DE237309C - - Google Patents

Info

Publication number
DE237309C
DE237309C DENDAT237309D DE237309DA DE237309C DE 237309 C DE237309 C DE 237309C DE NDAT237309 D DENDAT237309 D DE NDAT237309D DE 237309D A DE237309D A DE 237309DA DE 237309 C DE237309 C DE 237309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
sheets
sheet
grippers
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT237309D
Other languages
English (en)
Publication of DE237309C publication Critical patent/DE237309C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237309 KLASSE 15 d. GRUPPE
R. HOE and CO. in NEW YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1910 ab.
Es sind bereits Rotationspressen bekannt geworden, bei denen der Druckzylinder einen einzigen Satz Greifer besitzt. Der Druckzylinder besitzt hierbei einen Schlitz oder einen Spalt, durch den die Greifer wirken. Der Druckzylinder arbeitet mit einem Formenträger zusammen, der eine die Druckplatte aufnehmende Oberfläche hat, welche im wesentlichen von der gleichen Ausdehnung
ίο oder Größe wie die Druckfläche des Druckzylinders ist. Bei derartigen Maschinen vollführen jedoch die Zylinder für jeden zu bedruckenden Bogen zwei Umdrehungen, nämlich eine, bei welcher der Bogen bedruckt wird, und eine zweite, bei welcher der Bogen abgelegt wird. Diese Maschinen sind die sogenannten Zweitourenmaschinen. Letztere arbeiten aber verhältnismäßig langsam und erfordern Einrichtungen, mittels deren die Zylinder während der Umdrehung, bei der ein Bogen abgelegt wird, auseinandergehalten werden. Um diese Übelstände zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, den Druckzylinder mit Flächen für zwei Bogen auszurüsten und zwei Satz Greifer anzuwenden, und den Formenträger oder Formzylinder mit zwei Formen zu versehen. Die einzelnen Bogen werden von zwei Stapeln abwechselnd den Zylinderflächen zugeführt. Maschinen dieser Art erfordern jedoch Zylinder von sehr großem Durchmesser, wenn Bogen von beträchtlicher Länge zu bedrucken sind, und nicht nur wegen der Größe der Druckflächen für die beiden Bogen, sondern auch wegen der zur Anordnung der Greifer erforderlichen Schlitze oder Spalten.
Den Maschinen der letztgenannten Art gegenüber hat die Rotationspresse der Erfindung den Vorteil, daß die Größe der Zylinder ungefähr auf die Hälfte reduziert wird, und daß nur ein einziger Satz Greifer zur Anwendung kommt. Hieraus resultiert der weitere Vorteil, daß die Größe und das Gewicht der ganzen Maschine wesentlich vermindert wird, wobei die Zylinder mit erhöhter Geschwindigkeit laufen können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 11 veranschaulicht, in denen
Fig. ι eine schematische Darstellung der neuen Teile der Maschine ist.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf einen Teil des Druckzylinders, während die
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht auf denselben zeigt.
Fig. 4 und 5 geben die Art der Zuführung der Bogen von den beiden Stapeln an, und die
Fig. 6 und 7 zeigen einen Teil des Druckzylinders.
Die Fig. 8, 9 und 10 sind im Schnitt dargestellte teilweise Ansichten auf die Druckzylinder, aus denen verschiedene Stellungen der Greifer zu ersehen sind.
Fig. 11 stellt eine abgeänderte Ausführungsform für die Zuführung dar.
