AT118332B - Arbeitstisch zum Sortieren, Abzählen, Verpacken u. dgl. von Warenstapeln. - Google Patents

Arbeitstisch zum Sortieren, Abzählen, Verpacken u. dgl. von Warenstapeln.

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AT118332B
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Rudolf Schiefer
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Rudolf Schiefer
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Description


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  Arbeitstisch zum Sortieren, Abzählen, Verpacken u. dgl. von Warenstapeln. 



   Die Arbeit des Sortierens, Zählens und Verpackens von Warenstapeln, die wie z. B. in der Papierindustrie auf Tischen vorgenommen wird, wird dadurch erschwert und verlangsamt, dass die auf kleinen Rollwagen herangeführten Stapel in Teilmengen auf den Tisch gehoben, behandelt und in gleicher Weise wieder abgestellt werden müssen. 



   Die Erfindung betrifft einen Arbeitstisch für solche Zwecke und bezweckt eine wesentliche Vereinfachung und Erleichterung der Arbeit. Gemäss der Erfindung sind innerhalb. zweier benachbarter Gerüste mit gegenläufiger Bewegung   heb-und senkbare Auflagerplatten   für dito Waren angeordnet. Der mittels Rollwagen herangeführte, z. B. auf kleinen   Tischehen   ruhende Stapel kann samt dem Tischchen auf die unten befindliche Auflagerplatte gesetzt und durch diese fortlaufend soweit angehoben werden, so dass seine obere Kante stets annähernd in derselben Höhe verbleibt, die das bequeme Arbeiten gestattet. 



  Infolge der zwangläufigen Verbindung der beiden Auflagerplatten befindet sich auch das vorerst leere auf der andern Auflagerplatte ruhende Tischchen in dieser Höhe, so dass die behandelten Waren ohne nennenswerten Höhenunterschied von dem einen   Tischchen   auf das andere abgelegt werden können. Der Arbeitsfortschritt, d. h. die Abnahme des einen Stapels und das Anwachsen des andern Stapels ändert hieran nichts, da die oberen Kanten beider Stapel eben stets annähernd in der gleichen Höhe verbleiben. Um auch Warenstapel von verschiedener Höhe behandeln zu können, ist die Stellung der Auflagerplatten zueinander willkürlich änderbar.

   Die Erfindung erstreckt sieh ferner auf eine zweckmässige Festlegung der Tragseile der Auflagerplatten an der Seiltrommel, sowie auf eine der besonderen Bauart angepasste Einrichtung zum Ausrichten der Stapel auf ihrer Unterlage. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Arbeitstisch je zur Hälfte nach der Linie A-B bzw. C-D der Fig. 2. 



  Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie   B-F   der Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Seiltrommel im   Längs-und Querschnitt,   Fig. 5 zeigt eine Einzelheit. 



   Eine Grundplatte 1 trägt zwei benachbarte Gerüste, bestehend aus je vier Ständern 2, gemeinsamen   Längsbalken   3 und an den Stirnseiten angeordneten Querverbindungen   4,   wodurch eine Art Doppeltisch ohne Platte entsteht. Die äusseren Ständer 2 und die Längsbalken besitzen U-förmigen Querschnitt. 



  In den Längsbalken sind einfache Seilrollen 5,   5'und Doppelseilroilen 6, 6'gelagert,   über welche die Tragseile 7,7'und   8,     8'von   Auflagerplatten 9, 10 geführt, die an Armen derselben gelagerte, durch die Ständer verdeckte Tragrollen 11 besitzen. Die Tragplatte 9 Lt in der tiefsten, die Tragplatte 10 in der höchsten Stellung gezeichnet. Um die z. B. auf niedrigen (nicht dargestellten) Tischchen ruhenden Warenstapel mittels kleinen Rollenwagen in das Gerüst einführen und samt den Tischchen auf der Platte 9 abstellen zu können, ist die Grundplatte 1, wie in Fig. 1 (links) ersichtlich, entsprechend ausgenommen und mit einer kleinen Rampe 12 versehen.

   Zwischen den mittleren Ständerpaaren sind auf der Grundplatte befestigte   Lagerböcke   13 vorgesehen (Fig. 2), in denen zwei   Wellen 14, 15 fÜr   die Seiltrommeln 16 gelagert sind. Die Wellen tragen lose drehbar in Eingriff befindliche Zahnräder 17, 18 und Kupplungen 19, 20 zum gemeinsamen Antrieb im entgegengesetzten Sinne. Der Antrieb erfolgt durch einen Motor 21 über ein nicht dargestelltes Vorgelege sowie durch ein Kegelräderpaar und wirkt auf die Welle 15. Die Seile sind an den Trommeln so festgelegt, dass die Auflagerplatten gegenläufige Bewegungen ausführen.

