DE617922C - Vorrichtung zum Einsetzen von Klammern, insbesondere fuer Einzangenzwickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einsetzen von Klammern, insbesondere fuer Einzangenzwickmaschinen

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DE617922C
DE617922C DEU12150D DEU0012150D DE617922C DE 617922 C DE617922 C DE 617922C DE U12150 D DEU12150 D DE U12150D DE U0012150 D DEU0012150 D DE U0012150D DE 617922 C DE617922 C DE 617922C
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DEU12150D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/04Shoe-nailing machines with apparatus for separating the nails from a wire or from a strip of metal or other material

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einsetzen von Klammern, insbesondere für Einzangenzwickmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen von Klammern, insbesondere für Einzangenzwickmaschinen. Diese Maschinen sind in bekannter Weise mit einem Treiber, einem federbelasteten Hebel zum Betätigen dieses Treibers und einemKlammerbieger zum Abbiegen der Klammerschenkel ausgestattet, der die Klammerschenkel vor und während des Eintreibens in das Werkstück derart abbiegt, daß sie sich innerhalb des Werkstückes verankern. Der Treiber und Bieger sind an einem Träger angebracht, der nach vorn und unten auf das Werkstück zu beweglich ist, und dem ebenfalls eine Aufwärtsschwingbewegung erteilt wird, um den Treiber und den Abbieger sofort nach dem Eintreiben der Klammer von dem Werkstück abzuheben.
  • Bei der Herstellung von Schuhwerk werden häufig Brandsohlen verwandt, die mindestens zum Teil aus einem Werkstoff bestehen, der dem Eintritt der feinen Drahtklammern größeren Widerstand bietet als das Leder, aus dem die Brandsohle gewöhnlich besteht. Bei den bisher bekannten Maschinen verbleibt der Treiber bei Beendigung seiner Treibbewegung mit seinem Unterende in unmittelbarer Nähe des Klammerbiegers, wenn der Treiber und der Klammerbieger gemeinsam von dem Werkstück zurückgezogen werden. Dies gibt häufig insofern zu Störungen Anlaß, als der Treiber und der Umbieger eine Klammer, die nicht ganz in den harten Werkstoff eingetrieben wurde, so daß also ihr Steg sich noch zwischen dem Treiber und dem Umbieger befindet, bei ihrer Rückwärtsbewegung verbiegen. Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung ein ortsfester Anschlag vorgesehen, der bei Aufwärtsschwingbewegung des Trägers für den Treiber und Bieger so auf den den Treiber betätigenden Hebel einwirkt, däß der Treiber von dem Umbieger zurückgezogen wird.
  • Für' das Eintreiben der Klammern in härtere Werkstoffe als Leder, beispielsweise in die Verstärkungseinlagen von Brandsohlen, ist es von Wichtigkeit, daß ,die Klammer gut geführt wird. Es sind an sich bereits die verschiedensten Arten von Führungsorganen für die Klammern vorgeschlagen worden, die beim Eintreiben derselben in Wirksamkeit treten. So ist es beispielsweise vorgeschlagen worden, die Klammern durch Verlängerungen der Bieger zu führen. Diese Anordnung von Verlängerungen an den Biegern zwecks Herbeiführung einer seitlichen Führung der Klammern hat aber den Nachteil, daß, wenn die Lage des Biegers durch ein Verschwenken um seinen Drehzapfen geändert wird, sich auch ,die Lage der Führungsorgane ändert, so daß also eine unbedingt sichere Führung der Klammerschenkel nicht gewährleistet ist. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck weiterhin vorgeschlagen, den Klammertreiber an seiner Oberseite mit einer Rippe auszustatten und sowohl die Schenkel als auch den Steg der Klammern von unten durch eine Platte zu führen. Das Glied zum Überführen der Klammer in die Treiblage ist dabei mit sich nach dem Bieger hin erstreckenden Seitenwänden versehen, welche die Rippe des Treibers umfassen.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in den Ansprüchen hervorgehoben.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine linke Seitenansicht eines Teiles der Maschine gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht in der Richtung des Pfeiles in Fig. $.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
  • Fig. ¢ ist eine Perspektivansicht des Klammerbiegers.