Die zum Bedrucken von Bogen bestimmte Maschine der Erfindung besteht (s. Fig. 1) im wesentlichen aus einem Druckzylinder 1
auf der Welle 2. Genannter Druckzylinder arbeitet mit dem Formenträger 3 auf der Welle 4 zusammen, wobei die Druckerschwärze von einem Farbwerk 5 genommen wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 10 werden die einzelnen Bogen dem Druckzylinder an verschiedenen, aber nahe beieinander liegenden Punkten zugeführt. Die Bogen werden von zwei selbsttätig beeinflußten Zuführuhgsvorrichtungen genommen, deren Tische durch die Bezugszeichen 9 und 10 in der Fig. 1 angegeben sind. Die von diesen Tischen kommenden Bogen werden durch Zylinder 11 vorwärts geführt und gegebenenfalls besonderen Rollen 12 und 13 übergeben. Alsdann werden die Bogen entweder selbsttätig oder in anderer geeigneter Weise durch Führungen bewegt, von denen die obere in der Fig. 1 durch die Rollen 14 und die untere durch die Rollen 15 und 16 angegeben ist.
Die Bogen werden, ehe sie von dem Druckzylinder erfaßt werden, in die richtige Lage gebracht. Dieses kann entweder dann erfolgen, wenn die Bogen nach den Punkten gelangen, wo sie von den Greifern des Druckzylinders ergriffen werden, d. h. an den Enden der Führungen, oder ehe sie die Enden genannter Führungen erreichen. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 10 werden die Bogen der oberen Führung nach den Vordermarken 17 und die der unteren Führung nach den Vordermarken 18 gebracht (s. Fig. 1).
Die die Bogen erfassenden Greifer 19 sitzen auf einer Welle 20 (s. Fig. 2 und 3). Letztere wird von Armen 21 unterstützt gehalten, die an einer Schwingwelle 22 angebracht sind. Letztgenannte Welle ist in den Enden des Zylinders gelagert und mit einem Arm 23 versehen, welcher eine Rolle 24 trägt. Die Welle 20 besitzt weiterhin einen Arm 25, der eine Rolle 26 trägt, und ebenso einen weiteren Arm, der bei der Darstellung als Zahnsegment 27 ausgebildet ist. Letzteres steht mit einem entsprechenden Segment 28 in Eingriff, welches an einem Zapfen 29 sitzt. Dieses letztgenannte Segment trägt einen Arm 30, an welchem eine unter Federwirkung stehende Stange 31 angreift.
In dem Falle, wo nun, wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 10, eine einzige Greifervorrichtung zur Anwendung kommt, welche an verschiedenen Punkten während der Umdrehung des Zylinders wirkt, ist es natürlich notwendig, Mittel vorzusehen, damit die Greifervorrichtung an diesen Punkten zur Wirkung kommt. Bei der Darstellung wirkt die Rolle 26 mit einer Daumenscheibe 32 zusammen, welche (s. Fig. 7) an dem segmentförmigen Stück 33 in geeigneter Weise befestigt ist. Fragliches Stück erstreckt sich von einem Ring 34 aus, der lose auf der Welle 2 des Zylinders 1 sitzt. Die Rolle 24 arbeitet mit einer zweiteiligen Daumenscheibe 35, 36. Der Teil 36 besitzt einen Fuß 37 (s. die Fig. 2 und 6), mittels dessen er an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Der Teil 35 wird mittels einer oder mehrerer Schrauben 38 an dem segmentförmigen Stück 33 festgelegt. Die Rolle 24 wird genügend breit ausgebildet, um auf beiden Teilen 35 und 36 der Daumenscheibe zu laufen. Durch Schwingung des Ringes 34 und des segmentförmigen Stückes 33 um die AVelle wird ■ die Stellung der Daumenscheiben 32 und 35 verändert. Diese Schwingbewegung des segmentförmigen Stückes 33 erfolgt durch einen zweiarmigen Hebel 43, 44 (s. Fig. 2, 3 und 7), welcher lose auf der Welle 2 sitzt. Die Nabe dieses Hebels ist mit Zähnen 47 \'ersehen, welche mit Zähnen eines Segmentes 48 in Eingriff stehen. Letzteres sitzt fest auf einer Welle
49, die in dem Maschinenrahmen gelagert ist. Fragliche Welle 49 hat ein gezahntes Segment
50, dessen Zähne mit entsprechenden Zähnen 51 an einem der Arme 52 des Winkelhebels 53 in Eingriff stehen. Fraglicher Hebel ist um einen Zapfen 54 schwingbar (s. Fig. 3), der in dem Maschinenrahmen befestigt ist. Der Arm 53 trägt eine Rolle 55, welche, wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, in einer Nut 56 der Daumenscheibe 57 läuft. Letztere sitzt fest auf der Zylinderwelle 2. Der Arm 44 des zweiarmigen Hebels besitzt ebenfalls eine unter Federwirkung stehende Stange 58, welche durch die Nabe 58' des Armes 44 hindurchgeht und mit Muttern 58" ausgerüstet ist. Das andere Ende der genannten Stange ist bei
59 an dem segmentförmigen Stück 33 festgelegt.
