DE620892C - Sammelzylinder - Google Patents

Sammelzylinder

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DE620892C
DE620892C DED64660D DED0064660D DE620892C DE 620892 C DE620892 C DE 620892C DE D64660 D DED64660 D DE D64660D DE D0064660 D DED0064660 D DE D0064660D DE 620892 C DE620892 C DE 620892C
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gripper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/50Piling apparatus of which the discharge point moves in accordance with the height to the pile
    • B65H29/51Piling apparatus of which the discharge point moves in accordance with the height to the pile piling by collecting on the periphery of cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Sammelzylinder Die bisher bekannten Bogensammler, welche in Form eines Zylinders zum. Sammeln und Zählen der von Rotations- und Walzendruckmaschinen, Servietten- und Handtuchmaschinen sowie von anderen Druck-, Falz-, Schneid-und ähnlichen Maschinen auszulegenden abgeschnittenen Bogen verwandt wurden, lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen, welche jedoch alle ihren Zweck nur unvollständig erfüllen. Die auch heute noch am meisten zur Anwendung kommenden Sammelzylinder sind diejenigen, welche die dem Sammler zugeführten Bogen mittels Nadeln, welche durch den Rand des Bogens durchstechen, aufgteifen und festhalten. Hierbei wird der Rand der Bogen durch die Nadelstiche erheblich beschädigt. Bei den ersten Bogen, welche gesammelt werden, sind es Löcher. Bei den weiter hinzukommenden Bogen sind es Risse, da sich der Durchmesser bei jedem neu hinzukommenden Bogen vergrößert und infolgedessen die Umfangsgeschwindigkeit größer wird als die Geschwindigkeit des hinzukommenden Bogens, so daß die Nadeln an dem gefaßten Bogen reißen. Wollte man hiermit größere Bogenmengen sammeln, so würden erstens unverhältnismäßig lange Nadeln erforderlich sein, und zweitens würden die Kanten dermaßen beschädigt, daß die Bogen unbrauchbar würden.
  • Eine zweite Gruppe Sammelzylinder hält die Bogen zwischen Bändern, welche um den Sammelzylinder geführt werden, fest. Auch hierbei ist ein Sammeln größerer Bogenmengen nicht angebracht, weil durch die immer größer werdende Umfangsgeschwindigkeit bei jedem hinzukommenden Bogen der Bogenfang gegenüber dem vorhergehenden Bogen zurückbleibt und kein gerader Stapel ausgelegt werden kann.
  • Eine dritte Gruppe Sammelzylinder greift die Bogen mittels Greifer, welche den Bogenanfang auf die Längskante des Sammelzylinders aufpressen. Diese Greifer werden in zwei Gruppen angeordnet. Die eine Gruppe greift den Bogen und preßt ihn mit seiner Vorderkante auf die Längskante des Zylinders und hält ihn dort während einer Umdrehung des Zylinders fest. Bei der nun folgenden zweiten Umdrehung des Zylinders wird der nächste Bogen von der zweiten Greifergruppe gegriffen und auf den schon vorhandenen Bogen aufgepreßt. Sobald der Bogen gefaßt ist, läßt die erste Greifergruppe den Bogen los und zieht sich zwischen den gesammelten Bogen hinaus, um bei der nun folgenden dritten Umdrehung wieder einen Bogen zu greifen und festzuhalten wie bei der ersten Umdrehung. Hierbei läßt die zweite Greifergruppe los und zieht sich zwischen den Bogen hinaus wie vorher die erste Gruppe. So arbeiten diese beiden Gruppen abwechselnd Es ist jedoch auch hierbei nicht möglich, größere Bogenmengen zu sammeln, da sich auch hier der Zylinderdurchmesser -durch die hinzukommenden Bogen ständig vergrößert und die Greifer, welche bei den ersten Bogen ganz aufliegen und die Bogen mit Sicherheit festhalten können, bei jedem hinzukommenden Bogen einen ungünstigeren Angriffswinkel bekommen und zuletzt die Bogen gar nicht mehr fassen können.
