DE641118C - Quertriebskoerper mit einer oberen und unteren, duesenartig durchbrochenen Aussenhaut - Google Patents

Quertriebskoerper mit einer oberen und unteren, duesenartig durchbrochenen Aussenhaut

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DE641118C DEZ22121D DEZ0022121D DE641118C DE 641118 C DE641118 C DE 641118C DE Z22121 D DEZ22121 D DE Z22121D DE Z0022121 D DEZ0022121 D DE Z0022121D DE 641118 C DE641118 C DE 641118C
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64C21/00Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow
    • B64C21/02Influencing air flow over aircraft surfaces by affecting boundary layer flow by use of slot, ducts, porous areas or the like
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/10Drag reduction

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Quertriebskörper mit einer oberen und unteren, düsenartig durchbrochenen Außenhaut und einem Innenflügel zwischen den beiden Abdeckungen, und das Wesentliche besteht darin, daß der Festigkeitsverband des Gesamfprofils aus dem der Umrißlinie angepaßten Nasenteil und dem an den Nasenteil fest angeschlossenen, im Hohlraum zwischen den Außenhautteilen angeordneten Innen-■ flügel besteht.
Der Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß die einzelnen Teile, wie der Nasenteil und der Innenflügel, je für sich bequem und sauber hergestellt und darauf durch die Festigkeitsverbände, wie z. B. die der Gesaimtumrißlinie angepaßten Spanten und in Holmrichtung verlaufenden Fachwerksteile o. dgl., miteinander verbunden werden können. Die Bauart ermöglicht ferner eine an sich bekannte elastische Ausbildung der äußeren Außenhaut und damit ihre selbsttätige Anpassung an langsamen und schnellen Flug durch Veränderlichkeit des Profils und Veränderlichkeit der Kanalmündungen.
Um die Veränderlichkeit des Flügelprofils (Gesamtumrißlinie) zu erreichen, ist die obere Außenhaut vor ihrer Gipfelzone (Scheitelzone) am äußeren Nasenteil befestigt und verläuft frei und mit Abstand von etwa vorhandenen Spanten nach hinten und liegt an ihrer Hinterkante beweglich auf dem Innenflügel auf, so daß sie sich bei Schnellflug entsprechend dem zunehmenden Strömungsdruck nach hinten strecken und somit flacher werden kann. Die untere Außenhaut ist an ihren Vorder- und Hinterkanten in ähnlicher Weise angeordnet, so daß sie bei Langsamflug und somit entsprechend dem zunehmenden Anstellwinkel wachsendem Staudruck sich stärker, nach oben (konkav) wölben kann und dadurch eine größere Tragkraft ergibt. Die obere Außenhaut kann schuppenförmig ausgebildet sein, so daß die Mündungen der Kanäle an der Oberseite des Gesamtprofite bei Langsamflug unter der Wirkung des Unterdruckes vergrößert werden, um mehr Luft durchzulassen und so ein Abreißen der Strömung und damit ein Trudeln zu verhüten.
Die Festigkeitsverbindung zwischen dem äußeren Nasenteil und dem Nasenteil des Innenflügels ist zweckmäßig mit Durchbrechungen versehen und beispielsweise fachwerkartig. ausgebildet, wobei der Innenflügel selbst dann eine dichte oder auch durchbrochene Haut haben kann. Die vordersten Durchbrechungen der unteren und der oberen Außenhaut des Gesamtprofite liegen vorteilhaft hinter der Nase des Innenflügels. Die hintere gewölbte Wand des äußeren Nasenteils ist zweckmäßig federnd ausgebildet um eine gute Umlenkung der Luft oder des sonstigen Mediums innerhalb des Gesamtprofils und eine gute Anpassung an eine elastische Außenhaut zu gewährleisten. Das
frei nach hinten über die äußere Außenhaut hinausragende Ende des Tnnenflügels ist vorteilhaft federnd ausgebildet, um eine selbsttätige Anpassung des Gesamtprofils an verschiedene Anstellwinkel oder an Böen zu ermöglichen.