  • Fig. 5 ist eine Einzelansicht verschiedener Maschinenteile.
  • Fig. 6 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht in vergrößertem Maßstabe.
  • Die Erfindung ist in Verbindung mit einer bekannten Klammerzwsckmaschine für sogenannte Littlewaya;rbeit dargestellt. Es ist bekannt, daß der Schuh auf einem Leisten von dem Arbeiter mit dem Schuhboden nach Oben der Maschine dargeboten wird, und daß das Zwicken fortschreitend an verschiedenen Stellen des Schuhes stattfindet. Bei jedem Zwickvorgang wird das Oberleder in der Höhenrichtung des Leistens gezogen und durch einen nicht dargestellten Greifer einwärts. über :die Sohle gelegt und mittels einer Klammer dort befestigt. Die Maschine besitzt, wie bekannt, eine Vorrichtung zum Vorschieben eines verhältnismäßig feinen Drahtes zu den Abtrennwerkzeugen, die ein abgeschnittenes Drahtstück in eine im wesentlichen U-förmige Klammerbiegen. Weiterhin besitzt die Maschine eine Klammerüberführvorrichtung, durch die die Klammer in Eintreibstellung bewegt wird.
  • Der Klammertreiber i ist an einem Schieber 3 (Fig. i) befestigt, der in einer Führung in einer Konsole 5 beweglich ist. Wie dargestellt, bewegt sich der Schieber in einer Richtung, die in einem Winkel von ungefähr 30° zur Waagerechten steht. Der Schieber 3 wird durch einen Hebel 7 betätigt, der an einem Bolzen 9 an dem Vorderende eines Schiebers ii drehbar ist. Der Schieber z1 bewegt sich in einer nach vorn und nach unten geneigten geraden Bahn, um den Zwickeinschlag des Oberleders einwärts über die Sohle zu legen. Der Schieber 1i dient als Träger für den Treiber und seinen Schieber und ebenfalls für den Klammerbieger und weitere noch zu beschreibende Maschinenteile. Das untere Ende des Hebels 7 besitzt einen Block 13, der in eine Ausnehmung in dem Treiberschieber 3 eingreift. Der Hebel 7 kann um seinen Drehpunkt 9 durch einen Winkelhebel 15 geschwungen werden, der an einem Drehzapfen 17 an dem Schieber i i drehbar ist. Ein nach vorn ragender Arm des Winkelhebels 15 trägt eine Rolle i9, die in- einen kurvenförmigen Schlitz 21 in dem Hebel 7 eingreift. Dieser Schlitz ist so geformt, daß dem Treiber i seine Klammereintreibbewegung durch die Aufwärtsbewegung des nach vorn ragenden Armes des Winkelhebels erteilt wird, und daß weiterhin die Rück zugbewegung des Treibers durch Abwärtsbewegung dieses Armes bewirkt wird. Die Aufwärtsbewegung dieses Armes erfolgt in bekannter Weise durch eine Feder 16, die um den Drehbolzen 17 des Winkelhebels 15 gewickelt ist. Zum Zurückziehen des Treibers durch den Winkelhebel 15 gegen den Widerstand der Feder 16 ist bei 23 an dem Maschinenkopf ein durch eine Kurvenscheibe betätigter Hebel25 aasgelenkt, mit dem eine Klinke-a7 drehbar verbunden ist. Die Klinke 27 kann mit einer Platte 28 in Eingriff treten, die sich an ,dem unteren Ende eines nach unten ragenden Armes des Winkelhebels befindet. Wird der Schieber i1 nach vorn und abwärts bewegt, so wird durch die Klinke 27, die zu dieser Zeit mit der Platte 28 in Eingriff steht; der Vorderarm des Winkel-Nebels 15 abwärts gegen den Widerstand der Feder 16 geschwungen, wodurch der Klammertreiber