  • Ein weiterer Übelstand bei den bisher bekannten Konstruktionen besteht darin, daß die Greifer nicht mit derselben Umdrehungszahl arbeiten wie der Sammelzylinder. Dadurch, daß die Greifer abwechselnd arbeiten, d. h. daß jede der beiden Greifergruppen zwei Umdrehungen des Sammelzylinders durchlaufen muß, bevor ihr Arbeitsgang beendet ist und wieder von neuem beginnt, erfolgt das Greifen der Bogen nicht jedesmal an derselben Stelle. Es faßt also die erste Greifergruppe an einer anderen Stelle des Bogens an wie die zweite, danebenliegende. .
  • Dies hat bei dünnen und weichen Papieren, wie Florpost oder weichem Krepp, zur Folge, daß nicht jeder Bogen dicht genug an der Ecke gegriffen wird und daß sich die Ecken derjenigen Bogen, welche weiter von der Ecke entfernt gegriffen werden, bei dem Umlaufen des Zylinders durch den Luftwiderstand umlegen. Alle bisher beschriebenen Bogensammler haben aber den gemeinsamen Nachteil, daß durch das Größerwerden des Zylinderdurchmessers durch die sich darauflegenden Bogen schon nach einer verhältnismäßig geringen Bogenzahl für die gesammelten Bogen kein Raum mehr vorhanden ist, um zwischen dem Sammelzylinder und dem die Bogen anbringenden und abgebenden Zylinder hindurchzukommen, so daß sich der Zwischenraum zwischen diesen beiden Zylindern bei einer größeren Bogenmenge verstopfen muß und ein Arbeiten von Nadeln, Bändern und Greifern unmöglich macht. Die jetzt in immer größerem Maße zur Verwendung gelangenden gestapelten Stöße von weichem Krepp- u. dgl. Papier, welches sich nach dem Auslegen nicht mehr geradestoßen läßt, erfordern einen Bogensammler, welcher die angeführten Nachteile nicht besitzt.
  • Vorliegende Erfindung ermöglicht es, größere Bogenmengen, zu sammeln, ohne daß die vorstehend beschriebenen Übelstände in Erscheinung treten. Es können Bogenpakete bis zur zwanzigfachen Stärke der bisher üblichen Pakete gesammelt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Sammelzylinder mit mehreren unabhängig voneinander beweglich angeordneten Gruppen- von Greifern, welche die zu sammelnden Bogen auf ein und derselben Greiferunterlage des Sammelzylinders allwechselnd festhalten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Greiferunterlage, gegen welche die in zwei Gruppen angeordneten Greifer die zu sammelnden Bogen pressen und festhalten, versenkbar vorgesehen ist, und zwar derartig, daß sie bei jeder Zylinderumdrehung bzw. bei jedem Auflegen eines neuen Bogens oder Werkstückes durch die Greifer um eine Bogendicke tiefer in den Zylinder hineingedrückt wird.
  • Die Greifer arbeiten hierbei in der Weise, daß sie bei jeder Zylinderumdrehung den Bogen aufgreifen, denselben gegen die versenkbare Unterlage 4 pressen und darauf festhalten, bis die Greifer 17 von den vorher gesammelten Bogen zurückgezogen sind und den hinzukommenden Bogen gefaßt und mit der Unterlage 4 um eine Bogendicke tiefer gepreßt haben, worauf die Greifer io sich wieder öffnen, um den nächsten Bogen zu ,greifet. Beim Ablegen der gesammelten Bogen werden die Greifer io durch Einschalten einer Zusatzkurve 36 in die Kurvenbahn 16 zu derselben Zeit geöffnet, wenn die Greifer 17 zurückgezogen sind und die Unterlage 4 mit- den Druckbolzen 35 auf die in die Laufbahn der Druckbolzen eingeschalteten Gleitschienen 34 aufgelaufen ist und hierdurch gehindert wird, aus dem Zylinder herauszutreten.
  • Es ist bei Druckmaschinen zum plötzlichen Überführen eines Bogens aus der Längslaufrichtung in die Querlaufrichtung bereits bekannt, unmittelbar vor dem Wechseln der Laufrichtung den in der neuen Richtung zu fördernden Bogen an einer Kante von in gegenläufig bewegten Zylindern angeordneten Leisten erfassen zu lassen, wobei die eine dieser Leisten um ein kleines Stück (einen oder einige Millimeter) radial im Zylinder beweglich vorgesehen ist und zum jedesmaligen Festklemmen der Bogenkante durch eine Hebelsteuerung bewegt wird.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise der neuen Erfindung beschrieben-- und durch die beiliegenden Zeichnungcn:erläutert.