Die innerhalb des Gesamtprofils vom äußeren Nasenteil nach hinten sich erstreckenden Spanten sind zweckmäßig außerhalb des Innenflügels voll wandig oder auf sonstige Art dicht ausgebildet, und sie wirken dann bei seitlichem Schieben des Flugzeuges oder bei steilem Kurvenflug wie die Tragdecks eines Vieldeckers auf die durch die etwa C-förmigen Kanäle strömende Luft und verhindern so ein seitliches Abrutschen des Flugzeuges.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele und bringt weitere vorteilhafte Ausführungsformen. Es zeigen:
Abb. i, 3 und 4 Querschnitte verschiedener Flügel,
Abb. 2 Grundriß der Holmanordnung eines Flügels,
Abb. 5 Grundriß einer Außenhautlamelle zu Abb. i,
Abb. 6 Schnitt in Holmrichtung zu Abb. 1, Abb. 7 Schnitt in Holmrichtung zu Abb. 4, Abb. 8 Teilgrundriß eines Flügels nach Abb. 4,
Abb. 9 Düsenverstärkung zur Außenhaut nach Abb. 4 von innen gesehen.
Nach Abb. 1 besteht der Quertriebskörper aus einem starren Nasenteil 2 mit einem starren Holm 6 und versteifter Außenhaut 7 und einem Innenflügel 3, die miteinander durch ein Fachwerk 4 verbunden sind, das zweckmäßig in den doppelwandigen Spanten 5 (vergleiche Abb. 6) untergebracht ist. Das Fachwerk 4 ist einerseits am Holm 6 des äußeren Nasenteils und andererseits am Nasenholm 8 und am vorderen Teil der fachwerkartigen Spieren 9 des Innenflügels befestigt. In der Richtung der Holme 6 und 8 ist ferner ein +5 Fachwerk 10 vorgesehen, welches die Holme 6 und 8 in Holmrichtung schubfest miteinander verbindet.
Der Innenflügel 3 weist im hinteren Teil einen biegungsfesten Holm 11 auf, der mit dem Spierenfachwerk 9 und der im vorliegenden Falle dichten Haut 12 des Innenflügels fest verbunden ist, derart, daß der Nasenteil 2,6 und der Innenflügel 3 mit seinen Holmen 8 und 11 den gesamten Biegungs- und Torsionsverband des Quertriebskörpers darstellen. ■ Die Spanten 5. sind mit dichten Seitenwänden 13, Ober- und Untergurt 14 und 15 und Innengurten 16 und 17 versehen und laufen vom äußeren Nasenteil bis zum Holm 11 des So Innenflügels nach hinten durch. Der Innenflügel 3 ist gemäß Abb. 6 über die ganze Spannweite durchlaufend ausgeführt und läuft durch Aussparungen der Spanten 5 hindurch und ist mit diesen durch Flanschleisten ; oder Winkel 18 durch Leimung, Nietung oder '"Verschraubung fest verbunden, je nachdem ob es sich um Holz- oder Metallausführung handelt. Abb. 6 zeigt dies im Schnitt von hinten gesehen gemäß den Schnittlinien VI-VI nach Abb. 1. Das frei nach hinten herausragende Ende 19 des Innenflügels 3 ist elastisch ausgebildet, so daß es einem zu starken Druck der Strömung der Luft oder des sonstigen Mediums (z. B. Wasser) nachgeben kann.
An dem äußeren Nasenteil 2, 6 ist die obere Außenhaut 20 befestigt, die abgesehen von dem vordersten Teil 20 aus Schuppen oder Lamellen 21 besteht, die mittels elastischer Stiele 22 an dem Nasenholm 6 befestigt sind. Die Teile 20 und 21 überdecken sich gegenseitig derart, daß zwiscnen ihnen von innen vorn nach hinten außen gerichtete dusenartige Spalte 24 frei bleiben.