In der Fig. 8 befinden sich die Greifer in einer Lage, um einen Bogen von der Vordermarke 17 zu ergreifen. Aus genannter Figur ist zu erkennen, daß die Rolle 24 im Begriff ist, auf der Daumenscheibe 35 und die Rolle 26 auf der Daumenscheibe 33 zu laufen. Wenn die Rolle 24 die Daumenscheibe 35 durchlaufen hat, und desgleichen die Rolle 26 die Daumenscheibe 32, werden die Greifer 19 aus dem Zylinder herausgehoben und in Arbeitsstellung gebracht (s. Fig. 3). Dieses wird dadurch ermöglicht, daß die Enden der Welle 20, an denen die Greifer sitzen, in Schlitzen
60 in den Enden der Zylinder gelagert sind. Wenn also die Rolle 26 auf der Daumenscheibe 32 läuft, bewirkt die unter Federwirkung stehende Stange 31, , daß die Greifer nach der in der Fig. 9 dargestellten Lage gebracht werden und hierdurch den Bogen festhalten. Die Vordermarke 17 wird in üblicher Weise angehoben, damit der Bogen ergriffen werden kann.
Da die Greifer sehr schnell arbeiten müssen, ist es, um ein zu abgerissenes Arbeiten derselben zu verhindern, wünschenswert, die Daumenscheibe unter der Rolle 26 hinwegzubewegen. Hierdurch wird eine schnellere Wirkung der Greifer erzielt, als wenn die Umdrehung des Zylinders eine Bewegung der Rolle 26 über die Daumenscheibe verursachen würde. Zu dem angegebenen Zweck ist der Ring 34 (s. Fig. 3 und 8) mit Zähnen 39 versehen, welche mit Zähnen 40 eines Winkelhebels 41, 42 in Eingriff stehen. Letzterer ist schwingbar an einem Bolzen 42', der fest an dem Arm 43 des zweiarmigen Hebels 43, 44 sitzt. Der Arm 42 trägt eine Rolle 45, die in Berührung mit einem Daumen 46 kommt, welcher fest an dem Zylinder angebracht ist. Sowie nun die Rolle 26 den höchsten Punkt der Daumenscheibe 32 erreicht hat, stößt der höchste Punkt des Dauniens 46 auf die Rolle 45 und versetzt den Winkelhebel 41,42 in Schwingung. Hierdurch wird dem Ring 34 eine geringe Umdrehung erteilt, mit der Wirkung, daß das segmentförmige Stück 33 sich etwas bezüglich zur Umdrehungsrichtung des Zylinders rückwärts bewegt. Durch diese Be-
. wegung wird die Daumenscheibe 32 unter der Rolle 26 hinweggezogen, so daß hierdurch eine sehr schnelle Wirkung der Greifer erfolgt. Die Bewegung des Ringes 34 geschieht entgegen der Wirkung der Federstange 58, welche die einzelnen Teile nach ihrer Normalstellung zurückführt, nachdem die Greifer sich geschlossen haben.
