DE639087C - Aufklappbare Armlehne fuer Fahrzeuge - Google Patents

Aufklappbare Armlehne fuer Fahrzeuge

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DE639087C
DE639087C DEW94585D DEW0094585D DE639087C DE 639087 C DE639087 C DE 639087C DE W94585 D DEW94585 D DE W94585D DE W0094585 D DEW0094585 D DE W0094585D DE 639087 C DE639087 C DE 639087C
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DE
Germany
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armrest
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handlebars
vehicles
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Expired
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DEW94585D
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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Waggon und Maschinenbau AG WUMAG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats
    • B61D33/0007Details; Accessories
    • B61D33/005Head, arm or footrests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

REICH
ENTAMT
Die aufklappbaren Armlehnen, die zwischen den einzelnen Sitzen von Fahrzeugen, insbesondere bei Polstersitzenj angebracht werden, müssen sich, um die Sitze zur Herrichtung von Liegeplätzen möglichst frei zu machen, im aufgeklappten Zustande unterhalb der seitlichen Kopflehne in die zwischen dieser und der anschließenden senkrechten Wange gebildete Rundung einlegen. Infolgedessen kann die Armlehne, wenn sie um einen festen Zapfen des Sitzgestells drehbar ist, nur von beschränkter Länge ausgeführt werden, so daß sie ihren Zweck, als Auflage für die Arme zu dienen, nur unvollkommen erfüllt.
Man kann diesen Übelstand dadurch beseitigen, daß man der Armlehne nicht eine feste Drehachse gibt, sondern sie mittels zweier Lenker so führt, daß sie sich beim Hochklappen abwärts bewegt und trotz ihrer Länge in ganz aufgeklapptem Zustand mit ihrem oberen Ende in die untere Rundung der Kopflehne einlegt. Man hat schon einen Klappsitz für Fahrzeuge mittels zweier Lenker so aufgehängt, daß er sich beim Aufklappen gleichzeitig senkte und in eine Aussparung der Wand legte. Die Lenkeranordnung war aber so ungünstig, daß der Sitz nicht durch einfaches Angreifen einer Hand an der Vorderkante bewegt werden konnte, sondern mehrfacher Bewegungen mittels beider Hände bedurfte. Das Eintragen der Polbahn in diese bekannte Lenkeranordnung zeigt, daß die zwischen den Verbindungslinien gebildeten Winkel stark wechselten und die Polbahn weit von der Kreisform abwich. Die Benutzung des Sitzes war daher für den Reisenden wesentlich erschwert.
Nach der Erfindung wird die Armlehne mit zwei Lenkern so ausgebildet, daß es möglich wird, sie in der üblichen Weise durch einfachen Druck oder Zug am vorderen Ende mit einer Hand in die eine oder andere Lage zu bringen. Zu dem Zweck werden die zwischen den Verbindungslinien der Angriffspunkte der Lenker an dem Sitzgestell und an der Armlehne gebildeten Winkel in jeder Stellung der Armlehne annähernd gleich gemacht. Eine besonders günstige Ausbildung erhält der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Lenker mit ihrem einen Ende an einem etwa rechtwinklig abgebogenen Arm der Armlehne angreifen. Es ergibt sich dann nämlich eine besonders zweckmäßige Ausführung der beiden Lenker deshalb, weil die Verbindungslinie der Angriffspunkte der Lenker an diesem Arm in den beiden Endlagen symmetrisch zur waagerechten Mittellinie der Lenkeranordnung steht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Bauart mit den zwei Lenkern in der unteren und oberen Lage der Armlehne,
Abb. 2 den senkrechten Schnitt nach der Linie H-II der Abb. i,
Abb. 3 die Anordnung der Lenker schematisch und in vier verschiedenen Stellungen, mit den dabei sich ergebenden ideellen D£e| punkten.
