DE637644C - UEbertragungseinrichtung fuer Lochkartentabelliermaschinen - Google Patents

UEbertragungseinrichtung fuer Lochkartentabelliermaschinen

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DE637644C
DE637644C DEP71764D DEP0071764D DE637644C DE 637644 C DE637644 C DE 637644C DE P71764 D DEP71764 D DE P71764D DE P0071764 D DEP0071764 D DE P0071764D DE 637644 C DE637644 C DE 637644C
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sum
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toothed
cables
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Description

  • Übertragungseinrichtung für Lochkartentabelliermaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übertragungseinrichtung fürLochkartentabelliermaschinen, deren Addierwerke je durch eine Gruppe verzahnter Stellglieder eingestellt und für den Summendruck gelöscht werden.
  • Es ist bekannt, bei Zuordnung mehrerer Addierwerke zu einer einzigen Gruppe verzahnter Stellglieder Einrichtungen zur übertragung .der Summe von einem Addierw erk auf ein anderes derselben Gruppe vorzusehen. Zu diesem Zweck wird das eine Addierwerk auf Summengang und das andere Addierwerk auf Addieren eingestellt, so daß die verzahnten Stell.gkeder aus dem einen Addierwerk die Summe aufnehmen und additiv in das andere einführen.
  • Gehören aber die Addierwerke, zwischen denen eine Übertragung erfolgen soll, verschiedenen Gruppen an, so ist die Übertragung nicht mehr in der angegebenen einfachen Weise ausführbar. Um auch in diesem Falle eine Übertragung zu ermöglichen, sollen erfindungsgemäß die Anschläge des Anschlagfeldes für die verzahnten Stellglieder einer Gruppe unter Steuerung durch die Addierwerke einer anderen Gruppe gestellt werden können. Erfolgt die Einstellung der Ziffernanschläge für die Stellglieder in bekannter Weise durch mechanische Kabel, so sollen auf die Anschläge außer den von der -,#£bfiihlvorrichtung kommenden mechanischenKabeln auch mechanische Kabel einwirken, die durch Wähler angetrieben werden, welche beim Summengang übereinstimmend mit denverzahnten Stell gliedern des die Summe abgebenden Addierwerks eingestellt werden.
  • Zweckmäßig wird an jedem verzahnten Stellglied ein Schieber mit einem Stößel befestigt, der über den Köpfen einer Kabelreihe verschiebbar ist und beim Summengang nach unten gedrückt wird. Diejenigen mechanischen Kabel, über denen sich die Stößel befinden, stellen dann die den Ziffernwerten des zu übertragenden Summenbetrages entsprechenden Anschläge auf dem Anschlagfeld der anderen Gruppe von Stellgliedern ein.
  • Die Erfindung soll nachstehend in Anwendung auf eine Powers-Tabelliermaschine beschrieben werden, .die aus zahlreichen Patentschriften bekannt ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. i einen senkrechten, von vorn nach hintendurch den Oberteil derMaschine verlaufenden Schnitt mit schematischer Darstellung der mechanischen Kabel, Fig. z eine schaubildliche Ansicht der die mechanischen Kabel tragenden Leitkammer, und Fig.3 eine schaubildliche Darstellung des rechten Teils der Fig. i. Der nicht näher gezeigte Unterteil der Maschine enthält die Einrichtungen zur Förderung un.d zum Abfühlen der-Loch-karten sowie die Gruppenkontrolleinriehtung, die auf einen. Wechsel der Grüppenkennlöcher der LochkaT-ten anspricht und die für den Summendruck" erforderlichen Schaltungen bewirkt. Diese: Unterteil ist mit dem in Fig. 1 verenschaulichten Oberteil durch die Leitstäbe 128 einer herausnehmbaren Leitkammer verbunden, die indessen in Füg. 1 nur schematisch angedeutet ist. Über den Leitstäben 128 befinden sich Ziffernanschläge, von denen in Fig. 1 ,der Einfachheit halber nur der 1,Tullanschlag223 einer Anschlagreihe angedeutet ist. je nach dem Abfühlungsergebnis wird für jede Stelle des Addierwerks ein Ziffernanschlag angehoben, so daß er in die Bahn eines verzahnten Stellgliedes 14 ragt. Dieses Stellglied ist °als verzahnter Sektor ausgebildet und mit dem Typenträger 13 verbunden. Seine Verzahnung dient dazu, .die aus der Lochkarte abgefühlte Ziffer auf ein Addierred 50 zu übertragen und beim Summengang dieses Addierraid auf Null zurückzustellen, wobei gleichzeitig der Typenträger auf die gelöschte Summenziffer .eingestellt wird.