Die elastischen Stiele 22 können gemäß Abb. 5 einstückig mit der Blechlamelle 21 ausgeführt sein, indem diese entsprechend ausgeschnitten ist und die stielartigen Ansätze zu einem etwa U-förmigen Querschnitt umgepreßt sind, so daß sie eine genügende Festigkeit unter Aufrechterhaltung einer genügenden elastischen Verbiegbarkeit erhalten. Die Scheitelzone (Gipfelzone) 23 der oberen Außenhaut liegt hinter dem vorderen Befestigungspunkt der Außenhaut am Holm 6, und alle Außenhautteile liegen bei normalem Langsamflug frei und mit Abstand von den oberen Gurtungen 14 der Spanten 5. Die einzelnen Schuppen 20 und 21 sind an ihren Hinterkanten vo.llkommen frei, so daß sie sich nach oben und unten verbiegen und nötigenfalls in Vor- und Rückwärtsrichtung etwas gegeneinander verschieben können.
Die untere Außenhaut 25 ist ebenfalls elastisch ausgebildet, an ihrem vorderen Ende am äußeren Nasenteil 2, 6 oder im vorliegenden Fall bei 26 an den Spanten 5 befestigt und an ihrer Hinterkante 27 in Gleitführungen, z. B. mittels Nuten und Gleitsteinen, am hinteren Holm 11 oder den Spanten 5 ein wenig in Längsrichtung verschiebbar angebracht. Die untere Außenhaut 25 enthält ebenfalls von vorn innen nach hinten außen verlaufende Düsenspalten 28, und sie besteht ntweder aus einzelnen schuppenartig übereinandergelegten und durch Stege miteinander verbundenen Sperrholz- oder Blechlamellen oder auch aus von vorn nach hinten durchlaufenden Sperrholz- oder Blechplatten, iao in welche die Düsen durch Aufschneidung und Pressung eingelassen sind. Die Außen-
haut 25 liegt zwischen ihrer Vorder- und Hinterkante bei Normalflug frei. von den Spanten Sj so daß sie sich bei Zunahme des Staudruckes des Mediums stärker durchwölben kann, um eine größere dynamische Strömungswirkung zu bewirken.
Zwischen dem Nasenteil 8 des Innenflügels und dem äußeren Nasenteil 2, 6 sind Durchbrechungen in dem Fachwerk 10 vorgesehen, so daß' von der unteren Seite der unteren Außenhaut 25 durch die Düsenspalten 28 nach der Oberseite des Quertriebskörpers angesaugte Luft den den Innenflügel umgebenden Hohlraum des ganzen Quertriebskörpers über die Vorkante 8 des Innenflügels durchströmen und durch die Düsen 24 nach der Saugseite des Ouertriebskörpers strömen kann. An der Hinterseite des Nasenteils 2, 6 ist zu diesem Zweck eine Umlenkfläche 29 angeordnet, die in ihrem oberen Teil 30 elastisch ausgebildet ist, damit sie den Verbiegungen der Platte 20 folgen kann. Der vordere Teil 31 der unteren Außenhaut ist als Klappe ausgebildet, tun eine Reinigung 'des inneren Hohlraumes des Quertriebskörpers zu ermöglichen.
Bei Schnellfiug wächst der dynamische Strömungsdruck auf dem vorderen Teil 20 derart, daß die ganze obere Außenhaut 20, 21 nach unten gedrückt, also flacher wird, so daß das ganze Profil des . Quertriebskörpers dünner wird und damit geringeren Luftwiderstand erreicht. Bei Langsamflug mit sehr großer Anstellung schwingen andererseits die Schuppen 20, 21 nach oben, so daß sie aus dem Hohlraum zwischen der oberen und unteren Außenhaut mehr Luft nach hinten außen durchlassen und ein Abreißen der Strömung auf der Oberseite *o und damit ein Trudeln verhindern. Gleichzeitig drückt sich hierbei infolge des bei dem großen Anstellwinkel zunehmenden ,Staudruckes die untere Außenhaut 25 nach oben durch, bis sie an den Gurtungen 15 der Spanten 5 anliegt, so daß die Wölbung der Druckseite und damit der dynamische Strömungsdruck der Druckseite und der Auftrieb vergrößert wird.
