DE629128C - Maschine zum Umformen zusammengedrueckter Dosenzargen in zylindrische Gestalt - Google Patents

Maschine zum Umformen zusammengedrueckter Dosenzargen in zylindrische Gestalt

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DE629128C
DE629128C DEC49112D DEC0049112D DE629128C DE 629128 C DE629128 C DE 629128C DE C49112 D DEC49112 D DE C49112D DE C0049112 D DEC0049112 D DE C0049112D DE 629128 C DE629128 C DE 629128C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/2669Transforming the shape of formed can bodies; Forming can bodies from flattened tubular blanks; Flattening can bodies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
    • F21V9/02Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters for simulating daylight

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Description

DEUTSCHES REICH
d.
AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1936
12 MEI 1936
PATENTS CH RIFT
JVI629128 KLASSE 7 c GRUPPE
"Continental Can Company Inc. in New York, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum selbsttätigen Aufweiten aufgestapelter, flacher, beiderseits offener Hohlkörper in fortlaufendem Betrieb, insbesondere zum Umformen zusammengedrückter Büchsenzargen in zylindrische Gestalt mittels - ' eines sich erweiternden Domes.
Bei einer bekannten fortlaufend arbeitenden Maschine zum Aufweiten von Dosenzargen
jo ist zum Aufweiten kein Dorn, sondern eine Vielzahl von der sich ändernden Zargenform angepaßten Walzen vorgesehen, die rings mn die Bahn der von ihnen weitergeförderten Zargen herum angeordnet sind und allmählich die gewünschte Zargenform aus den ursprünglich flach zusammengedrückten Zargen herstellen. Diese Maschine hat den Nachteil, daß zum Antrieb der großen Zahl von Walzen ein entsprechend umfangreiches, die Herstellung der Maschine verteuerndes Zahnradgetriebe erforderlich ist; außerdem arbeiten diese Maschinen in den Fällen nicht befriedigend, in denen z. B. beim Zusammendrücken der ursprünglich zylindrischen Zargen zum Zwecke des Versands unbeabsichtigte Einbuchtungen der Zargen vorgekommen sind, die mangels eines Domes durch die nur an der Zargenoberfläche angreifenden Formgebungswalzen nicht beseitigt, vielmehr vertieft werden.
Zur Behebung dieser Nachteile geht die Erfindung von den mit Dornen arbeitenden Zargenumformungsmaschinen aus und bezweckt, auch für diese Maschinenart den Vorteil des fortlaufenden Betriebs bei hoher Leistung und verhältnismäßig einfachen Aufbaues, der den vorgenannten Maschinen eigen ist, zu gewährleisten. Den Vorteil einfachen und verhältnismäßig billigen Aufbaues besitzen nun aber die bekannten mit Dornen arbeitenden Maschinen nicht, bei denen zur Erzielung hoher Leistung eine Vielzahl von zylindrischen, sich kegelförmig verjüngenden Dornen vorgesehen ist, von denen jeder, absatzweise im Takte der übrigen Arbeitsgänge weitergeschaltet, nur eine durch Zusammendrücken und andere dünne zylindrische Dorne voraufgeweitete Zarge aufnimmt und mit seinem Hinterende an dem drehbaren weiterschaltenden Träger befestigt ist.
Dieser bekannten Maschinenart gegenüber schafft die Erfindung ein neues Arbeitsprinzip, das die bezweckte Vereinfachung bei gleichfalls hoher Leistung der Maschine mit sich bringt. Dieses Arbeitsprinzip besteht gemäß der Erfindung in seiner technischen Ausgestaltung darin, daß die Hohlkörper fortlaufend nacheinander auf ein Ende eines von diesem aus von flacher zu zylindrischer Form übergebenden Domes auf-, über diesen hinweg und von seinem anderen Ende herab mittels einer Fördereinrichtung geschoben werden,
die den einzigen Träger des Domes bildet, der in an sich bekannter Weise auf fortlaufend bewegten Einzeltraggliedern der Fördereinrichtung ruht und gegen Eigenmitbewegung in der Längsrichtung durch eine absatzweise arbeitende Anschlagvorrichtung gesichert ist.
