DE552477C - Verfahren zum Impraegnieren von Holzgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Holzgegenstaenden

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DE552477C
DE552477C DE1930552477D DE552477DD DE552477C DE 552477 C DE552477 C DE 552477C DE 1930552477 D DE1930552477 D DE 1930552477D DE 552477D D DE552477D D DE 552477DD DE 552477 C DE552477 C DE 552477C
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ALEXANDER J DANILOWITSCH
GRIGORIY S PETROFF
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ALEXANDER J DANILOWITSCH
GRIGORIY S PETROFF
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/44Tar; Mineral oil
    • B27K3/48Mineral oil
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K3/34Organic impregnating agents
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Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von Holzgegenständen Holz gehört zu den wichtigsten Baumaterialien, nicht nur für Wohnungs- und Hauswirtschaftszwecke, sondern auch für den Transport und für technische Apparaturen, besonders dann, wenn Eisen nicht verwendbar ist, z. B. bei Wassereinwirkungen oder chemischen Reagenzien, wie gelösten Säuren. Zur Erreichung einer längeren Lebensdauer des Holzes und der Gegenstände aus diesem sind je nach den Verwendungszwecken. Verfahren der verschiedensten Art vorgeschlagen worden. Durch diese soll das Holz gegen Schädigungen geschützt werden, so z. B. gegen Fäulnis oder gegen die Einwirkung von Wasser, Mineralsäuren, Alkalien oder Gasen.
  • Des weiteren ist für die technische Verwendung des Holzes auch seine Undurchdringlichkeit gegen Flüssigkeiten, wie Wasser oder Öl, von großer Bedeutung, und zwar sowohl bei gewöhnlichen als auch bei erhöhten Temperaturen.
  • Zur Erreichung dieser Eigenschaften des Holzes sind mehrere Imprägnierungsverfahren vorgeschlagen worden, bei denen chemische Salze, verschiedene Harze und Öle angewandt werden. Allgemein bekannt ist die Behandlung des Holzes mit Chlorzink. Die damit behandelten Hölzer weisen jedoch auch erhebliche Nachteile auf; so verteilt sich das Mittel nur in den oberen Schichten des zu behandelnden Holzes; nach der Wasser- und Salzentfernung fängt das Holz zu faulen an. Bekannt ist es, Holz mit Ölen zu imprägnieren, welche durch Destillation von Holz-oder Steinkohlenharzen erhalten und mit Ozon behandelt wurden, oder mit einer Emulsion aus Chlorzink und Harzölen.
  • Als Imprägnierungsmittel sind ferner in verschiedenen Lösungsmitteln gelöste Salze von Harz- und Fettsäuren vorgeschlagen worden. Bekannt ist es- auch, Druckluft zur möglichst gleichmäßigen Verteilung von in das Holz eingeführten Teerölen anzuwenden. Diese Verfahren haben jedoch Nachteile, z. B. enthalten mit Ozon behandelte Öle aromatische und übelriechende Verbindungen, oder es müssen erst besondere haltbare Emulsionen, z. B. aus Steinkohlenteeröl, Holzteeröl und einer wässerigen Chlorzinklösung, hergestellt werden.
  • Schließlich ist auch bereits vorgeschlagen worden, Holz mit rohem Erdöl bzw. mit einer Lösung oder mit einem Gemisch von Erdöl mit Bitumen, Asphalt bzw. antiseptisch wirkenden öligen Stoffen, wie Steinkohlenteer oder Teeröl, zu imprägnieren. Roherdöl und dessen Destillate besitzen jedoch keine pilzwidrigen Eigenschaften, und ein Zusatz von Erdöl setzt die an sich fungicide Wirkung der Steinkohlenteeröle usw. herab.
  • Es wurde nun gefunden, daß mit ausgezeichneter Wirkung zur Imprägnierung des Holzes Naphthaöl unter gleichzeitiger Durchleitung von Luft angewendet werden. kann. Hierbei werden die Naphthaöle, welche Kohlenwasserstoffe der Naphthenreihe enthalten, oxydiert. Dieser Prozeß wird zweckmäßig so geführt, däß sich bei der Oxydation im Öl möglichst viel Oxysäuren bilden, welche in Benzin unlöslich sind.
  • Zur Imprägnierung von großen Holzgefäßen wird Naphthaöl in diese gegossen und unter Erwärmung der -Oxydationsprozeß durchgeführt. Sind jedoch Holzbretter, Zylinder oder sonstige Gegenstände aus Holz zu behandeln, so können sie in ein Gefäß mit Naphthaöl gebracht werden, worauf der Oxydationsprozeß und die Imprägnierung eingeleitet wird. Während der Behandlung können Katalysatoren, z. B. öllösliche Metallverbindungen von Fett- oder Harzsäuren, angewandt werden.