  • Auf den Zeichnungen ist -Fig. i ein Querschnitt durch den Sammelzylinder; Fig.2 bis G zeigen das Sammeln eines Bogens, Fig. 7 einen Längsschnitt durch Zylinder und Sammelleiste, Fig. 8 eine Ansicht der Haupt- und Nebengreifer, Fig. 9 und io eine Ansicht der Hebel und Zugstangen für die Nebengreifer, Fig. x i bis 13 das Ablegen der gesammelten Bogen.
  • Der Sammelzylinder i (Fig. i), welcher als Hohlzylinder ausgebildet ist, hat an seinem Umfang einen Ausschnitt 2, der die Greifervorrichtung aufnimmt. Dieser Ausschnitt geht nur durch die Mantelfläche zwischen den Kopfwänden 3a 3b (Fig.7). Der Umfang des Sammelzylinders ist um die Breite dieses Ausschnittes größer als die Länge des zu sammelnden Bogens, so daß die Greifer nicht durch Papier überdeckt werden können.
  • An der nachlaufenden Kante dieses Ausschnittes sitzt eine versenkbare Leiste 4, welche in den Kopfwänden 3a, 3b geführt ist und durch Federn 5 (Fig. i) hochgedrückt wird. Diese Federn ruhen auf einer Grundschiene 6. Diese ist auch in den Kopfwänden 3a, 3b befestigt und trägt die Federführungsstifte 7. Um zu verhindern, daß die Leiste 4 durch die Federn 5 herausgeworfen wird, sind zwei Grenzschrauben 8 (Fig. 7) angebracht, welche ebenfalls in der Grundschiene 6 sitzen. Die zu sammelnden Bogen können dem Sammelzylinder in bekannter Weise durch Bänder zugeführt werden, oder der Sammelzylinder nimmt die Bogen in ebenfalls bekannter Weise von einem Gegenzylinder ab. In der gezeichneten Anordnung ist die Abnahme von einem Gegenzylinder dargestellt.
  • Wenn die Leiste 4 den Bogenanfang auf dem Gegenzylinder 9 erreicht hat, werden die bis dahin umgelegten Hauptgreifer io geschlossen und der Bogen hierdurch zwischen Federleiste 4: und Greifer io eingeklemmt und mit um den Sammelzylinder herumgeführt. Das Öffnen und Schließen der Hauptgreifer io erfolgt durch nachstehend beschriebene Anordnung. Die Hauptgreifer io (Fig. i und 8) sind in beliebiger Anzahl auf einer Welle r r befestigt, welche an einer Seite ein Kitzel 12 (Fig. i und 7) trägt. In dieses greift der Zahnsegmenthebel 13 ein, welcher auf denn vorstehenden Ende der Welle 14 drehbar gelagert ist. Auf dem der Verzahnung entgegengesetzten Ende des Segmentliebels befindet sich eine Rolle i5, welche über die Kurvenscheibe 16 läuft und hierdurch in bekannter Weise durch Verdrehen der Welle I I die Greifer io öffnet und schließt.
  • Zwischen den Hauptgreifern io sind die Nebengreifer 17 angebracht (Fig. i und 8). Diese werden an dem einen Ende durch die Hebel 18 geführt, welche auf der Welle 14 befestigt sind, während das andere Ende auch auf die Federleiste 4- greift. Die Welle 14 trägt am anderen Ende den Rollenhebel i9, welcher mit der Rolle 2o über die Kurvenscheibe 21 läuft. Durch das Heben und Senken der Rolle auf der Kurvenscheibe wird die Welle 14 gedreht. Die Drehung teilt sich den daraufsitzenden Hebeln 18 mit, welche die Nebengreifer 17 dadurch vor- und zurückbewegen. An den Nebengreifern 17 greift weiter zur Mitte hin je eine Zugstange 22 (Fig. i, 9 und ii) an. Diese sitzen mit dem anderen Ende an dem einen Arm der Knieliebel 23, welche ebenfalls auf Welle 14, aber drehbar gelagert sind. Das andere Ende der Kniehebel 23 ist durch die Zugstangen 24 mit den Hebeln 25 verbunden. Diese sind auf der Welle 26 befestigt. Welle 26 trägt auch an ihrem äußeren Ende einen Rollenhebel 27 mit der Rolle 28, welche ebenfalls über die Kurvenscheibe 21 läuft und die Bewegung, welche sie dem Rollenhebel 27 erteilt, über die Achse 26 und das Gestänge 25, 24, 23, 22 auf die Nebengreifer 17 überträgt, welche dadurch gehoben und gesenkt werden.
