DE618275C - Steuervorrichtung fuer Fluessigkeits-Bremseinrichtungen - Google Patents
Steuervorrichtung fuer Fluessigkeits-BremseinrichtungenInfo
- Publication number
- DE618275C DE618275C DEC49025D DEC0049025D DE618275C DE 618275 C DE618275 C DE 618275C DE C49025 D DEC49025 D DE C49025D DE C0049025 D DEC0049025 D DE C0049025D DE 618275 C DE618275 C DE 618275C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- braking
- valve
- brake
- piston
- control device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/66—Electrical control in fluid-pressure brake systems
- B60T13/665—Electrical control in fluid-pressure brake systems the systems being specially adapted for transferring two or more command signals, e.g. railway systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
Description
Bei Fahrzeugbremsen, insbesondere Bremsen für Straßenbahnen und Eisenbahnen, vollzieht
sich der Bremsvorgang stets in zwei Stufen. Die erste Stufe besteht darin, daß der Kolben des Bremszylinders durch seine
Verschiebung die Bremsklötze an die Räder anlegt, während die zweite Stufe die eigentliche
Bremsung umfaßt, bei welcher der Bremskolben nur eine geringe Verschiebung
auszuführen braucht, um die Bremsklötze mit dem erforderlichen Druck, der stufenweise
bis zu dem der Bremse zugeordneten Höchstdruck ansteigen kann, an die Räder anzupressen.
Um die größte Geschwindigkeitsverzögerung durch die Bremsung zu erzielen, muß die erste ßremsstufe in einer möglichst
kurzen Zeit ausgeführt sein. Daher muß man während dieser Bremsstufe das Treibmittel,
das gasförmig oder flüssig sein kann, in dem Bremszylinder mittels einer sehr großen
Öffnung einführen. Bei der zweiten Bremsstufe macht aber die durch eine derartige
weite Einlaßöffnung bedingte große Verschiebungsgeschwindigkeit des Bremskolbens die
Erzielung einer günstigen Regelung und Abstufung der Bremswirkung praktisch unmöglich
oder mindestens sehr schwierig. Man sieht daher bei den Druckluftbremsen verhältnismäßig
kleine Einlaßöffnungen für die Druckluft am Bremszylinder vor, da bei öffnungen
mit großem Querschnitt die Bremse jedesmal sofort bis auf den Höchstdruck angezogen
wird, der jedoch nur bei Schnellbremsungen, nicht aber bei den keinen sehr gro'ßen Druck erforderlichen Betriebsbremsungen
angewendet werden soll. Auch durch die Verwendung des bekannten Mindestdruckventils,
das durch den im Bremszylinder ansteigenden Druck geschlossen wird, kann bei Druckluftbremseinrichtungen ein schnelles
Anlegen der Bremsklötze mit nachfolgendem allmählichen Festbremsen erreicht werden.
Nach der Erfindung erfolgt die Steuerung von Bremseinrichtungen unter Verwendung
eines mit dem Bremsgestänge verschiebbaren, in bekannter Weise Flüssigkeit während der
Bremsung aus seinem Zylinder verdrängenden und in diesen während der Entbremsung
einsaugenden Kolbens. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Flüssigkeitsverdrängung"
durch diesen Kolben während der dem Heranführen der Bremsklötze an die
Räder dienenden ersten Bremsstufe über eine einen bequemen Durchtritt gestattende Leitung
stattfindet, die im Augenblick des Anliegens der Bremsklötze an den Rädern geschlossen
wird, während für die dann folgende, die eigentliche Bremsung umfassende
zweite Bremsstufe eine Drosselung der Flüssigkeit durch ein Ventil mit regelbarer Federbelastung
erfolgt, wodurch eine Verlangsamung der Bewegung des Bremsgestänges während dieser zweiten Bremsstufe bewirkt
wird. Auf diese Weise wird mit einfachen und zuverlässig arbeitenden Mitteln eine
Steuervorrichtung für Bremseinrichtungen geschaffen, die ein schnelles Anlegen der
ίο Bremsklötze an die Räder bei gleichzeitiger
Aufrechterhaltung einer günstigen Regelbarkeit und Abstufbarkeit der Bremswirkung
gewährleistet und die auf das Anlegen der Bremsklötze folgende zweite Bremsstufe als
Betriebsbremsung auf 40 bis 50 % des Höchstbremsdruckes der Schnellbremsung zu
beschränken gestattet.
