DE621337C - Schalthahn am Boden eines Messgefaesses - Google Patents

Description

• Schalthahn am Boden eines Meßgefäßes Die Erfindung betrifft einen Schalthahn, der am Boden eines Meßgefäßes angebracht ist und das Füllen aus einem Vorratsbehälter sowie das Entleeren und Absperren des'-Meßgefäßes -steuert.
• Bei bekannten Ausführungen kann das Meßgefäß entweder nur ganz gefüllt und restlos entleert werden, ohne daß die Möglichkeit einer Absperrung und somit wahlweiser Teilfüllung vorhanden ist, oder z. B. bei Schalthähnen mit Dreiwegebohrungen mußte die Absperrung durch Verstellen des Hahnlcükens um 45 Grad erfolgen.
• Solche Schalthähne sind z. Zt. -nicht eichfähig und haben auch den Nachteil, daß schon geringe Verschwenkungen bei nicht gut klemmenden Küken öder geringer Anstoß zu ungewollter Umsteuerung genügen.
• Bei dem neuen Schalthahn finden alle Schaltlagen, also Füllen, Absperren und Entleeren, durch Verstellen um 9o Grad statt.
• Dies wird dadurch erreicht, daß ein bekanntes waagerecht liegendes Küken mit winkliger Bohrung verwendet und in der Innenwandung des Hahngehäuses eine Innennut ausgearbeitet ist, die sich von dem nach dem Meßgefäß führenden Gehäusekanal ab über go Grad nach abwärts erstreckt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
• Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Schankgeräts, das mit dem Schalthahn der Erfindung ausgerüstet ist, Abb_ 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 bis 5 zeigen Teilschnitte durch den Schalthahn.
• Auf einem hohen Untersatz i ist der Vorratsbehälter 2 aufgesetzt, von dessen Bodenloch ein Rohr 3 nach dem Hahnstutzen 4 geht. Von dem Hahngehäuse geht im rechten Winkel hierzu ein Abfüllstutzen 5 nach unten und ebenso im rechten Winkel nach oben ein Abzweig nach dem Meßgefäß 7, das in einer Fassung 8 ruht, an der Skalen 9 angeordnet sind. Das waagerechte Hahnküken io hat eine Winkelbohrung i i, 12, und einen mit der Bohrung 12 parallel gerichteten Griff 13. In dem Hahngehäuse ist in der Länge eines Viertelkreisbogens innen eine Ausnehmung 14 ausgearbeitet.
• Zufolge dieser Ausbildung ergeben sich nun folgende Stellungen bzw. Wirkungen.
• In Abb: i und 3 ist die Stellung gezeigt beim Füllen des Meßgefäßes 7 aus dem Vorratsbehälter z. Die Hahnstellung nach Abb. 2 und 4 unterbricht das Füllen des Meßgefäßes, wobei der Auslaufstutzen 5 weiter geschlossen bleibt. In Abb. 5 ist der Griff 13 nach unten gedreht. Die Zufuhr aus dem Behälter 2 nach dem Meßgefäß 7 bleibt versperrt, aber der Inhalt des Meßgefäßes kann durch den Auslaufstutzen 5 in die darunter gehaltene Flasche o. dgl. ablaufen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schalthahn am Boden eines Meßgefäßes, der Füllen, Absperren und Entleeren steuert, mit einer in senkrechter Ebene verlaufenden rechtwinkligen Bohrung im waagerecht liegenden Küken, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenwandung des Hahngehäuses eine Innennut (i4) ausgearbeitet ist, die sich in der Ebene der anderen Hahngehäusekanäle vom Kanal (6) zum Meßgefäß (7) ab über 9o Grad nach abwärts erstreckt.