DE632095C

DE632095C - Schaltvorrichtung mit einem Schalthebel, der die Verbindung mit den Schaltgestaengenin jeder beliebigen Schaltstellung aufnehmen und aufgeben kann

Info

Publication number: DE632095C
Application number: DER86392D
Authority: DE
Original assignee: RABOMA MASCHF
Current assignee: RABOMA MASCHF
Priority date: 1929-11-19
Filing date: 1932-11-13
Publication date: 1936-07-02
Also published as: DE611153C

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung· mit einem gemeinsamen Schalthebel zur Bedienung mehrerer Schaltgestänge nach Patent 611 153 und bezweckt, den Zeitaufwand für das Schalten einer beliebigen Anzahl von Vorgelegen zu verkürzen und die Schaltung übersichtlich zu gestalten. Während gemäß dem Hauptpatent das zwischen dem Schalthebel und den einzelnen Schaltgestängen angeordnete Zwischengestänge mit einem Mitnehmer o. dgl. ausgestattet ist, der wechselweise die Verbindung mit den einzelnen Gestängen herstellt, sind nach der Erfindung die einzelnen Schaltgestänge mit Mitnehmern versehen, die durch Verschiebung der gemeinsamen Übertragungswelle mit dieser wechselweise in Eingriff treten. Die Übertragungswelle kann auch unverschiebbar angeordnet und mit einer verschiebbaren Verdränger-

ao leiste ausgerüstet sein, die wechselweise den einzelnen Mitnehmern den Eingriff in die Übertragungswelle freigibt. Die hin und her gehende Drehbewegung der gemeinsamen Übertragungswelle kann von "der Schaltwelle durch eine Zahnstange übertragen werden, während die Verschiebung der Übertragungswelle oder der Verdrängerleiste durch einen Mitnehmerhebel erfolgt. Um die Beeinflussung der einzelnen Schaltgestänge gegeneinander etwas verändern zu können, sind sie mit Einstellmitteln versehen, so daß beispielsweise bei Schaltung von Schieberädern die Radstellung der Räder zueinander an jedem Vorgelege für sich verstellt werden kann.

Die Einrichtung hat ferner den Vorteil, daß ³S man den Antrieb für eine Anzeigevorrichtung für die jeweilige Stellung der einzelnen Vorgelege an jeder beliebigen Stelle der gemeinsamen Schaltwelle ableiten kann, indem auf der dreh- und verschiebbaren Schaltwelle ein 4" in radialer Richtung sich bewegender, nachgiebiger Mitnehmerzahn angeordnet ist, der abwechselnd in die Einkerbungen der kreisförmig um die gemeinsame Schaltwelle angeordneten Schaltstangen eingreift.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι Und 4 Schnitte durch die gemeinsame Schaltwelle in der Achsenrichtung,

Abb. 2 einen Schnitt durch die gemeinsame Übertragungswelle in der Achsenrichtung,

Abb. 3 einen Querschnitt dazu,

Abb. 5 einen Querschnitt zu Abb. 4.

α ist eine gemeinsame Schaltwelle, die durch den Schalthebel δ verschoben und mit der Stützbuchse c zusammen hin und her gedreht werden kann. Bei d ist die gemeinsame Schaltwelle als Rundzahnstange ausgebildet, die in ein Segmente der gemeinsamen Übertragungswelle / eingreift, so daß beim Verschieben der Welle α in der Achsenrich-

tang die Übertragungswelle / in eine drehende Bewegung versetzt wird, g ist ein Mitnehmer, der mit der Welle α drehbar in Verbindung steht und in die RiIIeA des muffenartig ausgebildeten Zahnsegments e eingreift}, so daß beim-Drehen der Schaltwelle α die Verdrängerleiste/ in der Achsenrichtung verschoben wird. k_x, k₂, k₃ sind auf der Übertragungswelle / sitzende, den einzelnen Vorgelegeschaltgestängen zugeordnete Drehkörper, die mittels der Zahnsegmente Tn₁, m₂, tn₃ die Stellkraft übertragen. Die Drehkörper k_is L·, k₃ sind mit federnd angeordneten Mitnehmern H₁, n₂, n₃ ausgestattet, die wechselweise in die Nut ο der gemeinsamen Übertragungswelle/ eingreifen, je nachdem die Verdrängerleiste i den Eingriff freigibt oder die Mitnehmer • zurückdrängt. Die Drehkörper k_x, k₂, 'A₃-SUId außerdem mit federnden Einstellbolzen P₁, p_2> p₃ ausgestattet, die sich in je drei Kerben q_irq₁₂-q₁₃, q₂₁-q_2rq₂%, <73i-<7sr<733 einlegen, die mit dem Gehäuse in fester Verbindung stehen. Die Träger der Bolzen P₁, p₂, p₃ sind mit Einstellgabeln r_±1 r₂, r₃ versehen, durch die die Verschiebestellung der einzelnen Rädervorgelege gegeneinander verändert werden kann. Um, wie dargestellt, die wechselweise Verbindung der Mitnehmer n_v B₂, n₃ mit der Welle/ herzustellen, kann an Stelle der Verdrängerleistei auch die ganze Welle/ mit entsprechenden Aussparungen in ihrer Achsenrichtung verschoben werden.