Nach Abb. 2 sind der Holm 6 des Außennasenteils und der hintere Holm 11 des Innenflügels an ihren äußeren Enden zusammengeführt und miteinander befestigt, so daß sie zusammen mit dem Rumpfverband 32 einen Dreiecksverband bilden. Der Nasenholm 8 des Innenflügels verläuft etwa parallel zum Holm 6 und ist an seinem äußeren Ende am Holm 11 befestigt. ;
Abb. 3 zeigt einen ähnlichen Quertriebskörper, bei dem jedoch die Gurtungen 33, 34 der Spieren 9 des Innenflügels 3 nach vorn durch den fachwerkartigenHolm35oder unter ihm bis etwa zur Vorderkante des äußeren Nasenteils durchgeführt sind und unmittelbar mit dem Holm 35 verbunden sind. Streben 36 ergeben den nötigen Diagonalverband im vorderen Teil zwischen den Gurtungen 33 und 34. Der Holm 35 trägt auf seiner Oberseite wellenförmig gebogene Blattfedern 37, die die obere Außenhaut vor ihrer Gipfelzone 23 elastisch abstützen. Die obere Außenhaut
38 beginnt im vorliegenden Falle schon vor dem Nasenholm 35 und läuft einstückig oder aus einzelnen Lamellen bestehend durch Vernietung oder Verleimung miteinander verbunden und mit Düsen 24 versehen als gesonderter Bauteil bis zum Hinterholm 11 des Innenflügels durch und ist an diesem in Gleitführungen festgelegt. Die Außenhaut 38 verläuft in ihrem mittleren Teil wiederum frei von den Spanten 5, so daß sie sich je nach dem Strömungsdruck mehr oder weniger wölben kann.
Der äußere Nasenteil ist an seiner Vorderkante durch eine Blech- oder Sperrholzplatte
39 abgedeckt, und diese läuft entweder einstückig oder im vorliegenden Fall unter Vernietung oder Verleimung mit einer weiteren Platte 40 über die Unterseite des Holms 35 durch bis zum Holm 8 des Innenflügels und weist zwischen dem äußeren Nasenteil und go der Vorderkante des Innenflügels Düsen 41 auf. Eine Klappe 31 ermöglicht die Besichtigung und Reinigung des Hohlraumes im Quertriebskörper. Statt der Klappe 31 kann auch ein fester Außenhautteil vorgesehen sein. Die untere Außenhaut 42 ist bei dieser Ausführungsform' mit Hilfe von Stegen 43 mit der unteren Haut des Innenflügels 44 zusammengebaut' und in einheitlichen Bauteilen auf diesen aufgesetzt. Der Innenflügel 3 kann im übrigen ebenso ausgeführt sein, wie bei Abb. 1 beschrieben ist.
Abb. 4 zeigt einen Quertriebskörper gemäß der Erfindung mit Einholmbauart. Der kastenförmige, aus Fachwerk oder vollen Wandungen zusammengesetzte Holm 45 des äußeren Nasenteils ist derart fest ausgebildet, daß er die gesamten Biegungs-, Schub- und Torsionsbeanspruchungen des Quertriebskörpers aufnimmt, und an ihm sind nach vorn hin Nasenteile 2 und nach hinten fachwerkartig ausgebildete Spantenteile 46 befestigt, die den im wesentlichen nur in Spierenrichtung biegungsfest ausgebildeten Innenflügel 3 tragen. Die Spanten 46 sind zweckmäßig wiederum mit dichten Wandungen 13 versehen und erstrecken sich in diesem Falle bis dicht an die obere und untere Außenhaut 47 und 48 und sind mit dieser fest verbunden, so- daß die Außenhaut zur Gesamtfestigkeit iao des Quertriebskörpers beiträgt. Die Außenhaut 47, 48 besteht hierbei vorteilhaft aus
durchlaufenden Platten, in denen gemä£ Abb. 8 und 9 die Düsen 24 und 28 ausgespart sind und auf der Innenseite durch taschenförmige Verstärkungsbleche 49 unter Freilassung des Düsenquerschnitts verdeckt sind. Die Taschen 49 ergeben eine gute Randverstärkung der Aussparungen 24 und 28, so daß die Außenhautbleche oder Sperrholzplatten nicht einreißen können.
