DE976603C - Fuer ein Drehfluegelflugzeug bestimmter Fluegel - Google Patents

Fuer ein Drehfluegelflugzeug bestimmter Fluegel

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DE976603C
DE976603C DEU1951A DEU0001951A DE976603C DE 976603 C DE976603 C DE 976603C DE U1951 A DEU1951 A DE U1951A DE U0001951 A DEU0001951 A DE U0001951A DE 976603 C DE976603 C DE 976603C
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DE
Germany
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wing
spar
weights
tubular
center
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Expired
Application number
DEU1951A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Eugene Gluhareff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Aircraft Corp filed Critical United Aircraft Corp
Priority to DEU1951A priority Critical patent/DE976603C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976603C publication Critical patent/DE976603C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • B64C27/46Blades
    • B64C27/473Constructional features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Für ein Drehflügelflugzeug bestimmter Flügel Die Erfindung betrifft einen für ein Drehflügelflugzeug bestimmten Flügel mit einem rohrförmigen, aus einem Stück hergestellten, stranggepreßten Holmteil, der den Vorderkanten- und Versteifungsteil des Flügels bildet und mit dem Profil des Flügels über ein wesentliches Stück in Richtung der Flügeltiefe übereinstimmt, wobei der Schwerpunkt dieses Holmteiles in bezug auf die Flügeltiefe etwa mit dem Angriffspunkt der resultierenden Luftkraft am Flügel zusammenfällt, und der an seiner hinteren Kante eine Mehrzahl von bei einer Beanspruchung in der Längsrichtung des Flügels nicht mittragenden Verkleidungsteilen aufweist, die den tragflächenförmigen Umriß des Flügels nach hinten vervollständigen und deren Gewicht in bezug auf die Schwerpunktachse des Holmteiles durch eine an der Innenseite der Vorderkante des rohrförmigen Holmteiles vorgesehene Materialanhäufung ausgeglichen ist. Die vorbeschriebenen bekannten Drehflügel sind infolge ihrer hohen Festigkeitseigenschaften jenen anderen gleichfalls vorbekannten Flügeln überlegen, die nur ein Rohr innerhalb des Profils als Festigkeitsträger aufweisen oder gar keinen der Flügelversteifung dienenden rohrförmigen Holmteil haben, sondern aus einzelnen Stahl- oder Aluminiumplatten zusammengebaut sind. Es hat sich jedoch bei den vorbeschriebenen bekannten Drehflügeln mit rohrförmigem Holmteil gezeigt, daß beim Flug am Steuerknüppel unerwünschte Kräfte auftreten und die Drehflügel vorzeitig Ermüdungserscheinungen zeigen.
  • Diese Nachteile beruhen auf dem Umstand, daß die Fliehkräfte der nicht mittragenden Verkleidungsteile beim Umlauf, der Drehflügel ein Verbiegen des Drehflügels in der Umlaufebene nach vorn verursachen, da die Schwerachse des gesamten, aus Holm- und Verkleidungsteilen bestehenden Flügels hinter der Biegeachse des röhrförmigen Holmteiles liegt.
  • Diesen Nachteil zu beseitigen, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe. Die diese Aufgabe lösende Erfindung besteht darin, daß die Materialanhäufung aus einem oder mehreren, zur Festigkeit des Flügels nicht beitragenden Gewichten besteht. In diesem Falle heben sich die beim Flügelumlauf entstehenden Fliehkräfte und Fliehkraftmomente der festigkeitsmäßig nicht mittragenden Verkleidungsteile einerseits und der an der Festigkeit des Blattes nicht teilnehmenden Gewichte andererseits auf. Ein schädliches Verbiegen des Flügels in der Umlaufebene unterbleibt, bzw. solche Verbiegungen sind auf ein unschädliches- Maß vermindert.
  • Gemäß einer besonders zweckanäßigen Ausführungsform der Erfindung sind in Richtung der Flügelspannweite auf den Innenflächen des rohrförmigen Holmteiles nahe seiner Vorderkante Rippen zur Sicherung der Gewichte in ihrer Lage im Halm vorgesehen.
  • Es ist bei Drehflügeln, die über die gesamte Flügeltiefe und -länge aus einzelnen Platten zusammengebaut sind, zwecks Verlagerung des Massezentrums des Flügels bekannt, Gewichte, die zur Festigkeit des Flügels nicht beitragen, innerhalb des Flügels nahe seiner Vorderkante vorzusehen. In diesen Fällen weichen Aufgabe und Wirkung von denen der Erfindung ab, da die Festigkeitsbeanspruchung des Flügels durch die Fliehkraf- dieser Gewichte bei der vorbekannten Anordnung keine Berücksichtigung gefunden hat.