Auf der Schaltwelle α ist ein Hebels befestigt, der einen in radialer Richtung nach- -giebigen Mitnehmerzahn 2 trägt. Dieser Mitnehmerzahn legt sich beim Schwenken des Hebeiss, also beim Drehen der Schaltwellea_r abwechselnd in die Kerben t_t, t₂₎ t_s der Schaltstangen U₁J U₂₁ U₃ ein und verschiebt beim Verschieben der Schaltwelle α auch wechselweise die Gestänge U₁, U₂, u_s. r ist ein Federstift, der in die Kerben V₁, V₃, V₃ der Gestänge U₁, U₂, U₃ eingreift und diese beim Austritt des federnden Mitnehmers ζ aus den Kerben t_v t₂, t₃ der Gestänge in ihrer Lage festhält. Iv₁, W₂, W₃ sind Anzeigehebel, die' an dem Schild λ: die Stellung der einzelnen Vorgelege erkennbar machen.

Claims

Patentansprüche:

i. Schaltvorrichtung mit einem Schalthebel, der die Verbindung mit den Schaltgestängen in jeder beliebigen Schaltstellung aufnehmen und aufgeben kann, nach Patent 611 153, dadurch gekennzeichnet, .daß eine allen Schaltgestängen (k_1; k₂, k₃) gemeinsame, vom Handhebel (b) gesteuerte Übertragungswelle (/), die mit Kupplungsnuten (0) versehen ist, in welche die an den einzelnen Schaltgestängen (Jt₁, k₂, k₃) angeordneten Mitnehmer (Ji₁, n_%, /z_g) einzelweise selbsttätig durch axiales Verschieben der Übertragungswelle {/) oder einer in ihr verschiebbar gelagerten Verdrängerleiste (i) lösbar einfallen, wahlweise mit den einzelnen Schaltgestängen [K₁, k₂, k₃) auf Drehung gekuppelt ist:
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Handhebel (ö) unmittelbar bewegte dreh- und verschiebbare Schaltwelle (a) mit einer Rundzahnstange (d) versehen ist, die mit der Übertragungswelle (/) durch ein Zahnsegment (e) in Eingriff steht, so daß 'die Übertragungswelle (/) beim Verschieben" der Schaltwelle (a) gedreht wird, während die Verschiebung der Übertragungswelle (/) bzw. der Verdrängerleiste (i) beim Drehen der Schaltstange (a) durch einen nur beim Drehen mit dieser in Verbindung stehenden Mitnehmer (g) bewirkt wird, der in die Rille (h) des muffenartig ausgebildeten Zahnsegmentes (e) eingreift.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaltgestänge (A₁, k₂, k₃) mit Schnapprasten (j>_ly p₂, p₃) ausgestattet go sind, - die die Schaltgestänge nach der Freigabe in der eingestellten Schaltstellung festhalten.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenrfzeich.net, daß eine Anzeigevorrichtung für die einzelnen Vorgelegestellungen von der gemeinsamen, dreh- und verschiebbaren Schaltwelle (a) bedient wird, indem die Schaltwelle mit einem in radialer Richtung nachgiebigen Mitnehmerzahn (2) ausgestattet ist, während die mit je einer Einkerbung (^₁, t₂, ^₃) versehenen einzelnen Gestänge (K₁, B₂, U₃) im Kreisbogen um die Schaltwelle (a) axial verschiebbar angeordnet sind und bei ihrer Verschiebung die mit ihnen gekuppelten Anzeigehebel (W₁, W₂, W₃) verstellen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen