DE636328C - Verfahren zur Herstellung von Grundierungsbaedern fuer die Eisfarbenherstellung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Grundierungsbaedern fuer die Eisfarbenherstellung

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DE636328C
DE636328C DEI50133D DEI0050133D DE636328C DE 636328 C DE636328 C DE 636328C DE I50133 D DEI50133 D DE I50133D DE I0050133 D DEI0050133 D DE I0050133D DE 636328 C DE636328 C DE 636328C
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DEI50133D
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Dr W Dietrich
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Grundierungsbädern für die Eisfarbenherstellung Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Grundierungsbädern aus Azokomponenten, die zur Herstellung von wasserunlöslichen Azofarbstoffen auf der Faser, sog. Eisfarben, geeignet sind, darin bestehend, daß man zum Lösen der Azokomponenten oder als Zusatz zu alkalischen Grundierungsflotten wasserlösliche quartäre organische Ammoniumverbindungen verwendet oder mitverwendet, die einen höhermolekularen organischen Rest von mindestens acht unmittelbar miteinander verbundenen C-Atomen enthalten, wie Trimethyllaurylammoniumhydroxyd, Diäthyloxäthyloleylammoniumhydroxyd, Trioxäthyldodecylammoniumhydroxyd oder quartäre Ammoniumbasen, die durch Kondensation von Äthylenoxyd mit höhermolekularen Aminen erhältlich sind.
  • Bisher ist man so verfahren, daß man die Alkalisalze der substantiven Azokomponenten mit Hilfe von Netzmitteln und Schutzkolloiden n einem Überschuß von Alkali löste und diesen Lösungen gegebenenfalls zur Stabilisierung wasserlösliche heterocyclische Verbindungen zusetzte, die, wie Triazine und Hexamethylentetramin, mindestens drei Stickstoffatome enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Azokomponente in einfacher Weise in Lösung bringen kann, wenn man sie in eine konzentrierte wässerige Lösung von quartären Ammoniumverbindungen der oben gekennzeichneten Art einträgt. Diese Lösungen werden zur Bereitung des Färbebades nur mit Wasser verdünnt. Man kann derartige Verbindungen auch den Grundierungsbädern, die mit Hilfe von Alkali und einem geeigneten Schutzkolloid hergestellt sind, zur Erzielung einer guten Netzfähigkeit und zur gleichzeitigen Erhöhung der schutzkolloiden Wirkung zusetzen.
  • Von den bisher verwendeten Schutzkolloiden zeichnen sich die quartären Ammoniumverbindungen dadurch aus, daß sie nicht nur die zur Lösung der Azokomponente erforderliche Alkalität besitzen, sondern auch gleichzeitig gegen die. Härtebildner des Wassers und gegen die Säuren und Metallsalze, die bei der Eisfärberei in den Entwicklungsbädern Verwendung finden, beständig sind.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen Lösungen haben sowohl für die Färberei als auch für den Zeugdruck mit Eisfarben Bedeutung.
  • Beispiel I I Mol. I-(6' - Methoxy - z', 3'-oxynaphtoylamino)-4-nitronaphthalin wird mit einer wässerigen Lösung von 5 Mol. Trioxät'hyldodecylammoniumhydroxyd angeteigt. Das Gemisch wird durch Übergießen mit kochendem Wasser in Lösung gebracht, und die Lösung wird auf 9,51 eingestellt. Mit dieser Lösung grundiert man am Foulard, wie in der Technik üblich, ein Baumwollviscoseseidegewebe und entwickelt den Azofarbstoff, gegebenenfalls nach Zwischentrocknung, in einer Lösung von diazotiertem 4-Amino-3-methoxydiphenylamin. Man erhält eine tiefe Grünfärbung Beispiel 2 I Mol. 2', 3'-Oxynaphtoylaminobenzol wird zunächst mit der gleichen Menge Äthylalkohol verpastet und dann mit der halben Menge Natronlauge (38° Bé) gut verrührt. Man verdünnt das Gemisch mit der i1/2fachen Menge kaltem Wasser, wobei nach kurzem Rühren klare Lösung eintritt. Hierauf setzt man die halbe Menge an 33 °/oiger Formaldehydlösung zu. Nach Io Minuten rührt man diese Lösung in ein Färbebad von 44l, das je Liter 5 ccm eingedickte Sulfitcelluloseablauge, 2 g einer quartären Ammoniumbase, die durch Kondensation von I .Mol. Dodecylamin mit Ö1/2 Mol. Äthylenoxyd erhältlich ist, sowie Io ccm Natronlauge (38° Bé) enthält. In diesem Bade werden bei 30°C 2,2 kg Baumwollgarn, wie üblich, 3/4 Stunden grundiert
    ''xd hierauf geschleudert. Der Azofarbstoff
    `4`,'@1. dann mit einer Lösung von diazotiertem
    ,,t-.--Dichlor-i-aminobenzol entwickelt. Man
    erhält eine leuchtende Scharlachfärbung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Grundierungsbädern aus Azokomponenten, die zur Herstellung von Eisfarben geeignet sind, darin bestehend, daß man zum Lösen der Azokomponente oder als Zusatz zu alkalischen Grundierungsflotten wasserlösliche quartäre organische Ammoniumverbindungen verwendet oder mitverwendet, die einen höhermolekularen organischen Rest von mindestens acht verbundenen Kehlenstoffatomen enthalten.
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