  • An dem Stellglied 14 ist ein Schieber 19 gelenkig befestigt, der eine Zahnstange 624 zur Einstellung eines Addierra;des 500 eines zweiten Zählwerks trägt. je nachdem ob durch die Gruppenkontrollvorrichtung eine vordere S.ummemwelle 22o oder eine hintere Sunl.menwelle 571 gedreht wird, wird die Summe entweder von dem einen oder dem anderen der beiden Addierwerke 50 und 500 gedruckt.
  • Die Tabelliermaschine ist mit mehreren Gruppen verzahnter Stellglieder 14 versehen. Insoweit, wie sie bisher beschrieben ist, ist sie bekannt.
  • Für .die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist nun folgende Einrichtung getroffen: Die Zahnstange624 ist rückwärts verlängert und mit einer senkrechten Führung für einen Stößel 625 versehen. Unterhalb der Bahn der den einzelnen Stellgliedern 14 zugeordneten Stößel 625 befindet sich eine herausnehmbare Hilfsleitkammer 626, während sich über der Bahn der Stößel 625 ein Rost 627 erstreckt, der, wie Fig. 3 zeigt, senkrecht verschiebbar im Maschinengestell geführt ist. .Die Waagerechten Längsstäbe dieses Rostes liegen oberhalb der Leitstäbe der Hilfsleitkammer 626 und sind in den Köpfen senkrechter T-förmiger Schieber befestigt, die im Maschinengestell geführt sind und deren untere Enden durch Stift und Schlitz mit den Armen 628 einer waagerechten Welle 629 verbunden sind. Wird die Welle 629 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht, so werden hierdurch die T-förmigen Schieber und mit ihnen die Längsstäbe des Rostes 6z7 herabgedrückt. Es geschieht dies etwa, in der Mitte .des Summenarbeitsganges,wenn die Stellglieder 14 auf die zum Abdruck zu bringende Summe eingestellt @füd, die entweder von dem vorderen Addier-50 oder dem hinteren Addierwerk 5oo :abgenommen wurde. je nach der Einstellung der Stellglieder 14 befinden. sich dann die Stößel 62,5 über verschiedenen Leitstäben der Hilfsleitkammer 626.
  • Es werden also diejenigen Leitstäbe der Leitkammer 626 nach unten gedrückt, die den Ziffern der abgenommenen Summe entsprechen. An jedem Leitstab z28 ist das Encle eines Kabels 143 mit Zug- oder Druckdraht und Führungshülse befestigt,-«wie Fig.2 erkennen läßt. Die Köpfe der mechanischen Kabel liegen unterhalb derLeitstäbe derHilfsleitkammer 626, und zwar sitzen sie in Rahmen 631, die auf einem Ansatz der Hauptleitkammer verstellbar befestigt sind. Diese Rahmen werden so eingestellt, daß die mechanischen Kabel 143 mit ihren Köpfen durch die Stößel 625 der einen Gruppe von Stellgliedern 14 eingestellt werden und diese Einstellung auf die Leitstäbe 128 einer anderen Gruppe von Stellgliedern übertragen. Die Hilfsrahmen 631 sind ferner mit nicht näher dargestellten, an sich bekannten Sperrklappen versehen, welche die niedergedrückten mechanischen Kabelköpfe sperren.
  • Die D.xehung der Welle 629 im Uhrzeigers.inn erfolgt durch Schieber 63o, die durch Stift und Schlitz mit Armen der Welle 629 verbunden und im Maschinengestell senkrecht geführt sind. Die unteren Enden der Schieber 630 tragen Nockenrollen, welche mit den N okkenscheiben einer Welle zusammenwirken, die in nicht näher veranschaulichter Weise beim Summenarbeitsspiel eine Drehung ausführt.