Das neue Arbeitsprinzip beruht auf der· Verwendung eines auf fortlaufend bewegten xo Einzeltraggliedern einer Fördereinrichtung ruhenden Domes. Diese Lagerung eines Dornes ist an sich bekannt an Maschinen zur Herstellung zylindrischer Büchsenzargen aus-, Blech, bei denen jedoch der Dorn an einem Ende fest gelagert ist. Demgegenüber besteht das Neue und der Vorteil der Erfindung darin, daß ein fortlaufendes Arbeiten, d. h. ein fortlaufendes Wandern der Hohlkörper über den Dorn, erreicht wird, weil die Fördereinrichtung mit ihren Traggliedern den einzigen Träger des Domes bildet, der infolgedessen gegen Eigenmitbewegung in der Längsrichtung besonders· gesichert werden muß.
Diese Sicherung kann gemäß der Erfindung vorteilhaft zugleich als Abnahmevorrichtung ausgebildet sein, die im Takte der Werkstückförderung die ankommenden Werkstücke von dem Dorn abnimmt.
Die im Hauptteil den Träger des Domes bildende Fördereinrichtung umfaßt zweckmäßig zugleich Fördermittel zur Zufuhr der von einer Stapelvorrichtung abgegebenen Hohlkörper zum Dorn. Sie kann zu diesem Zweck mit Vorteil zweiteilig, mit einem hin- und her gehenden und einem fortlaufend in einer Richtung bewegten Teil ausgebildet sein, um die Möglichkeit zu schaffen, zwischen diesen Teilen eine Ruhelage· des Werkstückes einzuschalten, in der eine Schlagvorrichtung zu seiner Abrundung angreifen kann. In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise beschrieben, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die gleiche Maschine;
Fig. 3 eine Ansicht der Maschine vom Abnahmeende aus;
Fig. 4 eine schematische Ansicht zur Darstellung eines Teiles des Domes- und der Wanderung- einer Zarge über .diesen Dorn; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4;
Fig. 7 einen Schnitt nach der.Linie y-j der Fig. 4, und· zwar; an der-Schlagstelle und bevor das Anschlagen der scharf gekrümmten Seitenkanten erfolgt, und
Fig. S einen der Fig. 7 ähnlichen Schnitt, jedoch in der Stufe, auf der die Schlagvorrichtungen die Seitenkantenteile der Zarge in ' zylindrische Form gebracht haben. 6g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, die dafür eingerichtet ist, eine flache Zarge in zylindrische Form auszudehnen und umzugestalten. Die flache Zarge kann ursprünglich in flacher Form auf einer Zargenherstellungsmaschine hergestellt worden sein; sie kann auch in zylindrischer Gestalt hergestellt und durch die Einwirkung von besonderen \rorrichtungen in abgeflachte Form verwandelt worden sein. In Fig. 5 ist die Zarge in der für die Aufspeicherung bestimmten Form dargestellt und mit r bezeichnet. Diese Zarge besitzt verhältnismäßig flache Seitenwände 2 ttnd 3, die durch scharf gekrümmte Seitenteile 4, 4 miteinander verbunden sind. Wenn die Zargen diese Form besitzen, können sie aufeinander bzw. dicht nebeneinander angeordnet werden, und dabei werden die flachen Seitenwände 2 und 3 in Berührung miteinander gebogen. Dieses Biegen des Metalls, das dazu dient, die Seitenteile 2 und 3 in Berührung miteinander zu bringen, wenn die Zarge die beschriebene Form besitzt, wird durchgeführt, ohne das Metall durch die Biegung über seine Elastizitat hinaus zu beanspruchen; wenn daher die ■" Zarge von dem Speicherdruck befreit wird, so werden die Wände hinreichend auseinandergehen, um das Eintreten eines sich ausdehnenden Dorns in die Zarge hinein oder das Wandern der Zarge