DE630926C - Haengegeruest fuer Bauarbeiten - Google Patents

Haengegeruest fuer Bauarbeiten

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DE630926C
DE630926C DESCH103314D DESC103314D DE630926C DE 630926 C DE630926 C DE 630926C DE SCH103314 D DESCH103314 D DE SCH103314D DE SC103314 D DESC103314 D DE SC103314D DE 630926 C DE630926 C DE 630926C
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chain
hanging
scaffolding
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worm gear
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/28Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
    • E04G3/30Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms suspended by flexible supporting elements, e.g. cables
    • E04G3/32Hoisting devices; Safety devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/72Anchor-chain sprockets; Anchor capstans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

Hängegerüste für Bauarbeiten werden allgemein an Seilen aufgehängt und durch Flaschenzüge auf und ab bewegt zur Einstellung auf die jeweilig verlangte Höhe. Die Seilführung in den Flaschenzügen gerät jedoch leicht in Unordnung, so daß das Hängegerüst erst wieder auf festen Boden gebracht werden muß, um die Flaschenzüge in Ordnung zu bringen. Die Verwendung von Flaschenzügen für die Seilführung, der Hängegerüste ist aber auch insofern von Nachteil, als die Rollenkloben der Flaschenzüge das Aufwinden des Hängegerüstes vorzeitig begrenzen.
Es sind auch bereits Hängegerüste vorgeschlagen worden, die keine Flaschenzüge, sondern Trommelwinden verwenden und bei denen die Seiltrommeln mit Zahnrädern in Eingriff stehen, um eine weitgehende Sicherung gegen Abstürzen zu erreichen. Trommelwinden zum Auf- und Abwickeln der die Aufhängung des Gerüstes vermittelnden Seile unterliegen jedoch starken Bedenken, weil die Seile, besonders beim unsymmetrischen Aufwickeln auf die Trommeln, der Abnutzung durch Reibung und Klemmwirkung in hohem Maße ausgesetzt sind. Sowohl den Hängegerüsten mit Flaschenzügen als auch den Hängegerüsten mit Trommelwinden für die die Aufhängung vermittelnden Seile haftet überdies der Übelstand an, daß die Bedienung dieser Hängegerüste besondere Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit stellt, und daß dabei nicht immer eine genügende Sicherheit für den praktischen Betrieb geboten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe' zugrunde, ein Hängegerüst für Bauarbeiten zu schaffen, das ohne Flaschenzuge und ohne Trommelwinden dauernd zuverlässig arbeitet, das zu seiner Bedienung keine besondere Anforderungen an die Kraft, Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit stellt, das sich durch größere Einfachheit und durch seine stete Betriebsbereitschaft gegenüber den bisher gebrauch- liehen Hängegerüsten auszeichnet. Dabei wird die Sicherheit des Hängegerüstes für den praktischen Betrieb in weitgehendem Maße gewährleistet. - '
Das Neue besteht darin, daß bei der an sich bekannten Anordnung, daß das Hängegerüst an einer Kette aufgehängt ist und durch ein Windwerk mit Schneckengetriebe an der Kette auf und nieder bewegbar ist, zur Sicherung des Eingriffs des zu dem Schneckengetriebe gehörenden Kettenrades in die Kette zwei Leitrollen vorgesehen sind, von denen die eine oberhalb des Kettenrades, die andere seitlich des letzteren angeordnet ist. Außerdem bilden hierbei die Verbindungslinien der Achsen des Kettenrades und der beiden Leitrollen einen rechten Winkel mit einem in der Arbeitsstellung des Gerüstes " waagerecht liegenden Schenkel. Infolge der gekennzeichneten Anordnung der beiden Leitrollen ist ein großer Umschlingungsbogen der Kette beim Laufe derselben über das zum Schneckengetriebe gehörende Kettenrad ge-