   Die Festlegung der Seiltrume an den Trommeln erfolgt ohne Teilung der Seile auf folgende Weise :
Die Seiltrommeln (Fig. 3 und 4) besitzen doppelgängige Rillen und an der einen Stirnseite gleichachsige radiale Bohrungen 22, welche in eine an der Wellenbohrung vorgesehene Ringstufe 23 münden. 

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 EMI2.1 
 Trommel geführt, durch die Bohrungen 22 derselben durchgesteckt, hierauf über die zweite Rille der Rolle 6 und die andern Rolle 11 zurückgeführt   und'bei 25   am Querbalken festgelegt wird. Damit das quer durch die Trommel hindurchgeführte Seil der Welle ausweichen kann, wird es an der Ringstufe 23 um die Welle herumgeführt. An den Befestigungsstellen der Seilenden an den Querbalken sind natürlich Seilschlösser vorgesehen. 



   Um eine   willkürlich   Veränderung der gegenseitigen Stellung der Auflagerplatten zu ermöglichen, sind die Seiltrommeln mit Sperrzähnen 26 versehen, mit welchen Sperrklinken von Wellen 27 in Eingriff gebracht werden können. In solchem Falle ist der Antrieb der Trommeln einer Welle durch Lösung der zugehörigen Kupplung abzuschalten. 



   In Lagern der Längsbalken 3 sind Stangen 28 gelagert, auf welchen Kreuzgelenkläufer 29 (Fig. 5) vorgesehen sind. Diese tragen eine Stange   30,   an der ein Anschlagwinkel 31 verschiebbar und mittels Klemmschrauben 32 feststellbar ist, die in einem   Längsschlitz   der Stange geführt sind. Sowohl die Stangen 28 als auch die Stange   30   können verlängerbar sein, um eine Einstellung des Winkels auch in schräger Lage zu gestatten. Der Antrieb ist zweckmässig durch einen Deckel 33 abgedeckt. 
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 Kante des von der Platte 9 getragenen Stapels in dieser Arbeitsebene liegt. Infolge der gegenläufigen Bewegung der Platten 9, 10 können die oberen Kanten der Stapel während der Arbeit dauernd in gleicher Höhe, d. h. in der Höhe der Arbeitsebene erhalten werden. 



   Die Anordnung kann so getroffen sein, dass die Bewegung der Trommeln eine auf und ab steigende Bewegung der Auflagerplatte vermittelt, welche gerade dem normalen Arbeitsfortschritt, d. h. Abbau des einen und Aufbau des andern Stapels entspricht. Es kann jedoch auch eine absatzweise Weiterschaltung durch den Arbeiter selbst erfolgen. Besitzt ein herangeführter Reststapel nicht die volle Höhe, so wird der Antrieb der Welle 14 abgestellt, wobei die Platte 10 durch die Klinken gesichert wird. Die Platte 9 kann sodann unabhängig auf die erforderliche Höhe angehoben werden, wodurch der normale Arbeitsvorgang ermöglicht wird. 



   Die Anschlagwinkel werden dazu benutzt, um die Waren im Stapel auszurichten, d. h. genau   übereinanderzuschlichten.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Arbeitstisch zum Sortieren, Abzählen, Verpacken u. dgl. von Warenstapeln, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb zweier benachbarter Gerüste mit gegenläufiger Bewegung heb-und senkbare Auflagerplatten (9, 10) angeordnet sind, von denen die eine während ihres Aufsteigens den zu   behandelnde ! !   Stapel, die andere den gleichzeitig absteigenden Stapel der bereits behandelten Waren trägt, so dass die jeweiligen Oberkanten der beiden Stapel stets annähernd in gleicher Höhe verbleiben.

Claims (1)

  1. 2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Auflageplatten zueinander willkürlich änderbar ist, um auch die Behandlung von Stapeln verschiedener Höhe zu ermöglichen. EMI2.3 Auflagerplatten zwischen den Gerüsten untergebracht ist.
    4. Arbeitstisch nach Anspruch 1 mit an Seilen aufgehängten Auflagerplatten, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tragseil ungeteilt über eine zweckmässig mit doppelgängiger Rille versehene Trommel geführt ist, indem es an der Stirnseite der Trommel zwecks Verankerung durch die Trommel hindurchgeführt ist.
    5. Arbeitstisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an zwei gegenüberliegenden Seiten des oberen Gerüstrahmens geführte Kreuzgelenkläufer (29), die Stangen (30) tragen, an denen Anschlagplatten ; Winkel (31) od. dgl. verstellbar sind.
AT118332D 1929-04-05 1929-04-05 Arbeitstisch zum Sortieren, Abzählen, Verpacken u. dgl. von Warenstapeln. AT118332B (de)

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