DE627552C - Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes - Google Patents

Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes

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DE627552C
DE627552C DEF63224D DEF0063224D DE627552C DE 627552 C DE627552 C DE 627552C DE F63224 D DEF63224 D DE F63224D DE F0063224 D DEF0063224 D DE F0063224D DE 627552 C DE627552 C DE 627552C
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wood
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/52Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/28Compounds of arsenic or antimony

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes Bei Verwendung der arsiensguren, fllußsauren rund kieselfiußsauren Farbbasen hat sieh gezeigt, daß sie infolge der rechten Anfärbung des Holzes und der damit zusammenhängenden Adsorption in wässeriger Lösung sich praktisch nur von den Hirnschnittflächen aus tiefer in das Holz einführen lassen, von den übrigen Oberflächen des Holzes aus aber nur mehr oder weniger mangelhaft, und daß infolgedessen bei Hölzern von größeren Dimensionen seine innere Durchtränkung nicht in genügendem Grade erreicht wird, sondern der Farbstoff zum größten Teil in der äußersten Schale des Holzes verbleibt. Bei einer Vollimprägnierung mit wässeriger Lösung geht diese also als Ganzes in die Holzmasse hinein, wenn die gelösten Stoffee nicht adsiorptiv vom Holz gebunden werden, während ads@orptiv anlagerbare, z. B. recht färbende Verbindungen gleichsam ausfiltriert werden.
  • Es hat sich aber weiter gezeigt, daß diese durch substanzielle Färbung des Holzes bedingte Adsorption vollständig vermieden werden kann, wenn statt des Wassers andere geeignete Lösungsmittel verwendet werden, aus denen echte Anfärbung nicht erfolgt. In erster Linie kommen dabei Teeröle in Betracht.
  • Es wurde gefunden, daß sich die erwähnten Farbsalze auch in Teerölen lögen lassen und in dieser Lösung gleichzeitig mit dem Teeröl auch von den Sieitenfiächen her ebenso tief in das Holz eingeführt werden können, als das Teeröl überhaupt ;eindringt Derartige Lösungen sind auch für Anstrichzwecke in hohem Grade geeignet, da sie tiefer ieindringen ;als wässerige Lösungen und zugleich die Farbstoffe tiefer in das Hiolz einführen als jene.
  • Ist das nach seinem vorstehenden Verfahren behandelte Holz nachträglich der Feuchtigkeit ausgesetzt, wie ges auch für die Verschwammung Bedingung ist, dann färbt der darin verbliebene Farbstoff das Holz nun substanziell ,an und wird dadurch unauswaschbar.
  • Damit ist das die Imprägnierungstechnik schon lange beschäftigände Problem gelöst, wasserlösliche und recht anfärbende, stark mykocide Salze ioder Salzgemische in einem an sich bekannten Arbeitsgang mit nichtwässerigen Medien, insbesondere den billigen Teerölen, in das Holz reinzuführen. Dies ist durch vorliegende Erfindung für die stärksten mykociden chemischen Schutzstoffe, das Arsen und das Fluor, gelungen, während der Schutzwert des Teeröls ,andererseits auf den physikalischen Eigenschaften beruht, die es dem getränkten Holz verleiht.
  • Als die lösenden Komponenten für die Farbsalze können Phenole und Alkohole angesprochen werden. In neutralen, reinen Teerkohlenwasserstoffen sind sie nicht löslich, wohl agier, wenn man geringe Mengen Phenole zusetzt, wie sie das Teeröl von Natur aus in ausreichendem Maße enthält. Auch in Petroleumkohlenwasserstofen sind die Farbsalze nicht löslich; andererseits lösen sich darin auch nicht die Phenole. Die Lösung von Phenolen-wird jedoch bei Zumischung von Teerkolilenwasserstoffen erreicht, und in diesem Geiisch,-_ sind- dann mittels der Phd pole die Farbsalze löslich. Man hat ges somit in der Hand, die Brauchbarkeit der j@e7v#Ms in Frage kommenden Rohstoffe als prägnierungsmittel rund .als Lösungsmittel der genannten Farbsalze durch geeignete KomhinatIon in der geschilderten Weise herbeizuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Schutzbehandlung des Holzes mit in ölen gelösten, salzartigen, z. B. Arsen und organische Eiasen enthaltend@en Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Holz mit öligen Lösungen von arsen-, fllußsauren ;oder keselflußsauren Farbbasen, wie Neugrün, behandelt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösemittel Teeröle, gegebenenfalls unter Zusatz von' Phenolen, verwendet werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösemittel Erdöle, deren Fraktionen und Rückstände unter Zusatz von Teerkohlenwasserstoffen oder Teerölen und erforderlichenfalls von Phernolen verwendet werden.
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