währleistet, und es wird erreicht, daß die Kette, bevor sie über die untere ' Leitrolle hinweg nach unten läuft, zunächst schräg nach oben geleitet wird. .;.-:
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ■beisteht darin, daß die beiden Leitrollen 1Mf^ Kettenräder in die Kette eingreifen und ηΐίΐ" Zahnrädern verbunden sind, die mit einem Zahnrad des Schneckengetriebes kämmen, ίο Infolge dieser Einrichtung der Leitrollen ist jeder mögliche Schutz gegen das Herabstürzen des Hängegerüstes bei etwaigem Bruch des Schneckenrades oder dessen Verzahnung geboten.
Ein weiteres Merkmal der. Erfindung besteht darin, daß .als zusätzliche Sicherung auf der die Schnecke tragenden Welle des Schneckengetriebes ein loses Sperrad mit einer darin eingreifenden Fallklinke und außerdem ein fester Flansch mit einer Reibscheibe sitzt, die das Sperrad mit der Schneckenwelle kuppelt, wenn diese in Richtung auf das Sperrad gedrängt wird.
Zur Verwendung von zwei durch eine Laufbrücke miteinander verbundenen Hängegerüsten werden die Windwerke der beiden Hängegerüste über einen Kettentrieb miteinander in zwangsläufige. Verbindung gebracht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht worden.
Abb. ι zeigt das neuartige Kettenhängegerüst für den Einzelgebrauch; Abb. 2 ist eine Draufsicht des Hängegerüstes nach Abb. 1;
.Abb. 3 zeigt zwei Hängegerüste, die durch eine Lauf brücke miteinander verbunden sind; Abb. 4 veranschaulicht das Windwerk des Hängegerüstes.
Das in Abb. 1 und 2 für den Einzelgebrauch eingerichtete Hängegerüst setzt sich im wesentlichen zusammen aus der an einem Schornstein oder an einem anderen Festpunkt' des Daches zuverlässig zu befestigenden Kette 10, aus einem Windwerk 11 für die Kette und-aus einer mit dem Windwerk verbundenen Bühne 12, die in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung durch Bandeisenbügel 13 an dem Windwerk aufgehängt ist. Die Bühne 12 ist als Sitzplatte mit den Ausschnitten 14 in solcher Tiefe versehen, daß die auf der Bühne sitzende Person, deren Beine in den Ausschnitten 14 Aufnahme finden, mit den Knien nicht über die Bühne hinausragt. Zu beiden Seiten des zweckmäßig umrandeten Sitzplatzes können auf der Bühne 12 die Werkzeugkasten 15 angebracht sein, damit die für die auszuführenden Arbeiten notwendigen Werkzeuge und Baustoffe bequem zur Hand liegen.
Für in breiter Front auszuführende Arbeiten können zwei oder mehr der Hängegerüste durch eine Lauf brücke 16 mit den erforderlichen Schutzeinrichtungen (Geländer 17) .; .verbunden sein, wie aus Abb. 3 hervorgeht. ■· Das Windwerk 11 des Hängegerüstes weist ein aus der Schnecke 18 und dem darin eingreifenden Schneckenrad 19 zusammengesetztes Schneckengetriebe auf, bei dem die Welle
20 des Schneckenrades mit einem1 Kettenrad
21 verbunden ist, das von der die Aufhängung des Gerüstes bewirkenden Kette 10 umschlungen wird. '
Oberhalb des Kettenrades 21 ist eine um die Achse 22. drehbare Leitrolle 23 angeordnet, und zur Seite des Kettenrades 21 sitzt eine um die Achse 24 drehbare zweite Leitrolle 25. Die Anordnung der beiden Leitrollen 23 und 25 ist dabei so getroffen, daß deren Achsen 22 und 24 mit der Achse 20 des Kettenrades 21 einen rechten Winkel einschließen, dessen einer Schenkel, der die Achsen 20 und 24 verbindet, waagerecht liegt.
Die Leitrollen 23 und 25 sind in Übereinstimmung mit dem Kettenrad 21 als Kettenräder gestaltet, damit die Kette 10 nicht nur an dem Kettenrad 21, sondern auch an den Leitrollen 23 und 25 einen Halt findet. Alle drei Kettenräder 21, 23 und 25 werden übereinstimmend angetrieben dadurch, daß ein auf der Welle 20 sitzendes Zahnrad 26 mit den Zahnrädern 27 und 28 kämmt, die mit den Kettenrädern 23 und 25 verbunden sind.