Diese Steuervorrichtung kann sowohl bei Druckluft- oder Leerluftbremsen als auch bei
Druckluftflüssigkeitsbremsen mit Vorteil Verwendung finden. - Für die Bremsung mit
Höchstdruck kann noch ein besonderes, durch den Steuerhebel der Bremseinrichtung beeinflußbares
Ventil vorgesehen' sein, das bei entsprechender Einstellung des Steuerhebels
z. B. auf Schnellbremsung die Flüssigkeitsverdrängung aus dem Zylinder des mit dem
Bremsgestänge verschiebbaren Kolbens gestattet. Dieses Ventil kann unter der Einwirkung
eines vom Steuerhebel der Bremseinrichtung aus ein- und ausschaltbaren Elektromagneten
stehen, der bei Nichterregung die Oeffriung des Ventils durch Flüssigkeitsdruck
zuläßt. Dieser Elektromagnet kann auch unter Fortfall eines' besonderen Ventils für
die Schnellbremsung auf das federbelastete Ventil einwirken.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
in Abb. 1 bis 3 in schematischer Darstellung.
Gemäß Abb. 1 ist eine mit Druckluft betriebene Bremse vorausgesetzt, deren Bremszylinder
i den verschiebbaren Kolben 2 ent-' hält, welcher mittels der Stange 3 das Brems'
gestänge verstellt. Der Bremszylinder χ steht mit dem Druckluftbehälter 4 über den Steuer'
hahn 5 in Verbindung, mittels dessen der freie Durchgang für die' Druckluft vom Behälter 4
nach dem Zylinder χ in der Stellung FS für
die Bremsung und der Anschluß des Zylinders ι an die' freie Außenluft unter gleichzeitiger
Unterbrechung der Verbindung mit dein Behälter 4 in der Stellung D für die Entbremsung
hergestellt werden kann. In der Stellung Q schließt dg? Hahn S den Brems-.
zylinder 1 sowohl von dem Behälter 4 als auch von der freien Außenlu,ft ab, während
die Stellung FR für die Sehnellbremsung bestimmt
ist, " Der Mf der Rückseite des Kolbens 2 befindliche Raum 6 des Bremszylin- '
ders enthält eine Flüssigkeit,'z. B. öl, und die
Stange 3 ist mit einer Dichtung 7 zur Verhinderung eines Flüssigkeitsverlustes an ihrer
Atistrittsstelle aus dem Zylinder 1 versehen. Der Raum 6 steht durch die Leitung 8 mit
einem Hilfsbehälter 9 in Verbindung, der nach der Außenluft offen und außerdem mit
dem Raum 6 auch über ein Ventil 10 verbunden ist, das unter der Einwirkung einer in
ihrem Druck regelbaren Feder 11 steht. Das Ventil 10 öffnet sich nach dem Behälter 9,
während ein nach dem Raum 6 sich öffnendes Saugventil 12 den Rücktritt der während der
Bremsung aus dem Raum 6 über das Ventil 10 entleerten Flüssigkeit nach dem Raum 6 während
der Entbremsung ermöglicht.
Ein drittes Ventil 13 ist in eine den Raum 6
mit dem Behälter 9 unmittelbar verbindende Leitung 14 eingeschaltet und kann mechanisch
oder elektrisch gesteuert werden. In die Leitung 8 ist ein Abschlußorgan 15 eingebaut,
welches aus einem Kolbenschieber 16 und einer auf einen bestimmten Druckwert geeichten
Feder 17 besteht und bei Entbremsung der Bremse den Raum 6 unmittelbar mit
der Außenluft über den Oberteil des Behälters 9 in Verbindung bringt. Wenn man eine
Bremsung ausführt, kommt dieses Abschlußorgan 15 in dem Augenblick zur Wirkung,
wo die Bremsklötze mit einem bestimmten Druck, der einstellbar sein kann, an die Räder
zur Anlage gekommen sind, und unterbricht dann die Verbindung zwischen dem
Raum 6 hinter dem Kolben 2 mit dem nach der Außenluft offenen Behälter 9, In diesem
Augenblick muß das Öl des Raumes 6 durch das geeichte Ventil 10 entleert werden, dessen
Wirkung darin besteht, daß der Betriebsbremsdruck begrenzt und eine günstige Ab-
stufung der Bremswirkung gewährleistet wird. Der auf das Ventil 13 wirkende Elektromagnet
18 wird für gewöhnlich dauernd durch eine auf dem Fahrzeug vorhandene
Elektrizitätsquelle erregt und hält dabei das Ventil 13 geschlossen. Der Erregungsstromkreis
des Elektromagneten 18 verläuft über zwei Kontaktsektoren 19 und 20, auf welchen
ein mit dem Drehgriff des' Steuerhahnes 5 verbundener Überbrückungskontakt schleift, no
der diesen Erregungsstromkreis in der Normalstellung O, der Betriebsbremsstellung FS
und der Entbremsstellung D geschlossen hält. In der Schnellbremsstellung FR des Drehgriffes
21 dagegen ist der Stromkreis des Elektromagneten 18 unterbrochen, so daß das
Ventil 13 sich öffnen und den Raum 6 mit
dem Behälter 9 und damit mit der freien Außenluft über die Leitung 14 in Verbindung
setzen kann.
Um eine Betriebsbremsung auszuführen, bringt man den Hahngriff 21 in die Stel-
lung FS, in welcher er den Bremszylinder ι
mit dem Druckluftbehälter 4 in Verbindung setzt. Gleichzeitig besteht die Verbindung des
Raumes 6 hinter dem Kolben 2 über die Leitung8 und das Abschlußorgan 15 mit dem
Behälter 9 und damit auch mit der freien Außenluft. Der Kolben 2 kann sich daher
mit großer Geschwindigkeit unter der Einwirkung der Druckluft des Behälters 4 verschieben
und die Bremsklötze rasch an die Radreifen anlegen. Am Ende dieser ersten Bremsstufe wird das Abschlußorgan 15 durch
den gesteigerten auf den Kolben 16 einwirkenden Druck im Bremszylinder 1 derart
verschoben, daß die Verbindung zwischen dem Raum 6 und dem Behälter 9 unterbrochen
wird. Infolgedessen wird die Verschiebungsgeschwindigkeit des Bremskolbens 2 erheblich verlangsamt. Der Kolben 2 hört auf,
sich zu verschieben, wenn die Rückwirkung, welche das Bremsgestänge infolge des Anlegens
der Bremsklötze an die Räder auf ihn ausübt, und der in dem Raum 6 herrschende Druck dem durch die Druckluft auf den KoI-ben
2 ausgeübten Druck das Gleichgewicht halten. Wie ersichtlich, kann man die Feder
11 des Ventils 10 so einstellen, daß man bei
der Betriebsbremsung das Anlegen der Bremsklötze an die Räder mit einer beliebig
geringen Druckwirkung erzielt. Während dieser die eigentliche Bremsung umfassenden
zweiten Bremsstufe wird ein Teil des Öls, das sich in dem Raum 6 hinter dem Kolben 2
befindet, durch die Kolbenbewegung über das Ventil 10 nach dem Behälter 9 gefördert.
Um die Bremsung zu verstärken, braucht man nur den Hahngriff 21 ruckweise in die
Schnellbremsstellung FR überzuführen. In dieser Hahnstellung ist der Stromkreis des
Elektromagneten 18 unterbrochen, so daß sich das öl des Raumes 6 über das Ventil 13, das
sich nunmehr öffnen kann, nach dem Behälter 9 entleeren kann. Wenn eine Schnellbremsung
ausgeführt werden soll, bringt man den Handgriff 21 des Hahnes 5 von der Normalstellung
O unmittelbar ohne Anhalten in der Stellung FS nach der EndstellungFi?, und
der Kolben 2 begegnet dann bei seiner Verschiebung keinerlei Widerstand und kann daher
sehr rasch mit dem Höchstdruck die Bremsen anziehen. Praktisch stellt man den Federdruck des Ventils 10 auf die Erzielung
einer Bremsung mit 30 bis 35 °/0 des Höchstbremsdruckes
ein, was für die gewöhnlichen Betriebsbremsungen und die Verzögerungen hinreichend ist. Während der Betriebsbremsung
kann man im übrigen die Bremsung durch Einwirkung auf den Steuerhahn abstufen
und regeln.
Wenn man den Handgriff 21 zur Entbremsung in die Stellung D überführt, wird der
Zylinder 1 vor dem Kolben 2 mit der freien Außenluft verbunden, so daß das Abschlußorgan
15 durch die Feder 17 in die Öffnungsstellung zurückbewegt werden kann, wodurch
der Raum 6 hinter dem Kolben 2 mit dem Behälter 9 und damit mit der freien Außenluft
in Verbindung gebracht wird. Der Bremskolben 2 wird nunmehr durch die Rückholfeder
22 in die Ausgangslage zurückgeführt und saugt dabei die während der Bremsung
durch das Ventil 10 aus dem Raum 6 ausgestoßene Flüssigkeit über das Rückschlagventil
12 nach dem Raum 6 zurück.