auf dem sich erweiternden Dorn zu gestatten. Vorzugsweise wird die Zarge in der flachen Gestalt hergestellt, so daß'das Metall zwischen den scharf gekrümmten Seitenteilen leicht durch Ausdehnung in zylindrische Form gebracht werden ' kann. Dies trifft jedoch nicht zu, wenn die Zarge in den flachen Zustand durch Anwendung· von Druck auf eine zylindrisch hergestellte Zarge überführt worden ist.. Das Zusammenpressen der zylindrischen Zarge erzeugt einen Zustand, in dem es wesentlich ist, die ganze Oberfläche der' zylindrischen Zarge einem Glätte- oder Walzprozeß zu unterwerfen, um alle Falten und Marken von ihr zu entfernen. Nachdem der Zargenkörper von dem Speicherraum herbeigeführt worden ist, wird er über den mit 5 bezeichneten Dorn geführt. Der Dorn besitzt an seinem Aufnahmeende praktisch flachen Querschnitt, und das Ende ist so, wie bei 6 gezeigt, abgerundet, um leichtes Aufsetzen einer Zarge auf den Dorn zu ermöglichen. Von dem Aufnahmeende bis zum Abgabeende des Dorns läuft eine Nut an diesem entlang, die mit 7 bezeichnet ist; diese Nut hat den Zweck, einen freien Raum für die mit 8 bezeichnete Seitennaht
der Zarge zu schäften. Die Seitennaht einer Zarge mit Doppelverschluß und Überlappnnht steht gewöhnlich von der Oberfläche der Zarge nach innen vor, und die erwähnte Nut in dem Dorn führt diese Nut und verhindert, daß die Zarge bei Annäherung an die zylindrische Form sich um einen Winkel um den Dorn dreht. Der Dorn verjüngt sich derart, daß die Zarge bei Erreichen der durch die
ίο Schnittlinie 6-6 angegebenen Stellung sich um einen Teil der gesamten zur zylindrischen Form führenden Formänderung ausgedehnt hat. Die Zarge besitzt dann noch die vorstehenden, scharf gekrümmten Teile 4, 4.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7, der durch die Schlagstelle gelegt ist. An dieser Stelle besitzt der Dorn in senkrechter Richtung seinen größten Durchmesser, derart, daß die Zarge etwas über ihren Xormaldurchmesscr hinaus ausgedehnt worden ist. Die Seitenteile 9,9 des Dorns an der Schlagstelle sind mit einem etwas größeren Krümmungshalbmesser gebogen als der normale Halbmesser der zylindrischen Zarge. Die Schlagvorrichtungen sind mit 10, 10 bezeichnet. Diese Schlagvorrichtungen werden an die Kantenteile 4, 4 der Zarge angeschlagen. Die inneren Oberflächen 11, 11 der Schlagvorrichtung sind so gekrümmt, daß sie mit der Krümmung des Dorns in Übereinstimmung sind. Sie pressen oder schlagen die scharfgekrümmten Kantenteile derart zusammen, daß diese in die gleiche zylindrische Form gebracht oder umgewandelt werden, die der Zarge durch die Ausdehnung erteilt worden ist. Dieser Schlagvorgang vervollständigt die Gestaltung der Zarge, so daß diese beim Verlassen des Dorns genaue zylindrische Form besitzt.
Unter Zugrundelegung der vorstehenden Wiedergabe der Formgebung der Zarge soll nunmehr die den Dorn tragende Maschine und die ihr zugeordnete Vorrichtung zum Bewegen der Zarge und zum Anschlagen der Zarge im einzelnen beschrieben werden. Die Maschine besitzt eine Grundplatte 12, die den Rahmen 13 trägt. In diesem Rahmen ist eine ein Kettenzahnrad 15 führende Ouerwelle 14 und ferner eine ein Kettenzahnrad 17 führende Querwelle 16 gelagert. Eine Zahnkette iS läuft über diese Kettenzahnräder. Die Zahnkette 18 ist mit Tragarmen 19 ausgerüstet, die in Abständen voneinander angebracht sind und in denen ein Dorn ruht.