  • Beispielsweise wird die Erfindung wie folgt ausgeführt Ein Holzgefäß von 5 cbm Rauminhalt wird mit Solardestillat vom spezifischen Gewicht 0,882 gefüllt; hierauf wird in Gegenwart von Mangannaphthenaten bei einer Temperatur von 95 bis ioo° C während einer Zeit von etwa 7o bis ioo Stunden intensiv Preßluft durchgeblasen. Im Anfang lassen die Gefäßwände Öl hindurch; allmählich bedecken sie sich an der Außen- und Innenseite mit einer Haut von ölunlöslichen Oxysäuren, und das Durchdringen des Öles durch die Gefäßwände hört auf. Das auf diese Weise imprägnierte Gefäß läßt weder Wasser noch heißes Öl durch; :es kann seinerseits zu Oxydationszwecken von Naphthaölen verwendet werden. Das nach der Imprägnierung zurückbleibende Öl kann zu weiteren Imprägnierungen verwendet werden; die gebildeten Säuren können auch daraus entfernt werden. , Das erfindungsgemäße Verfahren bietet gegenüber den bereits bekannten mehrere Vorzüge. So .erfolgt bei dieser Art der Holzimprägnierung die Entfernung von Wasser aus dem Holz auf verhältnismäßig leichte Weise, was auf die Bildung von m;ndermolekulären Fettsäuren während des Oxydationsprozesses zurückgeführt wird.
  • Ferner besitzen die sich bei der Oxydation der Kohlenwasserstoff:e bildenden Naphthensäuren baktericide Eigenschaften; schließlich kann das Verfahren auf die einfachste Art, z. B. ohne Anwendung von Vakuumapparaten oder Autoklaven, durchgeführt werden. Das behandelte Holz kann gestrichen und lackiert werden. Beispielsweise ergab imprägniertes Holz (Fichte) in Form eines 3 cm breiten Brettes nach der Durchtränkung mit Vaselinöl vom spezifischen Gewicht 0,870 unter Oxydation bei einer Temperatur von 95 bis ioo° C in; Gegenwart von Mangannaphthensalz folgende Ergebnisse: i. Die Wasseraufnahme im Exsikkator über Wasser betrug bei Zimmertemperatur nach 240 Stunden 5,6 o/o Wasser.
  • 2. Das Eintauchen des behandelten Holzes in eine 30%ige Schwefelsäure während der Dauer von 240 Stunden ergibt keine beachtenswerte Wirkung.
  • 3. 2oo!oige Lösung Ätznatron wirkt auf das Holz negativ; es erfolgt lediglich eine gewisse Ölausscheidung und Anschwellung des Holzes.
  • q.. Bei der Extraktion von zerkleinertem imprägnierten Holz (Pulver) mittels Petroleumäther werden q.0,6 % lösbare Teile erhalten.
  • 5. Bei der Extraktion mittels Alkohol werden 5,6 % :erhalten.
  • 6. Bei- der Einweichung des Holzes in Wasser vergrößert es sein Gewicht nach 12 Tagen um 9,4 0/0.
  • Die sich bei der Oxydation bildenden Säuren besitzen ebenfalls, wie die Naphthensäuren, baktericide Eigenschaften. Zur Erhöhung ihrer Wirkung können während der verschiedenen Stadien des Prozesses in das Öl z. B. Kupfersalze, Nitrophenole, Kresole oder sonstige ähnlich wirkende Stoffe zugegeben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRi7CHE: i. Verfahren zum Imprägnieren von Holz ünd Holzgegenständen unter Verwendung von Naphthaölen, dadurch gekennzeichnet, daß das Naphthaöl unter Erwärmung und gleichzeitiger Durchleitung von Luft, vorzugsweise Preßluft, zur Einwirkung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungstemperatur ungefähr ioo° C beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Naphthaöl Katalysatoren, z. B. öllösliche Metallverbindungen von Fett- oder Harzsäuren, zugesetzt werden. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Öl in den verschiedenen Verfahrensstufen Stoffe mit baktericiden Eigenschaften oder. deren Gemische zugegeben werden.
DE1930552477D 1930-06-11 1930-06-11 Verfahren zum Impraegnieren von Holzgegenstaenden Expired DE552477C (de)

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