  • DiejenigeGruppe vonStellgliedern 14, deren Sektorenschläge beim Summenarbeitsspiel durch die mechanischen Kabel 14 angehoben werden, werden während dieses Summenarbeitsspiels in derAusgangslagefestgehalten. Es geschieht dies durch Anheben der diesen Stellgliedern zugeordneten Nullanschläge 223 durch nicht näher veranschaulichte, an sich bekannte Mittel. Infolgedessen können die festgehaltenen Stellglieder 14 beim -Summenarbeitsspiel nicht nach links schwingen, so daß die Einstellung der Sektorenschläge unbehindert erfolgen kann. Beim folgenden Arbeitsspiel wird die zuvor gesperrte Gruppe von Stellgliedern 14 freigegeben, während die anderen Sektorgruppen gesperrt werden. Es kann dies dadurch geschehen, daß die erste Karte der neuen Gruppe eine Steuerkarte darstellt, welche Nullanschlagblöcke für die zu sperrenden Sektorgruppen anhebt. Bei diesem Arbeitsspiel schwingen daher nur diejenigen Sektoren 14 aus, deren Ziffernanschläge beim vorangehenden Summenarbeitsspiel durch die mechanischen Kabel 143 eingestellt und durch die Sperrklappen der Hilfsrahmen 631 in eingestellter Lage gehalten wurden. Infolgedessen werden diese Sektoren 14 in L`%ereinstimmung mit dem übertragenen Summenbetrag eingestellt und führen diesen additiv in das Addierwerk 5o oder 5oo oder in beide der anderen Gruppe .ein, je nachdem wie diese Zähl-,,verke gesteuert werden. , Nach Beendigung des Arbeitsspieles werden die gesperrten mechanischen Kabel 143 gelöst, so daß sie in nie Ausgangslage zurückkehren können.
  • Wie Fig.2 zeigt, besteht die Leitkammer der Maschine aus zwei Leitkammern normaler Bauärt, die durch Ouerstreben starr miteinander verbunden sind und unten Flanschen234 zum Einschieben in die Maschine tragen. In dem linken Teil der Leitkammer sind die Stäbe 128 und die Enden der mechanischen Kabel 143 geführt, während an dem rechten Teil .der Leitkammer die Hilfsrahmen 631 für die Kabelköpfe sitzen.
  • Die vorliegende Erfindung bietet ,die Möglichkeit, Oueradditionen durchzuführen, wie dies beispielsweise in der britischen Patentschrift 2216/1854 von Scheutz beschrieben ist. Bei diesem Verfahren werden eine Reihe von Addierwerken derart kettenweise verknüpft, daß jeweils das in einem Addier-,verk gewonnene Rechnungsergebnis wiederholt in ein anderes Addierwerk übertragen wird, das ir: gleicher \3,'eise wiederum mit einem dritten Adclierwerk zusammenwirkt.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCHR: 1. Übertragungseinrichtung für Lochkartentabelliermaschine mit mehreren Gruppen von durch Reihen von Anschlägen entsprechend den Grundzahlen einstellbaren verzahnten Stellgliedern für die Einstellung mehrerer Addierwerke, um die in einem Addierwerk stehende Summe an ein Addierwerk einer anderen Gruppe ab@ zugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge des Anschlagfeldes (223) fürdie verzahnten Stellglieder (14) einer Gruppe unter Steuerung durch die Addierwerke (So oder 500) einer anderen Gruppe gestellt werden können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1 mit Einstellung der Ziffernanschläge durch mechanische Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Anschläge (223) außer den von der Abfühleinrichtung kommenden mechanischen Kabeln (128) auch mechanische Kabel (143) einwirken, die durch Wähler (62q., 625) angetrieben werden, welche beim Summengang übereinstimmend mit den verzahnten Stellgliedern (14) des die Summe abgebenden Addierwerks eingestellt werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß an jedem verzahnten Stellglied (1q.) ein Schieber (62q.) mit einem Stößel (625) angelenkt ist, der über den Köpfen einer mechanischen Kabelreihe (143) verschiebbar ist und der beim Summengang nach unten gedrückt wird.
DEP71764D 1934-08-10 1934-08-10 UEbertragungseinrichtung fuer Lochkartentabelliermaschinen Expired DE637644C (de)

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