Abb. 2 unterscheidet sich von der Abb. 1 dadurch, daß das Ventil 13 fortgelassen- ist
und der Elektromagnet 18 unmittelbar auf das Ventil 10 wirkt. Die Wirkungsweise der Anordnung
nach Abb. 2 ist im übrigen die gleiche wie bei der Vorrichtung nach Abb. 1.
Man kann die elektrischen Verbindungen im übrigen auch so ändern, daß die unmittelbare
Verbindung des Raumes 6 mit der freien Außenluft nicht durch eine Unterbrechung des Stromkreises des Elektromagneten 18,
sondern durch die Erregung dieses Elektromagneten hervorgerufen wird. Gemäß Abb. 2
verhindert der Elektromagnet 18, wenn er erregt ist, daß die Feder 31 das Ventil 10 unter
Überwindung der Gegenfedern öffnet, wanrend
er bei Unterbrechung seines Stromkreises in der Stellung FR des Hahngriffes 21 der
Feder 31 gestattet, das Ventil 10 zu öffnen, so
daß der Bremskolben 2 rasch und kräftig wirken kann.
Bei der Anordnung nach Abb. 3 ist die durch den Bremskolben 2 verschobene Flüssigkeit
nicht im Bremszylinder 23, sondern in einem besonderen Hilfszylinder 24 untergebracht, in
welchem sich ein Kolben 25 verschiebt, der mit dem Kolben 2 über das Bremsgestänge
verbunden ist. Das Ventil 10 und ebenso das Ventil 12 beherrschen hier die Verbindung
des Hilfszylinders 24 mit dem nach der Außenluft offenen Behälter 9, der außerdem über die
Leitung 8 und das Abschlußorgan 15 mit dem Zylinder 24 verbunden ist. Das Abschlußorgan
15 wird durch den Kolben 16 gesteuert,
der wie bei Abb. 1 und 2 unter der Einwirkung des im Bremszylinder vor dem Bremskolben
2 herrschenden Druckes steht. Die Flüssigkeitsströmung findet hier zwischen
dem Hilfszylinder 24 und dem Behälter 9 in der einen oder anderen Richtung bei der
Bremsung und der Entbremsung statt und im 115, übrigen ist die Wirkung die gleiche wie bei
der Anordnung nach Abb. 2.
Statt eines Hahnes kann man zur Steuerung des Bremsvorganges auch elektrisch beherrschte
Ventile verwenden und das die Bremsung bewirkende Ventil durch Unterbrechung
des Erregerstromes seiner Steuer-
elektromagneten zur Wirkung bringen. Die elektromagnetische Steuerung ist dabei auch
für das die unmittelbare Entleerung der Flüs-t
sigkeit nach dem offenen Behälter beherrsehende
Ventil von Vorteil, da. sich, dieses Ventil dann selbsttätig bei Kupplungsbruch
öffnet, weil sein Steuerelektromagnet stromlos wird... Auf diese Weise wird bei einem
Zug von. zwei oder mehreren Wagen eine
ίο selbsttätige Bremsung beim Bruch der Kupplung
eines Wagens mit dem Höchstbremsdruck gesichert. Auch im übrigen kann die
Vorrichtung nach der Erfindung im einzelnen in einer von den Beispielen der Zeichnung abweichenden
Weise verwirklicht werden, indem z.B. der Druckluftbehälter durch einen Flüssigkeit
unter Druck enthaltenden Energiespeicher ersetzt wird. %
Claims (4)
- ' Patentansprüche:i. Steuervorrichtung für Bremseinrichtungen, bei der ein mit dem Bremsgestänge verschiebbarer Kolben Flüssigkeit während. der Bremsung aus seinem Zylinder verdrängt und in diesen während der Entbremsung einsaugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsverdrängung durch ."diesen Kolben (2 oder 25) während der; dem Heranführen der Bremsklötze an die Räder dienenden ersten Bremsstufe über eine einen bequemen Durchtritt gestattende Leitung (8, 15)-stattfindet, die im Augenblick des Anliegens der Bremsklötze an den Rädern geschlossen wird, während für die dann folgende, die eigentliche Bremsung umfassende zweite Bremsstufe eine Drosselung der Flüssigkeitsverdrängung durch ein Ventil (10) mit regelbarer Federbelastung (11) erfolgt, wodurch eine Verlangsamung der Bewegung des Bremsgestänges während dieser zweiten Bremsstufe bewirkt wird.