DE621692C - Lastwagen zum Befoerdern von Muell - Google Patents
Lastwagen zum Befoerdern von MuellInfo
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- DE621692C DE621692C DEK123782D DEK0123782D DE621692C DE 621692 C DE621692 C DE 621692C DE K123782 D DEK123782 D DE K123782D DE K0123782 D DEK0123782 D DE K0123782D DE 621692 C DE621692 C DE 621692C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F3/00—Vehicles particularly adapted for collecting refuse
- B65F3/14—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
- B65F3/22—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with screw conveyors, rotary tanks
- B65F3/225—Tanks rotating about a transversal axis for compressing the garbage by gravity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
- Lastvagen zum Befördern von Müll Die Erfindung bezieht sich auf Lastwagen zum Befördern von Müll o. dgl., deren mehrteiliger Behälter in seiner Längsachse nach beiden Seiten neigbär ist und deren hinterer, als Einschüttraum dienender Behälterteil abklappbar mit dem Hauptbehälter verbrunden ist.
- Bei den bekannten Müllwagen dieser Axt bildet -der mehr oder weniger tief nach dem Erdboden heruntergezogene hintere Einschüttraum mit dem Hauptbehälter einen einzigen Körper, oder @er ist wenigstens bei seiner Entleerung in den Hauptbehälter unbeweglich mit diesem verbunden. In 'beiden Fällen muß zur Entleerung des Einschüttraumes in den Hauptblehälter dieser rum leinen Winkel von etwa i oo° aus der Beladestellung ;gedreht bzw. gekippt werden. Das hat zur Folge, daß die Kipphöhe des Müllfahrzeuges, d. i. die Höhe vom Erdboden bis zur höchsten Stelle des. Kastenaufbaues 'bei an.gehoblenem Hauptbehälter, sehr groß wird. Fahrdrähte, Masten, Bäume, Brücken usw. werden dann., da das Müllfahrzeug möglichst dicht am Fußsteig entlang fahren soll, häufig eine Entleerung des Schüttraumes in den Hauptbehälter ran der Beladestelle unmöglich machen, so daß die Müllgefäße z. B. erst his zur nächsten, das Kippen bzw. Drehen des Hauptbehälters gestattenden- Stelle getragen werden müssen. Der große Kipp-oder Drehwinkel hat aber weiter den Nachteil, daß man für das Beladen des. Hauptbehälters von hinten und für das Entladen dieses Behälters, nach hintern. nur unter ganz besonderen Verhältnissen mit einem einfachen Heber auskommt.
- Diese Nachteile sind beim Gegenstand der Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, da.ß der untere Teil des, Einfüllraumes - der eigentliche Einfüllbiehälter -beim Entleeren in den übrigen. Behälterteil (Hauptbehälter) in diesen hineingeschwenkt wird.
- Die Anordnung nach der Erfündung bringt den weiteren Vorteil, daß zur Entleerung des Einschüttb@ehälters in den Hauptbehälter dieser nur wenig über den. Rutschwinkel des Schüttgutes (bei Müll .etwa 6o°) gekippt bzw. gedreht zu werden braucht, da sich die beim Entleeren des Einfüllbehälters als Rutsche dienende Wand ohne Mühe in Richtung der Bodenwand des Hauptbehälters bringen läßt. Die Gestalt des Einschüttbehälters ist mithin ohne Einfiuß auf die Größe des Kpp-bzw. Drehwinkels des Hauptbehälters. Mit dem Fr$ndungsgegenstand ist daher außer--dem der Vorteil verbunden, daß bei Beladung von hinten der am Hinterende des Fahrgestelles befindliche Raum vollständig für
den Einschüttbehälter ausgenutzt Werder kann, weil -die dem Fahrgestell zugekehrte Wand des Einfüllbehälters unmittelbar liimtez dem Fahrgestell lotrecht verlaufen kann. Auf der Zeichnung ist ,ein Ausführungs: beispiiel des Gegenstandes der Erfindung in verschiedenen Stellungen dargestellt. Abb. i zeigt :einen Müllwagen in Seitenansicht in Be- ladestellung. Abb. 2 ist die dazugehörige Draufsicht. Abb. 3 veranschaulicht den Müllwagen in Seitenansicht beim Entladen des Einfüllbehälters und Abb.4 beim Ent- leerendes gesamten B-ebülteraufbiaues: Auf dem Fahrgestell i @ein-es Kraftfahr- zeuges ist sein Aufbau für das Schüttgut, z. B. Müll, gelagert, der aus seinem Hauptbiehäl :er 3, 4 und einem selbständigen Eiufüllbehälter 2 besteht. Der Hauptbehälter setzt sich: aus zwei Teilen. 