DE626721C - Elektromotorischer Antrieb fuer ferngesteuerte Vorrichtungen - Google Patents

Elektromotorischer Antrieb fuer ferngesteuerte Vorrichtungen

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DE626721C
DE626721C DEM124563D DEM0124563D DE626721C DE 626721 C DE626721 C DE 626721C DE M124563 D DEM124563 D DE M124563D DE M0124563 D DEM0124563 D DE M0124563D DE 626721 C DE626721 C DE 626721C
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Elektromotorischer Antrieb für ferngesteuerte Vorrichtungen Es gibt Vorrichtungen, wie z. B. Stufenschalter für Reguliertransformatoren, Zellenschalter für Batterien, Regulierventile für Wasser, Öl oder andere Flüssigkeiten, die eine Reihe von Stellungen einnehmen können und die von einer beliebigen dieser Stellungen auf eine beliebige andere bewegt werden müssen. Bei elektromotorischem Antrieb solcher Vorrichtungen zeigten sich oft Schwierigkeiten dadurch, daß z. B. die Stromlieferung für den Antrieb gerade darin aussetzte, wenn die Vorrichtung sich zwischen zwei Stellungen befand. Die Vorrichtung blieb dann zwischen zwei Stellungen stecken, was je nach ihrer Bauart sowohl für sie wie für andere Anlageteile gefährlich sein kann. Um diesen Nachteil des rein elektrischen Antriebs zu beseitigen, ist man zum Kraftspeicherantrieb übergegangen. Bei dieser Antriebsart wird durch den Antriebsmotor zuerst ein Kraftspeicher, d. h. eine Feder, ein Fallgewicht, ein Drwckmittelgefäß usw. geladen, bevor eine Bewegung der angetriebenen Vorrichtung erfolgt. Die Bewegung wird dann durch Entladung des Kraftspeichers vorgenommen, und zwar ganz unabhängig vom Antriebsmotor bzw. Lademotor.
  • Man könnte nun für jede Drehbewegung, Rechtslauf, Linkslauf, der angetriebenen Vorrichtung einen besonderen Kraftspeicher vorsehen, was aber zu großen und teuren Antriebseinrichtungen führen muß. Es wird daher 'allgemein nur ein einziger Kraftspeicher angeordnet und zwischen diesem und dem angetriebenen Objekt ein Umkehrgetriebe eingebaut. Will man z. B.. die Vorrichtung von der mittleren 'Stellung o auf die Stellung + i bringen, so muß das Umkehrgetriebe entsprechend der Plusbewegung umgesteuert und der Antriebsmotor zum Laden des Kraftspeichers. eingeschaltet werden. Meistens er-,folgen diese Manipulationen durch zwei in Reihe geschaltete Elektromagnete, wovon der eine die mechanische Umsteuerung des Umkehrgetriebes 'besorgt, der andere als Hüpfer den Motorstromkreis schließt. Abgesehen von den Schwierigkeiten, die bei der Abstimmung von in Reihe liegenden Magneten auftreten, kann es vorkommen, daß die mechanische Umsteuerung des Umkehrgetriebes aus irgendeinem Grunde (z. B. Klemmen eines Teiles) nicht erfolgt. Dann schaltet der Motor bzw. der von ihm aufgezogene Kraftspeicher die Vorrichtung im falschen Sinne weiter, nämlich in dem Sinne, welche der augenblicklichen Lage des Umkehrgetriebes ,entspricht.
  • Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden , Kraftspeicherantrieb wird jede Fehlbewegung verhindert. Die Erfindung besteht darin, daß der Antrieb drei getrennte, aber voneinander abhängige Stromkreise, nämlich. einen Steuerstromkreis, einen Motorhüpfergtromkreis und einen Antrieb'smortorstromkreis, --aufweist. - - Der- Steuerstromkreis kann den -Mötorhüpferkreis erst schließen,. wenn das Umkehrgetriebe umgesteuert ist.