Die Kette 10 wird in der aus Abb. 4 ersichtlichen Anordnung um das Kettenrad 21 geschlungen, so daß sie mit dem. oberen und mit dem unteren Strang in die Kettenräder 23 und 25 eingreift. Dadurch, daß die Kette beim Durchlaufen des Windwerks mit einer Vielzahl von Zähnen in Eingriff steht, ist eine weitgehende Sicherheit1 gegen Bruch und gegen Herabstürzen des Hängegerüstes gegeben. Zum Auf- und Abwinden des Hängegerüstes ist die Welle 29 der Schnecke 18 mit der Handkurbel 30 versehen.
Wenn auch im allgemeinen das Schneckengetriebe durch die darin vorhandene Selbstsperrung einen ausreichenden Schutz gegen das Abstürzen des Hängegerüstes bietet, so empfiehlt es sich jedoch, eine zusätzliche Sicherung vorzusehen. Zu diesem Zweck dient ein lose auf der Welle 29 sitzendes Sperrad 31, in das die Fallklinke 32 eingreift. Die Kupplung zwischen dem Sperrad 31 und der Welle 29 erfolgt unter Vermittlung des auf der Welle 29 sitzenden Flanschringes 33 durch eine Reibscheibe 34, wenn die mit geringem Spiel axial verschiebbare Welle 29 mit der Schnecke 18 in Richtung auf das Sperrad 31 gedrängt wird.
Kommen zwei Hängegerüste zur Verwendung, die in der aus Abb. 3 ersichtlichen Anordnung durch eine Laufbrücke miteinander verbunden sind, so ist es zweckdienlich, cjie Windwer'ke der beiden Hängegerüste gleich^ zeitig und übereinstimmend anzutreiben. Zu!, diesem Zweck stehen die beiden die Schnekken 18 tragenden Wellen 29 über einen passend eingerichteten Kettentrieb zwangsläufig miteinander in Verbindung. Der mittels einer Kurbel 30 von Hand bewirkte Antrieb der einen Schneckenwelle 29 wird damit gleichsinnig auf die Schneckenwelle 29 des zweiten Hängegerüstes übertragen und infolgedessen verhindert, daß die Brücke 16 in eine gefährliche Schräglage gelangen kann. Das aus dem Windwerk 11 heraushängende untere Ende der Kette 10 kann erforderlichenfalls an einem Festpunkt angebracht werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Hängegerüst für Bauarbeiten, das an einer Kette aufgehängt ist und durch ein Windwerk mit Schneckengetriebe an der Kette auf und nieder bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung "des Eingriffes des zu dem Schnekkengetriebe (18, 19) gehörenden Kettenrades (21) in die Kette zwei Leitrollen vorgesehen sind, von denen die eine (23) oberhalb des Kettenrades (21), die andere (25) seitlich des letzteren angeordnet ist, und daß die Verbindungslinien der Achsen (20, 22, 24) des Kettenrades (21) und der beiden Leitrollen (23, 25) einen rechten Winkel mit einem in Arbeitsstellung des Gerüstes waagerecht liegenden Schenkel bilden.
  2. 2. Hängegerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitrollen (23,25) als Kettenräder in die Kette (10) eingreifen und mit Zahnrädern (27,28) verbunden sind, die mit einem Zahnrad (26) des Schneckengetriebes (18, 19) kämmen.
  3. 3. Hängegerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Sicherung ein lose auf der Welle (29) sitzendes Sperrad (31) mit einer darin eingreifenden Fallklinke (32) und außerdem ein auf der Welle (29) befestigter Flansch (33) mit einer Reibscheibe (34) vorgesehen ist.
  4. 4. Hängegerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von: zwei durch eine Lauf brücke (16) miteinander verbundenen Hängegerüsten die Windwerke der beiden Hängegerüste über einen Kettentrieb miteinander in zwangsläufiger Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    derun. gedrückt in der reichsdruckerei
DESCH103314D 1934-02-03 1934-02-03 Haengegeruest fuer Bauarbeiten Expired DE630926C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2634173A (en) * 1951-03-22 1953-04-07 Clifton D Mayhew Scaffold

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2634173A (en) * 1951-03-22 1953-04-07 Clifton D Mayhew Scaffold

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