DE1813048B2 - Vorrichtung zum abtrennen von an behaeltern aus thermoplastischem kunststoff befindlichen abfallteilen - Google Patents
Vorrichtung zum abtrennen von an behaeltern aus thermoplastischem kunststoff befindlichen abfallteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abis trennen von an Behältern aus thermoplastischem
Kunststoff befindlichen Abfallteilen mittels mindestens eines Trennwalzenpaares, von dem mindestens eine
Walze eine über ihre Länge verlaufende Trennkante hat.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist unterhalb einer Herstellungsform ein Trenn walzenpaar
zum Entfernen des am Boden des Behälters befindlichen Abfallteiles vorgesehen, wobei die Anbringung
der Trennwalzen offen ist. Mit Hilfe dieser Vorrichrung läßt &ich nur der Abfallteil am Boden des Behälters
entfernen (britische Patentschrift 957 010).
Eine bekannte Vorrichtung zum Schneiden eines laufenden Bandes aus Papier od. dgl. hat wendelartige
Schneidmesser (deutsche Patentschriften 127 805 und 632 591).
Bei einer andern bekannten Vorrichtung zum Transport von im Blasverfahren aus thermoplastischem
Kunststoff hergestellten Hohlkörpern von einer Blasform zu einer Trennvorrichtung werden die Behälter
mittels eines Greifers aus der Herstellungsform zu einem die Behälter aufnehmenden Bandpaar gebracht,
weiches die Behälter zu einem Schlagmesser für das Abtrennen von Abfallteilen fördert (schweizerische
Patentschrift 427 225).
Ferner ist eine Trennvorrichtung in Verbindung mit einer Transport- und Zuführeinrichtung mit einem
Transportband und einer Verschiebeeinrichtung zum seitlichen Verschieben der Behälter von dem Transportband
zu der Trennvorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 319 498).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum sicheren Abtrennen
von Abfallteilen am Kopfteil und am Boden des Behälters zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Abtrennen von an der Kopf- und an
der Bodenseite des Behälters befindlichen Abfallteilen je ein Paar Trennwalzen vorgesehen ist, deren Trennkanten
wandelartig ausgebildet sind, und daß die eine Trennwalze jedes Paares zusammen mit einem zugeordneten
Halteglied bewegbar angeordnet und gegenüber dem Halteglied durch eine einstellbare Feder
abgestützt ist. Durch Zuordnung jeweils eines Trennwalzenpaares der Kopfseite und der Bodenseite des
Behälters sind die hieran befindlichen Abfallteile zu entfernen. Zum Einführen des Behälters in die Vorrichtung
sind die Trennwalzen zusammen mit den ihnen zugeordneten Haltegliedern bewegbar. Um für
die bewegbare Trennwalze und das bewegbare Halteglied mit nur einem Betätigungsorgan auszukommen,
ist die bewegbare Trennwalze mittels einer Feder am Halteglied abgestützt. Hierdurch ergibt sich eine einfache
Bauforni mit hohem Wirkungsgrad, welche für
Massenbetrieb geeignet ist. Ein leichtes Abreißen der Abfallteile wird um so eher erreicht, je geringer die
Steigung der Trennkante ist, wenn sich nicht mehr als
ein Gang auf dem einem Behälter zugeordneten aktiven Teil der Walze befindet. Die beiden zusammenwirkenden,
wendelartigen Trennkanten beanspruchen den Abfallteil eines Behälters im wesentlichen jeweils
nur an einer Stelle und nicht über die ganze Breite des Behälters, so daß der Abfallteil leicht über Eck
vom Behälter abgerissen werden kann.
Bei einer Vorrichtung in Verbindung mit einer Förder- und Zuführeinrichtung mit einem Förderband
und einer Verschiebeeinrichtung zum seitlichen Verschieben der Behälter von dem Förderband zu der
Trennvorrichtung weist die Verschiebeeinrichtung zwei über dem Förderband angeordnete Anschlagbügel
auf, welche unabhängig voneinander betätigbar und in die Bewegungsbahn der auf dem Förderband
befindlichen Behälter in eine Stellung vor und hinter den seitlich mittels eines Schiebers zu verschiebenden
Behältern bewegbar sind. Die Verschiebeeinrichtung läßt entweder die Behälter z. B. beim Anfahren der
Maschine durchlaufen oder schiebt im stationären Zustand jeweils mindestens einen der in Ordnung befundenen
Behälter in die Trennvorrichtung.
