DE631726C - Anordnung zur Regelung des Verbraucherstromes bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken mit lichtbogenfoermiger Entladung arbeitenden Gleichrichtern - Google Patents

Anordnung zur Regelung des Verbraucherstromes bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken mit lichtbogenfoermiger Entladung arbeitenden Gleichrichtern

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DE631726C
DE631726C DEA67161D DEA0067161D DE631726C DE 631726 C DE631726 C DE 631726C DE A67161 D DEA67161 D DE A67161D DE A0067161 D DEA0067161 D DE A0067161D DE 631726 C DE631726 C DE 631726C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

Im Patent 415 910 ist eine Anordnung zur Regelung der Stromstärke in Lichtbogengleichrichtern beschrieben. Diese Anordnung ist durch Einrichtungen gekennzeichnet, die es gestatten, die Phase der Gitterspannung gegen die Phase der Anodenspannung zu verschieben. Dies kann beispielsweise durch einen in den Gitterspeisekreis eingefügten Drehtransformator geschehen. Die Anwendung eines Drehtransformators erweist sich als zweckmäßig, wenn es sich um mehrphasige Anordnungen handelt. In den Fällen, in denen es sich um Ein- oder Zweiweggleichrichter handelt, wären zusätzliche Einrichtungen zur Erzeugung von Hilfsphasen notwendig, welche das für die Erzeugung phasenverschobener Spannungen im Drehtransformator erforderliche Drehfeld hervorrufen.
Da die Gitterkreise eine verschwindend kleine Steuerleistung benötigen, ist es zweckmäßig, für Ein- und Zweiweggleichrichter solche Einrichtungen für die Phasenverschiebung der Gitterspannung vorzusehen, die eine bequeme Einstellung bei geringem Aufwand ermöglichen. Es sind bereits derartige Anordnungen bekannt, insbesondere in der Form geeignet ausgebildeter Brückenanordnungen. Bei diesen Brückenanordnungen enthalten alle vier Brückenzweige Scheinwiderstände, und zwar bestehen die beiden an der Speisespannung liegenden unveränderbaren Brückenzweige vorzugsweise aus im wesentlichen gleichartigen Scheinwiderständen, die anderen beiden, ebenfalls an der Speisespannung liegenden Brückenzweige aus ungleichartigen Scheinwiderständen, von denen wenigstens einer veränderbar ist. Mit derartigen Anordnungen läßt sich eine Phasenverschiebung der Gitterspannung gegenüber der Anodenspannung von Entladungsstrecken durchführen. Gegenstand der Erfindung ist nun eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Brückenanordnung, welche eine Phasenverschiebung in einem bedeutend größeren Bereiche gestattet als die bekannten Anordnungen, und zwar b.esteht der veränderbare Brückenwiderstand des einen Brückenzweiges erfindungsgemäß aus einer Reihenschaltung von Induktivität und Kapazität. Gegenüber den bekannten Brückenanordnungen, welche entweder nur einen Ohmschen Widerstand oder nur eine- Induktivität oder nur eine
6Bl
Kapazität als veränderbaren Scheinwiderstand aufweisen, besitzt diese Anordnung den Vorteil, daß durch Änderung nur eines Elementes, beispielsweise der Induktivität, eine Phasendrehung um volle i8o° und mehr abgeführt werden kann, während bei den bekannten Anordnungen eine Drehung um i8o° nur angenähert bzw. durch Veränderung mindestens zweier Scheinwiderstände und ίο eine solche um mehr als i8o° überhaupt nicht möglich ist.
• Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Umformungseinrichtung, die sowohl als Gleichrichter als ig auch als Wechselrichter arbeiten kann. 13 und 14 sind gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsstreeken, 12 ist der Haupttransformator, 15 der für Wechselrichterbetrieb bei Speisung eines nicht taktgebenden Netzes erforderliche Kommutierungskondensator, 23 die Sekundärwicklung des Gittertransformators, deren Wicklungsenden mit den Gittern und deren Mittelpunktanzapfung über einen Strombegrenzungswiderstand 24 und eine Vorspannungsbatterie 25 mit den Kathoden verbunden ist. Die Brückenanordnung besteht in den einen zwei in Reihe geschalteten, an der Speisewechselsp'annung liegenden Zweigen aus zwei Scheinwiderständen gleicher Große und Phase 36 und 37; der dritte Brückenzweig enthält eine Reihenschaltung einer Drossel 38 mit einem Kondensator 39 und der vierte eineii rein 0hmschen Widerstand 40. Sowohl der Kondensator als auch die Drossel, insbesondere aber die Drossel, können veränderbar sein. Für ein zufriedenstellendes Arbeiten hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, daß der Betrag des Scheinwiderstandes des Kondensators 39 größer zu wählen ist als der des ' Widerstandes und der maximale Schein-' widerstand der Drossel annähernd zweimal so groß sein" soll wie der Scheinwiderstand des Kondensators. Die Primärwicklung 21 des ■ 45 Gittertransformators 22 liegt an den Eckpunkten der Brückendiagonale. Durch Ändern der Größe der Induktivität der Drossel 38 und der Kapazität des Kondensators 39 kann man erreichen, daß der resultierende Scheinwiderstand der Reihenschaltung entweder induktiv oder kapazitiv ist. Durch Ändern dieses Scheinwiderstandes von Null bis zu seinem maximalen Wert' kann man eine Phasendrehung von je annähernd i8o° erreichen, sowohl bei induktiven als auch bei kapazitiven Werten. Somit kann man eine gesamte Phasendrehung von annähernd 3600 erreichen.
