DE521110C - Verfahren zur Impraegnierung von Holz mit Salzloesungen, insbesondere solchen von Quecksilbersublimat - Google Patents

Verfahren zur Impraegnierung von Holz mit Salzloesungen, insbesondere solchen von Quecksilbersublimat

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DE521110C
DE521110C DEH104505D DEH0104505D DE521110C DE 521110 C DE521110 C DE 521110C DE H104505 D DEH104505 D DE H104505D DE H0104505 D DEH0104505 D DE H0104505D DE 521110 C DE521110 C DE 521110C
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    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/04Combined bleaching or impregnating and drying of wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K3/02Processes; Apparatus
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Description

Hölzer, die mit Imprägniersalzlösungen, insbesondere solchen von Quecksilbers ublimat, getränkt werden sollen, kommen normalerweise lufttrocken in den Tränkbehälter. Infolge der durch die äußere trockene Schicht des Holzes bedingten langsamen Eindringungsmöglichkeit der Lauge — die Einlegedauer beträgt durchschnittlich 8 bis 10 Tage — setzt sich das Imprägniersalz bereits in der äußeren Schicht fest und erschwert auf diese Weise der nachdringenden Lösung den Weg zu den inneren Holzzellen. Um das Holz für das Imprägniermittel aufnahmefähiger zu machen, ist es bereits vorgeschlagen worden, das Holz vor der Konservierung zu dämpfen, wobei außer Wasser- auch schon säure- und kresolhaltige Dämpfe angewendet worden sind. Aber auch bei dieser Behandlung drang das Quecksilbersublimat nicht viel tiefer als
so bei der Behandlung nach dem gewöhnlichen Kyanverfahren in das Holz ein; außerdem wurde der auch bei dem bisherigen Verfahren eintretende Mißstand der späteren Rißbildung, der nach der Aufstellung z. B. der Telegraphenstangen infolge der wechselweisen Einwirkung der Lufttemperaturen eintrat, nicht beseitigt. Die Längsrisse legten dabei Stellen des Holzes bloß, die nicht getränkt waren, da das Sublimat nur einen Schutzmantel bildet. Diese ungetränkten Stellen des Holzes werden naturgemäß durch die Einflüsse der Luftfeuchtigkeit, der Pilze usw. eher zerstört wie die getränkte äußere Schicht des Holzes, so daß der Mast vielfach innen bereits durch Fäulnis zerstört ist, während der äußere Mantel noch intakt ist.
Das vorliegende Verfahren vermeidet die Nachteile der langen Einlegedauer, die geringe Eindringungstiefe und die nach der Kyanisierung durch die spätere Rißbildung entstehende Bloßlegung ungeschützter Stellen des Holzes, durch die Kombination von zwei an sich bekannten Verfahren, nämlich Dämpfen und Trocknen, mit einem dritten neuen Verfahrensmerkmal, dem Einlegen des heißen Holzes in die kalte Imprägniersalzlösung.
Der Grundgedanke des neuen kombinierten Verfahrens besteht darin, durch die vor der Tränkung mit Quecksilbersublimat stattfindende Vorbehandlung des Holzes dieses derart vorzubereiten, daß das Imprägniermittel gegenüber der bisher bei der gewöhnlichen Kyanisierung erreichten Eindringungstiefe von einigen Millimetern bei verkürzter Einlegedauer — 3 bis 4 Tage gegenüber früher 8 bis 10 Tage — wesentlich tiefer, mehrere Zentimeter tief, eindringt und somit einen bedeutend wirksameren Schutzmantel bildet, und daß ferner vermieden wird, daß nach der Aufstellung z. B. der Telegraphenstangen durch nachträgliches Reißen ungeschützten Holzes bloßlegende Stellen auftreten.
Um diese Vorteile zu erreichen, werden die Hölzer vor der Tränkung zunächst einer intensiven, rasch auf hohe Temperatur gehenden
Dämpfung unterworfen, damit das Holz rasch in einen gleichmäßig feuchten und heißen Zustand versetzt wird. Nach dieser Dämpfung wird durch die an sich bekannte jetzt folgende S scharfe Trocknung bis etwa 1500 mittels heißer Luft o. dgl* eine Rißbildung künstlich erzeugt, und zwar in gleichmäßigerer und vollkommenerer Weise, als dies der Fall wäre, wenn das Holz ohne Dämpfung direkt der Trocknung ausgesetzt worden wäre, denn dabei würde die Trocknung durch den Einfluß des inneren feuchten Kernes des Holzes ungleichmäßiger werden, auch würde die Rißbildung nicht in derart vollkommener Weise eintreten wie bei dem eben beschriebenen Verfahren.