zurückgezogen und die Feder 16 zur nächsten Treibbewegung angespannt wird. Sodann wird die Klinke 27 von der Platte 28 befreit, so daß der Vorderarm des Winkelhebels durch die Feder 16 nach oben geschwungen wird. Das Lösen der Klinke 27 von der Platte 28 erfolgt durch eine Rückbewegung des Hebels 25, durch die eine Schraube 29 an dem Schieber ii die Klinke gegen den Widerstand einer Feder 30 so schwingt, daß die Klinke von der Platte 28 gelöst wird. Der Treiber treibt eine vorher durch Abwärtsbewegung eines U-förmigen Überführgliedes 31 ihm vorgelegte Klammer gegen einen Klammerbieger 33 an dem Schieber i i, wobei dieser Bieger auf die Klammerschenkel vor dem Eintritt und während des Eintrittes der Klammer in das Schuhwerk einwirkt und diese Klammerschenkel während ihres Eintrittes allmählich umbiegt, so daß sie sich, wie bei S in Fig. i dargestellt, innerhalb des Brandsoblenmaterials verankern. Die soweit beschriebene Maschine, ihre Betätigung und Arbeitsweise sind bekannt.
  • Wie ebenfalls bekannt ist, wird die Oberfläche des Führungskanals für die Klammer, durch den die Klammer von dem Treiber bewegt wird, teilweise durch die Unterfläche des Überführungsteiles 31 gebildet, wobei dieser Teil teilweise einen nach unten ragenden inneren Klammerformteil 3.4 umgibt. Der Kl_ammerformteil34 wird von dem Schieber i i getragen und bildet zusammen mit einem anderen nicht dargestellten Teil die Klammer. Es ist weiterhin in den bekannten Maschinen ein Fortsatz an dein Klammerbieger 33 vorgesehen, der als eine obere Führungswand für die Klammerschenkel unterhalb des Unterendes des überführungsteiles diente. In der dargestellten Bauart der Maschine ist dieser Fortsatz des Klammerbiegers 33 weggelassen, und die beiden unteren Enden der Seitenteile des Überführungsteiles 31 sind nach dem Bieger 33 hin verlängert, und zwar in einer Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung des Klammertreibers (s. bei 35 in Fig.5). Auf diese Weise erstrecken sich die. Seitenteile des Überführungsgliedes 31 ebensoweit in der Treibrichtung als die Umbiegefläche des Klammerbiegers 33. Auf diese Weise bestehen ununterbrochene, obere Führungsflächen für die Klammerschenkel, so weit als die Umbiegefläche des Biegers 33 reicht, so daß ein Nachobenverbiegen der Klammerschenkel beim Eintreiben der Klammer in das Werkstück verhindert wird. In bekannten Maschinen ist der Bieger 33 zwecks Verstellung bezüglich der Klammerführungsvorrichtung drehbar befestigt, so daß die den Klammerschenkeln erteilte Biegung veränderlich ist. Die Verstellungsmöglichkeit des Diegers für den vorliegenden Fall ist gering und ermöglicht unter keiner Bedingung einen größeren Zwischenraum zwischen der Umbiegefläche und den verlängerten Seitenteilen 35 des Überführungsgliedes 31, durch welchen Zwischenraum die Möglichkeit besteht, daß die Klammerschenkel sich nach oben verbiegen. Ein weiterer Vorteil der dargestellten Bauart besteht darin, daß durch die Verstellung des Biegers in keiner Weise die Winkelverstellung zwischen irgendeinem Teil der Führungsvorrichtung oberhalb der Klammer und der Treibrichtung des Treibers verändert wird.