Jeder Anschlagbügel ist in vorteilhafter Weise über Jnen Mitnehmer mit einem durch einen Arbeitszylinder
betätigbaren Schwenkhebel verbunden und die beiden Anschlagbügel sind mittels eines ein Getriebe
mit Zahnrädern betätigbaren Handhebels ebenfalls über je einen Mitnehmer gleichzeitig betätigbar. Beim
.Anfahren der Maschine werden die Anschlagbügel von Hand angehoben und im Verlaufe des stationären
Betriebes durch die Arbeitszylinder im Arbeitstakt der Maschine selbsttätig gehoben und gesenkt. Bei einer
Störung der Maschine während des Betriebes können die Anschlagbügel zur Freigabe des Durchganges für
nicht ordnungsgemäße Behälter angehoben werden.
Um zu verhindern, daß bei unrichtiger Lage des Behälters dieser in die Trennvorrichtung eingeschoben
und hierbei beschädigt wird, ist am vorderen Anschlagbügel ein Signalgeber vorgesehen. Dieser gibt
erst dann ein Betätigungssignal für die Betätigung des
Steuergerätes für die Seitenverschiebung, wenn der vordere Anschlagbügel seine Betriebslage erreicht hat.
Hierdurch wird ein unnötiger Stillstand der Maschine wegen Beschädigens von Behältern durch die Seitenverschiebevorrichtung
verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III bis zur Linie IV-IV in F i g. 1 in größerer Darstellung, F i g. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV-IV in Fig. 1 in einer Darstellung in wieder anderer Größe.
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III bis zur Linie IV-IV in F i g. 1 in größerer Darstellung, F i g. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV-IV in Fig. 1 in einer Darstellung in wieder anderer Größe.
Ein Förderband 106 einer Transporteinrichtung 105 ist über eine Umlenkwalze 108 (Fig. 1) geführt.
Das von einer Vorrichtung zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Behältern 179 aus thermoplastischem
Kunststoff kommende Förderband 106 wird in üblicher Weise mittels Spannwalzen gespannt gehalten.
Die Umlenkwalze 108 ist mit einem Kettenrad 109 drehfest verbunden.
In der durch den Pfeil A dargestellten Förderrichtung sind vor der Umlenkwalze 108 ein hinterer Anschlagbügel
113 und ein vorderer Anschlagbügel
vorgesehen. Öie Anschlagbügel 113,114 sind jeweils
für sich auf gemeinsamer Schwenkachse schwenkbar gelagert, die durch lagertragende Haltebügel 115,116
festgelegt ist Der hintere Anschlagbügel 113 ist an einem in den Haltebügeln 115 und 116 gelagerten
Lagerrohr 117 drehfest angebracht. Das Lagerrohr 117 ist mit einem Zahnrad 118 di-ehfest verbunden,
das mit einem am Haltebügel 116 gelagerten Zahnrad 119 kämmt, dessen Antriebswelle auf der anderen
ίο Seite des Haltebügels 116 mit einem Handhebel 120 und einem am vorderen Anschlagbügel 114 angreifenden
Mitnehmer 121 drehfest verbunden ist, der den Anschlagbügel 114 untergreift. Dieser trägt an
seiner vom Mitnehmer 121 abgewandten Seite einen Mitnehmer 122, der einen mittels eines Arbeitszylinders
123 senkbaren Schwenkhebel 124 untergreift.
Zur Betätigung des hinteren Anschlagbügels 113 dient ein mit einem Schwenkhebel 125 verbundener
Arbeitszylinder 126. Der Schwenkhebel 125 wird von einem Mitnehmer 127 übergriffen, der mit dem Zahnrad
118 über das am Ilaltebügcl 116 gelagerte Lagerrohr 117 drehfest verbunden ist.
Bei eingefahrenen Arbeitszylindeni 123,126 ist der
vordere Anschlagbügel 114 angehoben und der hintere Anschlagbügel 113 gesenkt. Zum Heben auch des
hinteren Anschlagbügels 113 wird der Handhebel 120 in die in F i g. 2 gezeigte Lage geschwenkt. Wenn der
Arbeitszylinder 123 angehoben und der Arbeitszylinder 126 eingefahren ist, können mit dem Handhebel
120 beide Anschlagbügel 113 und 114 gehoben und gesenkt werden. Die Anschlagbügel 113,114 sind in
Richtung des Pfeiles A in ihrer Länge einstellbar.