  • Wenn die Hauptgreifer io einen Bogen zum Sammeln angenommen haben, so liegt der Bogen 29 unter den Hauptgreifern io, aber über den Nebengreifern 17. Beim Weiterlaufen des Sammelzylinders i läuft zuerst die Rolle 2o auf den vorspringenden Teil der Kurvenscheibe 21 auf (Fig. 2). Hierdurch werden die Nebengreifer 17 unter dem gesammelten Papierbogen 29 hervorgezogen. Nun läuft Rolle 28 auf den vorspringenden Teil von Kurvenscheibe 21, und die Nebengreifer 17 werden gehoben (Fig.3). Dann läuft Rolle 2o wieder herab (Fig. 4) ; dadurch werden die Greifer 17 wieder über den Papierbogen 29 geschoben und durch das nun folgende Herablaufen von Rolle 28 (Fig. 5) auf den Bogen aufgepreßt.
  • Hierbei sinkt die Federleiste 4 um eine Papierbogendicke: Bei der weiter fortschreitenden Bewegung des Sammelzylinders i kommt Rolle 15 an den vorspringenden Teil von Kurvenscheibe 16 (Fig.6). Durch das Hinauflaufen werden die Hauptgreifer io wieder geöffnet; um sich beim Hinablaufen der Rolle 15 wieder zu schließen. Hierbei hat der Sammelzylinder eine Umdrehung vollendet und befindet sich wieder in seiner Anfangsstellung, wo er einen neuen Bogen aufgenommen hat. Da die Federleiste 4 bei jedem hinzugesammelten Bogen um eine Bogendicke in den Zylinder hineingedrückt wird, bleibt der äußere Umfang an der Greiferkante stets gleich, und der Sammelzylinder kann so lange Bogen sammeln, bis die gewünschte Zahl erreicht ist, ohne daß das Aufgreifen der Bogen durch die Änderung des Durchmessers des Sammelzylinders gefährdet ist.
  • Ist die gewünschte Anzahl Bogen gesammelt; so werden dieselben ausgelegt. Die Anzahl der Bogen wird in bekannter Weise durch ein Zählwerk festgelegt, welches den Auslagemechanismus nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen des Sammelzylinders in Tätigkeit setzt. Diese Zählwerke, welche es in verschiedenen Arten gibt, sind bekannt und brauchen nicht näher beschrieben zu werden.
  • Durch,das Zählwerk wird Welle 3o eine Drehung erteilt, sobald die eingestellte Bogenzahl - erreicht ist. Diese .Drehung ; überträgt sich auf deg% däinit- verbundenen Doppelhebel 31 und bewegt diesen in der Pfeilrichtung. Durch die Zugstange 32 (Fig. 7) ist der Hebel mit dem Schlitten 33 (Fig. 7 und i i) verbunden, auf welchem die Gleitschienen 34 befestigt sind. An der versenkbaren Sammelleiste 4 sind zwei Druckbolzen 35 angebracht, welche beim Sammeln der Bogen neben den Gleitschienen 34 herlaufen. Wird der Schlitten 33 durch Zugstange 32 zur Seite gezogen, so kommen die Gleitschienen 34 iri derselben Ebene zu sitzen, in der die Druckbolzen 35 sich bewegen.