  • Der Bieger besitzt in seiner Umbiegefläche, wie bereits bekannt, zwei Führungsrillen 37, die die beiden Klammerschenkel in richtigem Abstand voneinander halten. Auf Grund dieser Rillen 37 können sich die Klammerschenkel bei dem Eintreiben kaum zur Seite abbiegen. Damit die Tendenz der Klammerschenkel sich nach außen zu biegen auf jeden Fall aufgehoben wird, bestehen zum Führen der Klammerschenkel an den Außenseiten weiterhin Führungswände 39 eines Metallblockes 41 an Stelle der getrennten und nur miteinander verbundenen Führungsteile bekannter Maschinen. Es ist deshalb unmöglich, daß die Führungswände auseinanderklaffen können, einerlei, wie groß der Widerstand des Werkstückes gegen das Eindringen der Klammer sein mag. Der Block 41 ist so ausgebildet, daß seine Führungswände 39 im wesentlichen die Umbiegefläche des Biegers berühren.
  • Der Klammertreiber i ist, wie bekannt, T-förmig im Querschnitt, d. h. er besitzt eine Verstärkungsrippe 43. Wie dargestellt, befindet sich jedoch diese Rippe an der Oberseite des Treibers anstatt an der Unterseite und wird in einer entsprechend geformten Rille in dem Block 41 geführt. Das Klammerüberführungsglied 3i besitzt eine Ausnehmung, in der sich diese Rippe bewegen kann, und der innere Klammerformer 34, der teilweise von dem Glied 31 umgeben ist, ist an seinem unteren Ende entsprechend der Höhe der Rippe verkürzt. Auf Grund der Anordnung der Rippe auf der Oberseite des Treibers kann der Treiber in seiner Stellung in der Führung des Blockes 41 durch eine schwalbenschwanzförmige Platte 45 gehalten werden. Diese Platte wird an einer Seite durch einen unterschnittenen Teil 47 (Fig. 3) des Blockes 41 und an der anderen Seite durch eine Platte 49 gehalten. Die Platte 49 ist mittels einer Schraube 51 an dem Block 41 festgeklemmt und besitzt eine Zunge 50 in Eingriff mit einer Rille in .dem Block 41. Die Platte 45 kann somit längs des Blockes 41 verstellt werden, so daß sich ihr Unterende so nahe wie möglich an der Umbiegefläche des Biogers 33 befindet, während jedoch noch genügend Zwischenraum zwischen der Platte und dem Bieger vorhanden ist, um Durchgang für den Klammersteg bei dem Eintreiben der Klammer zu lassen.
  • Es ist ersichtlich, daß die Platte 45 mittels ihrer flachen Oberfläche beide Klammerschenkel und den Steg der Klammer bis an das Ende der Eintreibbewegung gegen Abwärtsverschiebung stützt, und da, wie bereits erwähnt, die Wände 39 und die Teile des Gliedes 31 über den Klammerschenkel ebensoweit wie die Umbiegefläche des Biegers ragen, werden die Klammerschenkel in sehr wirkungsvoller Weise gegen jegliche unerwünschte Verschiebung oder Verbiegung geführt.
  • Die Platte 45 ist, wie in Fig. a dargestellt, breiter als der Abstand zwischen den Außenseiten der Rillen 37, und sie ist weiterhin an ihrem unteren Ende, wie bei 52 dargestellt, abgeschrägt, so daß sie eine gerade Endfläche parallel der Biegefläche des Umbiegers und zu dem Klämmersteg besitzt. Wird eine der beiden Rillen 37 bei dem ständigen Gebrauch der Maschine mehr abgenutzt als die andere und dadurch tiefer als die andere Rille, so kann .der Teil der Endfläche der Platte 45, .der gegenüber dieser anderen Rille liegt, etwas abgelassen werden, bis der .Abstand zwischen den Böden der beiden Rillen und den Teilen des Plattenendes, die ihnen. gegenüberliegen; gleich ist. Auf diese Weise wird jede unerwünschte Ungleichheit in der den beiden Klammerschenkeln erteilten Bi%#^ttng vermieden.