Der Bogen wird nunmehr herumgeführt, bedruckt und durch die Ablegewalze auf der Welle 7 abgelegt. Letztgenannter Zylinder besitzt Greifer 61, welche mit der führenden Kante des Bogens in Eingriff treten. Die Greifer 19 werden durch einen Daumen 62 (s. Fig. 6) geöffnet, welcher fest an dem Teil 36 der zweiarmigen Daumenscheibe 35, 36 sitzt. Nachdem die Greifer behufs Freigabe des Bogens geöffnet worden sind, werden sie in den Zylinder durch die Daumenscheibenfläche 63 zurückgezogen, welche an dem unte-, ren Ende des Teiles 36 genannter zweiteiliger Daumenscheibe gebildet ist. Die Fläche 63 arbeitet hierbei mit einer Rolle 24 zusammen.
Nunmehr nehmen die Greifer einen Bogen von der Vordermarke 18 ab. Damit sie dies tun können, müssen sie natürlich eher in der Umdrehung des Zylinders geöffnet werden, als dies nötig wäre, wenn sie einen Bogen von der Vordermarke 17 abnehmen sollen. Hierzu kommt die Daumenscheibe 57 zur Wirkung und versetzt den Winkelhebel 52, 53 in Schwingung. Es geschieht dies durch die oben beschriebenen Verbindungen. Fraglicher Winkelhebel versetzt die Welle 49 und das gezahnte Segment 48 in Schwingung, welches in Eingriff mit den Zähnen 47 an der Nabe des zweiarmigen Hebels 43,44 steht. Hierdurch wird dieser Hebel um die Welle 2 von der in der Fig. 2 dargestellten Lage nach der in der Fig. 9 angedeuteten geschwungen. Die obengenannte, unter Federwirkung stehende Stange, welche den Arm 44 und das Segment 33 verbindet, bewegt letzteres, welches die Daumenscheibe 32 und den Teil 35 der zweiteiligen Daumenscheibe 35, 36 trägt, bezüglich zur Drehungsrichtung des Zylinders rückwärts und nach der in der Fig. 10 angegebenen Lage. In dieser Stellung kommen die Rollen 24 und 26 früher mit den Daumenscheiben 32, 35, 36 in Eingriff, und dasselbe gilt für den Winkelhebel 41,42. Hierdurch wird also ein Bogen von der Vordermarke 18 abgenommen.
Der abgenommene Bogen wird vorwärts geführt, bedruckt und abgelegt, worauf der Verschiebungsmechanismus für die Greifer wiederum in Wirkung kommt und den genannten Mechanismus nach der in den Fig. 2 und 6 angegebenen Stellung zurückbewegt. Auf diese Weise kann nunmehr wieder ein Bogen von der Vordermarke 17 abgenommen werden.
Es ist nun wünschenswert, die Bogen dem Druckzylinder in der Weise zuzuführen, daß die Bogen von der einen Lieferungsquelle mit denen der anderen nicht störend in Eingriff treten. Dies kann durch besondere Einstellung in der Wirkung der Zuführungsvorrichtungen ermöglicht werden, so daß die einzelnen Bogen abwechselnd, wie dies in den Fig. 4 und 5 schematisch angedeutet ist, von den Tischen der Zuführungsvorrichtungen abgezogen werden. In den genannten Figuren sind die Bogen von der oberen Lieferungsquelle durch strichpunktierte Linien angedeutet, während diejenigen von der unteren Lieferungsquelle durch volle Linien angegeben sind.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hat der Zylinder ι einen Bogen von der oberen Lieferungsquelle erfaßt, welcher also nunmehr vorwärts geführt und bedruckt wird, worauf er durch den Zylinder 6 abgenommen wird. Der Bogen von der unteren Lieferungsquelle ist während no dieser Zeit nach einer Stellung gebracht worden, daß er von den Greifern erfaßt werden kann. In der Fig. 5 ist ein Bogen von der unteren Lieferungsquelle bereits ergriffen und vorwärts geführt und ein Bogen von der oberen Lieferungsquelle nach den Greifern befördert worden.
