DE448717C

DE448717C - Figurenantrieb in einem Windradspielzeug

Info

Publication number: DE448717C
Application number: DEF62037D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-04
Filing date: 1926-09-04
Publication date: 1927-08-22

Description

Figurenantrieb in einem Windradspielzeug. Die -Erfindung betrifft den Antrieb von Figuren in einem Windradspielzeug für Kinder, bei dem in bekannter Art das vertikal an einer Achse drehbare Windrad mit der Achse noch horizontal drehbar auf eine Haltestange aufgesetzt und hinten an seiner Achse mit einem Steuerruder versehen ist.
Der eigentliche Erfindungsgedanke besteht nun darin, daß das Windrad hinten mit einem Nocken oder gleichwertigen Gebilde versehen ist, welches bei der Drehung des Rades: gegen das eine Ende einer unter der Wirkung einer Rückzugfeder stehenden Stange stößt, die ihrerseits derart mit den gelenkig an der Stange befestigten Figuren verbunden ist, daß beim Hinundhergehen der Stange die Figuren ebenfalls hin und her bewegt werden.
Die Zeichnung läßt eine Ausführungsform des Windradspielzeugs erkennen, und zwar zeigt Abb. i einen Vertikallängsschnitt durch das Spielzeug gemäß Schnittlinie A-B nach Abb. a, welche das Spielzeug in Aufsicht erkennen läßt.
Vorn an der Achse i ist das Windrad a leicht drehbar befestigt. Die Achse selbst ist um Bolzen 3 horizontal drehbar oben auf die Haltestange 4 aufgesetzt. Hinten an der Achse i ist das Steuer 5 vorgesehen. Zwischen dem letzteren und der Haltestange 4 sitzt an der Achse i ein Gehäuse 6. Dasselbe kann auch eventuell mit der Achse zusammen aus einem Stück hergestellt werden oder, wie in der Zeichnung dargestellt, hinten an der entsprechend kurzen Achse i besonders befestigt werden, wobei dann das Steuer wiederum hinten am Gehäuse 6 .sitzt. In diesem Gehäuse sind nun zwei Bolzen 7 und 8 eingesetzt. Auf diesen Bolzen sitzen drehbar die Figuren 9 und i o. . In :der Zeichnung ist nur der Unterteil der Figuren zur Darstellung gelangt,_ während die oberen, aus dem Gehäuse 6 herausstehenden Teile der Figuren nicht dargestellt sind. Beide Figuren stehen außerdem noch durch die Stange i i in Verbirtdung, welche unten bei 12 an die Figuren 9 und etwas höher bei 13 an die Figuren io angreift. Außerdem ist die Stange i i noch durch eine Zugfeder 1 ¢ finit dem Bolzen 8 verbunden. An dem Windrad 2 ist ein Nokken 15 oder ein gleichwertiges Gebilde, z. B. eine Rolle u. dgl., befestigt, welche bei der Drehung des Rades immer gegen das rechte Ende der Stange i i stößt. Dieselbe wird alsdann entgegen der Wirkung der Feder 1 ¢ nach links gedrückt, so daß sich hierbei! die Figuren g nach rechts und die Figuren; io nach links drehen. Die beiden Figuren bewegen sich also gegeneinander. Würden nun die Figuren beispielsweise als Boxer .ausgebildet, so hätte es den Anschein, als wenn sich die beiden Figuren gegenseitig bekämpften. Die Feder 14 zieht, sobald der Nocken 15 die Stange i i wieder freigegeben hat, die letztere und damit auch die Figuren 9 und i o wieder in die Anfangsstellung zurück.

Claims

PATrNTANSPRUCH: Figurenantrieb in einem Windradspielzeug für Kinder mit einem vertikal an einer Achse drehbaren Windrad, dessen Achse wiederum horizontal drehbar oben auf einer Haltestange befestigt sowie hinten mit einem Steuerruder versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Windrad (2) hinten mit einem Nocken (15) oder einem gleichwertigen Gebilde ausgerüstet ist, welches bei der Drehung des Windrades gegen das eine Ende einer Stange (i i) stößt, die gelenkig mit den beiden an der Stange (i) drehbar befestigten Figuren (9, io) verbunden ist und außerdem noch unter der Wirkung einer Rückzugfeder (14) steht, die mit ihrem einten Ende an der Stange (i i ) und mit ihrem anderen Ende unten an der einen Figur (io) angebracht ist.