Eine Verschiebeeinrichtung 130 hat einen mit seinem Zylindermantel ortsfest angebrachten Arbeitszylinder
131, dessen Kolbenstange an einem Schieber 132 befestigt ist. An dem Schieber 132 greifen Führungsstangen
133 und 134 an, die in ortsfesten Lagern 135 verschiebbar gelagert sind. An dem Schieber 132
sind Steuermagnete 136 und 137 befestigt, die mit Magnetschaltem 138 und 139 zusammenwirken,
welche die beiden Endlagen der Kolbenstange oder des Schiebers J 32 bestimmen. An einem mit dem vorderen
Anschlagbiigel 114 befestigten Ausleger ist ebenfalls ein Magnet 140 befestigt, der mit einem
Magnetschalter 141 zusammenwirkt und ein Ausfahren des Arbeitszylinders 131 erst erlaubt, wenn der
vordere Anschlagbügel 114 geschlossen und ein mit ihm verbundener Taststeg 142 nicht auf einem am
hinteren Anschlagbügel 113 nicht anstehenden Behälter 179 aufliegt.
An das Förderband 106 ist im Bereich der Umlenkwalze 108 eine Trennvorrichtung 150 angeschlossen
(Fig. 2 und 4). Diese hat eine Verschiebebahn mit
zwei waagerechten, auf gleicher Höhe wie das obere Trum des Förderbandes 106 angeordnete Verschiebeplatten
151, die durch Anschlagleisten 152 und 153 seitlich begrenzt sind. Der besseren Übersichtlichkeit
halber sind die Verschiebeplatten 151 und Anschlagleisten 152,153 nur an dem von dem Förderband 106
abgewandten Ende der Trennvorrichtung 150 dargestellt.
Seitlich der Anschlagleisten 152 und 153 sind in feststehenden Lagerböcken gelagerte Trennwalzen
154 und 154 a vorgesehen, die mit schwenkbaren Trennwalzen 155 und 155 α zusammenarbeiten. Jede
der Trennwalzen 154, 154 a hat eine wendelartige Trennkante 177, die mit der gleichen aber spiegelbildlich
angeordneten Trennkante 177 der zugeordneten
Trennwalze 155,155 α zusammenarbeitet. Die Trennwalze
155 ist an einem Schwenkhebel 156 drehbar gelagert, der seinerseits auf einer ortsfesten Schwenkachse
157 schwenkbar gelagert ist. An der Schwenkachse 157 greift ein Schwenkhebel 158 an, der mittels
eines Arbeitszylinders 159 zu schwenken ist.
Mit der Schwenkachse 157 sind ein Paar Lagerhebel 160 drehfest verbunden, auf denen Niederhaltehebel
161 schwenkbar gelagert sind, die drehbar daran angelenkte Halteglieder 162 tragen. Jeder
Lagerhebel 160 ist mit dem ihm zugeordneten Niederhaltehebel 161 über eine mittels einer Schraube 163
in ihrer Kraft einstellbaren Übertragerfeder 164 verbunden.
Die gleich ausgebildeten, rechts dargestellten Teile
der Trennvorrichtung 150 tragen die gleichen Bezugszeichen unter Beifügung des Kleinbuchstabens o, wobei
der Behälterform entsprechend zwischen dem Trennwalzenpaar 154 α und 155 α und der Niederhaltebacke
162 α ein größerer Abstand als zwischen den entsprechenden Teilen auf der anderen Seite vorhanden
ist.
Der Antrieb für die Trer.nwalzen 154, 155 wird von dem Kettenrad 109 auf ein Kettenrad 167 übertragen,
das eine Welle 168 antreibt, auf deren gegenüberliegendem Ende ein Zahnrad 169 drehfest angebracht
ist. Der Antrieb des Zahnrades 169 α auf der gegenüberliegenden Seite der Trennvorrichtung 150
erfolgt über zwei Ketten 170 und 171, welche über ein Zahnradpaar 172 drehfest miteinander verbunden
sind. Die Ketten 170 und 171 sind in üblicher Weise mittels Kettenspannern zu spannen. Auf der Welle
168 sitzt ein Zahnrad 173, das mit einem auf der Schwenkachse 157 gelagerten Zahnrad 174 kämmt.
Jedes der Zahnräder 173, 174 ist mit einem verzahnten Antriebsrad 175 verbunden, das mit einem Zahnrad
176 kleineren Durchmessers über einen Zahnriemen 178 verbunden ist. Das Zahnrad 176 ist mit der
Welle der Trennwalze 155 drehfest verbunden. Die Trennwalzenpaare 154, 155 und 154 α, 155 α werden
hierdurch so angetrieben, daß die Bewegung der einander benachbarten Stellen der Trennwalzen eines
Paares von der Mitte nach außen gerichtet ist.