  • Die Abbildung zeigt schematisch ein AusführungAeispiel:eines solchen Antriebes. Der Stromkreis A-A ist der eigentliche Steuer-und Verriegelungsstromkreis, der Stromkreis B-B ist der Stromkreis des Motorhüpfers, und C-C ist der Stromkreis des Antrieb'smotars. Die Leitungen r, 2, 3 deuten die Hilfsstromquelle an, die je nach den .örtlichen Verhältnissen Gleich-, Wechsel- oder Dxehstrom liefert. Ein Kontakt ¢ im Steuerstromkreis ist im Ruhezustand des Antriebes geschlossen. Er öffnet sich, sobald der Kraftspeicher sich zu laden beginnt, was dann der Fall ist, wenn der Antriebsmotor 15 erregt wurde. Bei Beginn einer jeden Schaltung ist der Kontakt ¢ also geschlossen. Dann. kann j e nach der gewünschten Drehrichtung ein Kontakt 5, oder 5b hetätigt werden, was von Hand oder 'bei bedienungsloser Regelung durch einen automatischen Regler ,geschieht.
  • Jeder Kontakt 5 ist mit einer Haltespule 6 versehen, die den hier einmal geschlossenen Stromkreis geschlossen hält, bis er anderswo wieder geöffnet wird. Je nach der gewünschten Drehrichtung wird ein Umsteuermagnet 7" bzw. 7b erregt. Die Umsteuermagnete haben zwei Funktionen zu erfüllen: säe betätigen das zwischen Kraftspeicher und Antrieb befindliche Umkehrgetriebe und geben gleichzeitig den Befehl: weiter zum Einschalten des Antriebsmotors 15. Bisher begnügt man sich mit der beschriebenen Funktion der Umsteuermagnete. Bei der Erfindung wird jedoch die Ausführung der Umsteuerung des Umkehrgetriebes überwacht und der Befehl zum Einschalten des Antriebsmotors erst dann weitergegeben, wenn. die Bewegung des Umkehrgetriebes erfolgt ist.
  • In der Abbildung ist das Umkehrgetriebe duxeh -eine Stange 9 dargestellt, welche einen Kontakt 9, trägt. Die Stange 9 wird nun durch die Umsteuermagneti&7a und 7b nach der einen oder nach der anderen Seite. geschoben. Ist. nun z. B. dein Magnet 72 erregt und die Stange 9 vollständig nach rechts verschoben worden;. so wird übler Kontakte 8a und 9" der Stromkreis des Hüpfers 12 geschlossen, der den Schalter r q. betätigt und so den Antri:db'smotGr 15 einschaltet und sich selbst über den Kontakt 13 in der geschlossenen Stellung festhält. Analog wird bei Erregung des Magneten 7b ein Stromkreis 8b-9b-r2 geschlossen. Der Antriebsmotor 15 läuft im selben Sinne, hingegen ist das Umkehrgetriebe 9 umgesteuert worden, und .der ferngesteuerte Apparat bewegt sich unter dem Einfluß des Kraftspeichers im entgegengesetzten Sinne. Bei Erreichen der Endstellungen des gesteuerten Apparates wird der SteuerstromkreisA-A durch den Endschalter ro für die eine Aiheitstichtung unterbrochen. Je nach der Arbieitshchtung läuft das Segment a oder b des Endschalters ro ab, während das andere den Steuerstromkreis für die andere Richtung vodb,ereitet hält. Der Stromkreis B-B ist über einen Kontakt r r geschlossen, der in der Ruhestellung des Kraftspeichers geschlossen ist, sich aber bei der Entladung des Kraftspeichers öffnet und so bewirkt, daß. der nun nicht mehr notwendige Antriebsmotor r 5 durch den Hüpfer r 2 abgeschaltet wird. Der Endschalter ro ist für die beiden Stromkreise A-A und B-.B gemeinsam. Die Klemmer 7 des Hüpfers r 2 wird von den Punkten 16" bzw. r 6b aus am Endschalter r o über die zwei Kontakte 8a, 9" bzw. 81, gb unter Spannung, gesetzt. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromotorischer Antrieb für ferngesteuerte Vorrichtungen mit verschiedenen Stellungen und umkehrbarer Bewegung, insbesondere für Stufenschalter von Reguliertransformatoren, unter Verwendung von nur einem Kraftspeicher mit Umkehrgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb drei getrennte, aber voneinander unabhängige Stromkreise aufweist, und zwar den Steuerstromkreis für das Umkehrgetriebe (9),. den Motorhüpferstromkreis zur Ein- und Ausschaltung des Antriebsmotors (15), den Aintriebsmotori staromkreis, von denen der Steuerstromkreis den Motorhüpferstramkreis erst schließen kann, wenn :das Umkehrgetriebe umgesteuert ist.
DEM124563D 1933-07-17 1933-07-29 Elektromotorischer Antrieb fuer ferngesteuerte Vorrichtungen Expired DE626721C (de)

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