Nachdem das Holz durch diese beiden an sich bekannten Vorbehandlungsprozesse derart vorbereitet worden ist, daß durch die Verao setzung in einen gleichmäßig feuchten und heißen Zustand seine Aufnahmefähigkeit erhöht und durch die künstliche Rißbildung infolge der Trocknung die Gefahr späteren Reißens beseitigt ist, außerdem die entstandenen Risse bei der nachfolgenden Tränkung nicht nur an den Wandungen geschützt werden, sondern durch die Wandungen auch das Eindringen der Salzlösungen ermöglichen, wird es in heißem Zustande, und das ist das dritte, und zwar neue Verfahrensmerkmal, sofort in die, wie üblich, kalte Lösung eingelegt und dort einige Tage belassen. Die Güte der Konservierung ist abhängig von der Temperaturspanne zwischen Holz und Imprägniersalzlösung.
■ Durch dieses neue kombinierte Verfahren werden die oben angeführten Vorteile, kürzere Einlegedauer, größere Eindringungstiefe und Vermeidung des Auftretens ungeschützter Holzteile nach der Kyanisierung, erzielt. Eine beispielsweise Ausführungsform der für die Ausübung des Verfahrens erforderlichen Vorrichtung zeigt die beiliegende Zeichnung in schematischer Weise, wobei +5 Abb. ι den Längsschnitt,
Abb. 2 die Draufsicht und Abb. 3 den Querschnitt in vergrößertem Maßstabe veranschaulicht.
In der Dämpf- und Trockenkammer α wird das zu behandelnde Holz b eingefahren, worauf die beiden Torflügel c dicht verschlossen werden. Durch die Leitung d tritt der Dampf in die Kammer α ein. Das sich dabei bildende Kondensat wird bei diesem ersten Prozeß nach der je nach der Menge des Holzes dauernden Dämpfung abgelassen. Dann wird der Dampf durch'die Heizrohren geführt und das Holz b auf diese Weise einer scharfen Trocknung bis zu 1500 ausgesetzt. Selbstverständlich können zur Trocknung des Holzes auch andere geeignete Mittel angewandt werden, so z. B. kann die Erhitzung auch durch Luft erfolgen, die mittels eines Ventilators über einen Heizwiderstand getrieben wird.
Nach der Trocknung wird das heiße Holz sofort in den mit der Imprägniersalzlösung, z. B. Quecksilbersublimat, gefüllten Tränkbehälter eingelegt und darin während der Dauer von etwa 3 bis 4 Tagen belassen. 7» Die Heißhaltung des Holzes kann aber auch derart erfolgen, daß die Dampfleitung d nach der Trocknung wieder geöffnet wird, wobei sich am Boden der Kammer α das heiße Kondensat sammelt, dem auch Säure, Kresole oder Hexanol und seine Homologen beigefügt werden kann. Die heiße Flüssigkeit wird mittels einer Pumpe / in die über dem Holz b angeordneten Röhren g geleitet, aus denen sie durch die darin angebrachten Löcher h austritt. Um eine gleichmäßige Berieselung zu erzielen, ist es vorteilhaft, die Berieselungsflüssigkeit aus den Röhren g nach oben austreten zu lassen, um einen wirkungsvolleren Sprühregen zu erzielen.
Nach diesem Prozeß kommt das heiße Holz dann direkt in den Tränkbehälter.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Verfahren zur Imprägnierung von Holz mit Salzlösungen, insbesondere solchen von Ouecksilbersublimat, dadurch gekennzeichnet, daß man das Holz in an sich bekannter Weise zur Erreichung eines gleichmäßig feuchten und heißen Zustandes dämpft, dann zur Erzielung einer gleichmäßigen und intensiven Rißbildung in an sich bekannter Weise einer scharfen Trocknung bis etwa 1500 unterwirft und nach abermaliger Dämpfung o. dgl. das heiße Holz in die bekannte, wie üblich, kalte Lösung des Imprägniersalzes einbringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH104505D 1925-12-01 1925-12-01 Verfahren zur Impraegnierung von Holz mit Salzloesungen, insbesondere solchen von Quecksilbersublimat Expired DE521110C (de)

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