Diese Tragarme besitzen je einen Abstand voneinander, der etwas größer als die Länge einer Zarge ist. Die Arme wandern mit den Zargen und greifen an dem Dorn zwischen den Zargen an, die so gesteuert werden, daß
eine Zarge auf das Aufnahmeende des Dorn? herauf und auf diesem entlang wandert und J schließlich von seinem Abgabeende abgegeben wird. Der Dorn schwebt gleichsam auf diesem -Tragarm. Ferner ist ein Arm 21 vorgesehen, ! der durch den Rahmen 13 gehalten wird; Rollen 22 und 23 sind an dem Ann 21 derart gelagert, daß sie sich in senkrechter Richtung frei bewegen können. Diese Rollen berühren die Oberseite des Dorns und verhindern, daß er sich nach oben bewegt. Die Zahnkette 18 ist ferner mit Förderklauen 24 ausgerüstet, die einen Abstand voneinander einhalten, der dem Abstand der Tragarme 19 gleich ist. Diese Förderklauen wandern in einer Xut oder einem Einschnitt in der Unterseite des Dorns, die bzw. der mit 25 bezeichnet ist. Die Klauen sind dafür eingerichtet, an den Zargen anzugreifen, die in der Reihenfolge der Klauen bewegt und mit dem Dorn entlang geführt werden, wobei sie von dem Abgabeende des Dorns abgenommen werden. Der Dorn verjüngt sich ausgehend von einem Punkte in der Nähe der Schlagstelle bis zu seinem Aufnahmeende hin, wie im Zusammenhang mit Fig. ι beschrieben worden ist. Der Dorn läuft in einem abgerundeten schmalen Rand aus, der mit 6 bezeichnet ist.
Die Zargen werden in einen Behälter 26 eingebracht, in dem sie aufeinander aufgestapelt sind. Sie werden Stück für Stück von dem Behälter nach einem Tragtisch 27 hin abgegeben, der unterhalb des Behälters angeordnet ist, und zwar vermittels Förderschrauben 28; 28, von denen je eine sich auf jeder Seite. des Behälters befindet. Diese Förder schrauben werden durch senkrechte Wellen geführt, an deren unterem. Ende je ein Kettenzahnrad 29 sitzt." Eine in gestrichelten Linien bei 30 angedeutete Zahnkette läuft über diese Kettenzahnräder und über ein Kettenzahnrad 31, das auf einer senkrechten Welle 32 sitzt. Ferner ist ein loses Kettenzahnrad 33 vorgesehen, über das die Nut läuft. Wenn die Welle 32 gedreht wird, so dreht sie die obengenannten Förderschrauben und verursacht, daß die Zargen Stück für Stück losgelassen werden und auf den Tragtisch 27 hinabfallen.
Die Welle 32 führt an ihrem unteren Ende ein Kegelzahnrad 34, das mit einem auf einer Welle 36 sitzenden Kegelzahnrad 35 kämmt. Die Welle 36 führt ein Zahnrad 37, das mit einem auf der Hauptantriebswelle 38 sitzenden Zahnrad kämmt. Diese Welle wird durch eine Riemenscheibe 39 über eine Kupplung
40 angetrieben, die die Welle 38 mit der Riemenscheibe verbindet. Ferner ist auf der Welle 38 ein Bremsglied vorgesehen, das bei
41 angedeutet ist, und das durch eine Stange
42 gesteuert wird. Die Kupplung 40 wird durch einen Handhebel 43 verstellt, und wenn die Kupplung in die Ausschaltstellung ge-
bracht wird, wird die Stange 42 derart bewegt, daß die Konusbremse in feste Berührung mit der festen Bremsfläche gelangt.