3 und 4 zusammen, die durch Ver- schlußhaken 5 starr miteinander verbunden werden können. Der größere Behälterteil 3 ist an seinen. Enden um je ein auf dem Fahr- gestell i. vorgesehenes Lager 6 und 7 mittels einer bekannten Hubvorrichtung 8 schwenkbar angeordnet. An. der Decke des Behälter- teiles 3 ist eine Achse 9 angeordnet, um die der Behälterteil 4 seinerseits schwelbar ist. An Boden. des Bieh'älterteiles;°4, der in gleicher Höhe mit dem Boden des Behälter- feiles 3 liegt, ist etwa unterhalbe der Achse 9 eine weitere Achse i o gelagert, um die der Einfüllbehälter 2 nach oben schwenkt har ist. Um die gleiche Achse io schwenkbar ist eine Wand i i des Einfüllbielälters 2 angeordnet, die .mit diesem @durch @cinen nicht dargesbell.- ten Verschluß starr verbunden werden. kann. Der Behälterteil 4 biesitzteine solche Gestalt, däß er den Einfüllbehälter z vollständig in sich aufnehmen kann. In dieser Lage (Abt. 3) umgeben die SteitenwäUde 12 und die eine Einschüttöffülung 13 enthaltende Rückwand 14 -des Behälterteiles 4 entspre- chende Wände 15, 16 des EinfüllbiehälterS 2, und dessen Wand i i schließt den Haupt- behälter nach außen ab. Durch nicht dar- gestellte Zwischenlagen zwischen den Wän- den i 2 und 15 bzw, 13 und 16 sind diese gegen Entweichen von Stauly abgedichtet. An der Wand i i des Einfüllbehälters 2 liegen an beiden Enden mittels Rollen 17 Hebel 18 an, die auf einer ebenfalls am Boden des Be- hälterteiles 3 gelagerten, zur - Achse i o par- allelen Welle r9 sitzen.. Im. der Mitte dieser Welle 19 ist icin anderer, zu den $ebieln 18 senkrecht stehender Heb-el2o befestigt, der über eine Zugfeder 21 und eine Kette 22. mit dem hinteren Ende des Fahrgestelles i verbunden ist (Abb-.3). Ferner ist die Ein- richtung getroffen, daß sich der Behälterteil. 4 und der Einfüllbehälter 2 starr miteinander verbinden lassen und daß auf der Achse g drehbar mit dem Behältertei14 unbeweglich verbundene Lappien 23 angeordnet sind, an deren freie Enden Lenker 2'4, 25, 26 an- greifien, die von einer Zugvorrichtung 27 be- einflußt werden (Abb. 4). In der Fahr- und Beladestellung nehmen die Behälter 2, 3 und 4 die in Abb. i darge- stellte Lage ein. Ist durch: die in üblicher Höhe (etwa i, im) liegende Einschüttöffnung 13 so viel Gut in den Einfüllbehälter 2 ge- schüttet worden, daß dieser in den. Iiaupt- behälter 3, ,4 jentleert werden muß, so wird der gesamte Aufbiau 2, 3, 4 durch die Hubvorrich- tung 8 in der aus. Abb. i ersichtlichen. Lage der Teile 2, 3 und 4 zueinander um das La- ger 6 geschwenkt. Bevor der Hauptbehälter 3, 4 i seine steilste Stellung gelangt ist, die etwas steiler als. der Rutschwinkel des betreffenden Sdhüttgutes (zwischen 45 und 6o°) ist, ist ,der Hebel 20, der übler die Feder, 21 und die Kette 22 mit dem Fahr- gestell i verbunden ist, im Sinne des Pfeiles, x verschwenkt worden' (Abb.. 3). Das hat zur Folge, daß gleichzeitig die gegen die Wand i i des EinfüUb,ehälters 2 drückenden Hebel 18 im gleichen. Sinne verschwenkt worden sind. Dadurch ist der Einfüllbiehälter 2 in den Teil 4 des Hauptblehälters 3,4 hinein- gekippt worden. (gestrichelt in [email protected]). Da die Waa.d i i des Einfüllbehälters 2 mit der Bodenwand des Behälterteiles 3 iln.einer Ebene liegt, so kann: unter denn. Einfuß der Erdschwere alles in dem Einfüllbehälter 2 be- findliche Gut auf dieser Wand i i in den Hauptbehälter 3, 4 rutschen. Nach Ent- leeren des Einfüllblehälters 2 wird der ge- samte Aufbau 2, 3, 4 in die Beladestellung (Abt. i) zurückgeschwenkt. Dabei kippt der Einfüllbehälter 2 auf der Achse io durch Schwerkraft in seine ursprüngliche Lage zurück. Nach etwa