DE2207882C3 - Drehrichtungsabhängige Schaltvorrichtung - Google Patents

Description

ment 19 mühelos aufgebracht werden. Ist dann etwa die Stellung der Teile nach F i g, 4 erreicht, kommt das Segment 19 außer Eingriff mit dem Reibrad 19, und die Rutschkupplung kann das Segment noch so weit mitnehmen, bis der Schaltnocken 23 in der anderen Endstellung an den Anschlag 24 anschlägt und das Segment 19 von dem Reibrad völlig frei ist.

Wie die vorstehenden Ausführungen erkennen lassen, braucht bei einer Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung üie Rutschkupplung, die ständig im Eingriff ist, da sie praktisch keine Leistung zu übertragen braucht, nur äußerst schwach bemessen zu sein.

Denn sie hat nur das infolge des toten Ganges praktisch frei drehbare Segment 19 so weit mitzunehmen, bis es zum Eingriff mit dem Reibrad 22 kommt, wobei es selbst in den vollen Eingriff hineingezogen wird. Die Schaltleistung wird allein durch das Reibradgetriebe aufgebracht, das auf Grund seiner Bemessung hierzu mühelos in der Lage ist und nach Durchführung der Schaltung selbsttätig wieder ausgerückt wird. Die äußerst schwach bemessene

ίο Rutschkupplung hat unter diesen Umständen nur eine geringe Belastung aufzunehmen und unterliegt dadurch nur einer äußerst geringen Abnutzung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

die Schaltwelle mit dem van ihr gesteuerten Schaltor-Patentansprüche: gan nicht in direkter Antriebsverbindung stehen, sondern über einen gewissen toten Gang gekoppelt sein.

1. Drchrichtungsabhängige Schaltvorrichtung In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer mit einer die Schaltelemente steuernden Schalt- s Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung mit den zum welle, die mit der bei ihren Drehrichtungsände- Verständnis wesentlichen Teilen als Beispiel dargerungen die Schaltungen auslösenden Antriebs- stellt, und zwar zeigt

welle über eine Rutschkupplung in Verbindung Fig. 1 das gewählte Ausfuhrungsbeispiel etwas

steht, dadurch gekennzeichnet, daß schematisiert im Aufriß,

die Scbaltwelle mit der Antriebswelle über An- « Fig.2 einen Schnitt etwa nach der Linie2-2 der Iriebselemente kraftschlüssig verbindbar ist, die Fig. 1,

bei Drehrichtungsänderungen über die Rutsch- Fig.3 und 4 zwei Einzelheiten aus der Fig.2 in

kupplung einrückbar und nach Durchführung des unterschiedlichen Arbeitsteilungen der Teile.

Schaltvorganges wieder ausrückbar sind. In der Zeichnung ist eine Schaltvorrichtung darge-

2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 15 stellt, deren wesentliche Teile auf einer Platine 11 gekennzeichnet, daß das Einrücken der zusätzli- angeordnet sind, durch die von einer Seite die Anchen Antriebselemente verzögert erfolgt triebswelle 12 hindurchragt. Diese Antriebswelle 12

3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, trägt an ihrem oberen Ende ein ZahnraH 13 das mit dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle mit einem Zahnrad 14 in Eingriff steht, das frei drehbar dem von ihr gesteuerten Schaltorgan über einen 20 auf einer von dem Lagerzapfen 15 getragenen gewissen toten Gang gekoppelt ist. Buchse 16 angeordnet ist. Das Zahnrad 14 ist mit der

Buchse 16 über eine in einer Mulde des Zahnrades 14 angeordnete Reibscheibe als Rutschkupplung ver-

bunden, die durch die Feder 17 angedrückt wird. Die

25 Buchse 17 wird so durch die Antriebswelle 12 über die Rutschkupplung in der einen oder anderen Drehrichtung mitgenommen.