  • Es ist aber auch bereits für Drehflügel, von" denen die Erfindung ausgeht, also für solche; die einen aus einem Stück hergestellten Holmteil mit an seiner Hinterkante angesetzten; nicht mittragenden Verkleidungsteilen aufweisen, vorgeschlagen worden, die Schwerachse des gesamten Flügels mit der Biegeachse des Holmteiles in Übereinstimmung zu bringen. In diesem bekannten Fall ist jedoch nicht gesagt, welchem Zweck diese Maßnahme dienen soll, und es sind keine gegenständlichen Mittel genannt; die diese Übereinstimmung bewirken könnten.
  • In der Zeichnung - ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. I eine teilweise weggebrochene, schaubildliche Darstellung eines Drehflügels, Fig. 2 einen Schnitt durch den Flügel längs der Linie 2-2 der Fig. I und Fig. 3 einen Schnitt durch den Flügelholm einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Der Rotorflügel besteht -im wesentlichen aus einem metallenen stranggepreßten Holm IO, der von der Wurzel bis zur Spitze des Flügels reicht, zur Hauptversteifung des Flügels dient sowie dessen vorderen Randteil bildet. Der Holm erstreckt sich über einen wesentlichen Teil der Flügeltiefe und hat einen -tragflächenförmigen Umriß (Fig. I und 2). Den Rest der Tiefenerstreckung des Flügels bilden einzelne, bei einer Beanspruchung in der Längrichtung des Flügels nicht mittragende, im Querschnitt V-förmige Verkleidungsteile I2 und 13, deren obere und untere vordere Kanten I4 in Nuten 16 befestigt sind, die entlang den oberen und unteren rückwärtigen Kanten des Holmes vorgesehen sind. Wie Fig. 2 zeigt, ist jeder dieser Verkleidungsteile 12 und 13 ein gesondertes Metallgehäuse mit Rippen und Zwischenwänden 18, die mit Einbuchtungen 2o als Versteifung versehen und durch Flansche 22 an den oberen und unteren Wänden der Verkleidungsteile sowie durch einen Flansch 24 'an der flachen Rückwand des Holmes befestigt sind.
  • Alle Verkleidungsteile 12 und 13 sind im allgemeinen ähnlich im Aufbau, jedoch mit der Ausnahme, daß die inneren Verkleidungsteile 13 in Richtung der Spannweite eine geringere Länge und Spalte 26 zwischen sich aufweisen, die durch (nicht dargestellte) Mittel im Inneren der Verkleidungsteile- verschlossen werden. Der innerste Verkleidungsteil besitzt einen innenseitigen Endverschluß 28, mit dessen Hilfe er in den Holm übergeht. Der außenliegende Verkleidungsteil nimmt etwa 50% der Flügellänge ein und verleiht, weil er aus einem Stück besteht, um so die beste aerodynamische Oberfläche an- dem empfindlicheren Außenteil des Flügels vorzusehen, dem äußeren Teil des Flügels in der Ebene der Flügeldrehung eine zusätzliche Steifheit.
  • Der Querschnitt des stranggepreßten Holmes ist von inneren Stegen frei, die früher in Holmen dieser Art für-notwendig gehalten wurden.--Innere-Längsrippen 30 sind vorgesehen, um den Holm zu versteifen. Ein nahe der Vorderkante des Flügels liegendes Paar dieser Rippen 3o bildet eine im Querschnitt etwa spatenförmige Hohlkehle 32, die sich über die ganze Länge des Holms erstreckt. Das innere Ende des hohlen Holms kann zum Zwecke der Enteisung mit einer Quelle für Heißluft verbunden sein, die durch ein Rohr 33 eingeleitet wird. Am Außenende sind der Holm und der äußerste Verkleidungsteil i2 durch eine Kappe 34 verschlossen; die in sich einen mit dem Inneren des Holms in Verbindung stehenden Durchlaß 36 und einen Auslaß 38 besitzt.
  • Weiterhin sind zur Festigkeit des Flügels nicht beitragende Gewichte 56, die vorzugsweise aus einem nichtmetallischen Material hoher Dichte bestehen und daher den Holm nicht aufreiben, oder Metallgewichte, die mit einem nicht reibenden Material überzogen sind, in der spatenförmigen Hohlkehle 32 an der Vorderkante des Flügels angeordnet. Diese Gewichte 56, von denen einige in Fig. i gestrichelt dargestellt sind, erstrecken sich von der Spitze in Richtung auf den Wurzelteil des Flügels, soweit es erforderlich ist, um das gewünschte rückdrehende Biegemoment zu erzeugen und damit dem vorwärts gerichteten Biegemoment der hinteren festigkeitsmäßig nicht mittragenden Verkleidungsteile entgegenzuwirken.