  • Wie bekannt, werden die Maschinenteile zum Eintreiben und Biegen der Klammer nach jeder Eintreibbewegung durch Aufwärtsschwingen des Schiebers ii um eine Welle 54 von dem Werkstück hinweg bewegt, bevor der Schieber i i seineRückzugbewegung antritt. Damit zu dieser Zeit, im Falle daß der Steg der Klammer zwischen dem Treiberende `und der Biegefläche des Abbiegers zufällig eingeklemmt worden ist, die Gefahr einer Verzerrung dieser eingetriebenen Klammer verhindert wird, wird gemäß der dargestellten Bauart der Treiber etwas bezüglich des Abbiegers zurückgezogen, wenn diese Teile von dem Werkstück abgehoben werden: Zu diesem Zwecke ist die in bekannten. Maschinen verwandte Scheibe aus Faserstoff zwecks Abgrenzung der Bewegung der Klammertreibvorrichtung weggelassen, und an der Oberfläche des nach vorn ragenden Armes des Winkelhebels 15 befindet sich ein Ansatz 55, der mit einem Anschlag 57 so in Eingriff tritt, daß er die Treibbewegung des Hebels i5 begrenzt. Der Anschlag-57 besteht .aus einer Scheibe aus Faserstoff, die an einem Halter 58 befestigt ist. Der Halter ist an einer Konsole 59 des Maschinengestelles oberhalb des Winkelhebels 15 befestigt. In bekannten Maschinen dient diese Konsole als Träger für eine nach vorn und unten ragende Welle 6o, durch die den Greifern eine überschüssige Zugbewegeng zum Einwärtsschieben des Oberleders über den Schuhboden erteilt wird. Es ist ersichtlich, daß der Ansatz 55 mit dem Anschlag 57 bei jeder Klammertreibbewegung des Winkelhebels 15 .in Eingriff tritt und somit die Bewegung des Treiberendes auf den Bieger zu begrenzt. Wenn bei der normalen Tätigkeit der Maschine -nach dem Eintreiben der Klammer der Schieber ii aufwärts .geschwungen wird, um den Abbieger und den Treiber etwas von dem Werkstück abzuheben, bevor der Schieber sich zurückzieht, verhindert der Anschlag 57 auf Grund seines Eingriffes mit dem Ansatz 55, daß der nach vorn ragende Arm des Winkelhebels 15 von dem Schieber nach oben getragen wird. Der den Treiber betätigende Hebel 7; der bei 9 an dem Schieber ii drehbar ist, wird jedoch von dem Schieber nach oben gehoben, so daß der Schlitz 21 in diesem Hebel sich bezüglich der Rolle 19 an dem Hebel 15 bewegt. Auf Grund dessen wird. der Hebel 7 im Gegenze-igersinn geschwungen (Fig. i), so daß der Klammertreiber etwas längs seiner Führung von dem Bieger hinweg zurückgezogen wird. Sollte deshalb nach dem Eintreiben einer Klammer sich ,der Klammersteg zwischen dem Treiberende und Odem Bieger geklemmt haben, so wird der Klammersteg durch diese soeben beschriebene kurze @ Rückzugsbewegung des Treibers freigegeben, bevor der Treiber und der Bieger von dem Schuhboden hinweg bewegt werden. Der Klammersteg einer solchen Klammer kann dann, wenn nötig, mit einem Hammer vollkommen eingetrieben werden.