Die einzelnen Bogen werden in der Weise vorbewegt, daß ein jeder zur Ruhe kommt, wenn er die halbe Länge des vorhergehenden Bogens erreicht hat. Hierdurch wird genügend Zeit gewonnen, um eine genaue Lage
der Bogen an den Vordermarken ι J und 18 zu sichern. Es ist hierbei zu bemerken, daß in vielen Maschinen der fraglichen Gattung das richtige Zusammenfallen der einzelnen Bogen praktisch absolut genau sein muß. Durch die beschriebene Zuführung der Bogen gemäß der Erfindung und infolge der Ruhestellung an den Vordermarken wird genügend Zeit gewonnen, um ein genaues Übereinstimmen zu ermöglichen und ohne die Geschwindigkeit der Zuführungsvorrichtungen zu beeinflussen. Weiterhin können die einzelnen Bogen praktisch ohne Zwischenraum auf den Zylinder einander folgen, so daß die gesamte Zylinder-
!5 fläche mit Ausnahme des Spaltes, durch den die Greifer arbeiten, gegebenenfalls durch Platten nutzbar gemacht werden kann. Auf diese Weise kann ein Zylinder verwendet werden, dessen Umfang im wesentlichen nicht größer ist als die Länge der zur Anwendungkommenden Druckplatten. Durch Verwendung einer Mehrzahl von Zuführungsvorrichtungen kann ein sehr großes Arbeitsprodukt erhalten werden. Tatsächlich braucht die Geschwindigkeit des Zylinders nur durch sein Fassungsvermögen beschränkt zu werden.
Die in der Fig. 11 der Zeichnung dargestellte Maschine verwendet zu demselben oben angegebenen Zweck nur einen anderen Mechanismus. Hierbei werden die Bogen, anstatt dem Druckzylinder an verschiedenen Punkten zugeführt zu werden, an ein und demselben Punkt zugeleitet. Die Bogen werden durch Tische 72 und 73 unterstützt gehalten und von diesen durch in der Zeichnung schematisch angegebene Zuführungsvorrichtungen 74 und 75 selbsttätig abgezogen. Die Bogen von dem Tisch 72 gehen durch eine Führung 76 und diejenigen von dem Tisch 73 durch eine Führung JJ. Die Übereinstimmung der Bogen wird hierbei erzielt, ehe sie das Ende der Führung erreicht haben. Es geschieht dies durch die Vordermarken 78 und 79. Die Vordermarke 78 ist an der Welle 82 schwingbar, und eine Rolle 80 sitzt an Armen, welche sich von der Welle 83 aus erstrecken. Die beiden Wellen 82 und 83 sind durch in Eingriff stehende Zahnsegmente 84, 85 verbunden. Die Welle 83 wird von einer Stange 84' aus beeinflußt, die mit einer Rolle 85' versehen ist. Letztere läuft auf einer Daumenscheibe 86. Die Vordermarke 79 und die Rolle 81 werden in ähnlicher Weise betätigt. Die Welle 87, auf welcher die die Rolle 81 unterstützenden Arme sitzen, wird von einer Stange 88 mit einer Rolle 89 beeinflußt. Letztere wirkt mit einer Daumenscheibe 90 zusammen. Die beiden Daumenscheiben 86 und 90 sitzen auf einer Welle 91, die durch ein geeignetes Räderwerk 92 von einem Zahnrad 93 der Druckwalzenwelle angetrieben wird. Aus der beschriebenen Konstruktion geht hervor, daß, wenn eine jede Vordermarke angehoben wird, die dazugehörige Rolle nach ihrer wirkenden Stellung gesenkt wird, und umgekehrt. Die Daumenscheiben 86 und 90 wirken abwechselnd auf die Rollen und Vordermarken, so daß die Bogen nacheinander von den Stapeln abgezogen werden, d. h. zuerst wird ein Bogen von dem einen Stapel und der nächste Bogen von dem zweiten Stapel und so fort abgezogen. Bei der Darstellung konvergieren die Führungen, so daß beide die Bogen nach demselben Punkt des sich drehenden Zylinders liefern. Die Vordermarken können so nahe als möglich an den Zylinder herangerückt werden, so daß Zufälligkeiten während der Bewegung der Bogen von den Vordermarken nach den die Bogen aufnehmenden Vorrichtungen auf ein Minimum reduziert werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rotationspresse mit gleich großen Zylindern und Bogenzuführung von mehreren Bogenstapeln, gekennzeichnet durch einen einzigen Satz Greifer an dem ununterbrochen umlaufenden Druckzylinder, dessen Oberfläche nur an der Stelle, an der die Greifer sitzen, unterbrochen ist, also einer Bogenseite entspricht, und welchem die Bogen von den verschiedenen Stapeln nacheinander, und zwar je einer bei jeder Umdrehung des Zylinders, zugeführt werden.
2. Rotationspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordermarken (17, 18) entsprechend der Anzahl der Bogenstapel an verschiedenen, aber dicht aneinander liegenden Stellen des Druckzylinders angeordnet sind.
3. Rotationspresse nach Anspruch 1, s dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- '' marken (78, 79), welche die .Bogen von den einzelnen Bogenstapeln durch Führungen (76, Jj) empfangen, vor dem Druckzylinder angeordnet sind, also nicht mit diesem, sondern mit den Führungen (76, Jj) zusammenwirken, welche die Bogen demselben Punkt des Druckzylinders während dessen Umdrehung zuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT237309D Active DE237309C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE237309C true DE237309C (de)

Family

ID=496927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT237309D Active DE237309C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE237309C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020106735A1 (en) 2018-11-19 2020-05-28 Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited Alcohol-resistant drug formulations
EP3695833A1 (de) 2013-03-01 2020-08-19 Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited Verabreichung von gamma-hydroxybutyrat mit monocarboxylat-transportern

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3695833A1 (de) 2013-03-01 2020-08-19 Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited Verabreichung von gamma-hydroxybutyrat mit monocarboxylat-transportern
US10864181B2 (en) 2013-03-01 2020-12-15 Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited Method of administration of gamma hydroxybutyrate with monocarboxylate transporters
US11253494B2 (en) 2013-03-01 2022-02-22 Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited Method of administration of gamma hydroxybutyrate with monocarboxylate transporters
US11986446B2 (en) 2013-03-01 2024-05-21 Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited Method of administration of gamma hydroxybutyrate with monocarboxylate transporters
WO2020106735A1 (en) 2018-11-19 2020-05-28 Jazz Pharmaceuticals Ireland Limited Alcohol-resistant drug formulations

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1611240B1 (de) Nockenbetaetigte Greifereinrichtung an Bogen fuehrenden Zylindern von Druckmaschinen
DE102007040694A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Umstellung der Betriebsart von Schön- auf Schön- und Widerdruck in einer Bogen verarbeitenden Maschine
DE2438483A1 (de) Einrichtung fuer ein vervielfaeltigungsoder kopiergeraet
DE1174331B (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Druckbildern von Druckformen auf befeuchtetes, bogen-foermiges Druckgut
DE237309C (de)
DE102008051581B4 (de) Vorrichtung zum Abziehen einer Druckplatte vom Plattenzylinder einer Druckmaschine
DE259911C (de)
DE471089C (de) Bogenanlegevorrichtung fuer Schnellpressen
DE43474C (de) Farbendruckpresse
DE127019C (de)
DE87442C (de)
DE76367C (de) Greiferanordnung für Druckmaschinen
DE251469C (de)
DE68376C (de) Doppelschnellpresse
DE1915686C3 (de) Seitenziehmarke, insbesondere an Druckmaschinen
DE229508C (de)
DE272927C (de)
DE182466C (de)
DE265757C (de)
DE549538C (de) Bogenzufuehrvorrichtung fuer Rotationstiefdruckpressen zum Bedrucken von einzelnen Bogen
DE207481C (de)
DE673175C (de) Anlege- und Zufuehrungsvorrichtung fuer Druckmaschinen
DE61363C (de) Rotationsmaschine für Zinkdruck
DE110842C (de)
DE130638C (de)