Die Zargen werden von dem Tisch 27 weggeholt und auf den Dorn durch Stangen 44, 45 gefördert, von denen sich je eine auf jeder Seite des Behälters befindet. Diese Förderstangen gleiten in Führungsgliedern 46 bzw. 47. Die Führungsstange 44 ist durch ein Glied 48 mit einem Kreuzkopf 49 verbunden. Die Förderstange 45 ist durch ein Glied 50 mit dem Kreuzkopf 49 verbunden. Die Verbindungen zwischen den Gliedern und dem Kreuzkopf sind quer zur Bewegungsrichtung des Kreuzkopfes einstellbar. Der Kreuzkopf gleitet in einer zur Längsachse des Dorns parallelen Richtung und ist in dem Haltearm 51 geführt. An dem oberen Ende der Welle 32 befindet sich eine Scheibe 52, die einen so Kurbelzapfen 53 trägt. Ein Glied 54 greift an diesem Kurbelzapfen' 53 und ferner an einem Bolzen 55 an, der vom Kreuzkopf geführt wird. Wenn die Welle 32 sich dreht, so wird der Kreuzkopf vor und zurück bewegt, und auf diese Weise werden die Förderstangen in der Längsrichtung des Dorns bewegt. Jede dieser Förderstangen ist mit einer Reihe λ-οη Klauen 56, 57 und 58 ausgerüstet. Das Führungsglied 46, in dem die Förderstange 44 gleitet, erstreckt sich längs der verjüngten Seite des Dorns und verläuft praktisch parallel mit diesem. Die Führungsglieder 46 und 47 sind infolgedessen gegeneinandergeneigt. Das Führungsglied 46 ist in einem Gleitstück 59 angebracht, das sich in Führungen 6o5 60 in einer mit rechtem Winkel zur Längsachse des Dorns verlaufenden Richtung bewegt.· Dieses teilt dem Führungsglied 46 eine Bewegung mit, die. quer zur Richtung der Förderung der Büchsen längs des Dorns gerichtet ist. Das Führungsglied 47 wird durch ein Gleitstück 51 geführt, das sich in Führungen 62, 62 bewegt. Diese Gleitstücke sind in ihrer Bewegung derart eingestellt, daß sie sich an dem inneren Ende ihres Hubes befinden, wenn sich die Förderstangen vorwärts in der die Zarge nach dem Dorn hin und längs diesem fördernden Richtung bewegen; wenn die Förderstangen zurückgezogen werden, so werden diese Gleitstücke nach außen hin von dem Dorn wegbewegt, so daß auf diese Weise den Förderklauen eine Bewegung erteilt wird, bei der sie eine Zarge auf den Dorn hinaufführen können. Mit anderen Worten: jede Förderstange arbeitet im Viertakt. Sie bewegt sich nach dem Dorn zu und hierauf dem Dorn entlang, um die Zarge zu fördern; dann bewegt sie sich von dem Dom weg und nach rückwärts, während sie sich fern von dem Dorn befindet. Die erste Förderklaue $6 greift an einer Zarge auf dem Tisch 27 an und bewegt sie. nach -dem Dorn hin. Die nächste Bewegung der Zarge leitet sich von den Förderklauen 57 her, die, sobald sie zurückgezogen werden, sich an dem Hinterende der Zarge vorbei und dann gegeneinander bewegen, bis sie in die Stellung gelangt sind, in der sie an der Zarge angreifen und diese dem Dorn entlang bewegen. Die Zarge wird hierauf durch die Förderklauen 58 mitgenommen und erfährt durch sie eine andere Bewegungsstufe längs des Dorns, auf der die Zarge an die Schlagstelle gebracht wird. In den Fig. 1 und 2 ist eine Zarge i° auf den Dorn aufgeschoben. Die Zarge i6 ist bereits über eine Förderstufe dem Dorn entlang bewegt und teilweise auf die in Fig. 6 gezeigte Form ausgedehnt worden. DieZarge ic befindet sich an der Schlagstelle und besitzt' die in Fig. 7 gezeigte Form vor dem Schlagen ■ und die in Fig. 8 gezeigte Form nach dem Schlagen. Die Zarge erfährt daher eine absatzweise Bewegung längs des Dorns und hält genügend lang" an der Schlagstelle an, um die Formgebung der Zarge zu ermöglichen.
Das Gleitstück 59 wird nach dem Dorn hin und von diesem weg durch eine Rolle 63 bewegt, die in einer Nockennut 64 einer Scheibe 65 läuft, welche an ihrer Stirnseite mit Zähnen versehen ist. Das Gleitstück 61 führt eine Rolle 66, die in einer Nockennut 67 einer Scheibe 68 läuft, welche gleichfalls an ihrer Stirnseite mit Zähnen versehen ist. . Diese Verzahnungen kämmen mit einem Zahnrad 69, das auf der Welle 32 festsitzt.