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Steuerhebel (21) der Bremseinrichtung beeinflußbares Ventil (13) zur Flüssigkeitsverdrängung aus dem Zylinder (1 oder 24) des mit dem Bremsgestänge verschiebbaren Kolbens (2 oder 25) für die Bremsung mit Höchstdruck vorgesehen ist.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (13) für die Höchstdruckbremsung unter der Einwirkung eines vom Steuerhebel (21) der Bremseinrichtung aus ein- und ausschaltbaren Elektromagneten (18) steht, der bei Nichterregung die öffnung des Ventils1 (13) durch Flüssiigkeitsdrudd zuläßt.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Fortfall eines besonderen Ventils (13) für die Höchstdruckbremsung der Elektromagnet (18) ; unmittelbar auf das feder- belastete Ventil (10) einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE618275X | 1933-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618275C true DE618275C (de) | 1935-09-05 |
Family
ID=3875574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49025D Expired DE618275C (de) | 1933-08-26 | 1934-03-25 | Steuervorrichtung fuer Fluessigkeits-Bremseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618275C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096210B (de) * | 1957-01-23 | 1960-12-29 | Materiels Hispano Suiza Sa Soc | Hydraulische Hilfssteueranlage fuer Luftfahrzeuge |
-
1934
- 1934-03-25 DE DEC49025D patent/DE618275C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1096210B (de) * | 1957-01-23 | 1960-12-29 | Materiels Hispano Suiza Sa Soc | Hydraulische Hilfssteueranlage fuer Luftfahrzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2417835C3 (de) | Steuerventileinrichtung für eine druckmittelbetriebene Stellvorrichtung in Sicherheitsschaltung | |
DE2107478C2 (de) | Hilfskraftbremsventil für eine hydraulische Fahrzeugbremsanlage | |
DE618275C (de) | Steuervorrichtung fuer Fluessigkeits-Bremseinrichtungen | |
DE2352284C2 (de) | Antiblockierregelsystem für Kraftfahrzeugbremsen | |
DE3137530C2 (de) | Türbetätigungseinrichtung | |
DE2112764C3 (de) | Zweidrucksteuerventil für einstufig zu lösende selbsttätige Druckmittelbremsanlagen, insbesondere für Schienenfahrzeuge | |
DE7428678U (de) | Druckschaltventil | |
DE955324C (de) | Einloesige Druckluftbremse fuer Schienenfahrzeuge mit einem Zweidrucksteuerventil | |
DE3326373A1 (de) | Bremssteuerventileinrichtung einer indirekt wirkenden druckluftbremse fuer schienenfahrzeuge | |
DE2626078C3 (de) | Einrichtung in einer elektropneumatischen Bremse insbesondere für Schienenfahrzeuge zum Entlüften der Hauptluftleitung | |
DE636927C (de) | Schnellbremseinrichtung fuer Zweikammer- oder Speicherbremsen, insbesondere von Kraftwagenzuegen | |
DE2616059C3 (de) | Kombinierte elektropneumatisch und rein pneumatisch wirkende Bremseinrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeuge | |
DE967166C (de) | Fuehrerbremsventil fuer Druckluftbremsen, insbesondere von Schienenfahrzeugen | |
DE861397C (de) | Druckluftbremse | |
DE534825C (de) | Druckluftbremseinrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE931333C (de) | Druckmittelgesteuertes Anhaenger-Bremsventil zur direkten und indirekten Anhaengerbremsung | |
DE131923C (de) | ||
DE454957C (de) | Druckluftbremseinrichtung | |
DE585282C (de) | Druckluftbremseinrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE1775392C (de) | Abgabeventil fur unterschiedliche Abgabegeschwindigkeiten | |
DE664361C (de) | Steueranordnung fuer Druckluftbremsen mit zwei Steuerventilen | |
DE673117C (de) | Elektromagnetische Zugbeeinflussungsanlage | |
DE523813C (de) | Elektromagnetisch-hydraulische Tuer-OEffnungs- und -Schliessvorrichtung | |
DE648745C (de) | Steuerventil fuer Druckluftbremsen | |
DE538771C (de) | Druckluftbremseinrichtung |