DE682881C - Endlagenschaltung fuer Verstellmotoren mit Leonardantrieb - Google Patents

Endlagenschaltung fuer Verstellmotoren mit Leonardantrieb

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DE682881C
DE682881C DEA86371D DEA0086371D DE682881C DE 682881 C DE682881 C DE 682881C DE A86371 D DEA86371 D DE A86371D DE A0086371 D DEA0086371 D DE A0086371D DE 682881 C DE682881 C DE 682881C
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DE
Germany
Prior art keywords
end position
bridge
limit switch
excitation
voltage divider
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Expired
Application number
DEA86371D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Sussebach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE682881C publication Critical patent/DE682881C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Encllagenschaltung für Verstellmotoren mit Leonardantrieh Eine Endlagenschaltung hat den Zweck, das Schwenkwerk einer Fernsteuerung bei Überschreiten eines willkürlich festzulegenden Schwenkbereiches stillzusetzen und daxvn nur eine Direhuog in der umgekehrten Richtung, also aus der Endlage heraus, zuzulassen. Es werden dadurch Beschädigungen, z. B. von Kabeln, vermieden. Das Herauslaufen aus der Endlage muB ohne besondere Hilfsmittel einfach durch Drehung des Gebers in der ymgekehrten Richtung bewirkt werden.
  • Die- bisher bekanntgewordenen Endla,genschaltun,gen beruhen vorzugsweise auf der Abschaltung des die Schwenkwerkwelle drehenden Arbeitsmotors. Diese wird entweder durch Hauptstromendschaltung bewirkt oder unter Mitwirkung von Zwischenrelais oder Schaltschützen. Die Erfrndun_g dagegen bezieht sich auf eine Schaltung, die in die Erregung des Leonardgenerators eingreift, der zu dem Leonardverstellmotor ,gehört.
  • Für, die Steuerung von Leonardsätzen ist es bekannt, den Erregerkreis des Le:onardgenerators durch Spannungs,teilerschaltuingen oder Brückenanordnungen zu regeln, bei denen ein oder :mehrere Widerstandsabgriffe in Abhängigkeit von einem Steuerknüppel oder auch selbsttätig in Abhängigkeit von den Betriebsverhältnissen verstellbar sind. Es ist weiterhin auch bekannt, in solchen Anordnungen die Arbeitsmaschine durch Eingriff in die Erregerkreise des Leonar@generators b.zw. Leonardmotors stillzu:-setzen oder sie beim Einfallen einer Bremse o. dgl. im Sinne einer völligen oder teilweissen Schwächung der Generatorerregung zu steuern.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Endlagenschalteng für Verstellmotoren unter Verwendung eines Leonardantriebes, dessen ErreZerkr.eis mit Hilfe einer Brückenanordnung.ge;, steuert wird. Sie ist dadurch gekennzei t, daß b.eiin Erreichen der Endlage durch' nen eines der in Erregerkreis des Leo!. generators angeordneten Endschalter die bi's dahin in Spannungsteilerschaltung ,gewonnene Erregung des Leonardgenerators umgepolt und gleichzeitig so geschwächt wird, daß der Antriebsmotor-langsam aus der Endlage herauszulaufen sucht. Die Unipolung endgleichzeitige Schwächung der Erregung wird durch die neue Anordnung der Endschalter in die Brückenschaltung erreicht, indem bei ihrer Betätigung ein Teil der Brücke geöffnet wird. Zu :diesem Zweck besteht die eine Hälfte der gleichstromgespeisten Brücke, deren Diagonale die Erregerwicklung des Leonardgenerators enthält, aus einem festen, mitten. angezapften Spannungsteiler, der ,andere Zweig aus dem in Spannungsteilerschaltung angeordneten, mit Schleifkontakt versehenen einstellbaren Widerstand der Gebereinrichtung; der Schleifkantakt, z. B. eine Rolle, ist an