  • In Fig. 2 stellt die Linie X die Lage der Schwerpunktachse des stranggepreßten Holmes ohne Gewichte 56 dar. Sie stimmt- mit -der Biegeachse. des Holms überein. Das aerodynamische Zentrum des gesamten Tragflächenquerschnittes liegt so dicht wie möglich an der Biegeachse. In dem dargestellten symmetrischen Querschnitt, beispielsweise NACA OOI2, liegt das aerodynamische Zentrum bei der 25%-Tiefenlinie Z. Die Linie Y stellt den Schwerpunkt des Flügels dar, sobald die Verkleidungsteile 13 an der Hinterkante des Holms befestigt sind. Es ist ersichtlich, daß dann die Schwerpunktachse des Flügelquerschnittes hinter der 25%-Linie liegt. Wenn die festigkeitsmäßig nicht mittragenden Gewichte 56 hinzugefügt werden, wird die Schwerpunktachse des gesamten Flügels wieder auf die mit Z bezeichnete 25%-Linie gebracht, wo auch die Biegeachse liegt.
  • In Fig. 3 ist eine abgewandelte Holmkonstruktion dargestellt. Hier sind innere Längsrippen 3oa zum Halten einer Reihe von Gewichten 56a vorgesehen, die wie in dem vorbeschriebenen Beispiel längs des Flügels eingesetzt, aber zwischen den Rippen 30a und den zusammenlaufenden Seitenwänden des Holms gehalten werden und somit eine Kammer 56 b an der Vorderkante freilassen, durch die heiße Gase mittels eines an dem Wurzelende des Flügels vorgesehenen Rohrkrümmer in Umlauf gebracht werden können, dem Maschinenauspuffgase oder andere heiße Gase zugeführt werden. Vorzugsweise werden die heißen Gase einer Längskammer 62 (Fig. 3) zugeleitet, die von den Gewichten 56a und einem U-förmigen Teil 64 begrenzt wird, der in dem Holm durch obere und untere Rippen 30 gehalten wird. Dieses U-Stück kann aus einem Material hergestellt werden, das die Festigkeit der Halmkonstruktion verstärkt. In diesem Falle haben die Gewichte 56 a sich verjüngende Löcher 56 c, die die Kammer 56 b mit der Kammer 62 verbinden, so daß der größere Teil der heißen Gase aus der Kammer 62 durch diese Löcher gegen die Vorderkante des Flügels gelenkt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Für ein Drehflügelflugzeug bestimmter Flügel mit einem rohrförmigen, aus einem Stück hergestellten, stranggepreßten Holmteil, der den Vorderkanten- und Versteifungsteil des Flügels bildet und mit dem Profil des Flügels über ein wesentliches Stück in Richtung der Flügeltiefe übereinstimmt, wobei der Schwerpunkt dieses Holmteils in bezug auf die Flügeltiefe etwa mit dem Angriffspunkt der resultierenden Luftkraft am Flügel zusammenfällt, und der an seiner hinteren Kante eine Mehrzahl von bei einer Beanspruchung in der Längsrichtung des Flügels nicht tragenden Verkleidungsteilen aufweist, die den tragflächenförmigen Umriß des Flügels nach hinten vervollständigen und deren Gewicht in bezug auf die Schwerpunktachse des Holmteils durch eine an der Innenseite der Vorderkante des rohrförmigen Halmteils vorgesehene Materialanhäufung ausgeglichen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialanhäufung aus einem oder mehreren, zur Festigkeit des Flügels nicht beitragenden Gewichten (56) besteht.
  2. 2. Flügel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in Richtung der Flügelspannweite auf den Innenflächen des rohrförmigen Halmteils (io) nahe seiner Vorderkante vorgesehene Rippen (30) zur Sicherung der Gewichte in ihrer Lage im Holm. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 586 443, 6i9 694; USA.-Patentschrift Nr. 2 568 23o.
DEU1951A 1952-12-14 1952-12-14 Fuer ein Drehfluegelflugzeug bestimmter Fluegel Expired DE976603C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB586443A (en) * 1943-10-13 1947-03-19 United Aircraft Corp Improvements in or relating to rotor blades for rotary wing aircraft
GB619694A (en) * 1945-12-04 1949-03-14 United Aircraft Corp Improvements in or relating to rotor blades
US2568230A (en) * 1948-09-10 1951-09-18 United Aircraft Corp Rotor blade retention of a bolted and cemented construction

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