Die Schlagvorrichtungen 11, n ähneln einander in der Bauweise. Die Schlagvorrichtung 11 auf einer Seite des Dorns wird von einem hin und her gehenden Gleitstück 70 geführt, während die Schlagvorrichtung auf der anderen Seite durch ein hin und her gehendes Gleitstück 71 geführt wird. Das Gleitstück 70 bewegt sich in Führungen 72 hin und zurück und wird vermittels einer Stange 7^ hin und her bewegt, die mit einem Ende an einem Bolzen an dem Gleitstück und mit dem anderen Ende an einem Kurbelzapfen angreift. Dieser Kurbelzapfen befindet sich zwischen den Scheiben 74, 74, die an einer Welle ausgebildet sind, welche sich um eine zur Längsachse des Dorns parallele Achse dreht. Die Welle wird durch ein Zahnrad getrieben, das in einem Zahnradgehäuse .75 angeordnet ist, und ist durch ein Zwischenzahnrad 76 mit einem auf der Welle 36 sitzen- den Zahnrad 77 verbunden.
Das Gleitstück 71 bewegt sich in Führungen 78 hin und her und wird durch eine Stange 79 vor und zurück bewegt, die an einem von dem Gleitstück getragenen Bolzen befestigt ist und mit einem Kurbelzapfen zusammenarbeitet,, der zwischen den Scheiben
8o, Ro angeordnet ist; diese werden durch eine kurze Welle getragen, welche sich um eine zur Längsrichtung des Dorns parallele Achse dreht; diese Welle wird durch ein in
• 5 einem Zahnradgehäuse 8i befindliches Zahnrad angetrieben und kämmt mit einem Zahnrad, das seinerseits mit dem Zahnrad "J" kämmt. Die Schlaggeräte sind so eingestellt, daß sie an den scharf gekrümmten Teilen der
ίο Zarge angreifen, während die Zarge sich auf dem Dorn in Ruhe befindet; dabei bringen sie die Zarge in die gewünschte Zylinderform. Die Zargen werden von der Schlagstelle dem Dorn entlang durch die Förderklauen 24 wegbewegt, die von der Zahnkette 18 geführt werden. Die Welle 36 ist mit einem Kegelzahnrad 82 versehen, daß mit einem Kegelzahnrad 83 kämmt, welches in gestrichelten Linien in Fig. 3 eingezeichnet ist.
Das Kegelzahnrad 83 sitzt auf einer Welle 84, die das Kettenzahnrad antreibt, über das die Zahnkette 85 läuft. Dieses Kettenzahnrad 85 treibt das Kettenzahnrad, das auf der Welle 14 sitzt,' die das Kettenzahnrad 15 trägt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Förderkette von der Welle 36 aus angetrieben wird.
Das Ende des Dorns ist bei 86 gezeigt. Auf der Grundplatte 12 ist ein Arm 87 angebracht, der eine Welle 88 trägt, auf der eine Muffe 89 drehbar angebracht ist. Diese Muffe 89 führt ein Tragglied 90, an dem eine Reihe von klemmfutterartigen Klötzen 91, 92, 93, 94 befestigt sind. Dieses Tragglied wird absatzweise gedreht, so daß es die Klötze unmittelbar an das Ende des Dorns und in Linie mit diesem bringt. Während die Klötze so eingestellt werden, findet die Förderung der Büchsen dem Dorn entlang statt, und die Klötze verhindern, daß sich der Dorn nach seinem Ende hin bewegt. Die Förderkette wird daher die Zarge von dem Dorn weg auf einem dieser Klötze bewegen. Der Träger 90 dieser Klötze ist mit sich radial erstreckenden
4-5 Führungen 95 versehen, und zwischen den radialen Führungen sind gekrümmte Flächen 96 vorgesehen. Mit diesem Tragglied 90 arbeitet ein Kurbelarm 97 zusammen, der eine Rolle 98 führt. Die Kurbel .wird von einer Scheibe 99 geführt, von der ein Teil 100 weggeschnitten ist. Auf diese Weise wird die übliche Genfer Anhaltbewegung (Malteserkreuzbewegung) durchgeführt, und diese bedarf keiner weiteren Erklärung. Wenn die Kurbel sich dreht, tritt die Rolle 98 in einen der radialen Schlitze ein, und auf diese "Weise wird das Glied 90 über einen Bogen von 900 bewegt. Die Scheibe 99 überläßt das Glied 90 der Drehung und sperrt es dann in eine Einstellung, während die Rolle 98 ihre Bewegung fortsetzt und in einen anderen Schlitz eintritt. Die Scheibe 99 ist mit einem Zahnrad versehen; das mit einem Zahnrad 101 kämmt, das auf der Welle 36 festsitzt.