Gemäß F i g. 1 sind drei zugleich hergestellte, gefüllte und geschlossene flaschenartige Behälter 179
aus Kunststoff auf das Förderband 106 abgelegt. Diese Behälter 179 weisen an ihrem Boden und an
ihrem Kopf während des Herstellungsvorganges durch die zwischen den Herstellungsformen befindlichen
Teile des Kunststoffschlauches entstandene Abfallteile oder sogenannte Butzen auf, welche in der
Trennvorrichtung 150 entfernt werden.
Während des stationären Betriebes, während dem brauchbare Behälter 179 hergestellt werden, kommen
diese zunächst an dem abgesenkten vorderen Anschlagbügel 114 zur Anlage, während das Förderband
106 ständig weiterläuft Sobald der Arbeitszylinder 131 der Trennvorrichtung 150 in seine in der Zeichnung
dargestellte Ausgangslage zurückgefahren ist, wird mittels des Arbeitszylinders 123 der Anschlagbügel
114 hochgeschwenkt und die Behälter 179 kommen _an dem hinteren Anschlagbügel 113 zur
Anlage, der sich in abgesenkter Lage befindet Danach schwenkt der vordere Anschlagbügel 114 wieder
in seine abgesenkte Lage. Wenn diese eingenommen ist, wird durch den Magnet 140 in dem Magnetschalter
141 ein Signal erzeugt, das zum Betätigen des Arbeitszylinders 131 dient. Die Kolbenstange dieses
Arbeitszylinders 131 fährt aus und der Schieber 132 schiebt die Behälter 179 in die Trennvorrichtung 150.
In der Endlage des Schiebers 132 fährt durch ein Signal des Steuermagneten 137 der Arbeitszylinder
131 wieder ein und meldet seine eingefahrene Lage durch ein Signal des Steuermagneten 136. Daraufhin
ίο werden die Arbeitszylinder 159 und 159 a betätigt,
welche die Trenn walzen 155 und 155 α auf die ihr zugeordneten Trennwalzen 154 bzw. 154 a unter Zwischenlage
eines Abfallteiles drücken. Dieser Abfallteil wird zwischen den wendelartigen Trennkanten 177,
177 a der beiden Trennwalzen 154, 155 bzw. 154 a, 155 a gegriffen und an aufeinanderfolgenden Stellen
von dem Behälter 179 abgetrennt. Damit die Behälter 179 hierbei ihre Lage beibehalten und nicht über die
Anschlagleiste 152 oder 153 gezogen werden, legen
so sich die Halteglieder 162 und 162 α beim Niedergehen der Trennwalzen 155, 155 a unter der Wirkung der
Übertragerfedern 164 oder 164 α auf die Behälter 179, sichern deren Lage und prüfen dabei zugleich die
Festigkeit der Schweißnaht des Behälters 179.
as Nach dem Abtrennen der Abfallteile von den Behältern
179 werden die Trennwalzen 155,155 a und die Halteglieder 162 und 162 a angehoben. Sobald
diese ihre obere Lage erreicht haben, werden mittels des Arbeitszylinders 131 vor dem hinteren Anschlagbügel
113 liegende Behälter 179 in die Trennvorrichtung 150 geschoben und die darin befindlichen Behälter
179 auf die Verschiebeplatten 151 nach der Seite weggeschoben, von wo die Behälter 179 in einen Aufnahmebehälter
oder auf ein Förderband fallen.
Nimmt ein vor dem vorderen Anschlagbügei 114 liegender Behälter 179 nicht die gewünschte Lage ein,
so kann sich der Taststeg 142 nicht ganz absenken. Aus diesem Grunde kann auch der Magnet 140 kein
Signal erzeugen und die Verschiebeeinrichtung 130 tritt nicht in Tätigkeit. Zugleich wird der hintere Anschlagbügel
113 angehoben und die Behälter 179 können frei nach hinten austreten. Zur Behebung der
Störung wird mit Hilfe des Handhebels 120 der hintere Anschlagbügel 113 angehoben, so daß die vorher
an diesem Anschlagbügel 113 angelegenen Behälter 179 von dem Förderband 106 weitertransportiert und
ausgeworfen werden. Zugleich mit dem hinteren Anschlagbügel 113 hebt sich auch der vordere Anschlagbügel
114, so daß drei neue Behälter 179 weitergefördert und von dem inzwischen abgesenkten hinteren
Anschlagbügel 113 aufgehalten werden. Wenn auch der vordere Anschlagbügel 114 seine abgesenkte Lage
erreicht hat kann die Verschiebeeinrichtung 130 in der beschriebenen Weise in Tätigkeit treten.