Die Größe der zwischen den beiden Netzen 10 und Ii übertragenen Leistung kann beispielsweise durch Ändern der Größe der Induktivität der Drossel 38 geändert werden. Die Wirkungsweise -soll nachstehend beschrieben werden. Wir nehmen an, daß die Induktivität der Drossel 38 so eingestellt ist, daß der Scheinwiderstand der Induktivität bei: der Frequenz, mit der die Umformungseinrichtung arbeitet, genau gleich dem der Kapazität des Kondensators 39 ist. Unter diesen Umständen wird der resultierende Scheinwiderstand dieses Zweiges annähernd Null sein, und die der Primärwicklung 21 zugeführte Spannung wird gleich der Spannung am Scheinwiderstand 36 und zugleich in Phase mit der Wechselspannung des Netzes 11 sein. Wenn die Induktivität der Spule 38 verringert wird, so ist der resultierende Scheinwiderstand kapazitiv, und die der Primärwicklung 21 zugeführte Spannung wird der Spannung des Netzes 11 voreilen. Verringert man die Induktivität der Spule 38 auf Null, so wird die Kapazität 39 der einzige wirksame Scheinwiderstand in diesem Brückenzweig sein. Wenn dieser Scheinwiderstand vergleichsweise groß "ist in bezug auf den Widerstand 40, so wird die der Primärwicklung 21 zugeführte Spannung der Netzspannung 11 um annähernd i8o° voreilen. Wird'andererseits die Induktivität der Spule 38 vergrößert, so wird der Scheinwiderstand dieses Brückenzweiges induktiv, und die der Primärwicklung 21 zugeführte Spannung wird der Spannung des Netzes 11 nacheilen. Wenn die Induktivität der Spule 38 ihren größten Wert erreicht hat, bei dem ihr Scheinwiderstand vorzugsweise annähernd zweimal so groß ist wie der des Kondensators 39, so ist der resultierende Schein-Aviderstand dieses Zweiges wieder sehr groß im Verhältnis zu dem des Widerstandes 40, und die der Primärwicklung 21 zugeführte Spannung wird der Netzspannung 11 um annähernd i8o° nacheilen. Es ist also zu ersehen, daß durch eine Änderung des Wertes der Spule 38 innerhalb praktisch durchführbarer Grenzen eine Phasendrehung der Gitterspannung um nahezu 3600 bequem zu erreichen ist. Der Wert des Widerstandes ist vorzugsweise klein und seine Größe ist durch die von ihm aufzunehmende Leistung bestimmt, wenn der resultierende Scheinwiderstand aus Spule 38 und Kondensator 39 annähernd Null ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 11S
    i. Anordnung zur Regelung des Verbraucherstromes bei mit gittergesteuerten .Dampf- oder Gasentladungsstreeken mit lichtbogenförmiger Entladung arbeitenden Gleichrichtern durch Ändern der Phasenlage der Gitterspannung gegenüber der-
    jenigen der Anodenspannung nach Patent 415 910 mittels einer Brückenanordnung, bei der die einen in Reihe an der Speisespannung liegenden unveränderlichen Brückenzweige aus im wesentlichen gleichartigen Scheinwiderständen bestehen und die beiden anderen in Reihe an der Speisespannung liegenden Brückenzweige aus ungleichartigen Scheinwiderständen, von denen wenigstens einer veränderbar ist, zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, .daß der veränderbare Scheinwiderstand aus einer Reihenschaltung von Induktivität (38) und Kapazität (39) besteht und der unveränderbare Scheinwiderstand ein Wirkwiderstand (40) ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 zur Erzielung einer Phasendrehung über annähernd 3600, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung von Induktivität (38), Kapazität (39) und Wirkwiderstand (40), daß der größtmögliche Scheinwiderstand der bis Null veränderbaren Induktivität (38) etwa zweimal so groß ist wie der Scheinwiderstand der itn veränderbaren Kapazität (39), und daß der Wirkwiderstand (40) klein gegen den Scheinwiderstand der Kapazität (39) ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67161D 1930-08-27 1931-03-25 Anordnung zur Regelung des Verbraucherstromes bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken mit lichtbogenfoermiger Entladung arbeitenden Gleichrichtern Expired DE631726C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971050C (de) * 1950-08-11 1958-12-04 Licentia Gmbh Anordnung zur Gittersteuerung von Stromrichtern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971050C (de) * 1950-08-11 1958-12-04 Licentia Gmbh Anordnung zur Gittersteuerung von Stromrichtern

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