die Leonarderregerwicklung angeschlossen,. Erfindungsgemäß sind nun die ,einpoligen Endschalter auf beiden Seiten des Geberspannungsteilerwiderstandes und zwischen -den Polen der die Brücke speisenden Spannungsquelle angeordnet. Beim Einlauf des verstellten Gegenstandes in die Endstellung wird der auf der betreffenden Seite des Spannungsteilers angeordnete Endschalter geöffnet und kann sich erst dann wieder selbsttätig schließen, wenn die Kontaktrolle infolge einer rückläufigen Geberbewegung die Endstellung verlassen hat. Durch die Öffnung eines Endschalters wird: jeweils ein Zweig der Brücke aufgetrennt und gleichzeitig selbsttätig der Spannungsteiler des Gebers der Erregerwicklung .des Leonardgenerators als Vorwiderstand vorgeschaltet. Wegen der gleichzeitigen Umpolung, die im einzelnen weiter unten beschrieben wird, gibt der Leonardgenerator an den Verstellmotor eine Spannung ab, die im Sinne des Herauslaufens aus der Endlage wirkt. Die Endlage kann dabei aber nur nach einem entgegengesetzten Geberbefehl verlassen werden. Denn solange der Geber in der Endlage bleibt, reicht entweder die geringe Generatorerregung hierzu nicht aus, :oder .es setzt am Endlagenschalter ein tirrillartiges Arbeiten so lange ein, bis der Geber wieder in den Verstellbereich hineingedreht ist.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sei kurz an Hand der Abbildung eine Widerstandsgebersteuerung als Ausführungsbeispiel beschrieben. Der Geber besteht aus einer Rolle i, die von einem Handrad oder einer Kurbel verstellt wird, und einer Widerstandscheibe 2, die von einer Rückmeldewelle in Abhängigkeit von der gesteuerten Bewegung `aer Rolle nachgedreht wird. Die zu steuernde .'trregerwicklung 3 des Leonardgenerators 'liegt einerseits an der Rolle i, andererseits an der festen Mittelanzapfung .eines Spannungsteilers q., q.. Bei Verstellung der Rolle i aus der Mitte der Widerstandscheibe z wird der Leonardgenerator erregt und speist den nicht dargestellten Arbeitsmotor, der über ,die hier nicht dargestellte Rückmeldewelle auch die Widerstandscheibe z der Rolle i nachdreht.
  • In den beiden Zuleitungen vom Netz zur Widerstandscheibe des Gebers ,sind gemäß der Erfindung nvei Endlagenschalter 5 .und 6 eingebaut. Es sei. angenommen, daß a sich die Rolle am linken Ende der Widerstandbahn 2 der Scheibe befindet. Steuert man so lange, bis die Endlage erreicht ist, d. h. bis der am Getriebe des Schwenkwerkes sitzende Schaltstift oder Nocken den Schalter 5 ausschaltet, so ist nur noch der negative Pol des Netzes an die Widerstandscheibe angeschlossen, und der Leonardgenerator wird jetzt im umgekehrten Sinne erregt; denn während vorher der Erregerstrom von der Rolle i durch die Erregerwicklung 3 nach dem Spannungsteiler q. iloß, verläuft er jetzt in der Wicklung 3 umgekehrt. Die Widerstandscheibe ist jetzt nur noch ein Vorwiderstand im Erregerkreis des Generators. Dasselbe geschieht bei umgekehrter DTehrichtung, wenn der Schalter 6 abgeschaltet wird.
  • Im Falle der Abschaltung eines der beiden Endschalter 5 oder 6 wird also der Leonardgenerator sofort in umekehrter Richtung, aber durch den hoben Vorwiderstand der -Widerstandscheibe nur schwach erregt. Der Arbeitsmotor läuft daher langsam, aus der Endlage heraus. Ist aber das Handrad bzw. der Geber stehengeblieben, so läuft sofort, wenn sich der Schaltstift von dem Endschalter abgehoben hat, der Motor wieder in die Endlage hinein. Das Spiel muß sich so lange wiederholen, bis der Geber zurückgestellt ist. Ist das Getriebe belastet, so kann bei .nicht zurückgedrehtem Geber der Arbeitsmotor infolge der geringen Erregung des Generators unter Umständen ;gar nicht anlaufen. Er läuft aber sofort mit voller Kraft aus der Endlage heraus, wenn der Geber zurückgedreht ist.