  • Dieselben müssen jetzt auf die Gleitschienen 34 auflaufen (Fig. i i bis 13@ und hierbei die Sammelleiste 4 in den Zylinder hineindrücken. Hierdurch wird der Anfang der gesammelten Bogen 29 losgelassen. Die Nebengreifer 17 sind bei der Zylinderstellung, wo die Leiste 4 in den Zylinder gedrückt wird, zurückgezogen und haben die Bogen 29 nicht mehr gefaßt. Damit die Bogen-jedoch den Zylinder unbehindert- verlassen können, ist es notwendig, auch die Hauptgreifer io zu öffnen. Zu diesem Zweck wird auf die Kurvenscheibe 16 eine Zusatzkurve 36 (Fig. 7 und 12) aufgeschoben. Dieses geschieht durch den zweiten Arm des Hebels 31, welcher die Zusatzkurve 36 mittels der Zugstange 37 von der Seite her in die Laufbahn der Rolle 15 einschiebt. Die Rolle 15 läuft jetzt auch über die eingeschobene Zusatzkurve und öffnet die Hauptgreifer io zu derselben Zeit, in der sich die Nebengreifer 17 zurückziehen. Die gesammelten Papierbogen 29 fallen jetzt von dem Zylinder i ab auf die unterhalb des Zylinders laufenden Transportbänder 38 (Fig. 13), welche das Bogenpaket aus der Maschine herausfahren, während sich die Ilauptgreifer durch Herablaufen der Rolle 15 von der Zusatzkurve 36 wieder schließen und die Sammelleiste 4 durch das Abgleiten der Druckbolzen 35 von den Gleitschienen 34 wieder nach außen kommt. - Nun dreht das Zählwerk die Achse 30 wieder in ihre Ruhestellung. Die Gleitschienen 34 gehen in die Stellung neben der Druckbolzenbahn zurück, und die Zusatzkurve 36 wird aus der Bahn der Rolle 15 herausgezogen, worauf das Sammeln wieder von neuem beginnt. Im Sinne des vorstehenden Erfindungsgedankens kann die Sammelunterlage anstatt aus einer federnden Leiste aus einer Unterlage aus Gummi oder sonstigem elastischen Stoff bestehen.
  • Die Sammelunterlage kann auch auf eine andere Art, z. B. durch Schraubenspindeln, Zahn- oder Sperräder, in den Zylinder hineingebracht werden. Ebenso können die Greifer federnd angeordnet sein.-

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Sammelzylinder mit mehreren unabhängig voneinander beweglich angeordneten Gruppen von die zu sammelnden Bogen auf ein und derselben Greiferunterlage des Sammelzylinders abwechselnd festhaltenden Greifern; dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferunterlage (4), gegen welche die in zwei Gruppen angeordneten Greifer (10, 17) die zu sammelnden Bogen pressen und festhalten, versenkbar vorgesehen ist, und zwar derart, daß sie bei jeder Zylinderumdrehung durch die Greifer (10, 17) um eine Bogendicke tiefer .in den Zylinder hineingedrückt wird.
  2. 2. Sammelzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Zylinderumdrehung die Greifer (io) den Bögen aufgreifen,, denselben gegen die versenkbare" Unterlage (4) pressen und "darauf festhalten, bis die Greifer (17) von den vorher gesammelten Bogen zurückgezogen sind und den hinzukommenden Bogen gefaßt und mit der Unterlage (4) um eine Bogendicke tiefer gepreßt haben, worauf die Greifer (io) sich wieder öffnen, um den nächsten Bogen zu greifen.
  3. 3. Sammelzylinder nach Anspruch i und 2,- dadurch gekennzeichnet, daß beim Ablegen der gesammelten Bogen die Greifer (io) durch Einschalten einer Zusatzkurve (36) in die Kurvenbahn (16) zu derselben Zeit .geöffnet werden, wenn die Greifer (T7) zurückgezogen sind und die Unterlage (4) mit den Druckbolzen (35) auf die in die Laufbahn der Druckbolzen eingeschalteten Gleitschienen (34) aufgelaufen ist und hierdurch gehindert wird, aus .dem Zylinder herauszutreten.
DED64660D 1932-11-13 1932-11-13 Sammelzylinder Expired DE620892C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241466B (de) * 1960-06-24 1967-06-01 Will E C H Fa Anlage zum Herstellen von losen Blaettern zu abgezaehlten Stapeln od. dgl. aus Papierbahnen
EP1471022A1 (de) * 2003-04-22 2004-10-27 Hunkeler AG Sammelvorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb
US7618040B2 (en) 2006-05-15 2009-11-17 Hunkeler Ag Gathering device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241466B (de) * 1960-06-24 1967-06-01 Will E C H Fa Anlage zum Herstellen von losen Blaettern zu abgezaehlten Stapeln od. dgl. aus Papierbahnen
EP1471022A1 (de) * 2003-04-22 2004-10-27 Hunkeler AG Sammelvorrichtung und Verfahren zu deren Betrieb
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