DE624667C - Flugzeugtrafgflaeche - Google Patents

Flugzeugtrafgflaeche

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Publication number
DE624667C
DE624667C DEF77714D DEF0077714D DE624667C DE 624667 C DE624667 C DE 624667C DE F77714 D DEF77714 D DE F77714D DE F0077714 D DEF0077714 D DE F0077714D DE 624667 C DE624667 C DE 624667C
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DE
Germany
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stiffening
timber
timbers
wing
frame
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Expired
Application number
DEF77714D
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English (en)
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FLUGMODELLWERK RUDOLF PAUSE
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FLUGMODELLWERK RUDOLF PAUSE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE
* Flugmodellwerk Rudolf Pause in München-Pasing
Flugzeugtragfläche
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1934 ab
Die Herstellung von Flugzeugtragflächen aus einem Stahlrohrgrundgerippe als Träger der Stirn- und Versteifungshölzer ist bekannt. Hierbei erfolgt die Verbindung der Versteifungsripp en mit den Holmen der Tragfläche in der Weise, daß an den Stoßstellen der winkelförmigen Versteifungsrippen mit den Holmen winkellagerartige Verstärkungen an letzteren vorgesehen sind, in die die Versteifungsrippen sich einlegen und eingeklemmt werden. Diese Stoßstellen werden dann mit Bindfaden umwickelt und mit Leim überzogen. Demgegenüber kennzeichnet sich die Flugzeugtragfläche gemäß der Erfindung dadurch, daß das Stirnholz auf dem vorderen Grundgeripperohr durch von der Seite her eingefügte Keilstücke befestigt ist, welche die Zwischenräume zwischen dem Grundgeripperohr und einer dasselbe aufnehmenden Ausnehmung des Stirnholzes ausfüllen.
Die sich an das Stirnholz anschließenden Versteifungshölzer sind hierbei lose auf die Grundgerippelängsrohre aufgesetzt und mit diesen und den Querrohren durch Bandwickel verbunden. Diese Bandwickel stellen die Verbindung zwischen den Versteifungshölzern und den Grundgeripperohren ohne Leimung oder Einlagerung der Stoßstellen ineinander mit genügender Festigkeit her und sind bei Sturz- oder Bruchschäden leicht lösbar und einfach wiederherzustellen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch die Einfügung des ' Stahlrohrgrundgerippes in das Stirnholz und die Anordnung der Versteifungshölzer nur auf der Gerippeoberseite eine Aufteilung der Flügelbespannung in einen durch ihre Verbindung mit den Stirn- und Versteifungshölzern bedingten festen oberen und in einen an sich bekannten losen unteren Teil erfolgt.
Dadurch, wird gegenüber den bekannten Tragflächen, bei welchen die den unteren Tragflächenteil bildende Bespannung sich lose vom Stirnholz zum hinteren Ende des festen Flügelteils erstreckt, um die Wölbung der Bespannung von Fall zu Fall verändern zu können, während sie während des Fluges beibehalten bleibt, der Vorteil erzielt, daß die Einwölbung der Unterseite der Tragflächenhülle selbsttätig unter dem Einfluß der jeweiligen Flugbedingungen vor sich gehen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Flugzeugtragfläche in Abb. ι im Schnitt und in Abb. 2 in Draufsieht auf das Stahlrohrgrundgerippe veranschaulicht.
Das Grundgerippe besteht aus dem Stahlrohrrahmen α und eingeschweißten Längsrohren b sowie einem oder mehreren Querrohren c, an deren Stelle auch Flachstahlbänder treten können. Auf das vordere Grundgeripperohr α ist das Stirnholz d durch von der Seite her eingefügte Keilstücke e befestigt, welche die Zwischenräume zwischen dem Grundgeripperohr und einer dasselbe aufnehmende Ausnehmung des Stirnholzes ausfüllen. Die sich an das Stirnholz d an-
schließenden Versteifungsrippen / aus Holz oder geeignetem Kunststoff sind lose auf die Längsrohre b aufgesetzt und mit diesen und den 'Querrohren c durch Bandwickel g verbunden. Durch die Einfügung des Stahlrohrgrundgerippes in das Stirnholz und die Anordnung der Versteifungshölzer nur auf der Gerippeoberseite wird eine Aufteilung der Flügelbespannung h in einen durch ihre
ίο Verbindung mit den Stirn- und Versteifungshölzern bedingten festen oberen Teil und in einen losen unteren Teil erreicht, welch letzterer sich gemäß den jeweiligen Flugbedingungen einwölben kann, während die erstere sozusagen starr ausgespannt bleibt, wodurch" im Verein mit den für die Stabilisierung und , Steuerung vorgesehenen Anbauteüen bekannter Art, die Tragfläche besonders günstige Flugeigenschaften erhält.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Flugzeugtragfläche mit einem Stahlrohrgrundgerippe als Träger der Stirn- und Versteifungshölzer, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnholz auf dem vorderen Grundgeripperohr durch von der Seite her eingefügte Keilstücke befestigt ist, welche die Zwischenräume zwischen dem Grundgeripperohr und einer dasselbe aufnehmenden Ausnehmung des Stirnholzes ausfüllen.
  2. 2. Flugzeugtragfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an das Stirnholz anschließenden Versteifungshölzer nur lose auf die Grundgerippelängsrohre aufgesetzt und mit diesen und den Querrohren durch Bandwickel verbunden sind.
  3. 3. Flugzeugtragfläche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einfügung des Stahlrohrgrundgerippes in das Stirnholz und die Anordnung der Versteifungshölzer nur auf der Gerippeoberseite eine Aufteilung der Flügelbespannung in einen durch ihre Verbindung mit den Stirn- und Vgrsteifungshölzern bedingten festen oberen Teil und in einen an sich bekannten losen unteren Teil erfolgt.
    ilierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77714D 1934-06-20 1934-06-20 Flugzeugtrafgflaeche Expired DE624667C (de)

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DEF77714D DE624667C (de) 1934-06-20 1934-06-20 Flugzeugtrafgflaeche

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