DE222926C - - Google Patents

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DE222926C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/04Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers
    • H02H7/055Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers for tapped transformers or tap-changing means thereof

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstromanlagen mit Haupt- und Zusatztransformator zwischen Speise- und Verteilungsnetz in Reihen- oder Parallelschaltung und mit selbsttätigem Schalter, der mittels eines Relais durch die Stromveränderungen gesteuert wird, denen die Transformatoren unterliegen. Der Schalter schließt, wenn ein Reihenschlußsystem benutzt wird, bei steigender Belastung
ίο die primären und sekundären Wicklungen des Zusatztransformators kurz oder öffnet sie bei sinkender Belastung bzw. schaltet, wenn Parallelschaltung zur Anwendung kommt, die primären und sekundären Wicklungen des Haupttransformators an das Netz an oder von diesem ab.
Die Erfindung besteht nun darin, daß in den Primär- oder Sekundärkreis des Zusatztransformators eine Sicherung gelegt ist, bei deren Durchschmelzen der selbsttätige Schalter auf mechanischem Wege geschlossen wird, um die Belastung auf den Haupttransformator zu übertragen. Eine Unterbrechung in der Energiezufuhr ist bei dieser Anordnung mit Sicherheit ausgeschlossen. Ferner wird erfindungsgemäß der Stromkeis der Öffnungsspule des selbsttätigen Schalters bei dessen Schluß unterbrochen und dieser hierdurch in der geschlossenen Stellung verriegelt.
Der Gegenstand der Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 sind Haupttransformator ι und Zusatztransformator 2 hintereinander geschaltet. Die Primärwickhingen sind mit 3 und 5, die Sekundärwicklungen mit 4 und 6 bezeichnet. Die Primärwicklung 5 des Zusatztransformators 2 wird durch den Schalter 15 kurzgeschlossen, wenn die Belastung des Systems beträchtlich wird. Die Sekundärwicklung 6 des Transformators wird hierbei ebenfalls kurzgeschlossen, und zwar mittels des Schalters 14, welcher die festen Kontakte 12 und 13 enthält, die an die Verbindungsstelle 11 der Wicklungen 4 und 6 und an die Leitung 10 angeschlossen sind. Die beweglichen Brücken 45, 16 der Schalter 14 und 15 werden durch einen Elektromagneten bewegt, der die Schließ- und Öffnungsspulen 18, 19 besitzt. Ein Ende der Schließspule 18 ist mit dem Kontakt 13 des Schalters 14 verbunden und ein Ende der Öffnungsspule 19 mit dem Kontakt 20 des Schalters 21, während dessen anderer Kontakt 22 über die Anzeigelampen 23 an den Leiter 9 des Verteilungsnetzes gelegt ist. Die anderen Enden der öffnungs- und Schießspulen 18, 19 stehen mit den Kontakten 24, 25 eines Relais 26 in Verbindung, welches einen Arm 27 besitzt, der ebenfalls an den Leiter 9 angeschlossen ist und durch einen Elektromagneten 29 und eine. Feder 28 so bewegt werden kann, daß er mit dem Kontaktstück 24 oder 25 in Eingriff kommt. Die Spule des Elektromagneten 29 erhält Strom von der Sekundärwicklung 30 des Stromtransformators 31, dessen Primärwicklung 32 in der Leitung 8 des Speisestromkreises liegt. Das Kontaktstück 33 des Schalters 15 steht mit einem Zwischenpunkte der Wicklung 32 des Stromtransformators 31 in Verbindung, so daß bei Schluß des Schalters 15 auch ein Teil der Windungen der Wicklung 32 kurzgeschlossen wird; hierdurch wird die der Spule des Elektromagneten 29 des Relaisschalters 26 aufgedrückte Spannung
entsprechend der zum Festhalten ihres Ankers 27 erforderlichen geringeren Erregung vermindert, zum Zwecke, die Erwärmung der Spule 29 nicht unnötig zu vergrößern, zumal die Stromstärke im Transformator 31 noch weiter mit der Belastung des Netzes ansteigt. Der Schalter 21 hat nun erfindungsgemäß ein Kontaktstück 34, welches sich um 35 dreht und mit dem Brückenstück 45 des Schalters 14 leitend verbunden ist. Das Kontaktstück 34 kommt mit dem Kontakt 20 des Schalters 21 entgegen der Wirkung eines Gewichtes 36 in Eingriff, wenn der Arm 38 des Winkelhebels 37 über den Vorsprung 39 am Kontaktstück 34 greift. Dies ist dann der Fall, wenn der andere