  • Die untere Fläche des Anschlages 57 erstreckt sich nach vorn und nach unten im wesentlichen parallel zu der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schiebers i i, so daß, wenn der Schieber nach dem Eintreiben der Klammer zurückgezogen wird, der Ansatz 55 längs der Unterfläche des Anschlages 57 gleiten kann, ohne eine weitere Rückzugbewegung des Klammertreibers zu verursachen. Der Anschlag 574st von solcher Länge, daß der Ansatz 55 seinen Eingriff mit ihm bei dem verhältnismäßig kurzen Zurückziehen des Schiebers beibehält. Es sei darauf hingewiesen, daß sodann bei -dem Wiedervorwärtsbewegen des Schiebers i z der Treiber vollkommen in bekannter Weise zurückgezogen- wird, und zwar durch den Eingriff der Klinke 27 mit der Platte 28 des Winkelhebels 15. Der Halter 58 ist gabelförmig, und seine Zinken 61 umgeben einen Teil der Konsole 59. Die Zinken 61 haben waagerechte Zungen- und Schlitzverbindungen 63 mit der Konsole, so daß der Halter 58 und Anschlag 57 vorwärts und rückwärts verstellt werden können. Eine derartige Verstellung bewirkt eine Veränderung der, Grenze der Treibbewegung des Winkelhebels 15, so daß der Abstand zwischen dem Treiberende und dem Bieger bei Beendigung ider Treibbewegung genau bestimmt werden kann. Eine Zinke 61 besitzt einen Schlitz 65, durch den eine Klemmschraube 67 ragt. Die Klemmschraube ist in der Konsole q.9 eingeschraubt und hält den Halter 58 in eingestellter Stellung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung. zum Einsetzen von Klammern, insbesondere für Einzangenzwickmaschinen, mit einem Treiber, einem federbelasteten Hebel zum Betätigen des Treibers, einem Klammerbieger zum Abbiegen der Klammerschenkel vor und während des Eintreibens in das Werkstück, derart, daß sie sich innerhalb des Werkstückes verankern, und mit einem Träger für den Treiber und Bieger, der nach vorn und unten auf das Werkstück zu beweglich ist und dem ebenfalls eine Aufwärtsschwingbewegung erteilt wird, um den Treiber und .den Abbieger sofort nach dem Eintreiben der Klammer von dem Werkstück abzuheben, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Anschlag (57), der bei der Aufwärtsschwingbewegung des Trägers (ii) für den Treiber (i) und Bieger (33) so auf den den Treiber betätigenden Hebel (15 einwirkt, daß der Treiber (i) von dem Umbieger (33) zurückgezogen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Hebel (15) in Eingriff tretende Fläche des Anschlages (57) parallel zu der Richtung der Vorwärtsbewegung des Trägers (ii) angeordnet ist und während der Rückbewegang des Trägers (i i) in Eingriff mit dem Hebel (15) bleibt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (57) die zum Betätigen des Treibers (i) erforderliche Bewegung des Hebels (15) begrenzt und daß er in waagerechter Richtung :verstellbar ist, um die Bewegungsgrenze des Hebels (15) zu verändern.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammertreiber (i) an seiner Oberseite eine Rippe (43) aufweist und sowohl die Schenkel als auch der Steg der Klammer von unten durch eine Platte (45) geführt werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (3 i) zum 'Überführen der Klammer in die Treiblage mit sich nach dem Bieger (33) hin erstreckenden Seitenwänden (35) versehen ist, welche die Rippe (43) des Treibers (i) umfassen.
DEU12150D 1932-06-09 1933-03-24 Vorrichtung zum Einsetzen von Klammern, insbesondere fuer Einzangenzwickmaschinen Expired DE617922C (de)

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GB617922X 1932-06-09

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DEU12150D Expired DE617922C (de) 1932-06-09 1933-03-24 Vorrichtung zum Einsetzen von Klammern, insbesondere fuer Einzangenzwickmaschinen

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DE (1) DE617922C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076533B (de) * 1955-06-13 1960-02-25 Meccaniche Bruggi Alberto Cost Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk mit Klammern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076533B (de) * 1955-06-13 1960-02-25 Meccaniche Bruggi Alberto Cost Maschine zum Aufzwicken von Schuhwerk mit Klammern

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