Die Anschlagbügel 113 und 114 werden mit Hilfe des Handhebels 120 auch beim Anfahren der Vorrichtung
angehoben, solange aus dem extrudierten Kunststoffschlauch keine ordentlichen, gefüllten und
verschlossenen Behälter 179 hergestellt werden. Erst wenn die Maschine sich im stationären Zustand befindet
und Behälter 179 in der gewünschten Form und dem gewünschten Zustand erzeugt, werden die Anschlagbügel
113 und 114 abgesenkt und während de.' Betriebes mit Hilfe der Arbeitszylinder 123 und 12i
in vorbeschriebener Weise betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Abtrennen von an Behältern aus thermoplastischem Kunststoff befindlichen
Abfallteilen mittels mindestens eines Trennwalzenpaares, von dem mindestens eine Walze
eine über ihre Länge verlaufende Trennkante hat, dadurch gekennzeichnet, daßzumAbtrennen
von an der Kopf- und an der Bodenseite des Behälters (179) befindlichen Abfallteilen je
ein Paar Trennwalzen (154, 155; 154 a, 155 a) vorgesehen ist, deren Trennkanten (177, 177 a)
wendelartig ausgebildet sind; und daß die eine Trennwalze (155, 155 α) jedes Paares zusammen
mit einem zugeordneten Halteglied (162, 162 α) bewegbar angeordnet und gegenüber dem Halteglied
(162, 162 α) durch eine einstellbare Feder abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 in Verbindung mit einer Förder- und Zuführeinrichtung mit
einem Förderband und einer Verschiebeeinrichtung zum seitlichen Verschieben der Behälter von
dem Förderband zu der Trennvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung
(130) zwei über dem Förderband (106) angeordnete Anschlagbügel (113, 114) aufweist,
welche unabhängig voneinander betätigbar und in die Bewegungsbahn der auf dem Förderband
(106) befindlichen Behälter (179) in eine Stellung vor und hinter den seitlich mittels eines Schiebers
(132) zu verschiebenden Behältern (179) bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagbügel (113,114)
über einen Mitnehmer (122,127) mit einem durch einen Arbeitszylinder (123, 126) betätigbaren
Schwenkhebel (124, 125) verbunden ist und daß die beiden Anschlagbügel (113, 114) mittels eines
ein Getriebe mit Zahnrädern (118, 119) betätigbaren Handhebels (120) ebenfalls über je einen
Mitnehmer (121, 127) gleichzeitig betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Anschlagbügel
(114) ein Signalgeber vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem vier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennvorrichtung (150) über die Transporteinrichtung (105) von der Antriebsvorrichtung einer
Einrichtung zum Herstellen der Behälter (179) antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trennwalze
(154, 155) über einen Zahnriemen antreibbar ist, dessen von der Trennwalze entferntes Antriebsrad
(175) mit einem Zahnrad (173, 174) drehfest verbunden ist, daß diese beiden Zahnräder
(174, 173) miteinander kämmen, daß diese Zahnräder (173, 174) mit einem Kettenrad (109)
für den Antrieb des Förderbandes (106) verbunden sind, und daß das von der Trennwalze entfernte
Antriebsrad (175) der schwenkbaren Trennwalze (155) koaxial zu deren Schwenkachse angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Anschlagbügel
(114) einen Taststeg (142) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels
eines Arbeitszylinders (131) verschiebbare und mittels Führungsstangen (133, 134) geführte
Schieber (132) eine in Verschieberichtung verlaufende Verlängerung aufweist, an der Steuermagnete
(136,137) zum Betätigen von den beiden Endlagen anzeigenden Magnetschaltern (138,139)
vorgesehen sind.
Priority Applications (8)
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DE1817829A DE1817829C3 (de) | 1968-12-06 | 1968-12-06 | Einrichtung zum Austragen und Übergeben von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff aus zweiteiligen Blasformen |
CH1618969A CH497964A (de) | 1968-12-06 | 1969-10-30 | Vorrichtung zum Entfernen von Kunststoff behältern aus Herstellungsformen und von Abfallteilen von diesen Behältern |
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