Arm 40 des Winkelhebels 37 durch die Sicherung 41 festgehalten wird, die in die Leitung 10 eingeschaltet ist. Schmilzt die Sicherung 41 durch, so gibt der Winkelhebel 37 das^'Kontaktstück 34 frei, so daß es der Wirkung des Gewichtes 36 nachgeben kann. Hierbei nimmt es durch den Anschlag 42 an der Verbindungsstange 17 der beiden Schalter 14 und 15 diese mit und bringt sie in ihre Schlußstellungen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wenn die Belastung des Systems gering ist, so haben die verschiedenen Schalter die Stellung, welche in Fig. 1 gezeichnet ist; der Haupt- und Zusatztransformator 1 und 2 sind miteinander in Reihe geschaltet, an das Speise- und Verteilungsnetz gelegt. Wenn die Belastung einen bestimmten Wert überschreitet, so wird der Strom, der den Transformator 31 durchfließt, so stark, daß der Elektromagnet 29 den Arm 27 des Relaisschalter 26 anzieht und ihn mit dem Kontakt 24 in Berührung bringt. Hierdurch entsteht ein Stromkreis über die Schließspule 18 der Schalter 14 und 15, diese schließen sich und bewirken Kurzschluß für die Wicklungen des Hilfstransformators 5, 6, wobei, wie oben gesagt, der Schalter 15 auch einen Teil der Wicklung 32 des Transformators 31 kurz schließt. Wenn die Belastung des Netzes wieder unter den bestimmten Wert fällt, bei welchem der Elektromagnet 29 seinen Anker 27 losläßt, kommt dieser unter Einwirkung der Feder 28 mit dem Kontakt 25 in Berührung. Hierdurch entsteht ein Stromkreis über die Öffnungsspule 19, so daß die Schalter 14 und 15 sich wieder öffnen.
Wenn nun während der Arbeit unter geringen Belastungsbedingungen der Strom, der den Hilfstransformator 2 durchfließt, aus irgendeinem Grunde stark genug ist, die Sicherung 41 durchzuschmelzen, so gibt der Winkelhebel das Kontaktstück 34 des Schalters 21 frei, welches unter dem Einflüsse des Gewichtes 36 mittels des Anschlages 42 die Schalter 14 und schließt. Gleichzeitig wird durch öffnung des Kontaktes bei 20 der Stromkreis der Öffnungsspule 19 unterbrochen, dagegen am Kontakt 22 der Stromkreis durch die Anzeigelampe 23 geschlossen. Der Bedienende wird also einerseits darauf aufmerksam gemacht, daß der Stromkreis des Hilfstransformators 2 unterbrochen ist, und anderseits ihm unmöglich gemacht, einen Stromkreis über die Öffnungsspule 19 zu schließen, so daß die Schalter 14 und 15 geschlossen bleiben müssen, bis eine neue Sicherung 41 eingesetzt ist.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar für den Fall, daß Haupt- und Zusatztransformator zueinander parallel geschaltet sind. Die Schalter 14 und 15 sind hier so angeordnet, daß sie die Haupttransformatorwicklung im primären und sekundären Kreise schließen und öffnen. Da die Arbeitsweise der nach Fig. 1 gleich ist, kann von einer weiteren Beschreibung abgesehen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitseinrichtung für Wechselstromanlagen mit Haupt- und Zusatztransformator zwischen Speise- und Verteilungsnetz, in Reihen- oder Parallelschaltung und mit selbsttätigem Schalter, um bei Reihenschaltung den Zusatztransformator bei steigender Belastung kurzzuschließen, bei Parallelschaltung den Haupttransformator anzuschalten, oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Primäroder Sekundärkreis des Zusatztransformators eine Sicherung (41) gelegt ist, bei deren Durchschmelzen der selbsttätige Schalter (14, 15) auf mechanischem Wege geschlossen und der Stromkreis von dessen Öffnungsspule (19) unterbrochen wird, zum Zwecke, den selbsttätigen Schalter in der geschlossenen Stellung zu verriegeln.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung (41) beim Durchschmelzen infolge Gewichtswirkung (36) ein Kontaktstück (34) freigibt, welches mit einem Vorsprunge (42) am beweglichen Gliede (17) des Schalters (14, 15) in Eingriff kommt und diesen in die Schlußstellung bringt, gleichzeitig aber den Stromkreis der Öffnungsspule (19) des Schalters (14, 15) unterbricht und eine an sich bekannte Anzeigevorrichtung (23) einschaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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