Bei der vorliegenden Ausführungsform erhalten die Spanten 46 zweckmäßig keine Aussparungen für den Innenflügel 3, und dieser wird in einzelnen Teilen zwischen die einzelnen Spanten gemäß Abb. 7 mit Hilfe x5 von Befestigungsstegen 50 eingesetzt und an den Spanten 46 befestigt.
Bei den Ausführungsformen nach Abb. 1 bis 4 wirken bei seitlichem Schieben des Flugzeuges oder bei steilem Kurvenfiug die ao dichten Wände 13 der Spanten 5 und 46 wie die Tragflächen eines Vieldeckers auf die von der Druckseite nach der Saugseite durch den Hohlraum im Quertriebskörper strömende Luft und verhindern somit ein seitliches Abrutschen des Flugzeuges.
In jeder Fluglage wird durch den Unterdruck auf -.der Saugseite des Flügels die relativ zum Flügel fast ruhende Luft auf der Druckseite durch die Düsen 28 abgesaugt, so daß neue unverbrauchte Luftteile an die Druckseite gelangen. Die Luft strömt dann in dem Hohlraum nach vorn und wirkt dabei auftriebserzeugend auf den Innenfiügel, wird dann vor der Vorderkante des Innenflügels durch die Umlenkfläche 29, 30 nach hinten umgelenkt, wobei sie einen nutzbaren Vortrieb erzeugt, strömt dann auf der Saugseite des Innenflügels nach rückwärts und erzeugt wiederum Auftrieb und strömt dann durch die Düsen 24 nach hinten außen und spült hier ruhende Luft und Luftwirbel fort, so daß ein Abreißen der Strömung verhindert und damit wiederum der Auftrieb erhöht wird. Die vordersten Düsen 24 und 28 müssen dabei, um eine richtige Wirkung zu gewährleisten, hinter der Vorderkante 8 des Innenflügels angeordnet sein.
Alle Ausführungsformen können in Ganzmetall oder in Holz mit Sperrholz oder auch mit versteifter Stoffabdeckung ausgeführt werden.
In Abb. i, 3 und 4 kann der Innenflügel 3 auch über seine Tiefe verteilte Durchbrechungen aufweisen; diese müssen jedoch dann C-förmig ausgebildet sein, ähnlich der Umlenkplatte 29, 30, so daß in diesen Umlenkkanälen ein nutzbarer Vortrieb durch die durchströmende Luft erzeugt wird.
Bei allen Ausführungsformen sind mit besonderen Vorteil die Mündungsquerschnitte der öffnungen in der oberen Außenhaut des Ouertriebskörpers (Ausmündungsquerschnitte) größer als die Mündungsquerschnitte in der unteren Außenhaut (Einmündungsquerschnitte) ausgebildet, und zwar insbesondere im überzogenen Flug bei Verwendung elastischer Außenhautteile.

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Quertriebskörper mit einer oberen und unteren, düsenartig durchbrochenen Außenhaut und einem Innenflügel zwischen den beiden Abdeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsverband des Gesamtprofils aus dem der Umrißlinie angepaßten Nasenteil und dem an den Nasenteil fest angeschlossenen, im Hohlraum zwischen den Außenhautteilen angeordneten Innenflügel besteht.
2. Quertriebskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeitsverbindung zwischen dem äußeren Nasenteil (Außennasenteil) und dem Nasenteil des Innenflügels (Innennasenteil) mit Durchbrechungen versehen ist, indem sie vorzugsweise fachwerkartig ausgebildet ist.
3. Quertriebskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenpzeichnet, daß am äußeren Nasenteil nach hinten sich erstreckende Spanten befestigt sind, die gegebenenfalls bis an die äußere Außenhaut reichen und mit dem Innenflügel fest verbunden sind.
4. Quertriebskörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten außerhalb des Innenflügels vollwandig ausgebildet sind.