dreimaligem Wiederholen. dieses Vorganges ist der Hauptkasten 3; 4 mit Schüttgut gefüllt. Zur vollständigen Be- ladung des gesamten Aufbaues, wird zum Schluß oder EinfüllbehMter nochmals gefüllt. Soll nun der ;Müllwagen vdllxg entleert werden, so werden der Verschluß 5 für den Kastenteil 4 und der Verschluß. für die Wand i i gelöst, und darauf wird der Behälterteil 3 durch die Hubvorrichtung 8 um das Lager 7 gekippt (Abh.4). Gleichzeitig wird der Ein- füllbehälter 2 und der Teil 4 .des Haupt- behälters, nachdem sie starr mitein=der ver- bunden worden sind, mittels der Zugvorrich- tung 27 über die Lenker 26, 25, 24 ;und die Lappen 23 im Sinne des Pfeiles y (Abt-. 4) nach oben geschwenkt. Dabei hängt die ge- löste Wand i i lotrecht nach unten, so daß sich die Teile 3, 4 des Hauptbehälters wie auch der Einfüllbiehälter 2 vollständig ent-
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Lastwagen zum Befördern von Müll o. dgl. mit mehrteiligiem, in seiner Längs- achse nach beiden Seiten neigbarem Be- hälter, dessen hinterer, als Eänschüttraum dienender Teil abklappbar mit dem vor- deren Behälterteil verbunden ist und mit seiner Bodenwand unterhalb- dies angren- zenden Behälterteiles liegt, :dadurch. ge- kennzeichnet, daß der :den Einfüllbiehälter (2) bildende untere Teil des Schüttraumes (4) zum Entleeren in den Hauptbiehälter (3, 4) u eine am hinteren Boden des Hauptbehälters (3) befindliche waage- rechte Ach-sie (i o) nach oben in den Hauptbehälter (3, 4) hineinschwenkbar an- geordnet ist. 2. Lastwagen zum Befördern von Müll u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß die beim Entleeren des in ,den Hauptbehälter (3, 4) hineingeschwe@nk- ten Einfüllbehä,lters (2) als Rutsche dienende Watnd (i i) des Einfüllbiehälters (2) in Fahr- und Beladestellung senk- recht zum Boden des Hauptbehälters (3), unmittelbar hinter dem Fahrgestellrahmen (i), verläuft und da.ß diese Rutschwand (i i) beim Entleeren des Einfüllbehälters (2) in den Hauptbehälter (3, 4) bis in die Verlängerung des Bodens dies Haupt- behälters (3) einschwenkbar und bei der Entleerung des gesamten Behälteraufbaues (2, 3, 4) um die Achse (io) frei schwing- bar ist. 3. Lastwagen zum Befördern von Müll u.,dgl. nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschwenken des Einfüllb.ehälters (2) in den Biehälter- teil (4) auf einer zur Schwenkachse (io) des Einfüllbehälters (2) parallelen Achse (i g) zwei Andrückhebel (18) an den En- den und ein Hebel (2o) in der Mitte an- geordnet sind, vorn denen der Hebel (2o) durch .eine Feder (21) und eine IGette (22) mit dem hinteren Fahrgestellrahmen (i) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123782D DE621692C (de) | 1932-01-14 | 1932-01-14 | Lastwagen zum Befoerdern von Muell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK123782D DE621692C (de) | 1932-01-14 | 1932-01-14 | Lastwagen zum Befoerdern von Muell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621692C true DE621692C (de) | 1935-11-12 |
Family
ID=7245466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK123782D Expired DE621692C (de) | 1932-01-14 | 1932-01-14 | Lastwagen zum Befoerdern von Muell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621692C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2706058A (en) * | 1952-03-29 | 1955-04-12 | Nl Tank App N En Machf Netam N | Bulk material collecting cart |
US2828037A (en) * | 1954-09-24 | 1958-03-25 | Elgin Sweeper Co | Street sweeper dirt box assembly |
-
1932
- 1932-01-14 DE DEK123782D patent/DE621692C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2706058A (en) * | 1952-03-29 | 1955-04-12 | Nl Tank App N En Machf Netam N | Bulk material collecting cart |
US2828037A (en) * | 1954-09-24 | 1958-03-25 | Elgin Sweeper Co | Street sweeper dirt box assembly |
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