Die oben ausgesprochene kinematis' Forderung, daß die zwischen den Verbin-· dungslinien der Angriffspunkte der Lenker ίο an dem Sitzgestell und der Armlehne gebildeten Winkel in jeder Stellung der Armlehne annähernd gleich sind, ist durch folgende Überlegung begründet. Die Schnittpunkte der genannten Verbindungslinien in den verschiedenen Lagen der Armlehne, wie sie in Abb. 3 dargestellt sind, sind die augenblicklichen ideellen Drehpunkte der Armlehne. Das Drehen der Armlehne ist um so· leichter, "je gleichmäßiger und geringer der dazu nötige Kraftaufwand ist, d. h. je mehr sich der geometrische Ort aller ideellen Drehpunkte, die Polbahn, der Kreisform nähert und je mehr die Polbahn an die Angriffspunkte der Lenker an dem Sitzgestell rückt. Einen Kreis würde die Polbahn dann bilden, wenn sich die zwischen den Verbindungslinien der Angriffspunkte der Lenker an 'dem Sitzgestell und an der Armlehne gebildeten Winkel ständig gleich bleiben. Ein bedeutender Vorteil ist aber auch schon dann erreicht, wenn sich die Polbahn nicht wesentlich von der Kreisform entfernt, diese Winkel also annähernd gleich sind.
Die Armlehne α hat hinten zwei etwa im rechten Winkel abgebogene Arme b, mit denen je zwei Lenker c und d durch Bolzen verbunden sind. An dem anderen Ende sind die Le.nker durch Bolzen an dem Sitzgestell e drehbar befestigt. An den Innenseiten der Lenker d sind Federn / befestigt, die in den beiden Endstellungen der Armlehne halbrunde, an den Lenkern c angebrachte Rasten h und i umfassen und die Armlehne dadurch in den Endstellungen festhalten. Beim Niederlassen der Armlehne ziehen sich die Federn f aus den Rasten i heraus und schieben sich in die RastenJz. ein.
Aus der' Abb. 3 ist ersichtlich, daß der ideelle Drehpunkt der Armlehne in der ungünstigsten, nämlich der mittleren Schrägj. lagiä- der Armlehne von ihrem Vorderende !jffnimer noch so weit entfernt ist, daß ein genügend großer Hebelarm für das Aufrichten vorhanden ist.
Statt der dargestellten Lenkerbauart sind auch andere Ausführungen, etwa mit einem Lenker und einer Kurvenschlitzführung oder mit zwei Schlitzführungen, denkbar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Aufklappbare Armlehne für Fahrzeuge, insbesondere für solche mit gepolsterten Sitzen, welche durch eine Lenkerführung beim Hochklappen gleichzeitig so weit nach abwärts bewegt wird, daß sie sich in ganz aufgeklapptem Zustande mit ihrem oberen Ende in die untere Rundung der Kopflehne einlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Verbindungslinien der Angriffspunkte der Lenker (c, d) an dem Sitzgestell (e) und an der Armlehne (a) gebildeten Winkel " in jeder Stellung der Armlehne annähernd .gleich sind, so daß die Armlehne in üblicher Weise durch einfachen Druck oder Zug an ihrem Ende in die eine oder andere Lage gebracht werden kann.
  2. 2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker (c, d) mit ihrem einen Ende an einem etwa rechtwinklig abgebogenen Arm (b) der Armlehne (α), mit ihrem anderen Ende an dem Sitzgestell (e) angebracht sind. ·
  3. 3. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Lenkerart (d) befestigte Federn (/) in der einen oder anderen Lage der Armlehne (α) halbrunde Rasten (h, i) umgreifen.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEW94585D 1934-07-04 1934-07-04 Aufklappbare Armlehne fuer Fahrzeuge Expired DE639087C (de)

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DE639087C true DE639087C (de) 1936-11-28

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3043608A (en) * 1960-10-20 1962-07-10 Gen Motors Corp Safety device and table arrangement for vehicle bodies
US3066991A (en) * 1961-01-18 1962-12-04 Kummeth Mfg Company Collapsible auto desk
DE19837051A1 (de) * 1998-08-17 2000-03-02 Faure Bertrand Sitztech Gmbh Rückenlehne eines Kraftfahrzeugfondsitzes

Cited By (4)

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DE19837051A1 (de) * 1998-08-17 2000-03-02 Faure Bertrand Sitztech Gmbh Rückenlehne eines Kraftfahrzeugfondsitzes
DE19837051B4 (de) * 1998-08-17 2004-07-08 Faurecia Autositze Gmbh & Co. Kg Rückenlehne eines Kraftfahrzeugfondsitzes

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