  • Neben dem Vorteil des sehr einfachen Aufbaus dieser Endschaltung (Gleichrichter und Hilfsrelais fallen fort, und der Endlagenschalter ist ein einpoliger Schalter) ist diese Schalteinrichtung unabhängig von :der Polarität des Gleichstromnetzes. Denn bei umgekehrter Polarität des Netzes wird zwar der Leonardgenerator umgekehrt erregt, aber auch die Erregung des vom Leonardgenerator gespeisten Arbeitsmotors wird urigepolt, so daß der Motor selbst in der gleichen Direhrichtung läuft. Polarisierte Relais oder polarisierte Schalter werden also bei Anwendung der Erfindung im Gegensatz zu anderen Endlagenschaltungen ebenfalls nicht benötigt; vielmehr können als Endlagenschaltez: einfache, unpolarisierte Schaltelemente :dienen,. beispielsweise Paketschalter mit Nockenbetätigung o. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endlagen.schaltung für Verstellmotoren, insbesondere zur Begrenzung der Bewegung von Schwenkwerken u..dgl., mit LeonardantrIeb, dessen Erregerkreis in Brückenanordnung gesteuert wird, da-,durch gekennzeichnet, daß beim Erreichen der Endlagen durch Öffnen je eines der im Erregerkreis 'des Leonardgenerators angeordneten Endschalter (5, 6) die bis dahin in Spannungsteiler- und Brückenschaltung gewonnene Erregung des Leonardgenerators unigepolt und gleichzeitig so geschwächt wird, daß der Antriebsmotor langsam aus der Endlage herauszulaufen sucht.
  2. 2. Endlagenschalteinrichtung narb Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der gleichstromgespeisten Brücke von einem festen, mitten angezapften Spannungsteiler (q., q.), die andere von dem in Spannungsteilersehaltung angeordneten Geberwiderstand (2) gebildet wird, der in an sich bekannter "Weise mit einer an die Leonarderregerwicklung #arigeschlossenen Kontaktrolle zusammenarbeitet, und daß zwischen den die Brücke speisenden Polen und den Enden des! S"pannungsteilerwi:derstandes(2) je ein einpoliger Endschalter (5, -6) angeordnet ist, der beim Einlauf in die eine oder andere Endstellung geöffnet wird und sich erst dann wieder selbsttätig schließt, wenn die Kontaktrolle infolge einer rückläufigen Geberbewegung die Endstellung verlassen hat.
DEA86371D 1938-04-02 1938-04-02 Endlagenschaltung fuer Verstellmotoren mit Leonardantrieb Expired DE682881C (de)

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DEA86371D DE682881C (de) 1938-04-02 1938-04-02 Endlagenschaltung fuer Verstellmotoren mit Leonardantrieb

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DE682881C true DE682881C (de) 1939-10-23

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DE (1) DE682881C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940540C (de) * 1938-09-03 1956-03-22 Askania Werke Ag Stellmotor fuer eine selbsttaetige elektrische Regelvorrichtung, der zur Verstellung des Stellgliedes in einem Diagonalzweig einer Widerstandsbruecke eingeschaltet ist
DE1022296B (de) * 1952-04-05 1958-01-09 Siemens Ag Anordnung zur synchronen Bewegung eines Stellgliedes in Abhaengigkeit von einem Handantrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940540C (de) * 1938-09-03 1956-03-22 Askania Werke Ag Stellmotor fuer eine selbsttaetige elektrische Regelvorrichtung, der zur Verstellung des Stellgliedes in einem Diagonalzweig einer Widerstandsbruecke eingeschaltet ist
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