Die Erfindung betrifft drehrichUingsabhängige Die Buchse 16 trägt ein etwa halbkreisförmiges

Schaltvorrichtungen, wie sie beispielsweise bei mit so- Segment 19, dem ein Schaltarm 20 mit einem Mitgenannten Tachonietergeneratoren arbeitenden Ge- 30 nehmerstift 21 zugeordnet ist. Dieses Segment 19, schwindigkeitsmessem bei Umkehr der Fahrtrichtung das beispielsweise auch durch ein Zahnrad ersetzt benötigt werden, bei denen eine die Schaltelemente werden könnte, kann mit einem Reibrad 22 auf der steuernde Schaltwelle vorgesehen is., die mit der bei Antriebswelle in Eingriff kommen, das ebenfalls Drehrichtungsänderungen die Schaltungen auslösen- durch ein Zahnrad ersetzt sein könnte. In der Zeichden Antriebswelle über eine Rutschkupplung in Ver- 35 nung (F i g. 1 und 2) ist eine Stellung der Teile dargebindung steht. stellt, die sich ergibt, wenn sich die Antriebswelle 12

Bei diesen Schaltvorrichtungen muß die Rutsch- in der Zeichnung im Uhrzeigersinn dreht bzw. gekupplung ständig in Eingriff sein, und sie muß ferner dreht hat. Sie hat dabei über die Kutschkupplung die $0 ausgelegt sein, daß sie ein so großes Drehmoment Buchse 16 mit dem Segment 19 und dem Mitnehmer-Übertragen kann, daß die Schaltwelle, in der Rege! 40 stift 21, der in ein Langloch 29 eines Schaltnockens über entsprechende Schaltnocken od. dgl., die ge- 23 eingreift, bis in die eine Endlage mitgenommen, in wünschten Schaltvorgänge durchführen kann. Diese der der Schaltnocken 23, der auf dem Lagerzapfen Erfordernisse haben zur Folge, daß diese Rutsch- IS frei drehbar ist, an einen Anschlag 24 anschlägt, kupplungen schnell verschleißen oder doch nach kur- Der Schaltnocken steuert abwechselnd zwei Schaltfeter Zeit in ihrer Übertragungsleistung so weit absin- 45 dem 25 bzw. 26, von denen jede wiederum auf das ken, daß sie das für eine sichere Durchführung der Steuerelement eines Mikroschalters 27 bzw. 28 ein-Schaltung erforderliche Drehmoment nicht mehr wirkt.
Übertragen können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist da-

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß von ausgegangen, daß das Segment 19 mit dem diese Schwierigkeiten behoben werden und eine 50 Schaltarm 20 aus hartelastischem Kunststoff besteht irehrichtungsabhängige Schaltvorrichtung geschaffen und das Reibrad 22 durch eine Verdickung der Anivird, die von der Leistungsfähigkeit der benötigten triebswelle 12 gebildet wird, die an ihrem Umfang mit Rutschkupplung in höchstem Maße unabhängig ist. einer Längsriffelung versehen ist. Wird bei der Stelt)iese Aufgabe kann gemäß der Erfindung bei einer lung der Teile nach F i g. 2 die Drehrichtung umgedrehrichtungsabhängigen Schaltvorrichtung der ein- 55 kehrt, wird über die Rutschkupplung vom Zahnrad 14 fangs genannten Art mit einer die Schaltelemente aus zunächst die Buchse 16 mit dem Segment 19 im Iteuernden Schaltwelle, die mit der bei ihren Dreh- Uhrzeigersinn (F i g. 3) mitgenommen, bis das Segment richturgsaflderungen die Schaltungen auslösenden mit dem Reibrad 22 auf der Antriebswelle 12 in Antriebswelle über eine Rutschkupplung in Verbin- Eingriff kommt. Während dieser Bewegung braucht dung steht, dadurch gelöst werden, daß die Schalt- ^6o noch keine Schaltleistung aufgebracht zu werden, da welle mit der Antriebswelle oder einer sonstigen An- sich der Mitnehmerstift 21 innerhalb des durch das triebsquelle über Antriebselemente kraftschlüssig Langloch 29 im Schaltnocken begrenzten toten Ganverbindbar ist, die bei Drehrichtungsänderungen ges bewegt. Sind dann Segment 19 und Reibrad 22 über die Rutschkupplung einrückbar und nach voll in Eingriff, schlägt der Mitnehmerstift 21 am Durchführung des Schaltvorganges wieder ausrück- ⁶S Ende des Langloches 29 an und nimmt bei seiner bar sind. Hierbei kann es vorteilhaft sein, das Ein- weiteren Bewegung den Schaltnocken 23 mit. Die darücken der zusätzlichen Antriebselemente verzögert für benötigte Schaltleistung kann durch den kraftvorzunehmen. In einem solchen Fall sollte dann auch schlüssigen Antrieb zwischen Reibrad 22 und Seg-