von der Tragplatte aufzunehmen. Die Erfindung bezieht sich auf das Zusammenschli@eßen der Oberschicht magnesiumhaltiger Böden und Beläge zu dem Zwecke, de Weiterentwicklung .oder Ausbreitung von Rißbildung von der Tragplatte her bis in die .'hereoder Abnutzungsschicht hinein zu verhindern.
  • Die praktische Durchführung der Erfindung 'ist sehr wirtschaftlich, und es lassen sich beispielsweise auch noch folgende Vorteile anführen: i. Die Böden lassen sich sehr genau und Sehreben ausbilden.
  • a. Eine Ausbesserung teilweise abgenutzter oder beschädigter Teile ist leicht möglich, und zwar auch derjenigen Teile, die beispielsweise durch Senkungen etwas vertieft sind.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Grundriß des Bodenbelages, Fig. z einen Querschnitt nach Linie a-2 der Fig.i.
  • Das Rahmenwerk oder Gerippe besteht aus Stäben, vorzugsweise aus Hartholz, die mit halber Querschnittsstärke zusammengefügt und an den Kreuzungspunkten beispielsweise mit Stiften miteinander verbunden sind.
  • Die Höhe k dieser Stäbe entspricht der Höhe der Oberoder Abnutzungsschicht b, welche daher allein zusammengeschlossen ist, während die Breite l der Stäbe nur durch die zu erzielende Verzierungswirkung und den für jeden Fall notwendigen mechanischen Widerstand bestimmt wird.
  • Nach dem Zusammenfügen- wird das Gerippe in losem oder bereits zusammengeschlossen,em Zustand auf die Unterschicht c des Bodenbelages gelegt, welche Unterschicht nicht zusammengeschlossen wird, aber an der Oberfläche sehr eben sein soll, um eine gute Verlegung des Rahmenwerkes zu ermöglichen. In das Rahmenwerk wird sodann die totere ,oder Abnutzungsschicht des zweischichtigen Bodenbelages eingefügt, und die Oberschicht wird mit dem Rahmenwerk glattgestrichen.
  • Die Anordnung der Gerippebalken und die Art ihrer Verbindung sowie auch die Ausbildung der Umrahmungsstücke sind beliebig durchführbar. Die Rahmenstücke können auch durch Verschrauben, durch Verleimen, durch Zapfenverband o. dgl. zusammengesetzt sein.
  • Die Erfindung ist außer für magnesiumhaltige Stoffe noch für andere Bodenbelagstoffe geeignet, wobei natürlich in bezug auf das Rahmenwerk oder Gitterwerk und dessen Verbindung eine Anpassung an die jeweils verwandten Stoffe notwendig ist, damit eine möglichst gleichmäßige Abnutzung des Rah; m@enwerkes und der Stoffe, aus- welchen die Abnutzungsschicht besteht, erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH*. Zweischichtiger Bodenbelag aus magnesiumhaltigen Stoffen, dadurch Bekennzeichnet, daß nur die obere Abnutzungsschicht durch untereinander starr verbundene Stäbe (a), z. B. aus Holz, gitterartig zusammengeschlossen,und von. einem starren Rahmenwerk ringsum fest xusammengehalten ist.
DES108584D 1932-07-13 1933-03-07 Zweischichtiger Bodenbelag aus magnesiumhaltigen Stoffen Expired DE641573C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR641573X 1932-07-13

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DE641573C true DE641573C (de) 1937-02-05

Family

ID=8998237

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES108584D Expired DE641573C (de) 1932-07-13 1933-03-07 Zweischichtiger Bodenbelag aus magnesiumhaltigen Stoffen

Country Status (1)

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DE (1) DE641573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739772C (de) * 1942-07-24 1943-10-16 Carl August Juengst Tragende Gross-Bauplatte

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739772C (de) * 1942-07-24 1943-10-16 Carl August Juengst Tragende Gross-Bauplatte

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