* 5. Quertriebskörper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das 100· Gerippe und gegebenenfalls auch die Haut des Innenflügels durch die Spanten hindurchlaufen.
6. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die äußeren Außenhautteile nach hinten zu auf dem Innenflügel abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise elastisch ausgebildet und nur lose oder durch Gleitführungen oder Lenker 1x0 geführt auf dem Innenflügel aufliegen.
7. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Nasenteil die obere nach außen konvex gekrümmte elastische Außenhaut vor ihrer Gipfelzone befestigt ist, frei und mit Abstand von etwa vorhandenen Spanten und Holmen nach hinten verläuft und an ihrer Hinterkante nach hinten und gegebenenfalls auch nach oben beweglich auf dem Innenflügel aufliegt.
8. Ouertriebskörper nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Nasenteil die obere Außenhaut, die aus Schuppen oder Lamellen besteht, deren hintere die jeweils vordere untergreift, mittels schmaler elastischer Stiele befestigt ist.
• 9. Ouertriebskörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuppen aus Blech bestehen und daß die Stiele einstückig mit den Schuppen aus dem Blech ausgeschnitten und in ein beispielsweise U-förmiges Profil gepreßt sind.
10. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nur an ihrer Hinterkante auf dem Innenflügel in an sich bekannter Weise verschiebbar aufliegende untere Außenhaut vom äußeren Nasenteil nach hinten zu von etwa vorhandenen Spanten frei ist und mit Abstand verläuft.
11. Quertriebskörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der unteren Außenhaut nach hinten zu bis etwas Über den Nasenteil des Innenflügels hinaus starr ausgebildet ist.
12. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere nach hinten konkav gebogene Wand des äußeren Nasenteils federnd ausgebildet ist.
13. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß. die untere Außenhaut des äußeren Nasenteils unmittelbar, gegebenenfalls einstückig, in die Unterhaut des Innenflügels übergeht und zwischen Außennasenteil und Innennasenteil Durchbrechungen aufweist.
14. Ouertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich- - net, daß die Holme des äußeren Nasenteils und des Innenflügels an den freien Enden miteinander verbunden sind, so daß sie zusammen mit dem Rumpfverband im Grundriß Dreiecke bilden.
' 15. Ouertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Außenhaut des äußeren Nasenteils-mit der nach hinten anschließenden Außenhaut als gesonderter Bauteil herstellbar ist.
16. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzei:hnet, daß die unteren Außenhäute des Außenflügels und des Innenflügels zusammen einen gesonderten Bauteil bilden.
17. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der unteren Außenhaut aufklappbar ist.
18. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerippe des Innenflügels aus einzelnen gesondert hergestellten, zwisehen zwei oder mehreren am Nasenteil befestigten Spanten sich erstreckenden Bauteilen besteht, die erst nach ihrem Einbringen zwischen die Spanten miteinander und mit den Spanten verbunden sind, wobei die Haut des Innenflügels, gegebenenfalls mit Hilfe von Gurtungen, an den Diagonalen oder der Haut der Spanten befestigt ist.
19. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen des Innenflügels bis an die Vorderkante des äußeren Nasenteils durchgeführt sind.
20. Ouertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das frei nach hinten über die äußere Außenhaut hinausragende Ende des Innenflügels federnd ausgebildet ist.
21. Ouertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die vordersten Mündungen der die Außenhaut durchbrechenden Kanäle hinter den vorderen Durchbrechungen des Innenflügels oder hinter seiner Nase liegen.
22. Ouertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Außenhaut mit dem Nasenteil und dem Innenflügel fest verbunden ist und daß sie vorzugsweise an den Mündungen der Kanäle verstärkt ist.
23. Quertriebskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenquerschnitte der oberen Außenhaut des Quertriebskörpers größer ausgebildet sind als die Düsenquerschnitte der unteren Außenhaut, insbesondere in überzogenem Flug bei Verwendung elastischer Außenhautteile.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEZ22121D 1934-11-28 1934-11-28 Quertriebskoerper mit einer oberen und unteren, duesenartig durchbrochenen Aussenhaut Expired DE641118C (de)

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