Über der Bahn der Klötze 91, 92, 93 und 94 hängt eine ruhende Nockenplatte ro2. Diese Nockenscheibe greift an der auf dem Klotz befindlichen Zarge an, und während der Bewegung des Klotzes schiebt sie die Zarge von diesem weg und gibt sie an einen Sammelbehälter 103 ab, längs dem die Zargen aus der Maschine hinausrollen.
Die Arbeitsweise der Maschinen geht aus der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres hervor. Die Zargen werden in ihrem abgeflachten Zustande in dem Behälter aufeinandergestapelt und Stück für Stück aus dem Behälter freigegeben, so daß sie auf den darunter befindlichen Tragtisch fallen. Die Führungsstangen 44 bewegen die von ihnen getragenen Förderklauen in Eingriff mit den Zargen und führen die Zargen Stück für Stück auf den Dorn und bewegen die Zarge absatzweise Schritt für Schritt dem Dorn entlang. Der erste Teil des Dorns besitzt eine verjungte Form, so daß die Zarge allmählich aufgearbeitet oder annähernd in zylindrische Form gebracht wird. Das Fertigstellen der Formung der Zarge wird durch die Schlagstelle bewerkstelligt. Dies alles erfolgt in der ersten Hälfte des Dorns, wie aus der Zeichnung hervorgeht, und hiernach wird die Zarge Schritt für Schritt längs des Bereiches des Dorns gefördert, in dem sie getragen und schließlich von dem Dorn an den Klotz abgegeben wird, der in Verlängerung mit dem Dorn gebracht worden ist. Die Klötze geben die Zargen an den Sammelbehälter oder eine Leitbahn derart ab, daß sie aus der Maschine herauswandern können. Auf diese Weise ist ein sehr einfaches Mittel zur Umformung und Gestaltung abgeflachter Zargen geschaffen, die zum Speichern für den Versand flach geformt sind und so in zylindrische Form übergeführt werden, damit die Flansche eingebracht und die anderen Stücke in ihnen befestigt werden können. Es ergibt sich, daß die Zargen fortlaufend nacheinander durch die Maschine wandern, und auf diese Weise wird eine Maschine geschaffen, die mit sehr hoher no Geschwindigkeit betrieben werden kann. Während eine Zarge ihre endgültige Form erhält, werden andere Zargen auf dem Dorn entlanggeführt und teilweise aufgeweitet. In Fig. 1 sind fünf Zargen als auf dem Dorn befind-Hch gezeigt. Selbstverständlich kann die Art der Förderung der Zargen längs des Doms und die Abgabe der Zarge von dem Dorn und auch die Vorrichtung zum Tragen des Dorns weitgehend abgeändert werden, ohne von dem Vorstehenden und dem Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:'
    ι. Maschine" 'zum selbsttätigen Aufweiten aufgestapelter flacher, beiderseits offener Hohlkörper in fortlaufendem Betrieb, insbesondere zum Umformen zusammengedrückter Buchsenzargen in zylindrische Gestalt mittels eines sich erweiternden Domes, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (i) fortlaufend nacheinander auf ein Ende eines langen, von flacher zu zylindrischer Form übergehendem Domes (5) auf- und über diesen hinweg und von seinem anderen Ende herab mittels einer Förderrichtung (rS, 24) geschoben werden, die den einzigen Träger des Domes (5) bildet, der in an sich bekannter Weise auf fortlaufend bewegten Einzeltraggliedern (19) der Fördereinrichtung (r8) ruht uhd gegen Eigenmitbewegung in der Längsrichtung durch eine absatzweise arbeitende Anschlagvorrichtung (90 bis 94) gesichert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hin und her gehende Fördermittel (44,67) zum Aufschieben der Hohlkörper auf den Dorn vorgesehen sind, die mit der fortlaufend in ,einer Richtung bewegten Fördereinrichtung (18, 24) an der Stelle zusammenarbeiten, an der dem Dorn (5) zweckmäßig eine Schlagvorrichtung (10,. 10) zur Abrundung des Werkstücks (1) zugeordnet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    RERUN. GKDRUOKl- IX OKU
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